Garetien:Praiosborn: Unterschied zwischen den Versionen
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Kleiner See am Rande der Dämonenbrache. Dort gefangene Fische weisen oft Missbildungen auf, so dass die Bevölkerung den See meidet. In der Nähe liegt die Ruine Praiosborn. | Kleiner See am Rande der Dämonenbrache. Dort gefangene Fische weisen oft Missbildungen auf, so dass die Bevölkerung den See meidet. In der Nähe liegt die Ruine Praiosborn. | ||
== Besonderheiten und Geheimnisse == | |||
=== Die Drei Klageweiber === | |||
"''Um die erste Dämonenschlacht herum, lebten in Praiosborn drei Schwester. Ein jede von ihnen war so wunderschön, dass keiner zu sagen vermochte, welche denn nun die Schönste unter ihnen war. Und so geschah es, dass die jungen Frauen nicht nur viele Blicke auf sich zogen, sondern auch viele Männer um sie freiten. Die Schwestern jedoch, schickten die Freier stets wieder fort, ganz gleich mit welchen Liebesbekundungen und hübschen Geschenken sie sie zu überhäufen versuchten. Keine von ihnen gedachte zu heiraten, denn sie hatten sich geschworen für immer zusammen zu bleiben.'' | |||
''Eines Tages jedoch kam ein Hoher Herr... Auch der Hohe Herr freite. Um jede einzelne von ihnen. Ja, um jede von ihnen, hinter dem Rücken der anderen selbstredend. Erst freite er mit lieblichen Worten und falschen Schwüren. Dann mit teuren Gewändern und kostbarem Schmuck aus Silber, Gold und Edelsteinen. Und zum Schluss mit Drohungen. Doch jede einzelne blieb standhaft und verweigerte sich dem Hohen Herrn und das immer wieder auf‘s Neue. Jedes Mal.'' | |||
''Diese Zurückweisungen war der Hohe Herr nicht gewohnt und mehr noch, er war nicht gewillt, sie hinzunehmen. Rasender Zorn überfiel ihn und er befahl seinen Schergen die drei Schwestern zu entführen und auf seine Burg zu verschleppen, damit er unterwerfen konnte. Doch das Vorhaben scheiterte. Die jungen Frauen konnten ihren Häschern entkommen. Zumindest dieses Mal. Und während sie sich im nahegelegenen Wald versteckten, wurde ihnen klar, dass sie gewiss nicht noch einmal entkommen würden und so sannen sie verzweifelt darüber nach, was sie denn nun tun konnten. Ihrem Schicksal ergeben und dem Hohen Herren willige Buhlen sein, nein, das konnten sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Aber was blieb ihnen anderes übrig?'' | |||
''So versteckten sie sich im Wald. Dort litten sie bitteren Hunger und eisige Kälte, zumal der Winter nahte und ihre Häscher noch immer nicht von ihnen abgelassen hatte. Irgendwann gelang es ihnen die drei Schwestern aus dem Wald zu treiben. Sie liefen und liefen. Um nichts als um ihr Leben. Doch sie wussten, es gab kein entrinnen, kein entkommen, sie waren verloren.'' | |||
''So liefen und liefen sie. Die Reiter machten sich einen Spaß mit ihnen, denn sie hätten sie bereits längst einholen können, taten es aber nicht. Dieses Mal würden sie nicht entkommen, das wussten die Schwestern. Die Häscher trieben die Schwestern auf den Praiosborn zu. Von dort würde es für die Frauen kein Entkommen mehr geben, sie wären gefangen. Doch fassten sie einen Entschluss: Lieber wollten sie alle sterben, als sich dem Hohen Herrn zu unterwerfen. Und so stürzten sie sich gemeinsam in das tiefblaue Wassers des Praiosborns und verschwanden.'' | |||
''Ihre Körper wurden nie gefunden. Der Praiosborn hat sie einfach verschlungen. Auch heute noch trifft man die drei Schwestern dort an. Immer wieder sollen ihre Geister dort umgehen...“'' | |||
Erzählt von [[Garetien:Scanlail ni Rian|Scanlail ni Rían]] | |||
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Aktuelle Version vom 11. Oktober 2019, 08:28 Uhr
Kleiner See am Rande der Dämonenbrache. Dort gefangene Fische weisen oft Missbildungen auf, so dass die Bevölkerung den See meidet. In der Nähe liegt die Ruine Praiosborn.
