Geschichten:Wandel in Wasserburg - Familienbande: Unterschied zwischen den Versionen
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Um sie herum herrschte ein reges Treiben. Die Baronin genoss es ihren jüngeren Enkelkindern zuzuschauen wie sie spielten, zusammen waren sie mit ihrem Vater Wolfaran angereist. [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Wolfaran von Ochs|Wolfaran]], der seinen Posten als Kanzleirat aufgegeben hatte, würde nun dauerhaft an ihrer Seite verbleiben. Eine Tatsache, die die neubelehnte Baronin, sehr freute. Auf [[Briefspieltext mit::Garetien:Leonora II. von Ochs|Leonora]] musste sie bei den Feierlichkeiten leider verzichten, war sie er gerade ihrem Bruder als Kanzleirätin für Eich- und Wägewesen gefolgt. Da war eine prompte Abwesenheit nicht einzugestehen. | |||
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Er hellte jedoch auf, als Trisdhan, Thion und Leowyn ihn vor Freude ansprangen. Da war wieder das milde Lächeln, welches er zu gerne als Familienmensch verteilte. Nachdem die Rasselbande ihren Großvater fast umgeworfen hatten, zogen sie auch schon spielend und kreischend weiter. | |||
Wolfarans Blick zu seinem Vater war ebenfalls von großer Skepsis geprägt, ihre Meinungsverschiedenheit bezüglich der Kanzleiratssache war noch zu präsent, dennoch bemühte er sich freundschaftlichen Kontakt herzustellen, in dem er Klein [[Nebendarsteller ist::Garetien:Storko von Ochs|Storko]] auf den Boden setzte. Das Kleinkind taumelte, noch ziemlich unsicher auf den Beinen, Richtung seines Großvaters. Leobrecht kniete sich hin und forderte den Kleinen Mann auf zu ihm zu laufen. Was mit mehrmaligen Stolpern und Hinfallen auch gelang. | |||
Freudig warf er den Jungen mehrmals in die Höh, was er mit einem jauchzen quittierte. Mit Storko auf dem Arm begrüßte er seinen Sohn und seine noch im Stubenwagen liegenden jüngsten Enkel [[Nebendarsteller ist::Garetien:Hardane von Ochs|Hardane]] und [[Nebendarsteller ist::Garetien:Aldare von Ochs|Aldare]]. | |||
Anschließend trafen sich Korhildas und Leobrechts Blick und dieser blieb aneinander hängen. So richtig wusste keiner was er sagen sollte. Wolfaran spürte das Knistern und kommandierte den Rest der Familie gekonnt ab - ab in Richtung Pferdezucht. | |||
Leobrecht setzte sich neben seine Frau und seufzte, während die Amme ihr den kleinen Etilian in den Schoß gab. Korhilda herzte ihren Sohn und nahm die Hand ihres Gatten, sagte aber auch nichts weiter. Der Streit hatte einiges an Porzellan zerbrochen. | |||
Sie hatten sich seit der hitzigen Nacht in Wasserburg nicht mehr gesehen und auch nicht miteinander kommuniziert. Sie bemühten sich vor den Kindern eine heile Welt zu verbreiten, aber es brodelte in beiden. Leobrecht war immer noch wütend auf seine Frau und ebendiese war maßlos enttäuscht von ihrem Gatten. | |||
Die beiden Eheleute würden die Feierlichkeit überstehen - irgendwie die Etikette wahren. | |||
{{Briefspielindex | |||
|Titel=Familienbande | |||
|Reihe=Wandel in Wasserburg | |||
|Teil= | |||
|Datum=01.12.1042 | |||
|Zeit=16:00 | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Treumunde}} | |||
|Logo=Wappen Baronie Wasserburg.svg | |||
|Alternativreihen= | |||
|Postille= | |||
|Ausgabe= | |||
|Artikel= | |||
|Dichtung= | |||
|Barde= | |||
|Anderswo= | |||
|Zusammenfassung=Zum Belehnungsfest trifft die Familie ein | |||
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Aktuelle Version vom 13. Mai 2019, 11:29 Uhr
Anfang Rahja 1042 BF, Schloss Rossgarten, Baronie Wasserburg
Korhilda saß auf einer stilvollen Récamière im weißen Gartenpavillion des großen Gartens auf dem Schloss Rossgarten, sie versuchte sich zu entspannen, nachdem sie am Vormittag zusammen mit ihrem Sohn und Enkel den großen Pferdemarkt in Drosselau eröffnet hatte. Die Gartenanlage war wirklich prachtvoll und schien auch der neuen Baronin zu gefallen. Viel grün und viele verschiedene Rosenzüchtungen. Ein richtiger Unterschied zu dem kahlen Grau, welches den Sturmfels beherrschte.
