Garetien:Stiftstempel des Heiligen Parinor zu Sankt Parinor: Unterschied zwischen den Versionen
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Das dem Schutzheiligen der Apotheker geweihte Peraine-Kloster lag einst vor den Toren Gareths, es wurde aber zur Keimzelle eines ganzen Stadtteils mit diesem Namen. Auch wenn es nicht in der [[Garetien:Kaiserlich Raulsmark|Raulsmark]] liegt, ist es der Familie [[Garetien:Familie Weyringhaus|Weyringhaus]] lieb und teuer, denn es wurde nach den verheerenden Orkkriegen von einem Ahnherrn, dem Burggrafen Thessan von Weyringhaus (559-622 BF) gestiftet. | Das dem Schutzheiligen der Apotheker geweihte Peraine-Kloster lag einst vor den Toren Gareths, es wurde aber zur Keimzelle eines ganzen Stadtteils mit diesem Namen. Auch wenn es nicht in der [[Garetien:Kaiserlich Raulsmark|Raulsmark]] liegt, ist es der Familie [[Garetien:Familie Weyringhaus|Weyringhaus]] lieb und teuer, denn es wurde nach den verheerenden Orkkriegen von einem Ahnherrn, dem Burggrafen [[Garetien:Thessan von Weyringhaus|Thessan von Weyringhaus]] (559-622 BF) gestiftet. | ||
Ursprünglicher Kern der Anlage ist eine Travia-Kapelle aus der späten Priesterkaiserzeit. Der Bau ist von außen kaum noch zu erkennen, weil er in die neuere Bausubstanz integriert wurde - aus dem einst freistehenden kleinen | Ursprünglicher Kern der Anlage ist eine Travia-Kapelle aus der späten Priesterkaiserzeit. Der Bau ist von außen kaum noch zu erkennen, weil er in die neuere Bausubstanz integriert wurde - aus dem einst freistehenden kleinen Wehrtempel ist so eine Hauskapelle geworden. Licht fällt nur noch durch die kleinen Fenster hoch über dem Altar ein, die Fenster in den Seitenwänden sind dunkel und teilweise zugemauert. Der Eingang der Kapelle liegt nun geschützt in einem Gang unweit des Refektoriums, aber die Tür zeigt noch immer die Verwitterungsspuren aus den vielen Jahrzehnten vor der Errichtung des Klosters. Einen der drei Schlüssel für die Tür verwahren die Äbte des Klosters, die anderen beiden haben der [[Garetien:Oldebor von Weyringhaus|Burggraf Oldebor von Weyringhaus]] und sein [[Garetien:Sigman von Weyringhaus|ältester Sohn und Erbe]] im Besitz. In dieser Kapelle haben nämlich seit der Stiftung des Klosters fast alle Mitglieder des Hauses Weyringhaus ihren Traviabund geschlossen. Zu jeder dieser Hochzeiten hat die Familie ein Erinnerungsstück gestiftet, so dass die eigentlich so schlichte Kapelle geradezu eine Schatzkammer voller traviagefälliger Kunstwerke geworden ist - von Votivtafeln zu Gemälden der Brautpaare, von Kerzenständern aus Messing zu ledergebundenen Folianten, von glasierten und reichbemalten Krügen zu filigran beschnitzten Tempelbänken. | ||
Vor dem Altar liegt unter einer Marmorplatte Thessans Grab. Viele spätere Mitglieder des Hauses haben ihre letzte Ruhestätte in Gruften auf dem Boronanger des Klosters gefunden, an einige von ihnen erinnern Epitaphe an den Wänden der Kapelle. | |||
{{Meisterinformation|Text= Burggraf Thessan war schon jung verwitwet: seine Frau war bei der Geburt des ersten Kindes im Wochenbett gestorben, auch der Säugling überlebte nicht den ersten Mond. Der Burggraf heiratete nie wieder, sondern widmete sich mit vollem Eifer Travia und Peraine. In der Versorgung der Verwundeten und Versehrten aus dem Orkenkrieg um 600 BF fand er seine Berufung, der Bau des Siechenhauses und Klosters Sankt Parinor wurde seine Lebensaufgabe. Die Göttin Travia dankte es ihm nach seinem Dahinscheiden mit einem - der Familie bis heute nicht bewussten - Segen: Jeder Ehebund, den ein Mitglied des Hauses Weyringhaus in der Travia-Kapelle zu Sankt Parinor schließt, wird glücklich. Selbst bei Paaren, die sich vor dem Traualtar das erste Mal begegnet sind, wächst innerhalb von Jahr und Tag eine echte Zuneigung und treue Liebe.