Geschichten:Die Katastrophe (Al’Katas Pu’ranuth) - Siegestaumel: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Trinkpokale stießen kräftig gegeneinander, gaben ihr eigentümliches Geräusch von sich und roter Wein schwappte über den Rand der Gefäße. Wein so rot wie Blut. Laute Jubellaute begleiteten diese Handlung. Der Ausgangspunkt waren die Männer um [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Hamar Cherk’avar|Hamar Cherk’avar]] und den Bluthund [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Alrik von Korbrunn|Al’Arik]] der nun offiziell als Al’Shuar und Stammesfürst der Kur’barun von seinen Leuten betitelt wurde. Er selber hatte peinlich genau darauf geachtet selbst nie diese Worte in den Mund zu nehmen und nur Andeutungen zu machen, die die Seinen aber schnell in offene Anspruchsbekundungen übertragen hatten. Anders als Hamar der sich selbst auch offen als Nachfolger Simold von Pfiffenstocks - als Al’Hatim - betitelte. Mit ihnen waren ihre stets betrunkene Gallionsfigur [[Nebendarsteller ist::Perricum:Aurel von Brendiltal|Aurel von Brendital]] und sein „Aufpasser“, Al’Ariks Sohn [[Nebendarsteller ist::Perricum:Said von Korbrunn|Said]], ebenso einige übergelaufene [[Perricum:Krieger der Söhne Kors|Korosan]] aus dem Norden. Neben diese gesellten sich Saids älterer Bruder [[Nebendarsteller ist::Perricum:Tar von Korbrunn|Tar]] und Al’Ariks Bruder [[Nebendarsteller ist::Perricum:Korhelm von Korbrunn|Korhelm]], die ihm und Hamar schon von Beginn an gefolgt waren. | |||
Unter ihnen war aber nun auch ganz offiziell [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Cemal von Korbrunn|Cem’maal von Korbrunn]]. Ganz nach Plan hatte sich dieser in seiner Funktion als Hauptmann der Perricumer Grenzjäger vorallem Hamars Leuten halbherzig in den Weg gestellt. Aber sich auch einige Scheinscharmützel geleistet mit verstreuten Männern Al’Ariks, die sich Hamar hinter der Grenze angeschlossen hatten. Danach hatte er seine Grenzjäger wieder auf ihre Posten an der Grenze geschickt und sich damit begnügt weitere Nachzügler – egal ob für oder gegen die „Invasoren“ - zurück zu halten. Sein Sohn hatte indessen – ebenfalls geplant – die Formierung der Tiefschwarzen Blutrösser verzögert, die ihrem Gegner [[Nebendarsteller ist::Perricum:Martok von Brendiltal|Martok]] im Norden Gefolge leisten sollten. Der Süden, dem ohnehin die Lehen Al’Ariks und Korhelms angehörten war schnell genommen und gesichert und man hatte sich dann dem Vetter zugewendet der offiziell nicht für sie stritt. Und eben hier, kurz vor Mantikorszahn, hatte man eine kleine aber schöne Scheinschlacht vollführt, nach der sich Cem’Maal offiziell nun eingereiht hatte. ''„Meine Brüder, nun trinken wir auf das vergossene Blut der unseren und unserer Gegner. Die bis hierhin ein leichter für uns waren, wir kamen zu überraschend und zu vielen. Der Süden ist nach nur wenigen Tagen bereits unser, während anderen Orts das Erstaunen und das Gerede noch groß ist und auch der scheinheilige Martok noch damit bemüht ist seine wenigen verbliebenen Anhänger zu sammeln und gegen uns zu führen.“'', Al’Arik lächelte leicht Sieges- und Alkoholtrunken. ''„Doch unser Blut brennt heißer als die Lenden Radhjas Sohnes und heißer als das ihre. Wir werden sie schlagen, denn mit uns ist das Recht, auch wenn Martok immer wieder der Namen Pra’aios‘ und der Mutter Kors führt, reiten sie doch mit uns. Sein Sonnen-Zeichen wird untergehen. Wir werden ihn bei Ebengard erwarten. Vielleicht erreichen wir es vor ihm und können dort [[Briefspieltext mit::Perricum:Turhan von Turatal|Turhan]] noch in unsere Reihen zwi…aufnehmen. Er ist einer der wichtigsten Männer Martoks. Der [[Briefspieltext mit::Perricum:Rudemar von Sturmfels|Raulsche]] in Praiosblick erzittert vor der Gewalt die wir Nebachoten – hier wie da – entfachen können und hat sich bibbernd auf seine Festung zurück gezogen, von ihm haben wir nichts zu erwarten. Der feige Hund wartet ab wem er nach dem Sieg seine Aufwartung machen soll.“'' | |||
