Greifenfurt:Dorf Wetterfang: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Vorlage „Ort“ bearbeitet.)
VolkoV (D | B)
K (Textersetzung - „|LODAnzeige=6“ durch „|LODAnzeige=9“)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 40: Zeile 40:
|PositionX=-185070
|PositionX=-185070
|PositionY=-178511
|PositionY=-178511
|LODAnzeige=6
|LODAnzeige=9
}}
}}


Zeile 111: Zeile 111:


Autorin: F. Hölscher
Autorin: F. Hölscher
{{Ort Automatik}}

Aktuelle Version vom 27. Januar 2022, 13:01 Uhr


abgeschiedenes, inzestuöses, zweigeteiltes Kaff


Neueste Briefspieltexte:
(aus diesem Ort gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Politik:
Einwohner:
80
Infrastruktur:
Tempel:
, Peraine
Besondere Gebäude:
Mühle
Sonstiges:
Kurzbeschreibung:
abgeschiedenes, inzestuöses, zweigeteiltes Kaff
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt



Das Dorf Wetterfang

Das Dorf liegt am Hang eines engen, bewaldeten Tales einen halben Tagesmarsch nordwestlich von der Quelle der Breite im Finsterkamm. Es ist ein winziger, völlig abgeschiedener Weiler, dessen Bewohner von den äußerst kargen Erträgen ihrer winzigen Äcker, einigen mageren Kühen und Ziegen und von der Jagd auf Niederwild und der Wilderei leben.

Plan des Dorfes

Das Dorf besteht aus fünf Gehöften, davon das Wirtshaus und die Mühle, und einigen Einzelhütten; es mögen vielleicht 80 Menschen hier leben, die genau zwei Familien entstammen. Sie haben so gut wie keinen Kontakt nach außen und heiraten seit vielen Generationen fast ausschließlich untereinander. Die beiden Familien sind mehr oder weniger verfeindet, obwohl (oder weil) eh alle miteinander verwandt sind. Die generationenalte Inzucht hat deutliche Auswirkungen:

Viele der Dorfbewohner tragen deutliche Anzeichen von Krankheiten, überdurchschnittlich viele von ihnen haben deutlich einen an der Waffel oder zumindest einen seltsamen Charakter. Es gibt nur wenige Kinder, viele sterben sehr früh.

Insgesamt ist die Atmosphäre in dem Dorf düster und unerfreulich. Durch die allgegenwärtige Rivalität und schicksalhafte Verstrickung der Bewohner untereinander scheint stets ein Gefühl von unbestimmter Bedrohung auf allem und jedem zu lasten.

Die Ziffern hinter den Namen beziehen sich auf die Portrait-Übersicht für Wetterfang. Das Dorf spielte eine Rolle bei den Ereignissen um die Inthronisation des neuen Illukminaten von Greifenfurt (G&G-Con 2007).

Die Familie Anderswiften

besitzt die Mühle und den größten Hof und ist damit eindeutig die ‚wohlhabendere’ der beiden Familien. Ihnen gehört auch der größere Teil der dörflichen Viehherde, vor allem die besten Milchkühe. Die Anderswiftens halten sich viel auf ihren ‚Wohlstand’ zugute und geben sich alle Mühe, den Rättelsecks gegenüber den Status der reichen Verwandten zu behaupten.

  • Torkan Anderswiften, der Großbauer und Dorfälteste (3): Torkan ist über siebzig und leidet an einer auszehrenden Krankheit. Ehemals scharfsinnig und tatkräftig ist er heutzutage bestenfalls depressiv zu nennen. Tatsächlich weiß er über fast alles Bescheid, was im Dorf vorgeht, aber er hat längst resigniert und wartet auf den Tod.
  • Hegwin, seine Frau, geborene Anderswiften (18): Etwa sechzig. Hat sieben von acht Kindern verloren, unter anderem einen Sohn in einem Streit mit den Rättelsecks. Sie hegt tiefen Groll gegen alle Rättelsecks und hasst ihre Cousine Travine, die einst einen von denen heiratete.
  • Haakan Anderswiften, 33 Jahre, letzter lebender Sohn von Torkan und Hegwin (1): Der begehrteste Junggeselle im Dorf. Er wirkt heiter und ein wenig schlicht, tatsächlich hat er es faustdick hinter den Ohren. Er hasst seinen Onkel Bosper, den Müller, der seine Jugendliebe Haldrid geheiratet hat. Dafür hat Haakan jetzt ein Verhältnis mit Haldrid und denkt darüber nach, wie er seinen Onkel aus dem Weg räumen könnte...
  • Bosper Anderswiften, der Müller (9): 55 Jahre, jüngerer Halbbruder Torkans, gierig und korrupt, wäre seinerseits nicht unglücklich, seinen Halbbruder zu beerben.
  • Haldrid, Bospers zweite Frau, geborene Rättelseck, 28 Jahre (5): Sie ist die Tochter von Erland, dem Wirt und Rekkos ältere Schwester. Verabscheut ihren Mann und hat ein Verhältnis mit Haakan, von dem sie ein Kind erwartet.
  • Reisa, Bospers Tochter aus erster Ehe, mit fast dreißig Jahren älter als ihre Stiefmutter. (15): Seit Jahren unglücklich verliebt in den Tunichtgut Orschin Rättelseck und mittlerweile total frustriert.
  • Marfa Anderswiften, Bospers unverheiratete Schwester (7): Mitte Vierzig, intrigant, paranoid. Versucht mit allen Mitteln, Erland Rättelseck zu umgarnen, um aus dem Haus ihres Bruders fortzukommen.
  • Jaggert (11): ist der Sohn einer Wanderarbeiterin, die sich vor mehr als vierzig Jahren auf dem Anderswiftenhof verdingte. Es ist ein offenes Geheimnis, dass sein Vater Torkan ist, der das aber stets geleugnet hat. Er ist häufig betrunken, besitzt kein eigenes Land und lebt von Gelegenheitsarbeiten – und davon, dass er in Auge zudrückt, wenn jemand mit seiner Tochter Gundine anbändeln will ... Mit Orschin zusammen wurde er Zeuge des Orküberfalls auf die erste Expedition. Jetzt ist er deswegen sehr nervös, hat aber Angst vor Orschin.
  • Gundine (4), Jaggerts achtzehnjährige Tochter, ist von sehr schlichtem Gemüt, um nicht zu sagen, ziemlich schwachsinnig.