Besonderheiten und Geheimnisse
Die Drei Klageweiber
"Um die erste Dämonenschlacht herum, lebten in Praiosborn drei Schwester. Ein jede von ihnen war so wunderschön, dass keiner zu sagen vermochte, welche denn nun die Schönste unter ihnen war. Und so geschah es, dass die jungen Frauen nicht nur viele Blicke auf sich zogen, sondern auch viele Männer um sie freiten. Die Schwestern jedoch, schickten die Freier stets wieder fort, ganz gleich mit welchen Liebesbekundungen und hübschen Geschenken sie sie zu überhäufen versuchten. Keine von ihnen gedachte zu heiraten, denn sie hatten sich geschworen für immer zusammen zu bleiben.
Eines Tages jedoch kam ein Hoher Herr... Auch der Hohe Herr freite. Um jede einzelne von ihnen. Ja, um jede von ihnen, hinter dem Rücken der anderen selbstredend. Erst freite er mit lieblichen Worten und falschen Schwüren. Dann mit teuren Gewändern und kostbarem Schmuck aus Silber, Gold und Edelsteinen. Und zum Schluss mit Drohungen. Doch jede einzelne blieb standhaft und verweigerte sich dem Hohen Herrn und das immer wieder auf‘s Neue. Jedes Mal.
Diese Zurückweisungen war der Hohe Herr nicht gewohnt und mehr noch, er war nicht gewillt, sie hinzunehmen. Rasender Zorn überfiel ihn und er befahl seinen Schergen die drei Schwestern zu entführen und auf seine Burg zu verschleppen, damit er unterwerfen konnte. Doch das Vorhaben scheiterte. Die jungen Frauen konnten ihren Häschern entkommen. Zumindest dieses Mal. Und während sie sich im nahegelegenen Wald versteckten, wurde ihnen klar, dass sie gewiss nicht noch einmal entkommen würden und so sannen sie verzweifelt darüber nach, was sie denn nun tun konnten. Ihrem Schicksal ergeben und dem Hohen Herren willige Buhlen sein, nein, das konnten sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Aber was blieb ihnen anderes übrig?
So versteckten sie sich im Wald. Dort litten sie bitteren Hunger und eisige Kälte, zumal der Winter nahte und ihre Häscher noch immer nicht von ihnen abgelassen hatte. Irgendwann gelang es ihnen die drei Schwestern aus dem Wald zu treiben. Sie liefen und liefen. Um nichts als um ihr Leben. Doch sie wussten, es gab kein entrinnen, kein entkommen, sie waren verloren.
So liefen und liefen sie. Die Reiter machten sich einen Spaß mit ihnen, denn sie hätten sie bereits längst einholen können, taten es aber nicht. Dieses Mal würden sie nicht entkommen, das wussten die Schwestern. Die Häscher trieben die Schwestern auf den Praiosborn zu. Von dort würde es für die Frauen kein Entkommen mehr geben, sie wären gefangen. Doch fassten sie einen Entschluss: Lieber wollten sie alle sterben, als sich dem Hohen Herrn zu unterwerfen. Und so stürzten sie sich gemeinsam in das tiefblaue Wassers des Praiosborns und verschwanden.
Ihre Körper wurden nie gefunden. Der Praiosborn hat sie einfach verschlungen. Auch heute noch trifft man die drei Schwestern dort an. Immer wieder sollen ihre Geister dort umgehen...“
Erzählt von Scanlail ni Rían
Chronik
Briefspieltexte
1042 BF
Geht! Nurinai erteilt Yolandes Bitte eine klare Absage. Zeit: 20. Bor 1042 BF in der Nacht / Autor(en): Orknase |
Efferd Im Auftrag des Herrn Efferd oder Regen in der Brache. Zeit: 27. Bor 1042 BF / Autor(en): Orknase |
Halle der Träume In einer Vision erfährt Nurinai, dass die Götter ihr und Nella eine Aufgabe zugedacht haben. Zeit: Mitte Per 1042 BF am Mittag / Autor(en): Orknase |
1043 BF
Die drei Klageweiber (Zweiter Teil) Scanlail erzählt die Geschichte der drei Klageweiber aus Praiosborn. Zeit: 15. Rah 1043 BF am Mittag / Autor(en): Orknase |
1045 BF
Allein Knapp dem Tod entronnen, erwacht sie in einer Höhle unter dem Praiosborn und ist allein mit der Finsternis. Zeit: Pra 1045 BF / Autor(en): Orknase |
Fette Spinne Einer fetten Spinne gleich sitzt die Finsternis in einem Spalt und greift nach ihr. Zeit: Pra 1045 BF / Autor(en): Orknase |
Unterredung Die Finsternis bietet ihr Hilfe an - noch lehnt sie ab. Zeit: Pra 1045 BF / Autor(en): Orknase |
Verhängnis Kysira bittet um Hilfe, doch die Hilfe hat einen Preis. Zeit: Pra 1045 BF / Autor(en): Orknase |