Perricum:Gesellschaft vom Pfauen: Unterschied zwischen den Versionen
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==Historie== | |||
In den Wirren der Kaiserlosen Zeit schlossen sich einige Ratsherren und -frauen zu einer geheimen Gesellschaft zusammen, die das Ziel der eigenen Machterhaltung hatte. Einer von ihnen, [[Perricum:Gneiserich Praiomon von Quintian-Hohenfels|Gneiserich Praiomon von Quintian-Hohenfels]], stieg so 913 BF zum Reichsvogt der Stadt Perricum auf und auch seine Nachfolgerin im Amte, [[Perricum:Calderine von Barûn-Bari|Calderine von Barûn-Bari]], gehörte der Gesellschaft vom Pfauen an. Beide galten als Förderer der Künste, der Magierakademie, sowie des Hesinde-Tempels. | |||
Als einer ihrer Protegés galt der junge Maler [[Perricum:Esindrago ya Gomo|Esindrago ya Gomo]]. Die Motive ya Gomos waren groteske Landschaften, verkrüppelte oder chimärische Wesen, niederhöllische Szenen und dergleichen, deren Motto das Momento Mori und die Gnade der Götter sind. | |||
Damals, als ya Gomo die Bilder schuf, ging es um Visionen einer Zukunft von Macht, freiem Willen und Selbstentfaltung. Diese Bilder erzeugten Visionen - und um genau diese Visionen, Sceancen, Geisterschauen etc, ging es bei den heimlichen Treffen im Hause der Familie Zolipantessa. | |||
Um 1003 BF identifizierten ein paar Mitglieder der Gesellschaft vom Pfauen Borbarad als den verheißten Heilsbringer und bemühten sich, sein Erscheinen zu beschleunigen. Sie taten sich mit ein paar Gleichgesinnten aus Gareth zusammen und versuchten, über die Visionen hinaus Borbarad selbst ins Diesseits zu locken, und zwar mittels eines Glasgötzen (siehe Abenteuer Seelen der Magier). Das scheiterte bekanntermaßen, die Mitglieder der Gesellschaft vom Pfauen sahen ein, dass die Bilder offenbar einen anderen Blick in die Zukunft gestatteten. Ein paar dachten immer noch an Borbarad und glaubten, wenn man nur alle Werke ya Gomos an einem Ort versammeln würde, könnte man wirklich Borbard herbeirufen oder zumindest in die Visionen eintreten. Die meisten Bilder waren allerdings schon bei der Verhaftung ya Gomos durch die Inquisition Jahrzehnte vorher in den Bleikammern von Rommilys verschwunden, und es bedurfte eines spektakulären Ausbruchs aus der Festung Hohenstein, dass die ganze Geschichte wieder ins Rollen kam: Mehrere Gruppen bekamen von den Bildern Wind und umlagerten jene, die mehr darüber wussten. | |||
Als Salix von Zolipantessa - der für seine Frevel in der Jugend mit leidender Seele jeden Tag blutete und wirklich der vorbildliche Gutmensch war, als den ihn alle wahrnahmen, aber nur, weil seine Haltung auf dem frevelhaften Fundament seiner Jugendtaten fußte - erkannte, dass seine Bemühungen, die Bilder zu zerstreuen und seien Taten ungeschehen zu machen, vergeblich waren, brachte er sich um. | |||
Spätestens zu diesem Zeitpunkt (~1025 BF) waren die Bilder ya Gomos und die Visionen einer "dämokratischen" Zukunft für die Gemeinschaft nicht mehr so wichtig. Sie hatte ihren Charakter nunmehr gewandelt. | |||
Was in der heutigen Loge noch übrig geblieben ist, ist eine eine gewisse Skepsis davor sein Schicksal nur in die Hand der Götter zu legen, sondern mehr auf die eigenen Fähigkeiten, Einfluss und Macht zu vertrauen. | |||
==Die Gesellschaft vom Pfauen heute== | |||
