Geschichten:Wolfaran und Leonora - Funkelnde Sterne: Unterschied zwischen den Versionen

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Ihr Gatte warf ihr einen geqälten Blick zu, was sie dazu brachte ihm aufmunternd über den Rücken zu streichen. "So schlimm?"
 
"Ach, wir waren unterschiedlicher Meinung, es gab schon Tage da haben wir uns mehr gestritten."
 
Iralda blickte hoch zu den Sternen. "Da, siehst Du den roten Wandelstern?" Wolfaran nickte und lauschte weiter den Erklärungen seiner Ehefrau. "In der Astrologie wird er beschrieben als von neun grün gebänderten Furchen durchzogener Bronzeschild. Das ist der Wandelstern des Kor. Er steht für Streit und Unverträglichkeit."
 
Wolfaran schmunzelte. "Versucht Du mir gerade mit dem Sternbild meine Handlungen zu erklären?"
 
"Meinst Du es ist Unfug? Dann schau weiter nach rechts. Siehst Du den schwach weiß scheinenden Wandelstern?"
 
Iralda nahm Wolfarans Arm und deutete mit seinem Finger in die richtige Richtung, so dass er ihn auch erkennen konnte. "Ich gebe zu mit Fernrohr ist er besser zu erkennen. Das ist der Stern des Aves - ich sage nur Freiheit... als eine Assoziation."
 
"Also ich rebelliere gegen meinen Vater, weil die Sterne es so wollen?" Wolfaran schüttelte den Kopf.
 
"Ich weiß selbst nicht, ob ich daran glauben soll, aber manchmal ist was Wahres an der Astrologie. Und in Deinem Fall passt es gerade einfach zu gut. Aber nicht nur Du rebellierst, auch ich habe mich schon mit Deinem Vater über die Zukunft des Hauses unterhalten - und wir hatten unterschiedliche Meinungen."
 
"Du auch?"
 
"Ja, und [[Briefspieltext mit::Garetien:Anaxios Illosos von Ochs|Anaxios]] hat auch seinen eigenen Willen. Dein Vater kann einem schon ein wenig Leid tun, es scheint als machen alle Ochsen was sie wollen."
 
"Ihr hesingegefälligen Schlangen." Wolfaran lachte bei dem Ausspruch laut "Von euch erwartet man ja nichts anderes...." neckte er seine Ehefrau weiter.
 
Iralda boxte ihn zänkisch in die Seite. "Ruhig Brauner....." um dann wieder auf die Sterne zu blicken. "Siehst Du...Gelblich-weiß wie ein Zitrin oder Goldtopas strahlend. Das ist Ucuri der zweithellste Wandelstern. Astrologisch steht Ucuri für Triumph und Sieg."
 
"Das klingt viel besser als Streit, Unverträglichkeit und Freiheit." warf Wolfaran ein.
 
"Vielleicht kann man es so interpretieren, dass man erst Zanken muss, um siegreich zu sein?"
 
"Man kann sich auch alles schön reden, Liebes. Dann beende es auch. Hammer und Amboss kann sogar ich am Firmament erkennen." Wolfaran lauschte interessiert.
 
"Hm... das elfte Sternbildim Zwölfkreis. Wird unter anderem mit Härte, Beständigkeit und Gegenständlichkeit assoziiert. Letzteres passt doch zur Situation."
 
"Gegenständlichkeit kann ich auch in der Situation erkennen. Beständigkeit... hm Leo nimmt meinen Platz ein, unser Idamil den ihren. Fällt das unter Beständigkeit? Zu Härte fällt mir bisher nichts ein."
 
"Es muss ja nicht alles eintreten."
 
"Ich wünschte mir es würde wieder ruhiger werden im Haus Ochs. Es war viel Veränderung in letzter Zeit. Ich glaube das überfordert Vater. Die Zeit scheint schnelllebiger zu sein."
 
"Vielleicht müssen wir mehr auf seine Bedürfnisse eingehen. Er ist wirklich bemüht uns allen gerecht zu werden. Doch wir sind so unterschiedlich, dass das garnicht möglich ist."
 
"Ich konnte auf ihn bei der Entscheidung keine Rücksicht nehmen, denn ich musste auf [[Briefspieltext mit::Perricum:Korhilda von Sturmfels|Mutter]] achten."
 
"Manchmal geht es nicht, das verstehe ich. Doch versuche wieder eine Brücke zu ihm zu bauen. Bemühe Dich das angespannte Verhältnis von Dir zu ihm und von Hilda zu ihm zu kitten. Um erfolgreich zu sein benötigen wir alle eine Herde die gemeinsam seinen Weg verfolgt."
 
"Ich werde es versuchen, vor allem er und Mutter müssen sich wieder vertragen. Sie kann nicht ohne ihn."
 
"Und er nicht ohne sie..." Iralda schmiegte sich an ihren Gatten und sie genossen weiter den Blick auf das funkelnde Sternenbild über den Dächern der Kaiserstadt.
 