Hamar hob seinen Pokal: ''„Deine Worte sollen Blumen sein in der Götter Ohren, Al’Arik, Al’Shuar, Fürst der Kur’barun. Sie sollen erblühen und uns bis nach Nebachot tragen. Als erster auf diesem Weg voller Blut und Schweiß wird der falsche Martok gefällt, dann der Rest derer unter uns die verweichlichte Schoßhunde Perricums sind. Auf das wahre Brendiltal. Dem Tal der Herren der Pferde werden sie folgen.“'' Der Rest der Rede ging im Jubel unter, und selbst die skeptischen unter ihnen ließen an diesem Abend den Zweifel ruhen und ergaben sich der Trunkenheit des Sieges und der Zuversicht. | |||
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Aktuelle Version vom 16. Juli 2016, 12:06 Uhr
Im Süden der Baronie Brendiltal, kurz vor Mantikorszahn, Anfang Boron 1039 BF
Die Trinkpokale stießen kräftig gegeneinander, gaben ihr eigentümliches Geräusch von sich und roter Wein schwappte über den Rand der Gefäße. Wein so rot wie Blut. Laute Jubellaute begleiteten diese Handlung. Der Ausgangspunkt waren die Männer um Hamar Cherk’avar und den Bluthund Al’Arik der nun offiziell als Al’Shuar und Stammesfürst der Kur’barun von seinen Leuten betitelt wurde. Er selber hatte peinlich genau darauf geachtet selbst nie diese Worte in den Mund zu nehmen und nur Andeutungen zu machen, die die Seinen aber schnell in offene Anspruchsbekundungen übertragen hatten. Anders als Hamar der sich selbst auch offen als Nachfolger Simold von Pfiffenstocks - als Al’Hatim - betitelte. Mit ihnen waren ihre stets betrunkene Gallionsfigur Aurel von Brendital und sein „Aufpasser“, Al’Ariks Sohn Said, ebenso einige übergelaufene Korosan aus dem Norden. Neben diese gesellten sich Saids älterer Bruder Tar und Al’Ariks Bruder Korhelm, die ihm und Hamar schon von Beginn an gefolgt waren.
Unter ihnen war aber nun auch ganz offiziell Cem’maal von Korbrunn. Ganz nach Plan hatte sich dieser in seiner Funktion als Hauptmann der Perricumer Grenzjäger vorallem Hamars Leuten halbherzig in den Weg gestellt. Aber sich auch einige Scheinscharmützel geleistet mit verstreuten Männern Al’Ariks, die sich Hamar hinter der Grenze angeschlossen hatten. Danach hatte er seine Grenzjäger wieder auf ihre Posten an der Grenze geschickt und sich damit begnügt weitere Nachzügler – egal ob für oder gegen die „Invasoren“ - zurück zu halten. Sein Sohn hatte indessen – ebenfalls geplant – die Formierung der Tiefschwarzen Blutrösser verzögert, die ihrem Gegner Martok im Norden Gefolge leisten sollten. Der Süden, dem ohnehin die Lehen Al’Ariks und Korhelms angehörten war schnell genommen und gesichert und man hatte sich dann dem Vetter zugewendet der offiziell nicht für sie stritt. Und eben hier, kurz vor Mantikorszahn, hatte man eine kleine aber schöne Scheinschlacht vollführt, nach der sich Cem’Maal offiziell nun eingereiht hatte. „Meine Brüder, nun trinken wir auf das vergossene Blut der unseren und unserer Gegner. Die bis hierhin ein leichter für uns waren, wir kamen zu überraschend und zu vielen. Der Süden ist nach nur wenigen Tagen bereits unser, während anderen Orts das Erstaunen und das Gerede noch groß ist und auch der scheinheilige Martok noch damit bemüht ist seine wenigen verbliebenen Anhänger zu sammeln und gegen uns zu führen.“, Al’Arik lächelte leicht Sieges- und Alkoholtrunken. „Doch unser Blut brennt heißer als die Lenden Radhjas Sohnes und heißer als das ihre. Wir werden sie schlagen, denn mit uns ist das Recht, auch wenn Martok immer wieder der Namen Pra’aios‘ und der Mutter Kors führt, reiten sie doch mit uns. Sein Sonnen-Zeichen wird untergehen. Wir werden ihn bei Ebengard erwarten. Vielleicht erreichen wir es vor ihm und können dort Turhan noch in unsere Reihen zwi…aufnehmen. Er ist einer der wichtigsten Männer Martoks. Der Raulsche in Praiosblick erzittert vor der Gewalt die wir Nebachoten – hier wie da – entfachen können und hat sich bibbernd auf seine Festung zurück gezogen, von ihm haben wir nichts zu erwarten. Der feige Hund wartet ab wem er nach dem Sieg seine Aufwartung machen soll.“ Hamar hob seinen Pokal: „Deine Worte sollen Blumen sein in der Götter Ohren, Al’Arik, Al’Shuar, Fürst der Kur’barun. Sie sollen erblühen und uns bis nach Nebachot tragen. Als erster auf diesem Weg voller Blut und Schweiß wird der falsche Martok gefällt, dann der Rest derer unter uns die verweichlichte Schoßhunde Perricums sind. Auf das wahre Brendiltal. Dem Tal der Herren der Pferde werden sie folgen.“ Der Rest der Rede ging im Jubel unter, und selbst die skeptischen unter ihnen ließen an diesem Abend den Zweifel ruhen und ergaben sich der Trunkenheit des Sieges und der Zuversicht.