Seit 1033 BF führt die charismatische, aber unnahbar wirkende [[Perricum:Sarina von Zolipantessa|Sarina von Zolipantessa]] als Großmeisterin die Perricumer Loge. Sie will den Einfluss der Loge auf die Geschicke der Reichsstadt weiter ausbauen und das gefallene Perricum so wieder zu einem Machtfaktor aufbauen. Für sie ist Perricum das Tor zum Herzen des Reiches, weswegen der Ausbau des Handels Priorität hat. Aber auch die Erhöhung der Wehrfähigkeit – zu Land und zu Wasser - treibt sie beharrlich voran. | |||
Seit Efferd 1040 BF ist die Großmeisterin der Pfauen auch Reichsvögtin von Perricum und nunmehr eine der mächtigsten Frauen in Perricum und dessen Umland. Da sie direkt der Kaiserin unterstellt ist, sieht sie verächtlich auf die provinzielle Kleingeistigkeit des Landadels. Sie sieht sich und die Reichsstadt gegenüber der Markgrafschaft als überlegen an und lässt dies den Gefolgsleuten des Markgrafen auch spüren. | |||
==Artefakte== | |||
Die achtzehn Bilder ya Gomos haben für einige der 'Pfauen' immer noch große Anziehung. Einige der Bilder werden in Tempeln ausgestellt (Brendiltal), die meisten aber wurden von Kunstkennern gekauft (wie [[Perricum:Filion von Zolipantessa|Filion von Zolipantessa]]). Mehr als Folklore sind sie Bilder jedoch nicht mehr. | |||
==Initiation== | |||
Man kann in den Kreis dieser Loge nur auf persönliche Einladung und nach einer langen Probezeit eindringen. | |||
==Agenda== | |||
Bewahrung und Mehrung von Einfluss und Macht für die Gesellschaft und ihre Mitglieder. Machtausbau der Reichsstadt Perricum gegenüber der Markgrafschaft. | |||
==Einfluss== | |||
Sehr groß – Ratsherren, Großhändler, Immobilienbesitzer, Stadtadlige | |||
==Finanzkraft== | |||
Sehr groß – die Mitglieder stammen allesamt aus der vermögenden Oberschicht der Reichsstadt Perricum. | |||
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Aktuelle Version vom 19. März 2018, 17:01 Uhr
Beschreibung
Die Gesellschaft vom Pfauen ist eine Wohltätigkeitsgemeinschaft der patrizischen Oberschicht der Reichsstadt Perricum, die jedes Jahr öffentlichkeitswirksam Bedürftige unterstützt. Nicht zuletzt durch den verstorbenen Ratsherren Salix von Zolipantessa, wurde so das Bild einer mildtätigen und gütigen Oberschicht geprägt, die durch ihre Privilegien das Leid des Pöbels lindern. Es verwundert kaum, dass gerade die Ärmsten der Armen voller Verehrung von der Gesellschaft des Pfauen sprechen. Viele der 'Pfauen' sind darüber hinaus als Förderer der Künste gekannt, sowie des Hesinde-Tempels und der Magierakademie.
Historie
In den Wirren der Kaiserlosen Zeit schlossen sich einige Ratsherren und -frauen zu einer geheimen Gesellschaft zusammen, die das Ziel der eigenen Machterhaltung hatte. Einer von ihnen, Gneiserich Praiomon von Quintian-Hohenfels, stieg so 913 BF zum Reichsvogt der Stadt Perricum auf und auch seine Nachfolgerin im Amte, Calderine von Barûn-Bari, gehörte der Gesellschaft vom Pfauen an. Beide galten als Förderer der Künste, der Magierakademie, sowie des Hesinde-Tempels.
Als einer ihrer Protegés galt der junge Maler Esindrago ya Gomo. Die Motive ya Gomos waren groteske Landschaften, verkrüppelte oder chimärische Wesen, niederhöllische Szenen und dergleichen, deren Motto das Momento Mori und die Gnade der Götter sind.
Damals, als ya Gomo die Bilder schuf, ging es um Visionen einer Zukunft von Macht, freiem Willen und Selbstentfaltung. Diese Bilder erzeugten Visionen - und um genau diese Visionen, Sceancen, Geisterschauen etc, ging es bei den heimlichen Treffen im Hause der Familie Zolipantessa.
