Perricum:Markt Morgan: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Karte_morgan.jpg|thumb|Stadtplan von Morgan]] | |||
Mehr als ein Drittel der menschlichen Bewohner Gorbingens leben hier, dessen Umland einer der fruchtbarsten Landstriche des Lehens ist und sich somit zu Gründung einer Siedlung geradezu anbot.<br> | |||
Der kleine Ort wäre eigentlich kaum der Rede wert, wenn er nicht, seiner geringen Größe zum Trotz, lange Zeit das Stadtrecht besessen hätte und von einer gut zweieinhalb Schritt hohen Mauer aus Bruchstein umgeben wäre. Beides geht auf einen früheren Günstling Kaiser [[wikav:Bardo von Gareth|Bardos]], Arnwulf von Breitenbruck, zurück, der für gewisse persönliche "Verdienste" gegenüber dem Kaiser zum Baron von Gorbingen erhoben wurde. Im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger reiste er tatsächlich in sein Lehen, nur um ernüchtert festzustellen, dass es - von seiner "Primitivität" einmal abgesehen - als größte Ansiedlung lediglich über eine kleine Ansammlung von Hütten zu Füßen der Baronsburg verfügte. Dies war für den stolzen Neu-Baron ein unhaltbarer Zustand, weshalb er bei seinem kaiserlichen Gönner solange insistierte, bis dieser Morgan das Stadtrecht verlieh. Nach Baron Arnwulfs Verständnis gehörte zu einer Stadt jedoch auch eine Stadtmauer, weshalb er eine solche, in jeder Hinsicht völlig überdimensioniert, kurz nach Verleihung der Stadtrechte erbauen ließ. Allerdings unterschätzte er die Kosten hierfür massiv. Da er weder die eigens angeworbenen Baumeister und Handwerker noch die örtlichen Arbeiter bezahlen konnte, floh er bei Nacht und Nebel aus seiner Baronie, wobei von Arnwulf der Ausspruch überliefert ist: "Lieber arm in [[Garetien:Kaiserstadt Gareth|Gareth]] als Baron in den [[Perricum:Trollzacken|Trollzacken]]!"<br> | |||
Die Mauer selbst hat ihren Wert jedoch schon mehrmals bewiesen, indem sie allerlei Getier und sonstige feindselige Bewohner der Zacken von Morgan fernhielt.<br> | |||
Das Stadtrecht hingegen ist seit der Eingliederung der Baronie in die [[Perricum:Markgrafschaft Perricum|Mgft. Perricum]] 1036 BF Geschichte. Als Markgraf [[Perricum:Rondrigan Paligan|Rondrigan Paligan]] davon Kenntnis erhielt, ließ er es von seiner kaiserlichen [[Rohaja von Gareth|Gemahlin]] kurzerhand in ein Marktrecht umwandeln, angeblich verbunden mit dem Ausspruch: "Eine Reichsstadt in der Markgrafschaft ist mehr als genug!" - Nicht, dass die Bewohner Morgans diesem Wechsel irgendeine Bedeutung beigemessen hätten ...<br> | |||
Im Ort - und damit auch in der gesamten Baronie - befinden sich zwei kleine Tempel des Praios und der Travia, die von jeweils einer bzw. einem Geweihten geführt werden. Beide Götterdiener wurden vor vielen Jahren aus unbekannten Gründen von ihren Kirchen nach Gorbingen strafversetzt. Mittlerweile haben sie sich mit der Situation abgefunden und mit ihrer mittlerweile sehr unprätentiösen Art recht beliebt im Ort gemacht, wobei sie ihre Götterdienste im Laufe der Jahre mehr und mehr an den deutlich archaischeren Glaubensvorstellungen ihrer Gemeinde angepasst haben. Ihren Kirchenoberen dürfte diese sehr unorthodoxe Auslegung ihrer Glaubenslehren vermutlich ebenso wenig gefallen, wie die sechsköpfige Kinderschar, die die zwei Geweihten mittlerweile haben.<br> | |||
Daneben bietet Morgan - und damit einzigartig in der gesamten Baronie - einen Krämerladen und ein einfaches Gasthaus, "Esche" mit Namen. Beide sind zugleich die einzigen Geschäfte, in denen man ohne weiteres mit Geld bezahlen kann.<br> | |||
Dennoch stehen viele Häuser mittlerweile leer, da im Laufe der letzten Jahrzehnte aufgrund mehrerer Missernten viele Familien, etwa die Hälfte der ursprünglichen Bevölkerung, den Ort verlassen haben, um entweder anderswo in der Baronie oder gar in der Fremde ihr Glück zu suchen. | |||
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2022, 13:00 Uhr
Mehr als ein Drittel der menschlichen Bewohner Gorbingens leben hier, dessen Umland einer der fruchtbarsten Landstriche des Lehens ist und sich somit zu Gründung einer Siedlung geradezu anbot.