Die Familie Rättelseck

Ihnen gehört das Wirtshaus und sie verteidigen erbittert die bescheidenen Fischgründe oberhalb des Dorfes am Bach.

  • Erland Rättelseck, Oberhaupt der Rättelsecks, der Wirt (6): Ein ruhiger, hintergründiger Sechziger. Seine Frau und drei seiner fünf Kinder starben vor Jahren an einem Fieber. Heutzutage plagen ihn manchmal Gewissensbisse, seine einzige verbliebene Tochter Haldrid mit dem rücksichtslosen Müller verheiratet zu haben.
  • Rekko, sein Sohn, 24 Jahre (2), betreibt mit seinem Vater die Wirtschaft. Er ist ein sensibler und labiler Bursche, der sehr unter der düstern Stimmung im Dorf und den vielen Feindschaften leidet und fühlt sich stark zu seiner Cousine Jenka hingezogen.
  • Travine (14), eine geborene Anderswiften, ist die Witwe von Erlands älterem Bruder. Sie lebt mit Erland und Rekko im Wirtshaus und hofft darauf, dass Erland mit ihr den Traviabund eingeht.
  • Folko Rättelseck, der Torwächter (12): Er ist Erlands älterer Halbbruder, kein ‚echter’ Rättelseck, heißt es, da niemand weiß, wer sein Vater war... Er ist halb blind, halb verrückt und bettelarm. Seine Tage verbringt er mit der höchst sinnvollen Tätigkeit das Dorftor zu bewachen und Ausschau nach seiner Tochter Jenka zu halten.
  • Orschin Rättelseck, 36 Jahre, Folkos Sohn (16): ehrgeizig und kaltherzig, verachtet seinen Vater, misshandelt seine Schwester und schläft mit allem, was bei Drei nicht auf den Bäumen ist, unter anderem mit Gundine. Er wäre gar nicht abgeneigt, Reisa Anderswiften zu heiraten, deren Vater allerdings nichts davon wissen will. Orschin war mit Jaggert in der Nähe der Klosterruine, als die Orks die erste Expedition überfielen und hat mit ihm zusammen die Leichen geplündert. Von ihm wird keine wahre Information zu bekommen sein, stattdessen wird er notfalls über Leichen gehen, um die Sache zu vertuschen. Er wäre in der Lage, eine Heldengruppe zum Kloster zu führen. Ob die Gruppe dann auch heil da ankäme, wäre eine andere Frage.
  • Jenka Rättelseck, 26 Jahre, Folkos Tochter (10): Sie lebt mit ihrem Vater zusammen in einer ärmlichen Hütte am Dorfrand und sorgt mit Wilderei für den Lebensunterhalt. Sie ist die beste Jägerin des Dorfes und kennt sich bestens in den Wäldern aus. Sie wurde ebenfalls Zeugin des Orküberfalls und beobachtete ihren Bruder und Jaggert bei der anschließenden Leichenfledderei. Da sie sich aber vor ihrem Bruder fürchtet, schweigt sie. Sie wäre die beste Führerin, die die Helden bekommen könnten, denn sie kennt Wald und Berge wie niemand sonst und würde im Gegensatz zu ihrem Bruder die Fremden zumindest nicht von sich aus in die Irre führen.


Jeromin Borstel, der unglückliche Traviageweihte (13)

Der arme Mann stammt nicht aus Wetterfang, und er fragt sich in seinen einsamen Nächten verzweifelt, welcher böse Geist ihn wohl hierhergeführt haben mag. Aus seiner Sicht ist das Kaff am ehesten von Lolgramoth gesegnet ... So lange er davon ausgeht, dass seine Göttin ihm hier eine Mission aufgebürdet hat, bleibt ihm nichts anderes, als sich zu betrinken.


Das ruinöse Monument

Wetterfang Monument.jpg

Autorin: F. Hölscher


Bedeutende Ortschaften und Bauwerke

Bedeutende Personen

Chronik

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige