Perricum:Wulfhelm von Sturmfels: Unterschied zwischen den Versionen
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Wulfhelm von Sturmfels war eine Erscheinung. Stets wurde er von vier Nebachoten mit einer Sänfte durch die weitläufige Festung Beschelshall getragen. Erfürchtig verbeugten sich Diener wie Höflinge wenn sie seinen Weg kreuzten. Mochte Martok von Brendiltal auch der grimmige Herrscher der neu geschaffenen Baronie Herdentor sein, so wussten doch alle um den Einfluss des Sturmfelsers bei [[Perricum:Hof der Barone von Herdentor|Hofe]]. Wulfhelm galt als einer der engsten Vertrauten und Berater des Barons, denn in seinem verfallenden Körper schlummerte ein wacher und analytischer Verstand. | |||
Dieser Verstand hatte dem Sturmfelser schon weit rumkommen lassen. Vor 65 Götterläufen half er dem späteren Kaiser [[Reto von Gareth|Reto]] die dekadenten Kaiserlichen Geschwister vom Greifenthron zu vertreiben. Nicht durch seinen Schwertarm, nein, sondern durch seine sorgsam durchdachten Pläne. Später nahm ihn Kaiser Reto mit nach Maraskan (987 BF), wo er nach der Eroberung den Aufbau einer reichstreuen Verwaltung half. Viele Götterläufe verblieb Wulfhelm auf Maraskan und kehrte erst nach dem Tuzaker Aufstand 995 BF in die Reichsverwaltung nach Gareth zurück, wo er in der Reichskanzlei für Reichsangelegenheiten unter Reichsrat [[Garetien:Pelion Eorcaïdos von Aimar-Gor|Pelion Eorcaïdos von Aimar-Gor]] Dienst tat. Vergeudete Jahre, wie der Sturmfelser zu sagen pflegte, denn mit dem Aimar-Gor menschelte er nicht im geringsten. Hier der bodenständig-spröde, kühle Analyst, dort der genussfreudige Lebemann. In den Augen Wulfhelms tat der Aimar-Gor alles um die Karriere des Sturmfelsers zu behindern. Erst [[Perricum:Leobrecht von Ochs|Leobrecht von Ochs]], gerade frisch zum Kanzleirat für Kutschen- und Wagenbau ernannt (1012 BF), erkannte das Talent des Sturmfelsers und holte ihn als Assessor in seine Kanzlei. | |||
Zehn Götterläufe später nahm Wulfhelm seinen Abschied aus der Reichsverwaltung – seine Beine trugen ihn nicht mehr - und ließ sich in einem Stadthaus in der [[Perricum:Reichsstadt Perricum|Reichsstadt Perricum]] nieder, um sein Altenteil zu genießen. Die Verbundenheit zu Leobrecht von Ochs blieb – genauso wie die Feindschaft zum Aimar-Gor. | |||
Seither war viel Wasser den Darpat heruntergeflossen. Das Alter und der körperliche Verfall nagten an dem Lebenswillen des Alten. Seine Kinder waren für ihn allesamt eine große Enttäuschung. [[Perricum:Rondralied von Sturmfels|Rondralied]], seine Erstgeborene, war eine verbissene, aber vollkommen bedeutlungslose Hausritterin am [[Perricum:Kaiserlicher Hof auf Barbenwehr|kaiserlichen Hof zu Gerbenwald]]. Immerhin bekam er über sie Informationen über das Treiben der neuen [[Perricum:Fridega von Isppernberg|Reichsvögtin]]. [[Perricum:Rudemar von Sturmfels|Rudemar]], sein Zweitgeborener, war für dynastische Überlegungen vollkommen ungeeignet, heiratete dieser doch weit unter seinen Stand und überließ seinen Kindern gar noch den Familiennamen ihrer Mutter. Eine herbe Enttäuschung auf ganzer Linie. [[Perricum:Mara von Sturmfels|Mara]], seine Jüngste, triebt es von jeher viel zu wild, ließ sich mehrfach von irgendwelchen brünstigen Männern schwängern – einer davon gar der [[Perricum:Eslam von Brendiltal|Baron]] von Brendiltal, was in den Augen des Greisen ihr größte Leistung war. Charakterlich war sie viel zu schwach und devot. | |||
Größere Hoffnung setzte der Greis zuletzt auf seine Enkel. [[Perricum:Holdwin von Drosselpfort|Holdwin]], der lüsterne Schwerenöter, hatte es immerhin vollbracht die [[Perricum:Maia von Perricum|Halbschwester]] des Grafen zu schwängern, was Wulfhelm zum Urgroßvater des landvögtlichen [[Perricum:Etillian von Perricum|Bastards]] der gräflichen Bastardin machte. Das war doch mal was. [[Perricum:Ederlinde von Sturmfels|Ederlinde]] war kürzlich zur ersten Hofdame am [[Perricum:Markgräflicher Hof zu Perricum|Markgräflichen Hof]] aufgestiegen – nach dem der [[Perricum:Zordan von Rabicum|Seneschall]] die [[Perricum:Sulamith Eorcaïdos von Aimar-Gor|Aimar-Gor-Schlange]] vom Hof verbannt hatte. Eine sehr erfreuliche Entwicklung. Dann ist da ja noch Maias Bastard-Sohn Martok. Durch seinen Aufstieg zum Baron von Herdentor erwachten bei dem Alter auch wieder die Lebensgeister. Martok holte den Alten als Berater an seinen Hof und seither war es Wulfhelm, der hinter den Kulissen die Strippen zog. | |||