 
{{Briefspielindex
|Titel=Funkelnde Sterne
|Reihe=Wolfaran und Leonora
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|Datum=29.10.1042
|Zeit=23:30
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Treumunde}}
|Logo=Wappen Haus Ochs.svg
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|Zusammenfassung=Iralda und Wolfaran in der Kaiserstadt Gareth
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Aktuelle Version vom 20. April 2019, 12:24 Uhr

Villa Ox, Kaiserstadt Gareth, Peraine 1042 BF

Wolfaran saß im Garten der Villa Ox. Das Streitgespräch mit seinem Vater belastete sein Gemüt, als Iralda sich neben ihn auf die Holzbank setzte. Sie hatte bis spät in die Nacht in der Bibliothek gelesen, um sich auf die nächsten Prüfungen am Rechtsseminar vorzubereiten.

Ihr Gatte warf ihr einen geqälten Blick zu, was sie dazu brachte ihm aufmunternd über den Rücken zu streichen. "So schlimm?"

"Ach, wir waren unterschiedlicher Meinung, es gab schon Tage da haben wir uns mehr gestritten."

Iralda blickte hoch zu den Sternen. "Da, siehst Du den roten Wandelstern?" Wolfaran nickte und lauschte weiter den Erklärungen seiner Ehefrau. "In der Astrologie wird er beschrieben als von neun grün gebänderten Furchen durchzogener Bronzeschild. Das ist der Wandelstern des Kor. Er steht für Streit und Unverträglichkeit."

Wolfaran schmunzelte. "Versucht Du mir gerade mit dem Sternbild meine Handlungen zu erklären?"

"Meinst Du es ist Unfug? Dann schau weiter nach rechts. Siehst Du den schwach weiß scheinenden Wandelstern?"

Iralda nahm Wolfarans Arm und deutete mit seinem Finger in die richtige Richtung, so dass er ihn auch erkennen konnte. "Ich gebe zu mit Fernrohr ist er besser zu erkennen. Das ist der Stern des Aves - ich sage nur Freiheit... als eine Assoziation."

"Also ich rebelliere gegen meinen Vater, weil die Sterne es so wollen?" Wolfaran schüttelte den Kopf.

"Ich weiß selbst nicht, ob ich daran glauben soll, aber manchmal ist was Wahres an der Astrologie. Und in Deinem Fall passt es gerade einfach zu gut. Aber nicht nur Du rebellierst, auch ich habe mich schon mit Deinem Vater über die Zukunft des Hauses unterhalten - und wir hatten unterschiedliche Meinungen."

"Du auch?"

"Ja, und Anaxios hat auch seinen eigenen Willen. Dein Vater kann einem schon ein wenig Leid tun, es scheint als machen alle Ochsen was sie wollen."

"Ihr hesingegefälligen Schlangen." Wolfaran lachte bei dem Ausspruch laut "Von euch erwartet man ja nichts anderes...." neckte er seine Ehefrau weiter.

Iralda boxte ihn zänkisch in die Seite. "Ruhig Brauner....." um dann wieder auf die Sterne zu blicken. "Siehst Du...Gelblich-weiß wie ein Zitrin oder Goldtopas strahlend. Das ist Ucuri der zweithellste Wandelstern. Astrologisch steht Ucuri für Triumph und Sieg."

"Das klingt viel besser als Streit, Unverträglichkeit und Freiheit." warf Wolfaran ein.

"Vielleicht kann man es so interpretieren, dass man erst Zanken muss, um siegreich zu sein?"

"Man kann sich auch alles schön reden, Liebes. Dann beende es auch. Hammer und Amboss kann sogar ich am Firmament erkennen." Wolfaran lauschte interessiert.

"Hm... das elfte Sternbildim Zwölfkreis. Wird unter anderem mit Härte, Beständigkeit und Gegenständlichkeit assoziiert. Letzteres passt doch zur Situation."

"Gegenständlichkeit kann ich auch in der Situation erkennen. Beständigkeit... hm Leo nimmt meinen Platz ein, unser Idamil den ihren. Fällt das unter Beständigkeit? Zu Härte fällt mir bisher nichts ein."

"Es muss ja nicht alles eintreten."

"Ich wünschte mir es würde wieder ruhiger werden im Haus Ochs. Es war viel Veränderung in letzter Zeit. Ich glaube das überfordert Vater. Die Zeit scheint schnelllebiger zu sein."

"Vielleicht müssen wir mehr auf seine Bedürfnisse eingehen. Er ist wirklich bemüht uns allen gerecht zu werden. Doch wir sind so unterschiedlich, dass das garnicht möglich ist."

"Ich konnte auf ihn bei der Entscheidung keine Rücksicht nehmen, denn ich musste auf Mutter achten."

"Manchmal geht es nicht, das verstehe ich. Doch versuche wieder eine Brücke zu ihm zu bauen. Bemühe Dich das angespannte Verhältnis von Dir zu ihm und von Hilda zu ihm zu kitten. Um erfolgreich zu sein benötigen wir alle eine Herde die gemeinsam seinen Weg verfolgt."

"Ich werde es versuchen, vor allem er und Mutter müssen sich wieder vertragen. Sie kann nicht ohne ihn."

"Und er nicht ohne sie..." Iralda schmiegte sich an ihren Gatten und sie genossen weiter den Blick auf das funkelnde Sternenbild über den Dächern der Kaiserstadt.