Geschichten:Wandel in Wasserburg - Zwei Schlunder Cousins: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Briefspielindex}} | [[Handlungsort ist::Garetien:Schloss Amselsang|Schloss Amselsang]] im Ingerimm 1042 BF | ||
Der erste Bolzen traf das schwer gepanzerte Achselstück des hartsteener Plattenharnisch, glitt ab und flog in hohem Bogen über die Mauer davon. Das zweite Geschoss traf die Brustplatte im richtigen Winkel und durchschlug die Rüstung. | |||
"Geron, du bist nicht bei der Sache. Auf die Entfernung hätte deine [[Briefspieltext mit::Garetien:Helmine von Amselhag|Mutter]] die Platte richtig getroffen." Der Krieger setzte die Wandlether Windenarmbrust ab und lud nach. Der junge Ritter, im selben Alter tat es ihm gleich. "Mir liegt das Armbrustschießen nicht, weist du. Nicht wegen der Ritterlichkeit. Da bin ich pragmatisch. Wenn du aber wie ich, die Schrecken der Rabenmark gesehen hättest. Und geschaut hättest wie so ein Bolzen das gammelige Fleisch einer dieser Wandelleiche wirkungslos durch schießt und das Monster einfach weiter auf dich zustürzt. Dann würdest du verstehen warum ich lieber auf die Handarbeit mit Schwert und Axt setze. Aber du wolltest ja lieber mit dem Fuchsrudel herum tollen. | |||
Der Krieger hatte fertig gespannt und legt einen neuen Bolzen nach. "Du hast nicht bei Rommylis auf der Mauer gestanden, Geron. Als von diesem wandelnden Monsterbaum, der unseren Mauerabschnitt rammte, so ein riesen Hummerkrieger vor mir auf die Mauer sprang. Da hätte ich gerne so ein Schlunder Kurbel gehabt." Adrianus legte die schwere Armbrust an und schoss erneut. Zielsicher durchschlug der Bolzen die alte Rüstung, die auf einer Satyr Statue im Schlossgarten befestigt war. | |||
"Das muss eine harte Reise für dich gewesen sein. Dein Gemüt ist so finster, seit du dem Siedlerzug deiner Mutter in die versehrten Lande begleitet hast. Als frisch gebackener Ritter ist mein Freund ausgezogen und einen betrübten Griesgram habe ich zurück bekommen. Wir müssen dich auf andere Gedanken bringen, damit du deinen Schlunder Frohsinn wiederfindest." [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Geron von Dachsen|Geron von Dachsen]] verzog nach dieser Scherzelei seines Cousins das Gesicht zu einem übertrieben gekünstelten Grinsen. "Keine Bange [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Adrianus von Amselhag|Adrianus]]. Ich steige gleich zum Lachen kurz in den nächsten Zwergenstollen. Ich habe halt im letzten Jahr viel Mist gesehen." Gero legt an und zielte nun sorgfältiger. Klak. Der Bolzen schoss los. Traf die Platte im falschen Winkel und flog ohne sonderliche Wirkung in die nächste Zierhecke. | |||
"Verdammtes Zwergenwerk. Nicht meine Waffe!" Fluchte der Ritter. Wo hast du die olle hartsteener Rüstung eigentlich her?" Adrianus hatte gut gedrillt, bereits erneut die Sehne gespannt und legte an."Ich schätze die musste ein verarmter Ritter versetzen, weil er seinen Schulden nicht zahlen konnte. Ich habe sie in schlechtem Zustand im Keller gefunden. Für Zielübungen sei sie noch Nutze, dachte ich mir" Und so legte er erneut an und traf. "Dein [[Briefspieltext mit::Garetien:Praiosmar von Hinn|Vater]] hat dir den Drill der Landwehr mit der schlunder Kurbel übertragen? Du hast gut geübt. | |||
Jeder Schuss ein Treffer. Und mit deiner neuen Aufgabe hat er gleich auch deine illustren Ausflüge mit dem Fuxrudel unterbunden, bevor du es zu bunt treibst." Stichelte der schlunder Ritter. Adrianus legte die Armbrust beiseite. "Gero lass uns etwas machen das uns beiden zusagt. Lass uns der Einladung nach Rossgarten folgen. Wir reiten zum Fest der Freude ins neue Wasserburg. Besuchen den Pferdemarkt, stürzen uns in die heißen Rahja Nächte und nehmen am Turnier teil. Das wird dein Gemüt beleben." Bevor Geron eine Ausflucht erwidern konnte setzte Adrianus nach. [[Briefspieltext mit::Perricum:Celissa von Drosselpfort|Celissa]] wird bestimmt auch dort sein. Sie feiert am elften Tag des Stutenmondes ihr Wiegenfest." Geron hielt inne und wurde etwas rot." Ich kann