Geschichten:Altes Blut - Zweifelfelser Verwunderung: Unterschied zwischen den Versionen

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„Wohl hat sich dieser Rallersgrunder in den Augen Raulbrins in der gegenwärtigen Krise bewährt, sonst hätte Raulbrin ihn nicht zum Seneschall ernannt.“ Brinian winkte ab. Für ihn war das Thema dadurch erledigt. „Der Arme kann ja zur Zeit auch jedwede Unterstützung gebrauchen.“
„Deine Naivität wird nur noch von der einer Travia-Geweihten übertroffen“, Rondriga sah Brinian angewidert an. „Aber von dir erwarte ich schon gar nichts anderes mehr.“
Mit diesen Worten verließ Rondriga die Schreibstube, was Brinian mit einer gewissen Erleichterung zur Kenntnis nahm. 
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Aktuelle Version vom 14. September 2014, 17:07 Uhr

Burg Zweifelfels, Freiherrlich Zweifelfels, Baronie Zweiflingen, Travia 1037 BF:

Rallersgrund? Wer bei den Niederhöllen ist das?“, Brinian war sichtlich irritiert.

„Der neue Seneschall des rallerspforter Hofes!“ erwiderte Rondriga trocken.

Raulbrin unterhält einen standesgemäßen Hof? Seit wann das denn?“, nun war der Burgvogt von Zweifelfels völlig erstaunt.

„Ja, offensichtlich gelüstet es Raulbrin in Zeiten der Krise weitere Hofämter zu vergeben.“ Rondriga blinzelte ihren Gegenüber durch schmale Augen an.

„Aber warum ernennt er diesen Rallersgrund zum Seneschall? Ich dachte Raulbrins Schwiegervater hält ihm den Rücken frei? Außerdem, wer ist das überhaupt?“ Brinian kratzte sich mit einem Finger am Kopf.

„Nun, laut unseren Informanten hieß er vor kurzem noch Haldan Rallersgrunder und stammt aus einer Händlerfamilie aus der Reichsstadt Hirschfurt, bis, ja bis Raulbrin ihn in den Adelsstand erhoben hat.“

„Wohl hat sich dieser Rallersgrunder in den Augen Raulbrins in der gegenwärtigen Krise bewährt, sonst hätte Raulbrin ihn nicht zum Seneschall ernannt.“ Brinian winkte ab. Für ihn war das Thema dadurch erledigt. „Der Arme kann ja zur Zeit auch jedwede Unterstützung gebrauchen.“

„Deine Naivität wird nur noch von der einer Travia-Geweihten übertroffen“, Rondriga sah Brinian angewidert an. „Aber von dir erwarte ich schon gar nichts anderes mehr.“

Mit diesen Worten verließ Rondriga die Schreibstube, was Brinian mit einer gewissen Erleichterung zur Kenntnis nahm.