Am 19. Hesinde fand Wulfhelms Enkelin Nera den leblosen Körper ihres Großvaters. Ob er an einem natürlichen Tode starb, wie verlautbart wurde, ist durchaus strittig. | |||
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Aktuelle Version vom 26. Dezember 2018, 12:20 Uhr
5. Pra 950 BF - 
19. Hes 1041 BF
(keine)
977 BF)Allgemeines
Wulfhelm von Sturmfels war eine Erscheinung. Stets wurde er von vier Nebachoten mit einer Sänfte durch die weitläufige Festung Beschelshall getragen. Erfürchtig verbeugten sich Diener wie Höflinge wenn sie seinen Weg kreuzten. Mochte Martok von Brendiltal auch der grimmige Herrscher der neu geschaffenen Baronie Herdentor sein, so wussten doch alle um den Einfluss des Sturmfelsers bei Hofe. Wulfhelm galt als einer der engsten Vertrauten und Berater des Barons, denn in seinem verfallenden Körper schlummerte ein wacher und analytischer Verstand.
Dieser Verstand hatte dem Sturmfelser schon weit rumkommen lassen. Vor 65 Götterläufen half er dem späteren Kaiser Reto die dekadenten Kaiserlichen Geschwister vom Greifenthron zu vertreiben. Nicht durch seinen Schwertarm, nein, sondern durch seine sorgsam durchdachten Pläne. Später nahm ihn Kaiser Reto mit nach Maraskan (987 BF), wo er nach der Eroberung den Aufbau einer reichstreuen Verwaltung half. Viele Götterläufe verblieb Wulfhelm auf Maraskan und kehrte erst nach dem Tuzaker Aufstand 995 BF in die Reichsverwaltung nach Gareth zurück, wo er in der Reichskanzlei für Reichsangelegenheiten unter Reichsrat Pelion Eorcaïdos von Aimar-Gor Dienst tat. Vergeudete Jahre, wie der Sturmfelser zu sagen pflegte, denn mit dem Aimar-Gor menschelte er nicht im geringsten. Hier der bodenständig-spröde, kühle Analyst, dort der genussfreudige Lebemann. In den Augen Wulfhelms tat der Aimar-Gor alles um die Karriere des Sturmfelsers zu behindern. Erst Leobrecht von Ochs, gerade frisch zum Kanzleirat für Kutschen- und Wagenbau ernannt (1012 BF), erkannte das Talent des Sturmfelsers und holte ihn als Assessor in seine Kanzlei.
Zehn Götterläufe später nahm Wulfhelm seinen Abschied aus der Reichsverwaltung – seine Beine trugen ihn nicht mehr - und ließ sich in einem Stadthaus in der Reichsstadt Perricum nieder, um sein Altenteil zu genießen. Die Verbundenheit zu Leobrecht von Ochs blieb – genauso wie die Feindschaft zum Aimar-Gor.
Seither war viel Wasser den Darpat heruntergeflossen. Das Alter und der körperliche Verfall nagten an dem Lebenswillen des Alten. Seine Kinder waren für ihn allesamt eine große Enttäuschung. Rondralied, seine Erstgeborene, war eine verbissene, aber vollkommen bedeutlungslose Hausritterin am kaiserlichen Hof zu Gerbenwald. Immerhin bekam er über sie Informationen über das Treiben der neuen Reichsvögtin. Rudemar, sein Zweitgeborener, war für dynastische Überlegungen vollkommen ungeeignet, heiratete dieser doch weit unter seinen Stand und überließ seinen Kindern gar noch den Familiennamen ihrer Mutter. Eine herbe Enttäuschung auf ganzer Linie. Mara, seine Jüngste, triebt es von jeher viel zu wild, ließ sich mehrfach von irgendwelchen brünstigen Männern schwängern – einer davon gar der Baron von Brendiltal, was in den Augen des Greisen ihr größte Leistung war. Charakterlich war sie viel zu schwach und devot.
Größere Hoffnung setzte der Greis zuletzt auf seine Enkel. Holdwin, der lüsterne Schwerenöter, hatte es immerhin vollbracht die Halbschwester des Grafen zu schwängern, was Wulfhelm zum Urgroßvater des landvögtlichen Bastards der gräflichen Bastardin machte. Das war doch mal was. Ederlinde war kürzlich zur ersten Hofdame am Markgräflichen Hof aufgestiegen – nach dem der Seneschall die Aimar-Gor-Schlange vom Hof verbannt hatte. Eine sehr erfreuliche Entwicklung. Dann ist da ja noch Maias Bastard-Sohn Martok. Durch seinen Aufstieg zum Baron von Herdentor erwachten bei dem Alter auch wieder die Lebensgeister. Martok holte den Alten als Berater an seinen Hof und seither war es Wulfhelm, der hinter den Kulissen die Strippen zog.