Um 1003 BF identifizierten ein paar Mitglieder der Gesellschaft vom Pfauen Borbarad als den verheißten Heilsbringer und bemühten sich, sein Erscheinen zu beschleunigen. Sie taten sich mit ein paar Gleichgesinnten aus Gareth zusammen und versuchten, über die Visionen hinaus Borbarad selbst ins Diesseits zu locken, und zwar mittels eines Glasgötzen (siehe Abenteuer Seelen der Magier). Das scheiterte bekanntermaßen, die Mitglieder der Gesellschaft vom Pfauen sahen ein, dass die Bilder offenbar einen anderen Blick in die Zukunft gestatteten. Ein paar dachten immer noch an Borbarad und glaubten, wenn man nur alle Werke ya Gomos an einem Ort versammeln würde, könnte man wirklich Borbard herbeirufen oder zumindest in die Visionen eintreten. Die meisten Bilder waren allerdings schon bei der Verhaftung ya Gomos durch die Inquisition Jahrzehnte vorher in den Bleikammern von Rommilys verschwunden, und es bedurfte eines spektakulären Ausbruchs aus der Festung Hohenstein, dass die ganze Geschichte wieder ins Rollen kam: Mehrere Gruppen bekamen von den Bildern Wind und umlagerten jene, die mehr darüber wussten.
Als Salix von Zolipantessa - der für seine Frevel in der Jugend mit leidender Seele jeden Tag blutete und wirklich der vorbildliche Gutmensch war, als den ihn alle wahrnahmen, aber nur, weil seine Haltung auf dem frevelhaften Fundament seiner Jugendtaten fußte - erkannte, dass seine Bemühungen, die Bilder zu zerstreuen und seien Taten ungeschehen zu machen, vergeblich waren, brachte er sich um.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt (~1025 BF) waren die Bilder ya Gomos und die Visionen einer "dämokratischen" Zukunft für die Gemeinschaft nicht mehr so wichtig. Sie hatte ihren Charakter nunmehr gewandelt.
Was in der heutigen Loge noch übrig geblieben ist, ist eine eine gewisse Skepsis davor sein Schicksal nur in die Hand der Götter zu legen, sondern mehr auf die eigenen Fähigkeiten, Einfluss und Macht zu vertrauen.
Die Gesellschaft vom Pfauen heute
Seit 1033 BF führt die charismatische, aber unnahbar wirkende Sarina von Zolipantessa als Großmeisterin die Perricumer Loge. Sie will den Einfluss der Loge auf die Geschicke der Reichsstadt weiter ausbauen und das gefallene Perricum so wieder zu einem Machtfaktor aufbauen. Für sie ist Perricum das Tor zum Herzen des Reiches, weswegen der Ausbau des Handels Priorität hat. Aber auch die Erhöhung der Wehrfähigkeit – zu Land und zu Wasser - treibt sie beharrlich voran.
Seit Efferd 1040 BF ist die Großmeisterin der Pfauen auch Reichsvögtin von Perricum und nunmehr eine der mächtigsten Frauen in Perricum und dessen Umland. Da sie direkt der Kaiserin unterstellt ist, sieht sie verächtlich auf die provinzielle Kleingeistigkeit des Landadels. Sie sieht sich und die Reichsstadt gegenüber der Markgrafschaft als überlegen an und lässt dies den Gefolgsleuten des Markgrafen auch spüren.
Artefakte
Die achtzehn Bilder ya Gomos haben für einige der 'Pfauen' immer noch große Anziehung. Einige der Bilder werden in Tempeln ausgestellt (Brendiltal), die meisten aber wurden von Kunstkennern gekauft (wie Filion von Zolipantessa). Mehr als Folklore sind sie Bilder jedoch nicht mehr.
Initiation
Man kann in den Kreis dieser Loge nur auf persönliche Einladung und nach einer langen Probezeit eindringen.
Agenda
Bewahrung und Mehrung von Einfluss und Macht für die Gesellschaft und ihre Mitglieder. Machtausbau der Reichsstadt Perricum gegenüber der Markgrafschaft.
Einfluss
Sehr groß – Ratsherren, Großhändler, Immobilienbesitzer, Stadtadlige
Finanzkraft
Sehr groß – die Mitglieder stammen allesamt aus der vermögenden Oberschicht der Reichsstadt Perricum.
