Geschichten:Göttliche Leuin, nimm Deinen Blutzehnt, aber...: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus einem Zwiesprache [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Leobrecht Prankhold vom Berg|Leobrecht Prankholds vom Berg]] mit seiner Göttin (im [[Handlungsort ist::Garetien:Rondra-Tempel des Heiligen Nadrians|Rondra-Tempel zu Nadriansfurt]]):
 
Göttliche Leuin!
 
Sende mir Einsicht! Es kann doch nicht Dein göttlicher Wille sein, das sich ehrenwerte Ritter wie ein Haufen ungebildeter Söldner in Deinem Namen abschlachten?
 
Der [[Nebendarsteller ist::Garetien:Odilbert von Hartsteen|Sohn]] des ritterlichen [[Nebendarsteller ist::Garetien:Luidor von Hartsteen|Luidor]] von den edelsten Recken Hartsteens in den Tugenden unterrichtet, ein Kindsmörder?
 
Die Erben und Schüler des [[Nebendarsteller ist::Garetien:Danos von Luring|Königs der Ritter]] blutrünstiger als Dein mantikorener Sohn?
 
Nur wenige Tage sind seit der Bluttat vergangen, schon brechen überall im Königreich alte Wunden auf. Wunden, die zu schließen mit Korgonds tugendhaften Balsam ich mein ganzes Ritterleben gewidmet habe. Ja, für deren Schließung ich einst in Deinem Namen meine schwierigste Queste vollzog, um [[Briefspieltext mit::Garetien:Schwert Ogerstark|Bahrgagant]] zu erringen.
 
Es sind nicht nur die Vasallen der Luringer und Hartsteener, deren ritterliche Herzen plötzlich vom Rachedurst vergiftet wurden, auch wenn sich bisher nur diese kleinere Scharmützel zwischen Rallerspfort und Bärenau geliefert haben.
 
Nein, ebenso in der Kaisermark wetzen die Meinen bereits die Messer: Man sei bereit, sagen sie, wenn 'die' sich in unsere Lande wagten. Man würde diese Möchtegernritter mit den garether Piken aus den Sätteön heben.
 
Und auch südlich der Natter höre ich am Hof meines Freundes [[Nebendarsteller ist::Garetien:Ingramm, Sohn des Ilkor|Ingramm]] plötzlich ganz neue Töne: Soll sich nur irgendeiner am Schlunder Silber verproviantieren, er würde die Schlunder Kurbeln schon kennenlernen. Sowieso sei ein Erstschlag vielleicht die bessere Strategie.
 
Lediglich in Eslamsgrund ist man verhalten, aber die haben ja momentan ihre eigenen Probleme im Süden. Und Waldstein, ja Waldstein ist halt noch ein wenig hinter dem Wald.
 
Das Feuer von Hass und Blutdurst lodert zwischen Rakula und Raller eben so hoch wie am Feidewald, es glüht bereits heiß in der Au und am Greifensitz. Irgendwann schlagen die Funken aufs ganze Königreich über - oder sogar darüber hinaus.
 
Göttliche Leuin: Nimm Deinen Blutzehnt! Lass die unterlegenen Kämpfer ehrenvoll an Deine Tafel gehen, während die ebenso ehrenhafte Sieger stärker werden!
 
Aber ich bitte Dich: Verschone die Alten, die Schwachen, die Kinder. Das Königreich steht vor einem Bürgerkrieg wie seit über hundert Jahren nicht mehr. Du sollst Deine ehrenhafte Fehde haben, aber bitte verschone uns vor einem Krieg zwischen Deinen Gläubigen, deren Schwerter Kraft wir doch benötigen, wenn sich des Sphärenschänders Erben wieder regen!
 
Leuin, sende mir ein Zeichen, wie ich die Ritterlichkeit in den Herzen meiner Landsleute wecken kann!
 
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|Titel=Göttliche Leuin, nimm Deinen Blutzehnt, aber...
|Reihe=GG&P-Con 2019
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Aktuelle Version vom 2. Juni 2019, 20:03 Uhr

Aus einem Zwiesprache Leobrecht Prankholds vom Berg mit seiner Göttin (im Rondra-Tempel zu Nadriansfurt):

Göttliche Leuin!

Sende mir Einsicht! Es kann doch nicht Dein göttlicher Wille sein, das sich ehrenwerte Ritter wie ein Haufen ungebildeter Söldner in Deinem Namen abschlachten?

Der Sohn des ritterlichen Luidor von den edelsten Recken Hartsteens in den Tugenden unterrichtet, ein Kindsmörder?

Die Erben und Schüler des Königs der Ritter blutrünstiger als Dein mantikorener Sohn?

Nur wenige Tage sind seit der Bluttat vergangen, schon brechen überall im Königreich alte Wunden auf. Wunden, die zu schließen mit Korgonds tugendhaften Balsam ich mein ganzes Ritterleben gewidmet habe. Ja, für deren Schließung ich einst in Deinem Namen meine schwierigste Queste vollzog, um Bahrgagant zu erringen.

Es sind nicht nur die Vasallen der Luringer und Hartsteener, deren ritterliche Herzen plötzlich vom Rachedurst vergiftet wurden, auch wenn sich bisher nur diese kleinere Scharmützel zwischen Rallerspfort und Bärenau geliefert haben.

Nein, ebenso in der Kaisermark wetzen die Meinen bereits die Messer: Man sei bereit, sagen sie, wenn 'die' sich in unsere Lande wagten. Man würde diese Möchtegernritter mit den garether Piken aus den Sätteön heben.

Und auch südlich der Natter höre ich am Hof meines Freundes Ingramm plötzlich ganz neue Töne: Soll sich nur irgendeiner am Schlunder Silber verproviantieren, er würde die Schlunder Kurbeln schon kennenlernen. Sowieso sei ein Erstschlag vielleicht die bessere Strategie.

Lediglich in Eslamsgrund ist man verhalten, aber die haben ja momentan ihre eigenen Probleme im Süden. Und Waldstein, ja Waldstein ist halt noch ein wenig hinter dem Wald.

Das Feuer von Hass und Blutdurst lodert zwischen Rakula und Raller eben so hoch wie am Feidewald, es glüht bereits heiß in der Au und am Greifensitz. Irgendwann schlagen die Funken aufs ganze Königreich über - oder sogar darüber hinaus.

Göttliche Leuin: Nimm Deinen Blutzehnt! Lass die unterlegenen Kämpfer ehrenvoll an Deine Tafel gehen, während die ebenso ehrenhafte Sieger stärker werden!

Aber ich bitte Dich: Verschone die Alten, die Schwachen, die Kinder. Das Königreich steht vor einem Bürgerkrieg wie seit über hundert Jahren nicht mehr. Du sollst Deine ehrenhafte Fehde haben, aber bitte verschone uns vor einem Krieg zwischen Deinen Gläubigen, deren Schwerter Kraft wir doch benötigen, wenn sich des Sphärenschänders Erben wieder regen!

Leuin, sende mir ein Zeichen, wie ich die Ritterlichkeit in den Herzen meiner Landsleute wecken kann!