Um sie herum herrschte ein reges Treiben. Die Baronin genoss es ihren jüngeren Enkelkindern zuzuschauen wie sie spielten, zusammen waren sie mit ihrem Vater Wolfaran angereist. Wolfaran, der seinen Posten als Kanzleirat aufgegeben hatte, würde nun dauerhaft an ihrer Seite verbleiben. Eine Tatsache, die die neubelehnte Baronin, sehr freute. Auf Leonora musste sie bei den Feierlichkeiten leider verzichten, war sie er gerade ihrem Bruder als Kanzleirätin für Eich- und Wägewesen gefolgt. Da war eine prompte Abwesenheit nicht einzugestehen.
Alecha wurde zusammen mit Anaxios und seiner Familie erwartet. Sie würden sicher bald ankommen. Ihre Schwiegertochter Iralda musste dieser Festivität leider fernbleiben, da sie wichtige Prüfungen im Rechtsseminar absolvieren musste. Sie fehlte genauso wie Korhildas größeren Enkelkindern, die an ihren Höfen verblieben.
Während Trisdhan und Thion, den kleinen Leowyn ärgerten, fuhr eine größere Kutsche vor. Hinaus stiegen ihr Nesthäkchen Kathaya, sowie ihr Gatte Leobrecht. Hintendran die Amme mit dem kleinen Etilian, der bei seinem Vater wohnte - zur Sicherheit. Die, ohnehin sprunghafte, Kathaya rannte voll Vorfreude zu ihrer Mutter. Leobrecht schlenderte langsam hinterher. Sein Blick war immer noch mürrisch.
Er hellte jedoch auf, als Trisdhan, Thion und Leowyn ihn vor Freude ansprangen. Da war wieder das milde Lächeln, welches er zu gerne als Familienmensch verteilte. Nachdem die Rasselbande ihren Großvater fast umgeworfen hatten, zogen sie auch schon spielend und kreischend weiter.
Wolfarans Blick zu seinem Vater war ebenfalls von großer Skepsis geprägt, ihre Meinungsverschiedenheit bezüglich der Kanzleiratssache war noch zu präsent, dennoch bemühte er sich freundschaftlichen Kontakt herzustellen, in dem er Klein Storko auf den Boden setzte. Das Kleinkind taumelte, noch ziemlich unsicher auf den Beinen, Richtung seines Großvaters. Leobrecht kniete sich hin und forderte den Kleinen Mann auf zu ihm zu laufen. Was mit mehrmaligen Stolpern und Hinfallen auch gelang.
Freudig warf er den Jungen mehrmals in die Höh, was er mit einem jauchzen quittierte. Mit Storko auf dem Arm begrüßte er seinen Sohn und seine noch im Stubenwagen liegenden jüngsten Enkel Hardane und Aldare.
Anschließend trafen sich Korhildas und Leobrechts Blick und dieser blieb aneinander hängen. So richtig wusste keiner was er sagen sollte. Wolfaran spürte das Knistern und kommandierte den Rest der Familie gekonnt ab - ab in Richtung Pferdezucht.
Leobrecht setzte sich neben seine Frau und seufzte, während die Amme ihr den kleinen Etilian in den Schoß gab. Korhilda herzte ihren Sohn und nahm die Hand ihres Gatten, sagte aber auch nichts weiter. Der Streit hatte einiges an Porzellan zerbrochen.
Sie hatten sich seit der hitzigen Nacht in Wasserburg nicht mehr gesehen und auch nicht miteinander kommuniziert. Sie bemühten sich vor den Kindern eine heile Welt zu verbreiten, aber es brodelte in beiden. Leobrecht war immer noch wütend auf seine Frau und ebendiese war maßlos enttäuscht von ihrem Gatten.
Die beiden Eheleute würden die Feierlichkeit überstehen - irgendwie die Etikette wahren.