Bedeutende Personen
Lebende Mitglieder
Familie: Mitglied: |
Sarina von Zolipantessa (8. Rah 1003 BF) gönnerhafte Stadtadlige Erste Ratsherrin im Stadrat der Reichsstadt Perricum (seit 3. Eff 1040 BF), Großmeisterin von der Perricumer Großloge der Gesellschaft vom Pfauen (seit 1033 BF), Reichsvögtin von Perricum (seit 3. Eff 1040 BF) |
Familie: Mitglied: |
Alsinthe Barûn-Bari (2. Rah 1000 BF) scharfzüngige, großgewachsene Ratsherrin, die nie lächelt |
Familie: Mitglied: |
Vilthina von Rauleu (9. Rah 1004 BF) burschikose Exil-Beilunkerin, Statthalterin ihrer Familie in Perricum |
Familie: Mitglied: |
Madane von Zolipantessa (6. Bor 1007 BF) zurückhaltene Adlige mit vielen Geheimnissen |
Familie: |
Charlyn Eorcaïdos von Aimar-Gor (7. Rah 1012 BF) vollendete Dame der hohen Gesellschaft |
Familie: Mitglied: |
Pernilla von Zolipantessa (2. Ron 979 BF) humorvolle, stilbewusste Patrizierin mit wiederkehrendem Hang zur Schwermut |
Verstorbene Mitglieder
Familie: |
Gneiserich Praiomon von Quintian-Hohenfels (862 BF-948 BF) politisch engagierter, strenger Stadtherr Reichsvogt von Perricum (913 BF bis 932 BF) |
Familie: |
Calderine von Barûn-Bari (873 BF-951 BF) Reichsvögtin von Perricum (932 BF bis 944 BF) |
Familie: |
Salix von Zolipantessa (29. Pra 978 BF-2. Pra 1032 BF) freigebiger und leutseliger Gönner mit dunklem Geheimnis Großmeister von der Perricumer Großloge der Gesellschaft vom Pfauen (1020 BF bis 1032 BF) |
Familie: |
Menning Barûn-Bari (7. Ing 977 BF-15. Rah 1043 BF) kompetenter Gelehrter |
Chronik
1020 BF:
Salix von Zolipantessa wird Großmeister von der Perricumer Großloge der Gesellschaft vom Pfauen.
1033 BF:
Sarina von Zolipantessa wird Großmeisterin von der Perricumer Großloge der Gesellschaft vom Pfauen.
Briefspieltexte
1037 BF
Der Worte zu viele Eine Nichte empfindet ist den Worten ihrer Tante überdrüssig und bringt sie zum Schweigen Zeit: 23. Per 1037 BF / Autor(en): Bega |
1040 BF
Im Auge des Pfauen Die Gesellschaft vom Pfauen zeigt sich spendabel Zeit: 9. Tsa 1040 BF / Autor(en): Bega |
1042 BF
Zusammenkunft Die Verlockungen des Südens bringen vier Familien zusammen Zeit: 10. Eff 1042 BF / Autor(en): Bega |
1043 BF
Bunte Lichter von Perricum Das efferdheilige Fest in den Korallengärten Perricums wird von unheilvollen Erscheinungen begleitet Zeit: 1. Eff 1043 BF / Autor(en): Bega |
Flackernde Lichter Des Markgrafen Knappinnen retten einen tapferen Jungen Zeit: 1. Eff 1043 BF 21:00:00 Uhr / Autor(en): Bega |
Vergossen in Herdentor Melandra von Palmyr-Donas sinniert über die Verstorbenen der letzten Monde nach Zeit: 17. Rah 1043 BF / Autor(en): Bega |
1045 BF
Auf Schloß Reichsgarten Zwei Matriarchinnen haben nach Reichsgarten geladen. Zeit: Per 1045 BF / Autor(en): Jan |
Wirre Worte einer Seherin? Die Matriarchinnen berichten ihren Gästen von einer vermeintlichen Prophezeiung. Zeit: Per 1045 BF / Autor(en): Jan |
Ankunft auf Reichsgarten Die Gruppe kehrt nach Reichsgarten zurück? Als Erste? Zeit: Per 1045 BF / Autor(en): Jan |