Geschichten:Schwert der Schwerter entlehnt: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Ayla von Schattengrund|Ayla von Schattengrund]], Erhabene, Schwert der Schwerter zu Perricum und Baronin des Reiches zu Schattengrund hat unlängst den Lehnsbrief ihrer Baronie Schattengrund der Krone zurückgegeben. Die Auflassung des Lehensverhältnisses war dekretiert worden nach einer unmißverständlichen Aufforderung zum Bruch des Lehenseides, im Aventurischen Boten Numero 60 | [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Ayla von Schattengrund|Ayla von Schattengrund]], Erhabene, Schwert der Schwerter zu Perricum und Baronin des Reiches zu Schattengrund hat unlängst den Lehnsbrief ihrer Baronie Schattengrund der Krone zurückgegeben. Die Auflassung des Lehensverhältnisses war dekretiert worden nach einer unmißverständlichen Aufforderung zum Bruch des Lehenseides, im Aventurischen Boten Numero 60 hinlänglich als „Offizielle Stellungnahme des Schwertes der Schwerter“ verharmlost. | ||
„Als Streiter der Herrin Rondra sind wir nicht an politische Fesseln gebunden“, verkündete die Erhabene für alle Geweihten der Leuin, was in der Kanzlei für Reichsangelegenheiten zu Gareth für einige Verwirrung und Aufregung gesorgt hat. Im Kronrate zu Gareth trug Reichsrat [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Pelion Eorcaïdos von Aimar-Gor|Pelion Eorcaïdos]] vor, in welche klassische Aporie die genaue Befolgung dieser weisen Ratschläge des SdS fphren könnte: Der Erhabenen und dem Codex der Rondrakirche treu ergeben müßte sich ein jeder Geweihte der Göttin tatenlos zeigen, sollte es zum Heerbanne kommen - wegen dieser oder jener politischen Ereignisse, die der Reichsrat nicht näher declarieren wollte. Dann wäre der Geweihte seinem Oberhaupte treu. Aber er bräche den praiosgefälligen Lehnseid zur Krone, der ihn zum Heerbann verpflichtet und dessen Erfüllung nur durch Krankheit oder Tod zu umgehen sei, ohne treulos und vogelfrei zu werden, zudem seines Lehens ganz und gar verlustig. ''Mithin wäre der Geweihte treulos, indem er treu ist.'' Genauso verhielte es sich, zöge der Geweihte mutig und tapfer mit seinem König und Reichsbehüter in den präsumptiven Kampfe, treu, wie es sich für jeden götterfürchtigen Vasallen geziemt; doch bräche er damit das Treueverhältnis innerhalb des Bundes des Schwertes. ''Mithin wäre der Geweihtre treu, indem er untreu ist!'' Und das erste Exempel dafür ist die Erhabene selbstselbsten, an der Spitze der Rondrakirche und doch dem Reiche untertan! | „Als Streiter der Herrin Rondra sind wir nicht an politische Fesseln gebunden“, verkündete die Erhabene für alle Geweihten der Leuin, was in der Kanzlei für Reichsangelegenheiten zu Gareth für einige Verwirrung und Aufregung gesorgt hat. Im [[Handlungsort ist::Garetien:Alte Residenz|Kronrate]] zu Gareth trug Reichsrat [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Pelion Eorcaïdos von Aimar-Gor|Pelion Eorcaïdos]] vor, in welche klassische Aporie die genaue Befolgung dieser weisen Ratschläge des SdS fphren könnte: Der Erhabenen und dem Codex der Rondrakirche treu ergeben müßte sich ein jeder Geweihte der Göttin tatenlos zeigen, sollte es zum Heerbanne kommen - wegen dieser oder jener politischen Ereignisse, die der Reichsrat nicht näher declarieren wollte. Dann wäre der Geweihte seinem Oberhaupte treu. Aber er bräche den praiosgefälligen Lehnseid zur Krone, der ihn zum Heerbann verpflichtet und dessen Erfüllung nur durch Krankheit oder Tod zu umgehen sei, ohne treulos und vogelfrei zu werden, zudem seines Lehens ganz und gar verlustig. ''Mithin wäre der Geweihte treulos, indem er treu ist.'' Genauso verhielte es sich, zöge der Geweihte mutig und tapfer mit seinem König und Reichsbehüter in den präsumptiven Kampfe, treu, wie es sich für jeden götterfürchtigen Vasallen geziemt; doch bräche er damit das Treueverhältnis innerhalb des Bundes des Schwertes. ''Mithin wäre der Geweihtre treu, indem er untreu ist!'' Und das erste Exempel dafür ist die Erhabene selbstselbsten, an der Spitze der [[Handlungsort ist::Perricum:Löwenburg|Rondrakirche]] und doch dem Reiche untertan! | ||