mich noch gut an den Spendenball erinnern und wie ihr zwei dort hinten im Heckenlabyrint verschwunden seit. Und ich hatte ihre Schwester an der Backe." Geron legte erneut an und fing nun an zu grinsen. "Du hattest dich doch mit der kleinen Göre so gut unterhalten und konntest so richtig mit deinen Abenteuern vor dem Drösselchen prahlen. [[Briefspieltext mit::Perricum:Audora von Drosselpfort|Audora]] ist nun aber auch schon über ihre sechzehn Sommer zu einer hübschen Knappin gereift. Ich wette du hast einkalkuliert das die beiden Drosseln zusammen am Hoffe ihrer [[Briefspieltext mit::Perricum:Damina von Drosselpfort|Mutter]] einflattern werden." Geron schoß und war über seinen ersten Treffer den er setzte, selber etwas überrascht. "Dann wollen wir der neuen [[Briefspieltext mit::Perricum:Korhilda von Sturmfels|Baronin von Wasserburg]] mal antworten." | |||
"Adrianus, du bist nur kein Ritter. Ich glaube der Einladung entnommen zu haben das dieses eine Bedingung ist und die Zeiten haben sich nach Korgond doch ziemlich gewandelt was das angeht." Der Rommilyser Krieger tauschte nun von der Armbrust zum Weinkelch und reichte seinem Freund auch einen, um beide sogleich mit Amselsanger Blutstropfen zu füllen. "Darüber habe ich schon nachgedacht. Die Zeit mit dem Fuxrudel hat mir gezeigt welches Gewicht doch so ein Ritterschlag hat. Mein Vater sähe es zudem auch ganz gerne wenn ich mir noch einen Schwertvater suche. Deshalb habe ich mir gedacht, ich bitte unseren ersten Ritter [[Briefspieltext mit::Garetien:Reoderich von Hartwalden-Sturmfels|Reoderich von Hartwalden-Sturmfels]] um die Anleite als Knappe. Wenn Vater möchte das ich einen Militärischen Posten im Schlund übernehme, ist es nur pragmatisch wenn Reoderich mir vorher die Leviten liest. Ich muss eh in Zukunft mit ihm auskommen. Und wenn mich nicht alles täuscht, kann ich den beiden Drosseln beim Knappengerangel gleich näher kommen. Lass uns die Pferde Satteln. Wenn wir Glück haben treffen wir Reoderich noch in Wandleth an.“ | |||
{{Briefspielindex | |||
|Titel=Zwei Schlunder Cousins | |||
|Reihe=Wandel in Wasserburg | |||
|Teil= | |||
|Datum=12.11.1042 | |||
|Zeit= | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Amselhag}} | |||
|Logo=Wappen Familie Amselhag.svg | |||
|Alternativreihen= | |||
|Postille= | |||
|Ausgabe= | |||
|Artikel= | |||
|Dichtung= | |||
|Barde= | |||
|Anderswo= | |||
|Zusammenfassung=Adrianus von Amselhag und Geron von Dachsen kündigen sich an | |||
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Aktuelle Version vom 16. Februar 2020, 21:12 Uhr
Schloss Amselsang im Ingerimm 1042 BF
Der erste Bolzen traf das schwer gepanzerte Achselstück des hartsteener Plattenharnisch, glitt ab und flog in hohem Bogen über die Mauer davon. Das zweite Geschoss traf die Brustplatte im richtigen Winkel und durchschlug die Rüstung.
"Geron, du bist nicht bei der Sache. Auf die Entfernung hätte deine Mutter die Platte richtig getroffen." Der Krieger setzte die Wandlether Windenarmbrust ab und lud nach. Der junge Ritter, im selben Alter tat es ihm gleich. "Mir liegt das Armbrustschießen nicht, weist du. Nicht wegen der Ritterlichkeit. Da bin ich pragmatisch. Wenn du aber wie ich, die Schrecken der Rabenmark gesehen hättest. Und geschaut hättest wie so ein Bolzen das gammelige Fleisch einer dieser Wandelleiche wirkungslos durch schießt und das Monster einfach weiter auf dich zustürzt. Dann würdest du verstehen warum ich lieber auf die Handarbeit mit Schwert und Axt setze. Aber du wolltest ja lieber mit dem Fuchsrudel herum tollen.
Der Krieger hatte fertig gespannt und legt einen neuen Bolzen nach. "Du hast nicht bei Rommylis auf der Mauer gestanden, Geron. Als von diesem wandelnden Monsterbaum, der unseren Mauerabschnitt rammte, so ein riesen Hummerkrieger vor mir auf die Mauer sprang. Da hätte ich gerne so ein Schlunder Kurbel gehabt." Adrianus legte die schwere Armbrust an und schoss erneut. Zielsicher durchschlug der Bolzen die alte Rüstung, die auf einer Satyr Statue im Schlossgarten befestigt war.
