Geschichten:Reaktion der Familie Schallenberg zum Falle Schroeckh: Unterschied zwischen den Versionen
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"Gar nichts hat er dir versprochen, mein Junge.", versuchte Ulfried von Schallenberg seinen Neffen zu beschwichtigen. "Andeutungen hat er gemacht und Du hast daraus gelesen, was Du lesen wolltest." | "Gar nichts hat er dir versprochen, mein Junge.", versuchte Ulfried von Schallenberg seinen Neffen zu beschwichtigen. "Andeutungen hat er gemacht und Du hast daraus gelesen, was Du lesen wolltest." | ||
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"Ach was, ich weiß, was ich tue. Da mach dir mal keine Sorgen. Nur klug muss man es anstellen. Mir wird schon was einfallen. Ich werde jedenfalls schon beweisen, dass das Urteil ein Fehler war. Und Luidor...ja Luidor ist ein eigenes Problem. Ich werde nicht das Pferd im Rennen wechseln. Nicht für einen Geismaraner! Aber Luidor von Hartsteen scheint mehr zu versprechen, als er halten kann. Und er ist mir zu zurückhaltend. Handeln muss man, nicht taktieren. Aber auch das wird sich noch geben." Felan schritt zum Fenster und blickte nach draußen in die Richtung, in der in unsehbarer Ferne [[Garetien:Burg Oberhartsteen|Burg Oberhartsteen]] lag. | "Ach was, ich weiß, was ich tue. Da mach dir mal keine Sorgen. Nur klug muss man es anstellen. Mir wird schon was einfallen. Ich werde jedenfalls schon beweisen, dass das Urteil ein Fehler war. Und Luidor...ja Luidor ist ein eigenes Problem. Ich werde nicht das Pferd im Rennen wechseln. Nicht für einen Geismaraner! Aber Luidor von Hartsteen scheint mehr zu versprechen, als er halten kann. Und er ist mir zu zurückhaltend. Handeln muss man, nicht taktieren. Aber auch das wird sich noch geben." Felan schritt zum Fenster und blickte nach draußen in die Richtung, in der in unsehbarer Ferne [[Garetien:Burg Oberhartsteen|Burg Oberhartsteen]] lag. | ||
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|Reihe=Skandal für die einen, Genugtuung für die anderen | |Reihe=Skandal für die einen, Genugtuung für die anderen | ||
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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2016, 12:08 Uhr
Burg Sturmwacht, Baronie Rabensbrück (vor der Reise nach Stadt Hartsteen)
"Was?! Dieser Mistkerl wurde freigesprochen? Aber er hat es mir versprochen!", tobte Ritter Felan Rondrik von Schallenberg durch sein Arbeitszimmer. Seine Stimme drang durch Tür und Fenster und war auf dem ganzen Gelände zu hören. Unwillkürlich zuckten die Bediensteten des Hauses Schallenberg ob ihres impulsiven Hausherren zusammen und widmeten sich möglichst intensiv ihrer jeweiligen Beschäftigung.
"Gar nichts hat er dir versprochen, mein Junge.", versuchte Ulfried von Schallenberg seinen Neffen zu beschwichtigen. "Andeutungen hat er gemacht und Du hast daraus gelesen, was Du lesen wolltest."
"Ich weiß was mir versprochen war! Puleth, von Schroekh befreit wäre frei gewesen zur Belehnung. Und wer wäre besser geeignet als ein Schallenberger!", warf sich Felan in Pose. Sein Onkel schüttelte nur unverständlich über diese Selbsttäuschung den Kopf. "Aber was viel schlimmer ist: Es zeigt uns den geringen Einfluss den Graf Luidor wahrhaft am Hofe und zu Gericht noch hat! Er geht hausieren wie Sauerbier mit seinen Kontakten zu Beamten und Räten. Doch was ist geblieben? Ha! Und alles im allem ist dieses Urteil doch lachhaft! Wie kann man diesem unehrenhaften Dreckskerl, der sich den schwarzen Truppen so unterworfen hat auch nur ansatzweise Lob aussprechen! Das ist doch ein Hohn all jenen gegenüber, die gekämpft und ihr Leben geopfert haben. Ich sprucke auf dieses Urteil!"
Felan musste sich Geifer vom Mund wischen. Langsam beruhigte er sich wieder. Aber der Zorn wich der Entschlossenheit. "Aber ich verspreche dir, Onkel: ich werde das nicht so hinnehmen."
"Neffe, tu nichts unüberlegtes, ich bitte dich. Stürz uns nicht alle für irgendwelche Ambitionen ins Unglück.
"Ach was, ich weiß, was ich tue. Da mach dir mal keine Sorgen. Nur klug muss man es anstellen. Mir wird schon was einfallen. Ich werde jedenfalls schon beweisen, dass das Urteil ein Fehler war. Und Luidor...ja Luidor ist ein eigenes Problem. Ich werde nicht das Pferd im Rennen wechseln. Nicht für einen Geismaraner! Aber Luidor von Hartsteen scheint mehr zu versprechen, als er halten kann. Und er ist mir zu zurückhaltend. Handeln muss man, nicht taktieren. Aber auch das wird sich noch geben." Felan schritt zum Fenster und blickte nach draußen in die Richtung, in der in unsehbarer Ferne Burg Oberhartsteen lag.
Ulfried von Schallenberg seufzte. Jugend, Unerfahrenheit und Selbstüberschätzung in einer Person. Er wußte, wozu das fast unausweichlich führte. Aber manche Erfahrungen musste man nunmal selbst machen. Er würde nur versuchen müssen den Schaden so gering wie möglich zu halten.