Zum Eklat aber kommt es nun nicht mehr - wird das Lehensband doch noch dieser Tage gelöst und die Baronie Schattengrund nach ihrem Heimfall dem Vogte Jarek Sturmfels als Lehen mit Gedinge über Jahr und Tag übergeben. Die Erhabene aber, den Gläubigen all ein Vorbild und dem Reiche immer zugetan, wird ewiglich den Namen tragen, dessen Land sie verloren hat: Ayla von Schattengrund. | Zum Eklat aber kommt es nun nicht mehr - wird das Lehensband doch noch dieser Tage gelöst und die Baronie Schattengrund nach ihrem Heimfall dem Vogte Jarek Sturmfels als Lehen mit Gedinge über Jahr und Tag übergeben. Die Erhabene aber, den Gläubigen all ein Vorbild und dem Reiche immer zugetan, wird ewiglich den Namen tragen, dessen Land sie verloren hat: Ayla von Schattengrund. | ||
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Aktuelle Version vom 10. März 2016, 22:08 Uhr
Ayla von Schattengrund, Erhabene, Schwert der Schwerter zu Perricum und Baronin des Reiches zu Schattengrund hat unlängst den Lehnsbrief ihrer Baronie Schattengrund der Krone zurückgegeben. Die Auflassung des Lehensverhältnisses war dekretiert worden nach einer unmißverständlichen Aufforderung zum Bruch des Lehenseides, im Aventurischen Boten Numero 60 hinlänglich als „Offizielle Stellungnahme des Schwertes der Schwerter“ verharmlost.
„Als Streiter der Herrin Rondra sind wir nicht an politische Fesseln gebunden“, verkündete die Erhabene für alle Geweihten der Leuin, was in der Kanzlei für Reichsangelegenheiten zu Gareth für einige Verwirrung und Aufregung gesorgt hat. Im Kronrate zu Gareth trug Reichsrat Pelion Eorcaïdos vor, in welche klassische Aporie die genaue Befolgung dieser weisen Ratschläge des SdS fphren könnte: Der Erhabenen und dem Codex der Rondrakirche treu ergeben müßte sich ein jeder Geweihte der Göttin tatenlos zeigen, sollte es zum Heerbanne kommen - wegen dieser oder jener politischen Ereignisse, die der Reichsrat nicht näher declarieren wollte. Dann wäre der Geweihte seinem Oberhaupte treu. Aber er bräche den praiosgefälligen Lehnseid zur Krone, der ihn zum Heerbann verpflichtet und dessen Erfüllung nur durch Krankheit oder Tod zu umgehen sei, ohne treulos und vogelfrei zu werden, zudem seines Lehens ganz und gar verlustig. Mithin wäre der Geweihte treulos, indem er treu ist. Genauso verhielte es sich, zöge der Geweihte mutig und tapfer mit seinem König und Reichsbehüter in den präsumptiven Kampfe, treu, wie es sich für jeden götterfürchtigen Vasallen geziemt; doch bräche er damit das Treueverhältnis innerhalb des Bundes des Schwertes. Mithin wäre der Geweihtre treu, indem er untreu ist! Und das erste Exempel dafür ist die Erhabene selbstselbsten, an der Spitze der Rondrakirche und doch dem Reiche untertan!
Zum Eklat aber kommt es nun nicht mehr - wird das Lehensband doch noch dieser Tage gelöst und die Baronie Schattengrund nach ihrem Heimfall dem Vogte Jarek Sturmfels als Lehen mit Gedinge über Jahr und Tag übergeben. Die Erhabene aber, den Gläubigen all ein Vorbild und dem Reiche immer zugetan, wird ewiglich den Namen tragen, dessen Land sie verloren hat: Ayla von Schattengrund.
Av. Bote No. 55