Geschichten:Wandel in Wasserburg - Ilmars Ritt: Unterschied zwischen den Versionen

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Während des Turniers, [[Handlungsort ist::Perricum:Dorf Rosshang|Dorf Rosshang]], Rahja 1042 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Baronie Wasserburg|Baronie Wasserburg]]
 
 
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Auf der einen Seite saß Wolfaran, Sohn der Baronin von Wasserburg, in strahlender Rüstung, die ihm wie angegossen passte, die keine Dellen oder Schrammen aufwies. Erhaben und eines Ritters würdig.
Auf der anderen Seite war da Ilmar, Sohn eines landlosen Ritters, aus einer Familie kommend, die Jahrhunderte alt war und den Ruf hatte mindestens genauso ambitionslos zu sein wie sie alt war.
 
Seine Rüstung hatte Dellen und Beulen und zeigte deutlich, dass es eine eher ältere Rüstung war. Zwar hatte sich Ilmar fast ein Bein ausgerissen, beim polieren, aber so strahlend wie die seines Kontrahenten konnte sie wohl nie werden.
Dann erklang das Signal, beide Reiter gaben ihren Pferden die Spore und senkten die Lanzen!
Die Menge hielt kurz die Luft an als sich die Ritter begegneten! Doch beide Lanzen glitten am Schild des jeweils anderen ab, ohne zu zersplittern oder ihr Ziel aus dem Sattel zu heben!
 
Bärfried hob die Luft an, er wünschte seinem Vetter dass dieser weiterkommen würde, immerhin war ihr erklärtes Ziel sich eines Tages im Turnier gegenüberzustehen.
Die zweite Runde begann, wieder ritten beide los und senkten ihre Lanzen.
Dieses Mal zersplitterte jedoch Wolfarans Lanze während sich Ilmar gerade so im Sattel halten konnte!
Ilmar hatte noch eine Runde vor sich, wenn er seine Niederlage verhindern wollte musste er jetzt selbst seine Lanze zersplittern lassen.
Doch auch in dieser Runde konnte sich nur Wolfaran über eine zersplitterte Lanze freuen.
Ilmar schied aus und Wolfaran gewann nach Punkten.
 
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Ilmar warf seinen Helm in eine Ecke des Zelts, er war sichtlich angesäuert. Sein Bruder hob den Helm auf und legte ihn auf den Rüstungsständer.
"Ach Ilmar, gram dich doch nicht so sehr! Das war einfach nicht dein Tag heute."
Versuchte Bran seinen Bruder zu beschwichtigen, der winkte aber nur ab, griff nach einer Weinflasche und nahm einen kräftigen Schluck davon.
"Weißt du, ich hab mit Absicht verloren!"
Behauptete er, während Bran seine Augenbraue hochzog, "ah ja? Wenn du das meinst..." gab dieser ungläubig zurück.
"Natürlich! Es war der Sohn der Baronin, zu deren Ehren und Belehnung wir hier kämpfen! Da gehört es sich doch nicht ihren Sohn aus dem Sattel zu heben! Das wüsstest du wenn du Ritter statt Schwertgeselle wärst."
Behauptete Ilmar nickend.
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|Titel=Ilmars Ritt
|Reihe=Wandel in Wasserburg
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|Datum=05.12.1042
|Zeit=14:00
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Vlad}}
|Logo=Wappen Familie Hardenstatt.svg
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}}

Aktuelle Version vom 18. Mai 2019, 05:36 Uhr

Während des Turniers, Dorf Rosshang, Rahja 1042 BF, Baronie Wasserburg


Bärfried saß mit seiner Frau auf der Tribüne, am Rand des Tjostplatzes. Er selbst hatte seine Runden heute schon bestritten und war glücklicherweise weitergekommen. Nun wollte er sich die Zeit mit seiner Frau vertreiben und so hatten sie beschlossen den übrigen Rittern bei ihren Tjostgängen zuzusehen. Es wehte ein laues Lüftchen und kühlte die Körper angenehm ab. Bärfried hätte es zwar nie zugegeben aber er war froh nicht mehr in der Gestechrüstung zu stecken. Er hatte seinen weiß-grünen Waffenrock, auf dessen Brust das Wappen Hardenfels prangerte, angezogen und trug eine braune Lederhose. Schwarze Stulpenstiefel rundeten das Bild ab.

Bärfried und Ariana merkten auf als der Name seines Vetters, Ilmar von Hardenstatt, verkündet wurde. Sein Kontrahent war niemand geringeres als Wolfaran von Ochs, der Sohn Korhildas!

Die Zwei zeichneten ein ungleiches Bildnis ab. Auf der einen Seite saß Wolfaran, Sohn der Baronin von Wasserburg, in strahlender Rüstung, die ihm wie angegossen passte, die keine Dellen oder Schrammen aufwies. Erhaben und eines Ritters würdig. Auf der anderen Seite war da Ilmar, Sohn eines landlosen Ritters, aus einer Familie kommend, die Jahrhunderte alt war und den Ruf hatte mindestens genauso ambitionslos zu sein wie sie alt war.

Seine Rüstung hatte Dellen und Beulen und zeigte deutlich, dass es eine eher ältere Rüstung war. Zwar hatte sich Ilmar fast ein Bein ausgerissen, beim polieren, aber so strahlend wie die seines Kontrahenten konnte sie wohl nie werden. Dann erklang das Signal, beide Reiter gaben ihren Pferden die Spore und senkten die Lanzen! Die Menge hielt kurz die Luft an als sich die Ritter begegneten! Doch beide Lanzen glitten am Schild des jeweils anderen ab, ohne zu zersplittern oder ihr Ziel aus dem Sattel zu heben!

Bärfried hob die Luft an, er wünschte seinem Vetter dass dieser weiterkommen würde, immerhin war ihr erklärtes Ziel sich eines Tages im Turnier gegenüberzustehen. Die zweite Runde begann, wieder ritten beide los und senkten ihre Lanzen. Dieses Mal zersplitterte jedoch Wolfarans Lanze während sich Ilmar gerade so im Sattel halten konnte! Ilmar hatte noch eine Runde vor sich, wenn er seine Niederlage verhindern wollte musste er jetzt selbst seine Lanze zersplittern lassen. Doch auch in dieser Runde konnte sich nur Wolfaran über eine zersplitterte Lanze freuen. Ilmar schied aus und Wolfaran gewann nach Punkten.

Trenner Perricum.svg

Ilmar warf seinen Helm in eine Ecke des Zelts, er war sichtlich angesäuert. Sein Bruder hob den Helm auf und legte ihn auf den Rüstungsständer. "Ach Ilmar, gram dich doch nicht so sehr! Das war einfach nicht dein Tag heute." Versuchte Bran seinen Bruder zu beschwichtigen, der winkte aber nur ab, griff nach einer Weinflasche und nahm einen kräftigen Schluck davon. "Weißt du, ich hab mit Absicht verloren!" Behauptete er, während Bran seine Augenbraue hochzog, "ah ja? Wenn du das meinst..." gab dieser ungläubig zurück. "Natürlich! Es war der Sohn der Baronin, zu deren Ehren und Belehnung wir hier kämpfen! Da gehört es sich doch nicht ihren Sohn aus dem Sattel zu heben! Das wüsstest du wenn du Ritter statt Schwertgeselle wärst." Behauptete Ilmar nickend. Bran schüttelte nur langsam den Kopf und half seinem Bruder dann aus der Rüstung. Er hatte das Nachsehen, sein Bruder hatte schließlich gehofft hier seinen Ruhm mehren zu können und so seine Chancen auf den Platz des Familienoberhaupts zu steigern.