"Das muss eine harte Reise für dich gewesen sein. Dein Gemüt ist so finster, seit du dem Siedlerzug deiner Mutter in die versehrten Lande begleitet hast. Als frisch gebackener Ritter ist mein Freund ausgezogen und einen betrübten Griesgram habe ich zurück bekommen. Wir müssen dich auf andere Gedanken bringen, damit du deinen Schlunder Frohsinn wiederfindest." Geron von Dachsen verzog nach dieser Scherzelei seines Cousins das Gesicht zu einem übertrieben gekünstelten Grinsen. "Keine Bange Adrianus. Ich steige gleich zum Lachen kurz in den nächsten Zwergenstollen. Ich habe halt im letzten Jahr viel Mist gesehen." Gero legt an und zielte nun sorgfältiger. Klak. Der Bolzen schoss los. Traf die Platte im falschen Winkel und flog ohne sonderliche Wirkung in die nächste Zierhecke.
"Verdammtes Zwergenwerk. Nicht meine Waffe!" Fluchte der Ritter. Wo hast du die olle hartsteener Rüstung eigentlich her?" Adrianus hatte gut gedrillt, bereits erneut die Sehne gespannt und legte an."Ich schätze die musste ein verarmter Ritter versetzen, weil er seinen Schulden nicht zahlen konnte. Ich habe sie in schlechtem Zustand im Keller gefunden. Für Zielübungen sei sie noch Nutze, dachte ich mir" Und so legte er erneut an und traf. "Dein Vater hat dir den Drill der Landwehr mit der schlunder Kurbel übertragen? Du hast gut geübt.
Jeder Schuss ein Treffer. Und mit deiner neuen Aufgabe hat er gleich auch deine illustren Ausflüge mit dem Fuxrudel unterbunden, bevor du es zu bunt treibst." Stichelte der schlunder Ritter. Adrianus legte die Armbrust beiseite. "Gero lass uns etwas machen das uns beiden zusagt. Lass uns der Einladung nach Rossgarten folgen. Wir reiten zum Fest der Freude ins neue Wasserburg. Besuchen den Pferdemarkt, stürzen uns in die heißen Rahja Nächte und nehmen am Turnier teil. Das wird dein Gemüt beleben." Bevor Geron eine Ausflucht erwidern konnte setzte Adrianus nach. Celissa wird bestimmt auch dort sein. Sie feiert am elften Tag des Stutenmondes ihr Wiegenfest." Geron hielt inne und wurde etwas rot." Ich kann mich noch gut an den Spendenball erinnern und wie ihr zwei dort hinten im Heckenlabyrint verschwunden seit. Und ich hatte ihre Schwester an der Backe." Geron legte erneut an und fing nun an zu grinsen. "Du hattest dich doch mit der kleinen Göre so gut unterhalten und konntest so richtig mit deinen Abenteuern vor dem Drösselchen prahlen. Audora ist nun aber auch schon über ihre sechzehn Sommer zu einer hübschen Knappin gereift. Ich wette du hast einkalkuliert das die beiden Drosseln zusammen am Hoffe ihrer Mutter einflattern werden." Geron schoß und war über seinen ersten Treffer den er setzte, selber etwas überrascht. "Dann wollen wir der neuen Baronin von Wasserburg mal antworten."
"Adrianus, du bist nur kein Ritter. Ich glaube der Einladung entnommen zu haben das dieses eine Bedingung ist und die Zeiten haben sich nach Korgond doch ziemlich gewandelt was das angeht." Der Rommilyser Krieger tauschte nun von der Armbrust zum Weinkelch und reichte seinem Freund auch einen, um beide sogleich mit Amselsanger Blutstropfen zu füllen. "Darüber habe ich schon nachgedacht. Die Zeit mit dem Fuxrudel hat mir gezeigt welches Gewicht doch so ein Ritterschlag hat. Mein Vater sähe es zudem auch ganz gerne wenn ich mir noch einen Schwertvater suche. Deshalb habe ich mir gedacht, ich bitte unseren ersten Ritter Reoderich von Hartwalden-Sturmfels um die Anleite als Knappe. Wenn Vater möchte das ich einen Militärischen Posten im Schlund übernehme, ist es nur pragmatisch wenn Reoderich mir vorher die Leviten liest. Ich muss eh in Zukunft mit ihm auskommen. Und wenn mich nicht alles täuscht, kann ich den beiden Drosseln beim Knappengerangel gleich näher kommen. Lass uns die Pferde Satteln. Wenn wir Glück haben treffen wir Reoderich noch in Wandleth an.“
◅ | Einladung zur Feierlichkeit |
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Alte Bande (Zerreißprobe) | ▻ |