Am 19. Hesinde fand Wulfhelms Enkelin Nera den leblosen Körper ihres Großvaters. Ob er an einem natürlichen Tode starb, wie verlautbart wurde, ist durchaus strittig.
  Rondrikor von Sturmfels |
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  Korisande von Sturmfels  16. Ing 899 BF 16. Per 974 BF
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(1 Geschwister) |   Dalman von Rabicum 898 BF970 BF
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 924 BF
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  Doranthe von Gaulsfurt 905 BF975 BF
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 Alrik X. von Sturmfels 922 BF989 BF
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 Duridanya von Rabicum 925 BF990 BF
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 Wulfhelm von Sturmfels 5. Pra 950 BF19. Hes 1041 BF
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(4 Geschwister) | ||||||||||||||
 Rondralied von Sturmfels 29. Phe 978 BF
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 Rudemar von Sturmfels zu Praiosblick 27. Eff 981 BF
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 Mara von Sturmfels 17. Rah 985 BF
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Chronik
5. Pra 950 BF:
Geburt von Wulfhelm von Sturmfels .
977 BF:
Ederlinde von Quittenstein schließt den Traviabund mit Wulfhelm von Sturmfels.
29. Phe 978 BF:
Geburt von Rondralied von Sturmfels .
27. Eff 981 BF:
Geburt von Rudemar von Sturmfels .
17. Rah 985 BF:
Geburt von Mara von Sturmfels .
19. Hes 1041 BF:
Tod von Wulfhelm von Sturmfels (womöglich vergiftet).
Briefspieltexte
1040 BF
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Man kann es nie wissen II Die Perricumer Almosengesandtschaft betritt Beschelshall. Zeit: 12. Tsa 1040 BF / Autor(en): Jan |
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Wo Ochsen grasen Neue Bündnisse formieren sich Zeit: 6. Phe 1040 BF / Autor(en): Bega |
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Am Hof zu Dürsten-Darrenfurt Besuch von Rymiona von Aimar-Gor am Hof zu Dürsten-Darrenfurt Zeit: 20. Per 1040 BF / Autor(en): Bega |
1041 BF
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Martok von Brendiltal und Korhilda von Sturmfels (Ungeworfen, unterworfen) Vor, während und nach der Begegnung zwischen Martok von Brendiltal und Korhilda von Sturmfels. Zeit: 4. Pra 1041 BF 13:00:00 Uhr / Autor(en): Jan |
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Von Ochsen und Rössern Der kleine Rat des Barons zu Herdentor tagt und befindet über die Zukunft der Erben Zeit: 5. Pra 1041 BF / Autor(en): Bega |
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Die Prozession I Der Abt von Praiseneck sinniert über das Wesen Praios'. Zeit: 29. Tra 1041 BF / Autor(en): Jan, Bega |
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Die Prozession III Die Prozession nimmt ein unerwartetes Ende. Zeit: 30. Tra 1041 BF / Autor(en): Jan |
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Verblendung Umwälzungen in Herdentor kündigen sich an. So beschließt eine besorgte Seele ihrer Freundin zu berichten. Zeit: 3. Bor 1041 BF / Autor(en): Bega |
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Die Fratze des Todes Späte Erkenntnis kommt manchmal doch einfach zu spät Zeit: 19. Hes 1041 BF / Autor(en): Bega |
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Grüße aus Sebarin Auch in Sebarin beobachtet man die neusten Entwicklungen in Herdentor genau Zeit: 25. Hes 1041 BF / Autor(en): Bega |
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Herdentorer Klagen Der Tod des Alten schlägt hohe Wellen Zeit: 26. Hes 1041 BF / Autor(en): Bega |
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Gerüchte am Markgrafenhof Gerüchte machen am Perricumer Markgrafenhof die Runde Zeit: 3. Tsa 1041 BF / Autor(en): Bega |
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Drei Frauen in Dreitempelhof Drei Frauen schließen einen Pakt Zeit: 15. Tsa 1041 BF / Autor(en): Bega |
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Einschätzungen aus Efferdsblick I. Ein Gespräch mit de Auge und Ohr des Markgrafen in Sebarin Zeit: 10. Per 1041 BF / Autor(en): Bega |
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Verlautbarungen aus Beschelshall Drei Hochzeiten und kein Todesfall Zeit: 15. Rah 1041 BF / Autor(en): Bega |
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Einschätzungen aus Efferdsblick II. Politische Einschätzung der letzten Ereignisse von Landjunker Loran von Efferdsand Zeit: 30. Rah 1041 BF / Autor(en): Bega |