Geschichten:Causa Cauda: Unterschied zwischen den Versionen

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Doch Malphias kannte Wege und Listigkeiten die solcher riskanten Manöver nicht bedurften. So dass sie sich durch Gelände abseits der Wege und im Zuge der Nacht hatten bewegen können. Beim Zuchtmeister schien es als hätte er ein Auge und ein Ohr überall gehabt und sie konnten Patrouillen ausweichen und Orte weiträumig umgehen. Denderan selbst hatte nur seinen taktischen Verstand und seine Erfahrung als Kämpfer dazureichen müssen, als sie dem Ort ihres Begehrens nah genug gekommen waren und man die Schleichwege nicht mehr nutzen konnte. Ohnehin wäre ein solches Geschleiche ihm und seinem halbgöttlichen Herren ansonsten zu wieder gewesen. Aber hier ging es um etwas mehr als nur den bloßen Kampf. Hier ging es im weitesten Sinne um das gute Gold, den Ertrag, sein Auskommen für seinen Lebensabend, den, wenn er ihn nicht im Kampf verbrachte, er gerne angenehm gestalten wollte.
Den blutigen Kampf selbst, hatte der Mantikor dann letztlich auch noch bekommen - und Denderan den seinen Moment - auch wenn er eher kurz und effektiv zu nennen gewesen wäre. Nicht nur ihr barönlicher Herr hatte sich mit Hunden ausgestattet, auch wenn diese hier viel kleiner gewesen waren. An den Ketten ihrer leicht bewaffneten Gardeleuten hätten sie vermutlich alles gewittert, was nicht gegen den Wind stand. Doch Denderans Begleiter war nicht umsonst ein Tierkenner und so hatte man sich langsam an die Wachen heran gepirscht. Wenn ihr Ziel das tatsächliche Innere der Burg gewesen wäre, hätten sie es vermutlich nicht ganz so leicht gehabt. Doch der Ort ihres Begehrens lag zu dieser Jahreszeit am Rand davon und hatte sich schon durch lautes Gequicke und Gegrunze  angekündigt.
Dann war es schnell gegangen, Denderan hatte sich mit 2-3 gekonnten Schlägen aus dem Dunkeln dem ersten angenommen, während Malphias es irgendwie geschafft hatte die Hunde gegen ihre eigenen Herren aufzuhetzen, so dass diese - völlig überrascht - nicht mal einen Ruf hatten ausstoßen können, der nicht erstickt oder im lauten Bellen unterging, welches sich dann aber zum Glück schnell wieder beruhigte. Denderan hatte den Angriffen der Hunde noch schnell nachgesetzt und die mit Malphias' Schlafgift benetzte Klinge hatte sie völlig zum Schweigen gebracht. Allerdings hatte man dies auch nicht unbeschadet überstanden und so hatten die beiden - vorallem Denderan - eine ordentliche Blutspur bis in die Stallungen gezogen, wo sie den Objekten ihrer Begierde endlich gewahr wurden.
Aufgeregt und wild grunzend  hatten die Viecher gespürt was in der Luft lag. Doch die beiden "Mader im Hühnerstahl" hatten nur Interessen an einem - und Malphias auch hier einen seltsam beruhigenden Einfluss auf sie gehabt hatte. Nur das prächtigste Schwein - ein Gigant von einem Schwein, mit üblen Hauern und Blut unterlaufenen Augen - schnaufte noch bösartig wütend, doch mit etwas Schlafgift und dem guten Zureden des Zuchtmeisters führte dazu dass es wie an einer unsichtbaren Leine aus dem Gattertor der Stallungen heraus, während dem Geweihten, der Schmiere stand, ein Eimer weißer Farbe aufgefallen war, wie man ihn nutzt um etwa Meilensteine oder ähnliches zu markieren.
Und so konnten sie jetzt, auf dem Rückzug, noch gut das weiße Gattertor vor dem schwarzen Hintergrund der Burg erspähen, an dem sie ein das Schwänzchen eines des nun kopierten Riesen drapiert hatten.
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|Titel=Causa Cauda
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Aktuelle Version vom 18. September 2018, 17:22 Uhr

Auf nachbarschaftlichem Grund, 10. Rahja 1041 BF

Denderan musste zugeben, dass der Zuchtmeister und seine Fähigkeiten äußerst nützlich für ihr unterfangen gewesen war. Auch wenn er zu Beginn damit gerungen hatte, dass der Höllenwaller ihm den undurchsichtigen Malphias zur Seite gestellt hatte. Dieser sollte seine Verfehlungen bei der Jagd nach dem Hartsteen damit wieder wett machen. Und so hatte der Hofkaplan seine Queste für den Baron ganz anders angehen können, als gedacht. Der ursprüngliche Plan hatte vorgesehen, mit ein paar Korgonern möglichst viel Rabatz an der Grenze zum Nachbarn zu machen und dann schnell und kräftig zuzuschlagen, während die nachbarschaftlichen Gardisten noch nach den Übeltätern im Grenzbereich suchten.

