Perricum:Alrik XIII. von Sturmfels: Unterschied zwischen den Versionen
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Alrik wurde in allem so erzogen, wie es einem Erben des Hauses Sturmfels geziemt, und doch gab es keinen Tag, an dem man ihm nicht vorgehalten hätte, dass für jemand seines Namens bereits von der Stunde der Geburt an der Weg ins Unglück vorgezeichnet sei. Er ist geprägt von der traditionellen Erziehung und den hierin vermittelten ritterlichen Werten und zugleich gezeichnet von der Bedeutung eines Namens, für den er selbst in keinster Weise verantwortlich war. So | Alrik wurde in allem so erzogen, wie es einem Erben des Hauses Sturmfels geziemt, und doch gab es keinen Tag, an dem man ihm nicht vorgehalten hätte, dass für jemand seines Namens bereits von der Stunde der Geburt an der Weg ins Unglück vorgezeichnet sei. Er ist geprägt von der traditionellen Erziehung und den hierin vermittelten ritterlichen Werten und zugleich gezeichnet von der Bedeutung eines Namens, für den er selbst in keinster Weise verantwortlich war. So wartete er einerseits misstrauisch ab, was das Leben ihm durch die Nomenklatur ad absolutum bereithalte, aber sucht er andererseits auch nach Mitteln, um sein - offenbar vorbestimmtes - Schicksal doch noch in die eigene Hand zu nehmen. | ||
So reifte er zum Manne heran, vom eigenen Vater beständig darin bestärkt, dass er in seinem, Alrik des 12ten Namen, niemals die erhoffte Herrschaft erringen werde, erzogen in der Gewissheit, dass nur ein Alrik von Sturmfels geeignet sei, eben diesen Thron rechtmäßig zu beanspruchen, und hin und her gerissen von der Furcht, ob ihn sein Weg tatsächlich in die orakelte Richtung führen werde. | So reifte er zum Manne heran, vom eigenen Vater beständig darin bestärkt, dass er in seinem, Alrik des 12ten Namen, niemals die erhoffte Herrschaft erringen werde, erzogen in der Gewissheit, dass nur ein Alrik von Sturmfels geeignet sei, eben diesen Thron rechtmäßig zu beanspruchen, und hin und her gerissen von der Furcht, ob ihn sein Weg tatsächlich in die orakelte Richtung führen werde. | ||
So steht sein Geist an der Wegscheide, der Tradition gehorchend, den in ihn gesetzten Anspruch zu formulieren und seinem Namen irgendeine Ehre zu machen. Doch was das für eine Ehre ist, wer vermag dies zu ahnen? | So steht sein Geist an der Wegscheide, der Tradition gehorchend, den in ihn gesetzten Anspruch zu formulieren und seinem Namen irgendeine Ehre zu machen. Doch was das für eine Ehre ist, wer vermag dies zu ahnen? | ||
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2024, 22:50 Uhr
Der Sohn des ehemaligen Herrn auf Sturmfels ist ein innerlich zerrissener junger Mann, dessen grüblerisches Gemüt (selbst-)destruktive Tendenzen aufweist. Als ältester Sohn Alrik von Sturmfels geboren, wurde ihm, streng der Familientradition folgend, der Name Alrik gegeben, wohlwissend, dass hiermit die klare Möglichkeit bestünde, dass er dereinst der 13te Herr auf dem Sturmfels werden könnte. Doch nichts gilt auf dem Sturmfels mehr als die uralten Traditionen, die das Leben der Menschen dort bis ins letzte Glied auf den heutigen Tag bestimmen, wenngleich sie vielleicht nicht einmal mehr erahnen können, worin diese Traditionen wurzeln.
Alrik wurde in allem so erzogen, wie es einem Erben des Hauses Sturmfels geziemt, und doch gab es keinen Tag, an dem man ihm nicht vorgehalten hätte, dass für jemand seines Namens bereits von der Stunde der Geburt an der Weg ins Unglück vorgezeichnet sei. Er ist geprägt von der traditionellen Erziehung und den hierin vermittelten ritterlichen Werten und zugleich gezeichnet von der Bedeutung eines Namens, für den er selbst in keinster Weise verantwortlich war. So wartete er einerseits misstrauisch ab, was das Leben ihm durch die Nomenklatur ad absolutum bereithalte, aber sucht er andererseits auch nach Mitteln, um sein - offenbar vorbestimmtes - Schicksal doch noch in die eigene Hand zu nehmen.
So reifte er zum Manne heran, vom eigenen Vater beständig darin bestärkt, dass er in seinem, Alrik des 12ten Namen, niemals die erhoffte Herrschaft erringen werde, erzogen in der Gewissheit, dass nur ein Alrik von Sturmfels geeignet sei, eben diesen Thron rechtmäßig zu beanspruchen, und hin und her gerissen von der Furcht, ob ihn sein Weg tatsächlich in die orakelte Richtung führen werde.
So steht sein Geist an der Wegscheide, der Tradition gehorchend, den in ihn gesetzten Anspruch zu formulieren und seinem Namen irgendeine Ehre zu machen. Doch was das für eine Ehre ist, wer vermag dies zu ahnen?
Beim Ringen um den Sturmfels im Jahr 1033 BF brach er mit seinem Vater und zog in die Ferne. Er ließ Frau und Kinder in Sturmfels zurück. Sein Sohn, Alrik XIV. von Sturmfels vermag vielleicht eines Tages vollbringen, was sein Vater nicht konnte.
Korisande von Sturmfels | Dalman von Rabicum | Doranthe von Gaulsfurt | |||||||||||||
Alrik X. von Sturmfels 922 BF 989 BF |
Duridanya von Rabicum 925 BF 990 BF |
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(4 Geschwister) | Alrik XI. von Sturmfels 949 BF 1024 BF |
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(2 Geschwister) | Alrik XII. von Sturmfels 27. Ron 973 BF |
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Alrik XIII. von Sturmfels 1005 BF |
Alrik XIV. von Sturmfels 13. Hes 1023 BF |
Chronik
1005 BF:
Geburt von Alrik XIII. von Sturmfels .
1022 BF:
Alrik XIII. von Sturmfels schließt den Traviabund mit Tiziana von Waraqis.
13. Hes 1023 BF:
Geburt von Alrik XIV. von Sturmfels .
Briefspieltexte
1033 BF
Die mit Giganten ringen Zeit: 18. Tra 1033 BF / Autor(en): BB |
Alriks Lied Zeit: 11. Phe 1033 BF zur abendlichen Firunstunde / Autor(en): |
1042 BF
Sturmfelser unter sich Treffen zwischen Alrik un Korhilda in Bezug auf die Gebräuche am Berg Zeit: 15. Pra 1042 BF / Autor(en): Treumunde |
Ein Grollen und Beben Ein Geschichtenerzähler auf dem Markt berichtet vom Ringen um den Giganten Zeit: Rah 1042 BF / Autor(en): Jan |