Geschichten:Ein Rotschopf benimmt sich daneben: Unterschied zwischen den Versionen
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»Nimm dies, Schurke, und dies!« Mit zwei schnellen Schläger wirbelte der Rothaarige seinem Gegner den Knüppel aus den Händen und schlug dem zweiten Angreifer die Klinge mit der Breitseite an die Schläfe, das dieser beinahe zu Boden ging. »Und nun macht, dass ihr wegkommt!« rief er den beiden Ganoven hinterher, welche die Beine in die Hand nahmen und sich so schnell sie konnten von dannen machten. Dann wandte er sich an die junge Dame, die gerade von den beiden Schurken bedrängt worden war, bevor er ihr zu Hilfe eilte. »Seht Ihr, so macht man das! Doch gestattet, dass ich mich vorstelle: Bernfried von Streitzig – Streitzig jüngeren Hauses wohlgemerkt. Mit wem habe ich die Ehre?« Galant deutete er eine Verbeugung an, während seine gegenüber die Nase rümpfte. | »Nimm dies, Schurke, und dies!« Mit zwei schnellen Schläger wirbelte der Rothaarige seinem Gegner den Knüppel aus den Händen und schlug dem zweiten Angreifer die Klinge mit der Breitseite an die Schläfe, das dieser beinahe zu Boden ging. »Und nun macht, dass ihr wegkommt!« rief er den beiden Ganoven hinterher, welche die Beine in die Hand nahmen und sich so schnell sie konnten von dannen machten. Dann wandte er sich an die junge Dame, die gerade von den beiden Schurken bedrängt worden war, bevor er ihr zu Hilfe eilte. »Seht Ihr, so macht man das! Doch gestattet, dass ich mich vorstelle: [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Bernfried von Streitzig|Bernfried von Streitzig]] – [[Akteursnennung ist::Garetien:Jüngeres Haus Streitzig|Streitzig jüngeren Hauses]] wohlgemerkt. Mit wem habe ich die Ehre?« Galant deutete er eine Verbeugung an, während seine gegenüber die Nase rümpfte. | ||
»Was glaubt Ihr eigentlich, wer Ihr seid? Glaubt Ihr, ich wäre mit diesen Burschen nicht persönlich fertiggeworden?« Wütend funkelte Yassia Sandström ihn an, während sie ihr Rapier wieder in die Scheide steckte. »Ihr gehört wohl zu jener Sorte, die glauben, einer jeden Frau gleich beistehen zu müssen! Doch dem ist nicht so!« | »Was glaubt Ihr eigentlich, wer Ihr seid? Glaubt Ihr, ich wäre mit diesen Burschen nicht persönlich fertiggeworden?« Wütend funkelte [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Yassia Sandström|Yassia Sandström]] ihn an, während sie ihr Rapier wieder in die Scheide steckte. »Ihr gehört wohl zu jener Sorte, die glauben, einer jeden Frau gleich beistehen zu müssen! Doch dem ist nicht so!« | ||
»Oh verzeiht, Gnädigste, wie konnte ich ahnen, dass ihr eure Klinge selbst trefflich zu führen wißt, wohl ebenso flink wie Eure Zunge! Es war niemals meine Absicht, Euch zu kränken. Die Ehre einer schönen Dame, die auf dem Spiel steht, fordert mich doch immer wieder her...« | »Oh verzeiht, Gnädigste, wie konnte ich ahnen, dass ihr eure Klinge selbst trefflich zu führen wißt, wohl ebenso flink wie Eure Zunge! Es war niemals meine Absicht, Euch zu kränken. Die Ehre einer schönen Dame, die auf dem Spiel steht, fordert mich doch immer wieder her...« | ||
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Bernfried nickte eifrig. »Stets zu Diensten...« | Bernfried nickte eifrig. »Stets zu Diensten...« | ||
»Das hättet Ihr wohl gerne, was? Geht mir aus dem Weg, Flegel! Von einem Mann Eures Standes hätte ich besseres Benehmen erwartet!« Damit stieß sie den rothaarigen Stutzer zur Seite und eilte weiter ihres Weges. »Streitzig jüngeren Hauses, Bernfried mit Namen. Von diesem Zwischenfall muß ich unbedingt im Tempel Bericht erstatten. Vielleicht sollte man einmal ein Wörtchen mit Baron Wulf über dessen Verwandtschaft führen...« sagte sie leise zu sich selbst. | »Das hättet Ihr wohl gerne, was? Geht mir aus dem Weg, Flegel! Von einem Mann Eures Standes hätte ich besseres Benehmen erwartet!« Damit stieß sie den rothaarigen Stutzer zur Seite und eilte weiter ihres Weges. »Streitzig jüngeren Hauses, Bernfried mit Namen. Von diesem Zwischenfall muß ich unbedingt im Tempel Bericht erstatten. Vielleicht sollte man einmal ein Wörtchen mit [[Briefspieltext mit::Garetien:Wulf von Streitzig|Baron Wulf]] über dessen Verwandtschaft führen...« sagte sie leise zu sich selbst. »Der Vogtvikar wird sich schon darum kümmern und es [[Briefspieltext mit::Garetien:Sinya Phexiane von Aschenfeld|Sinya]] berichten...« | ||