Der kleine Ort wäre eigentlich kaum der Rede wert, wenn er nicht, seiner geringen Größe zum Trotz, lange Zeit das Stadtrecht besessen hätte und von einer gut zweieinhalb Schritt hohen Mauer aus Bruchstein umgeben wäre. Beides geht auf einen früheren Günstling Kaiser Bardos, Arnwulf von Breitenbruck, zurück, der für gewisse persönliche "Verdienste" gegenüber dem Kaiser zum Baron von Gorbingen erhoben wurde. Im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger reiste er tatsächlich in sein Lehen, nur um ernüchtert festzustellen, dass es - von seiner "Primitivität" einmal abgesehen - als größte Ansiedlung lediglich über eine kleine Ansammlung von Hütten zu Füßen der Baronsburg verfügte. Dies war für den stolzen Neu-Baron ein unhaltbarer Zustand, weshalb er bei seinem kaiserlichen Gönner solange insistierte, bis dieser Morgan das Stadtrecht verlieh. Nach Baron Arnwulfs Verständnis gehörte zu einer Stadt jedoch auch eine Stadtmauer, weshalb er eine solche, in jeder Hinsicht völlig überdimensioniert, kurz nach Verleihung der Stadtrechte erbauen ließ. Allerdings unterschätzte er die Kosten hierfür massiv. Da er weder die eigens angeworbenen Baumeister und Handwerker noch die örtlichen Arbeiter bezahlen konnte, floh er bei Nacht und Nebel aus seiner Baronie, wobei von Arnwulf der Ausspruch überliefert ist: "Lieber arm in Gareth als Baron in den Trollzacken!"
Die Mauer selbst hat ihren Wert jedoch schon mehrmals bewiesen, indem sie allerlei Getier und sonstige feindselige Bewohner der Zacken von Morgan fernhielt.
Das Stadtrecht hingegen ist seit der Eingliederung der Baronie in die Mgft. Perricum 1036 BF Geschichte. Als Markgraf Rondrigan Paligan davon Kenntnis erhielt, ließ er es von seiner kaiserlichen Gemahlin kurzerhand in ein Marktrecht umwandeln, angeblich verbunden mit dem Ausspruch: "Eine Reichsstadt in der Markgrafschaft ist mehr als genug!" - Nicht, dass die Bewohner Morgans diesem Wechsel irgendeine Bedeutung beigemessen hätten ...
Im Ort - und damit auch in der gesamten Baronie - befinden sich zwei kleine Tempel des Praios und der Travia, die von jeweils einer bzw. einem Geweihten geführt werden. Beide Götterdiener wurden vor vielen Jahren aus unbekannten Gründen von ihren Kirchen nach Gorbingen strafversetzt. Mittlerweile haben sie sich mit der Situation abgefunden und mit ihrer mittlerweile sehr unprätentiösen Art recht beliebt im Ort gemacht, wobei sie ihre Götterdienste im Laufe der Jahre mehr und mehr an den deutlich archaischeren Glaubensvorstellungen ihrer Gemeinde angepasst haben. Ihren Kirchenoberen dürfte diese sehr unorthodoxe Auslegung ihrer Glaubenslehren vermutlich ebenso wenig gefallen, wie die sechsköpfige Kinderschar, die die zwei Geweihten mittlerweile haben.
Daneben bietet Morgan - und damit einzigartig in der gesamten Baronie - einen Krämerladen und ein einfaches Gasthaus, "Esche" mit Namen. Beide sind zugleich die einzigen Geschäfte, in denen man ohne weiteres mit Geld bezahlen kann.
Dennoch stehen viele Häuser mittlerweile leer, da im Laufe der letzten Jahrzehnte aufgrund mehrerer Missernten viele Familien, etwa die Hälfte der ursprünglichen Bevölkerung, den Ort verlassen haben, um entweder anderswo in der Baronie oder gar in der Fremde ihr Glück zu suchen.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Hochadel
Familie: |
Galana Fay von Gorbingen () Baronin zu Gorbingen (seit Anfang 11. Jhd. BF) |
Chronik
Briefspieltexte
1036 BF
Perricum wächst Die Teile der Baronien Hengefeld, Gorbingen und Gadang, die südlich der Grate der Trollzacken liegen, werden der Markgrafschaft Perricum zugesprochen. Zeit: 30. Ron 1036 BF / Autor(en): Jan, BB |
1040 BF
Steinreich Der Spendenbeitrag der Gorbinger Baronin Zeit: 7. Hes 1040 BF / Autor(en): Ani |