Geschichten:Von Hölle und Hasel - Anerkennung: Unterschied zwischen den Versionen
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Gemeinsam standen sie vor dem Relieffries als [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Selo von Pfiffenstock|Selo]] seine immer noch recht frische [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Fatime von Pfiffenstock|Gemahlin]] aufforderte: „Ihr könnt jetzt die Augen öffnen, Fatime.“ Diese war schließlich doch, nach Selos Abenteuer in den Zacken und seinem Kurzaufenthalt bei ihr in der Hauptstadt, schon jetzt mit ihm nach Haselhain gereist und hatte Arbeit und Schüler einfach mit eingepackt. Nun öffnete sie die Augen und ihr Blick zeigte eine kritische Freude als sie die Bilder mit den Blicken nachzeichnete. Selo selbst hatte das Fries erst heute früh gesehen und konnte Fatimes Blick nicht recht deuten, wusste er doch auch dass sie eine sehr anspruchsvolle Frau war, gerade wenn es um Geschichten ging. Und auch [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Malphorus von Helburg|Malphorus]], der in den letzten Monden viel für dieses Werk hatte kämpfen müssen, hatte nun seine zweite Feuerprobe hierbei. Sichtlich ruhig, doch mit leicht nervösem Blick stand er da, die optisch irritierende Fatime beobachtend. | |||
Doch ihr Lächeln verriet schließlich Wohlgefallen. „Sähr fainä Arbait, trägt die Handt’schrift [[Briefspieltext mit::Perricum:Rohalan Albentir|Albentirs]].“, Malphorus war über den Scharfsinn der Haimamuda verwundert, wie hatte sie das erkannt, nickte jedoch bestätigend. Sie lächelte vielsagend. „Auch wänn ich sagän musz, dasz die aigäne, sähr aktuällä Inter‘prätation die Gä‘schichtä ätwasz vär‘fälscht. Mir ist bä’wuszt dasz das durchaus ainä gängigä Pra’xis ist, doch bin ich da päni‘bäl. Doch mir gä‘fällt där Hu’mor und die Vär‘quickungh mit akuällän Bägäbenhaiten und Personaliäe, bäsondärs där Kassalanim wurdä sähr fainsin‘ig gätroffän. Szum Gluck fur Eich hat diesär nicht dän notigän musischän Scharfsinn, das är die Parra’lälän är’kannt hättä.“, die junge Frau mit den auffälligen hellen Hautflecken, der dezenten Hautbemalung und Schmuck die diese noch betonten liebte es den Dialekt der Nebachoten auszukosten. Was einige zur Weißglut brachte klang aus ihrem Mund wie das Geschenk einer Hochkultur. Selo und auch Malphorus atmeten auf, während der [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Siyandor von Pfiffenstock|junge Baron]] Fatime bei der Hand nahm und sie fröhlich auf wie vielen Details hinwies, die beiden hatten ein ähnlich scharfes Auge für solche Dinge und entdeckten Dinge in dem Relief, welche Selo und Malphorus nicht gesehen hatten, Albentir hatte ganze Arbeit und viel Witz bewiesen. | |||
„Nochmals, gute Arbeit, werter Majordomus. Ein Prachtstück, das sogar meine kritische Gemahlin zu überzeugen weiss. Ich werde zwar in nächster Zeit etwas kürzer treten müssen, aber der monetäre Aufwand hat sich gelohnt. Außerdem hörte ich ihr konntet euch hier gegen viel Unbill behaupten, auch das erfreut mich zu hören und sicherlich auch Eure Verwandten in Höllenwall, mit denen ich eine gute Bindung pflegen möchte.“, Selos Worte ließen Malphorus nicht entgehen, dass die Angelegenheit durchaus auch eine Prüfung seiner Fähigkeiten gewesen war und das Selo durchaus bewusst war, dass er ihn nicht als einfachen Majordomus sah, sondern als das was er war – Diener vieler Herren – er war zufrieden. | |||
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Aktuelle Version vom 15. März 2017, 06:42 Uhr
Baronie Haselhain, Festung Haselhain Armeenschild, Fatimes Gemach, Anfang Praios 1039 BF
Gemeinsam standen sie vor dem Relieffries als Selo seine immer noch recht frische Gemahlin aufforderte: „Ihr könnt jetzt die Augen öffnen, Fatime.“ Diese war schließlich doch, nach Selos Abenteuer in den Zacken und seinem Kurzaufenthalt bei ihr in der Hauptstadt, schon jetzt mit ihm nach Haselhain gereist und hatte Arbeit und Schüler einfach mit eingepackt. Nun öffnete sie die Augen und ihr Blick zeigte eine kritische Freude als sie die Bilder mit den Blicken nachzeichnete. Selo selbst hatte das Fries erst heute früh gesehen und konnte Fatimes Blick nicht recht deuten, wusste er doch auch dass sie eine sehr anspruchsvolle Frau war, gerade wenn es um Geschichten ging. Und auch Malphorus, der in den letzten Monden viel für dieses Werk hatte kämpfen müssen, hatte nun seine zweite Feuerprobe hierbei. Sichtlich ruhig, doch mit leicht nervösem Blick stand er da, die optisch irritierende Fatime beobachtend.
Doch ihr Lächeln verriet schließlich Wohlgefallen. „Sähr fainä Arbait, trägt die Handt’schrift Albentirs.“, Malphorus war über den Scharfsinn der Haimamuda verwundert, wie hatte sie das erkannt, nickte jedoch bestätigend. Sie lächelte vielsagend. „Auch wänn ich sagän musz, dasz die aigäne, sähr aktuällä Inter‘prätation die Gä‘schichtä ätwasz vär‘fälscht. Mir ist bä’wuszt dasz das durchaus ainä gängigä Pra’xis ist, doch bin ich da päni‘bäl. Doch mir gä‘fällt där Hu’mor und die Vär‘quickungh mit akuällän Bägäbenhaiten und Personaliäe, bäsondärs där Kassalanim wurdä sähr fainsin‘ig gätroffän. Szum Gluck fur Eich hat diesär nicht dän notigän musischän Scharfsinn, das är die Parra’lälän är’kannt hättä.“, die junge Frau mit den auffälligen hellen Hautflecken, der dezenten Hautbemalung und Schmuck die diese noch betonten liebte es den Dialekt der Nebachoten auszukosten. Was einige zur Weißglut brachte klang aus ihrem Mund wie das Geschenk einer Hochkultur. Selo und auch Malphorus atmeten auf, während der junge Baron Fatime bei der Hand nahm und sie fröhlich auf wie vielen Details hinwies, die beiden hatten ein ähnlich scharfes Auge für solche Dinge und entdeckten Dinge in dem Relief, welche Selo und Malphorus nicht gesehen hatten, Albentir hatte ganze Arbeit und viel Witz bewiesen.
„Nochmals, gute Arbeit, werter Majordomus. Ein Prachtstück, das sogar meine kritische Gemahlin zu überzeugen weiss. Ich werde zwar in nächster Zeit etwas kürzer treten müssen, aber der monetäre Aufwand hat sich gelohnt. Außerdem hörte ich ihr konntet euch hier gegen viel Unbill behaupten, auch das erfreut mich zu hören und sicherlich auch Eure Verwandten in Höllenwall, mit denen ich eine gute Bindung pflegen möchte.“, Selos Worte ließen Malphorus nicht entgehen, dass die Angelegenheit durchaus auch eine Prüfung seiner Fähigkeiten gewesen war und das Selo durchaus bewusst war, dass er ihn nicht als einfachen Majordomus sah, sondern als das was er war – Diener vieler Herren – er war zufrieden.