Bernfried von Streitzig j.H. kam vor Empörung gar nicht auf den Gedanken, ihr hinterherzueilen. »Undankbare Schlampe«, murmelte er mißmutig und stapfte in die nächste Taverne, um seine Wut herunterzuspülen. | Bernfried von Streitzig j.H. kam vor Empörung gar nicht auf den Gedanken, ihr hinterherzueilen. »Undankbare Schlampe«, murmelte er mißmutig und stapfte in die nächste Taverne, um seine Wut herunterzuspülen. | ||
Das er später im Suff noch eine Schlägerei anzettelte und dabei einem Schankknecht den Arm brach, bekam er im Rausch schon nicht mehr mit... | Das er später im Suff noch eine Schlägerei anzettelte und dabei einem Schankknecht den Arm brach, bekam er im Rausch schon nicht mehr mit... | ||
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Aktuelle Version vom 31. August 2014, 21:39 Uhr
Ein Rotschopf benimmt sich daneben
»Nimm dies, Schurke, und dies!« Mit zwei schnellen Schläger wirbelte der Rothaarige seinem Gegner den Knüppel aus den Händen und schlug dem zweiten Angreifer die Klinge mit der Breitseite an die Schläfe, das dieser beinahe zu Boden ging. »Und nun macht, dass ihr wegkommt!« rief er den beiden Ganoven hinterher, welche die Beine in die Hand nahmen und sich so schnell sie konnten von dannen machten. Dann wandte er sich an die junge Dame, die gerade von den beiden Schurken bedrängt worden war, bevor er ihr zu Hilfe eilte. »Seht Ihr, so macht man das! Doch gestattet, dass ich mich vorstelle: Bernfried von Streitzig – Streitzig jüngeren Hauses wohlgemerkt. Mit wem habe ich die Ehre?« Galant deutete er eine Verbeugung an, während seine gegenüber die Nase rümpfte.
»Was glaubt Ihr eigentlich, wer Ihr seid? Glaubt Ihr, ich wäre mit diesen Burschen nicht persönlich fertiggeworden?« Wütend funkelte Yassia Sandström ihn an, während sie ihr Rapier wieder in die Scheide steckte. »Ihr gehört wohl zu jener Sorte, die glauben, einer jeden Frau gleich beistehen zu müssen! Doch dem ist nicht so!«
»Oh verzeiht, Gnädigste, wie konnte ich ahnen, dass ihr eure Klinge selbst trefflich zu führen wißt, wohl ebenso flink wie Eure Zunge! Es war niemals meine Absicht, Euch zu kränken. Die Ehre einer schönen Dame, die auf dem Spiel steht, fordert mich doch immer wieder her...«
»Spart Euch Euer albernes Geschwätz!« herrschte Yassia ihn an. »Streitzig jüngeren Hauses, sagtet Ihr?«
Bernfried nickte eifrig. »Stets zu Diensten...«
»Das hättet Ihr wohl gerne, was? Geht mir aus dem Weg, Flegel! Von einem Mann Eures Standes hätte ich besseres Benehmen erwartet!« Damit stieß sie den rothaarigen Stutzer zur Seite und eilte weiter ihres Weges. »Streitzig jüngeren Hauses, Bernfried mit Namen. Von diesem Zwischenfall muß ich unbedingt im Tempel Bericht erstatten. Vielleicht sollte man einmal ein Wörtchen mit Baron Wulf über dessen Verwandtschaft führen...« sagte sie leise zu sich selbst. »Der Vogtvikar wird sich schon darum kümmern und es Sinya berichten...«
Bernfried von Streitzig j.H. kam vor Empörung gar nicht auf den Gedanken, ihr hinterherzueilen. »Undankbare Schlampe«, murmelte er mißmutig und stapfte in die nächste Taverne, um seine Wut herunterzuspülen.
Das er später im Suff noch eine Schlägerei anzettelte und dabei einem Schankknecht den Arm brach, bekam er im Rausch schon nicht mehr mit...
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