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Wir senden Euch aus, als Gesandten Beilunks. Reist nach Punin, nach [[ | Wir senden Euch aus, als Gesandten Beilunks. Reist nach Punin, nach [[wikav:Feste Auraleth|Burg Auraleth]], nach Greifenfurt und nach Elenvina. Der [[Orden vom Bannstrahl Praios'|Orden vom Bannstrahl Praios]]' muss sich vereinen und alles tun, um Beilunk zu erhalten und von hier den entscheidenden Stoß zu führen. Wir haben keine Zeit länger als unbedingt nötig unsere Wunden zu lecken. Geht an den kaiserlichen Hof, sprecht jeden Tag von unserem Anliegen und macht deutlich, dass unser existentieller Kampf das Reich betrifft. Die Finsternis mag über Tobrien hängen und der Tod ist allgegenwärtig. Wir aber leben und meine Untertanen leiden jeden Tag und jede Nacht an Hunger. Beilunk sollte die Speerspitze himmlischen Glanzes sein, die sich in den Leib des Bösen bohrt und die Finsternis zwingt zu weichen. Wir sind der Sonnenaufgang nach der langen Nacht voller quälender Alpträume. Ihr habt unseren Anspruch vernommen. Nun erhebt Euch, geht und kehrt erst wieder, wenn Beilunks Rettung und der entscheidende Schlag gegen das Böse veranlasst sind." | ||
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Aktuelle Version vom 18. November 2020, 20:48 Uhr
Entwürfe
Morgendämmerung
Eine Geschichte um die Bannstrahler Praiodan von Weißfels und Angar Helmisch
Teil 1
Golden glänzte das Ornat der Fürstilluminata von Beilunk inmitten ihrer weitläufigen Halle aus weißem Marmor. Schneeweiß war auch ihr hochgestecktes Haar. Golden glänzten ihre Augen, als sie ihre schlanke Gestalt dem knieenden Praiodan von Weißfels zuwendete. Blass war ihre Haut, die Fürstin wirkte zerbrechlich und dennoch hatte ihre Willenskraft und ihr Gottvertrauen Beilunk, wie eine Insel im Meer der Finsternis erhalten. Sie persönlich hatte den Drachen Rhazzazor zurückgeworfen und ihre Stimme war fest und ungebrochen:
"Bannerführer Praiodan von Weißfels, Ihr habt mir lange und treu gedient. Doch der Kampf hier ist nicht der einzige Kampf, den wir austragen. Obwohl wir hier den entscheidenden Krieg gegen den Feind führen, so werden wir niemals Lebenskraft zurückgewinnen, wenn die Versorgungslage weiter so unstet bleibt. Wir senden Euch aus, als Gesandten Beilunks. Reist nach Punin, nach Burg Auraleth, nach Greifenfurt und nach Elenvina. Der Orden vom Bannstrahl Praios' muss sich vereinen und alles tun, um Beilunk zu erhalten und von hier den entscheidenden Stoß zu führen. Wir haben keine Zeit länger als unbedingt nötig unsere Wunden zu lecken. Geht an den kaiserlichen Hof, sprecht jeden Tag von unserem Anliegen und macht deutlich, dass unser existentieller Kampf das Reich betrifft. Die Finsternis mag über Tobrien hängen und der Tod ist allgegenwärtig. Wir aber leben und meine Untertanen leiden jeden Tag und jede Nacht an Hunger. Beilunk sollte die Speerspitze himmlischen Glanzes sein, die sich in den Leib des Bösen bohrt und die Finsternis zwingt zu weichen. Wir sind der Sonnenaufgang nach der langen Nacht voller quälender Alpträume. Ihr habt unseren Anspruch vernommen. Nun erhebt Euch, geht und kehrt erst wieder, wenn Beilunks Rettung und der entscheidende Schlag gegen das Böse veranlasst sind."