}} | {{Meisterinformation|Text= Burggraf Thessan war schon jung verwitwet: seine Frau war bei der Geburt des ersten Kindes im Wochenbett gestorben, auch der Säugling überlebte nicht den ersten Mond. Der Burggraf heiratete nie wieder, sondern widmete sich mit vollem Eifer Travia und Peraine. In der Versorgung der Verwundeten und Versehrten aus dem Orkenkrieg um 600 BF fand er seine Berufung, der Bau des Siechenhauses und Klosters Sankt Parinor wurde seine Lebensaufgabe. Die Göttin Travia dankte es ihm nach seinem Dahinscheiden mit einem - der Familie bis heute nicht bewussten - Segen: Jeder Ehebund, den ein Mitglied des Hauses Weyringhaus in der Travia-Kapelle zu Sankt Parinor schließt, wird glücklich. Selbst bei Paaren, die sich vor dem Traualtar das erste Mal begegnet sind, wächst innerhalb von Jahr und Tag eine echte Zuneigung und treue Liebe.}} | ||
{{ | Begräbnisstätte der Familie Weyringhaus ist aktuell ein Gebäude, das allseits als “Neues Grabmal” bekannt ist, obwohl es selbst schon wieder deutlich über einhundert Götterläufe auf dem Klosteranger steht. Das Bauwerk konnte sich offenbar nicht recht entscheiden, ob es nun eine Gruft, ein Nasuleum oder ein Columbarium sein wollte - also wurde es von allem etwas. Im Wesentlichen besteht es aus zwei länglichen, parallel errichteten Mauern, die mit schwarzem Marmor verkleidet und mit einem schlichten, flachen Dach verbunden sind. An den Außenseiten befinden sich in mehreren Reihen Nischen für Urnengräber, in denen treue Gefolgsleute der Familie ihre letzte Ruhestätte fanden oder die dem Gedenken an Angehörige dienen, die andernorts bestattet wurden. Durch ausladende Tore an beiden Enden der Mauern kann man ins Innere sehen. Die schmiedeeisernen Gitter tragen Ornamente aus Hufeisen, dem Wappenbild der Familie. An den Innenseiten der Mauern ist in länglichen Nischen Platz für Särge, in denen Mitglieder der Familie ruhen. Dazwischen führt eine breite Treppe mit flachen Steinstufen in das Grabgewölbe, vorbehalten denjenigen, die das Amt des Burggrafen trugen, sowie ihren Ehegatten. | ||
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2021, 19:23 Uhr
Königreich Garetien
Kaisermark Gareth
Kaiserlich Raulsmark
Stadt Neu-Gareth
Ritterherrschaft St. Parinor
Stadtteil Sankt Parinor
Das dem Schutzheiligen der Apotheker geweihte Peraine-Kloster lag einst vor den Toren Gareths, es wurde aber zur Keimzelle eines ganzen Stadtteils mit diesem Namen. Auch wenn es nicht in der Raulsmark liegt, ist es der Familie Weyringhaus lieb und teuer, denn es wurde nach den verheerenden Orkkriegen von einem Ahnherrn, dem Burggrafen Thessan von Weyringhaus (559-622 BF) gestiftet.
Ursprünglicher Kern der Anlage ist eine Travia-Kapelle aus der späten Priesterkaiserzeit. Der Bau ist von außen kaum noch zu erkennen, weil er in die neuere Bausubstanz integriert wurde - aus dem einst freistehenden kleinen Wehrtempel ist so eine Hauskapelle geworden. Licht fällt nur noch durch die kleinen Fenster hoch über dem Altar ein, die Fenster in den Seitenwänden sind dunkel und teilweise zugemauert. Der Eingang der Kapelle liegt nun geschützt in einem Gang unweit des Refektoriums, aber die Tür zeigt noch immer die Verwitterungsspuren aus den vielen Jahrzehnten vor der Errichtung des Klosters. Einen der drei Schlüssel für die Tür verwahren die Äbte des Klosters, die anderen beiden haben der Burggraf Oldebor von Weyringhaus und sein ältester Sohn und Erbe im Besitz. In dieser Kapelle haben nämlich seit der Stiftung des Klosters fast alle Mitglieder des Hauses Weyringhaus ihren Traviabund geschlossen. Zu jeder dieser Hochzeiten hat die Familie ein Erinnerungsstück gestiftet, so dass die eigentlich so schlichte Kapelle geradezu eine Schatzkammer voller traviagefälliger Kunstwerke geworden ist - von Votivtafeln zu Gemälden der Brautpaare, von Kerzenständern aus Messing zu ledergebundenen Folianten, von glasierten und reichbemalten Krügen zu filigran beschnitzten Tempelbänken.