Doch Malphias kannte Wege und Listigkeiten die solcher riskanten Manöver nicht bedurften. So dass sie sich durch Gelände abseits der Wege und im Zuge der Nacht hatten bewegen können. Beim Zuchtmeister schien es als hätte er ein Auge und ein Ohr überall gehabt und sie konnten Patrouillen ausweichen und Orte weiträumig umgehen. Denderan selbst hatte nur seinen taktischen Verstand und seine Erfahrung als Kämpfer dazureichen müssen, als sie dem Ort ihres Begehrens nah genug gekommen waren und man die Schleichwege nicht mehr nutzen konnte. Ohnehin wäre ein solches Geschleiche ihm und seinem halbgöttlichen Herren ansonsten zu wieder gewesen. Aber hier ging es um etwas mehr als nur den bloßen Kampf. Hier ging es im weitesten Sinne um das gute Gold, den Ertrag, sein Auskommen für seinen Lebensabend, den, wenn er ihn nicht im Kampf verbrachte, er gerne angenehm gestalten wollte.

Den blutigen Kampf selbst, hatte der Mantikor dann letztlich auch noch bekommen - und Denderan den seinen Moment - auch wenn er eher kurz und effektiv zu nennen gewesen wäre. Nicht nur ihr barönlicher Herr hatte sich mit Hunden ausgestattet, auch wenn diese hier viel kleiner gewesen waren. An den Ketten ihrer leicht bewaffneten Gardeleuten hätten sie vermutlich alles gewittert, was nicht gegen den Wind stand. Doch Denderans Begleiter war nicht umsonst ein Tierkenner und so hatte man sich langsam an die Wachen heran gepirscht. Wenn ihr Ziel das tatsächliche Innere der Burg gewesen wäre, hätten sie es vermutlich nicht ganz so leicht gehabt. Doch der Ort ihres Begehrens lag zu dieser Jahreszeit am Rand davon und hatte sich schon durch lautes Gequicke und Gegrunze angekündigt.

Dann war es schnell gegangen, Denderan hatte sich mit 2-3 gekonnten Schlägen aus dem Dunkeln dem ersten angenommen, während Malphias es irgendwie geschafft hatte die Hunde gegen ihre eigenen Herren aufzuhetzen, so dass diese - völlig überrascht - nicht mal einen Ruf hatten ausstoßen können, der nicht erstickt oder im lauten Bellen unterging, welches sich dann aber zum Glück schnell wieder beruhigte. Denderan hatte den Angriffen der Hunde noch schnell nachgesetzt und die mit Malphias' Schlafgift benetzte Klinge hatte sie völlig zum Schweigen gebracht. Allerdings hatte man dies auch nicht unbeschadet überstanden und so hatten die beiden - vorallem Denderan - eine ordentliche Blutspur bis in die Stallungen gezogen, wo sie den Objekten ihrer Begierde endlich gewahr wurden.

Aufgeregt und wild grunzend hatten die Viecher gespürt was in der Luft lag. Doch die beiden "Mader im Hühnerstahl" hatten nur Interessen an einem - und Malphias auch hier einen seltsam beruhigenden Einfluss auf sie gehabt hatte. Nur das prächtigste Schwein - ein Gigant von einem Schwein, mit üblen Hauern und Blut unterlaufenen Augen - schnaufte noch bösartig wütend, doch mit etwas Schlafgift und dem guten Zureden des Zuchtmeisters führte dazu dass es wie an einer unsichtbaren Leine aus dem Gattertor der Stallungen heraus, während dem Geweihten, der Schmiere stand, ein Eimer weißer Farbe aufgefallen war, wie man ihn nutzt um etwa Meilensteine oder ähnliches zu markieren.

Und so konnten sie jetzt, auf dem Rückzug, noch gut das weiße Gattertor vor dem schwarzen Hintergrund der Burg erspähen, an dem sie ein das Schwänzchen eines des nun kopierten Riesen drapiert hatten.