Vor dem Altar liegt unter einer Marmorplatte Thessans Grab. Viele spätere Mitglieder des Hauses haben ihre letzte Ruhestätte in Gruften auf dem Boronanger des Klosters gefunden, an einige von ihnen erinnern Epitaphe an den Wänden der Kapelle.
Burggraf Thessan war schon jung verwitwet: seine Frau war bei der Geburt des ersten Kindes im Wochenbett gestorben, auch der Säugling überlebte nicht den ersten Mond. Der Burggraf heiratete nie wieder, sondern widmete sich mit vollem Eifer Travia und Peraine. In der Versorgung der Verwundeten und Versehrten aus dem Orkenkrieg um 600 BF fand er seine Berufung, der Bau des Siechenhauses und Klosters Sankt Parinor wurde seine Lebensaufgabe. Die Göttin Travia dankte es ihm nach seinem Dahinscheiden mit einem - der Familie bis heute nicht bewussten - Segen: Jeder Ehebund, den ein Mitglied des Hauses Weyringhaus in der Travia-Kapelle zu Sankt Parinor schließt, wird glücklich. Selbst bei Paaren, die sich vor dem Traualtar das erste Mal begegnet sind, wächst innerhalb von Jahr und Tag eine echte Zuneigung und treue Liebe.
Begräbnisstätte der Familie Weyringhaus ist aktuell ein Gebäude, das allseits als “Neues Grabmal” bekannt ist, obwohl es selbst schon wieder deutlich über einhundert Götterläufe auf dem Klosteranger steht. Das Bauwerk konnte sich offenbar nicht recht entscheiden, ob es nun eine Gruft, ein Nasuleum oder ein Columbarium sein wollte - also wurde es von allem etwas. Im Wesentlichen besteht es aus zwei länglichen, parallel errichteten Mauern, die mit schwarzem Marmor verkleidet und mit einem schlichten, flachen Dach verbunden sind. An den Außenseiten befinden sich in mehreren Reihen Nischen für Urnengräber, in denen treue Gefolgsleute der Familie ihre letzte Ruhestätte fanden oder die dem Gedenken an Angehörige dienen, die andernorts bestattet wurden. Durch ausladende Tore an beiden Enden der Mauern kann man ins Innere sehen. Die schmiedeeisernen Gitter tragen Ornamente aus Hufeisen, dem Wappenbild der Familie. An den Innenseiten der Mauern ist in länglichen Nischen Platz für Särge, in denen Mitglieder der Familie ruhen. Dazwischen führt eine breite Treppe mit flachen Steinstufen in das Grabgewölbe, vorbehalten denjenigen, die das Amt des Burggrafen trugen, sowie ihren Ehegatten.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Niederadel
Familie: Mitglied: |
Alara von Sankt Parinor (1. Ron 1032 BF) weltfremdes Kind mit Interesse am Leben, den guten Dingen und der Natur |
Klerus
Familie: Mitglied: |
Frumir von Nadlau (28. Ron 1021 BF) Sehr gelehriger junger Apotheker, experimentierfreudig |
Chronik
Briefspieltexte
1040 BF
Oldebors Traum Korgond ruft Oldebor von Weyringhaus Zeit: 20. Tsa 1040 BF zur nächtlichen Praiosstunde / Autor(en): Hartsteen |
Standesbewusstein - eine Ballade Eine Ballade über das Standesbewusstsein und Thessan den Ehrvollen Zeit: 12. Ing 1040 BF zur mittäglichen Traviastunde / Autor(en): Steinfelde, Oldebor, Goswin |
Drei goldene Kugeln Oldebor auf den Spuren seines Ahnherrn Thessan Zeit: 13. Ing 1040 BF zur mittäglichen Traviastunde / Autor(en): Oldebor |
1041 BF
Mauern überall Burggraf Oldebor kommt nicht voran Zeit: 4. Per 1041 BF 17:00:00 Uhr / Autor(en): Oldebor |
1043 BF
Prolog - In der Kapelle Zeit: 10. Hes 1043 BF / Autor(en): Oldebor |
Abschied vom Erben Zeit: 4. Tsa 1043 BF 16:00:00 Uhr / Autor(en): Oldebor |
Abschied vom Erben Zeit: 4. Tsa 1043 BF zur abendlichen Boronstunde / Autor(en): Oldebor |
Abschied vom Erben VI Zeit: 4. Tsa 1043 BF 16:45:00 Uhr / Autor(en): Oldebor |
Abschied vom Erben IX Zeit: 4. Tsa 1043 BF 16:56:00 Uhr / Autor(en): Oldebor |
1045 BF
Voller Mond Oldebor und Merisa schmieden Pläne für die Zukunft Zeit: 12. Tra 1045 BF 22:00:00 Uhr / Autor(en): |