Teil 2
Während der Rest der Mannschaft noch in den Kojen lag, knieten am Heck der Schivone zwei Männer. Jeder von ihnen trug eine weiße Tunika, unter der das Kettenhemd hervorschimmerte. Als PRAios sich langsam über den Horizont erhob, begannen beide ihr Gebet.
Gegrüßt seiest du, o Praios,
zu einem neuen strahlenden Tag deiner Herrschaft.
Dein Strahlen erweckt uns zu deinem Dienst aus Borons Armen,
und erleuchtet uns den Weg, auf dass wir ihn furchtlos beschreiten.
Unser Leben und unser Schicksal legen wir getreulich in deine Hände, o Fürst der Fürsten,
denn Du bist weise und gerecht...
Erst als die PRAiosscheibe über den Horizont aufgestiegen war, endete das Gebet der beiden Bannstrahler.
Beide erhoben sich und gingen langsam zum Bug des Schiffes. Die Matrosen, die sichtlich müde langsam an Deck kamen, wichen den beiden Männern aus.
"Wenn Efferd es gut mit uns meint, erreichen wir noch heute Perricum", sagte der Ältere leise.
Als die Schivone im Hafen der Stadt anlegte, neigte sich PRAios bereits gen EFFerd. Die beiden Bannstrahler warfen sich ihre Sättel über die Schulter und verließen das Schiff als Erste. Auf dem Weg aus dem Hafen machte ihnen jedermann bereitwillig Platz, obgleich es in der Stadt vor Menschen wimmelte. Ohne Probleme fanden sie den PRAiostempel inmitten der Stadt.
"Bannerführer Praiodan von Weißfels", stellte sich der Ältere der beiden Bannstrahler vor, "Und dies ist Ritter Angar Helmisch."
Der PRAiosgeweihte nickte unfreundlich, blieb aber hinter seinem Schreibtisch sitzen, "Was kann ich für die Herren tun?"
"Wir brauchen zwei Pferde. Noch heute."
Der Geweihte zog eine Augenbraue hoch, "Zwei Pferde? Unmöglich."
Wortlos zog Praiodan einen Brief unter der Tunika hervor und reichte ihm dem Geweihten.
Misstrauisch nahm der Tempelvorsteher den Brief entgegen, klemmte sich ein Monokel vor das linke Auge und betrachtete den Brief. Sogleich entfiel ihm die Lesehilfe, denn er zog vor Überraschung die Augenbrauen hoch, "Ein Schreiben der Fürstilluminata?"
Schnell las er den Brief, "Nun, dass ist natürlich etwas anderes. Selbstverständlich könnt ihr die Pferde bekommen." Eilig stand er auf, kam um den Tisch herum und legte seinen Arm leutselig auf Praiodans Schulter.
"Aber wollt ihr euch nicht ein wenig von der anstrengenden Reise erholen? Ich könnte ein kleines Mahl bereiten lassen..."
Praiodan schaute dem Geweihten ruhig in die Augen. Dieser blinzelte, wich dem Blick der hellen Augen aus und nahm seine Hand zurück.
"Wir warten vor dem Tor des Tempels auf die Pferde", Praiodan drehte sich zur Tür, "PRAios zum Gruße"
Angar lächelte in sich hinein, als nur wenig später zwei kräftige Reitpferde vorgeführt wurden. Beide sattelten die Pferde und verliessen die Stadt noch bevor PRAios im Efferd unterging.
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7
Teil 8
Eine arrangierte Hochzeit
(Arbeitstitel)Eine Geschichte um Ayla von Hahnentritt und Olfwyll von Corish und von Praill
Teil 1
Burg Hahnenfels, 1029BF, die Kammer der Ayla von Hahnentritt
Vogt Brasibert von Hahnentritt ging unruhig in der Kammer auf und ab, "Schwester, wir müssen endlich etwas für Deine Zukunft tun."
Ayla verzog das Gesicht, "Wir haben uns oft darüber unterhalten, Bruder. Es gibt niemanden, der in Frage käme. Zudem habe ich als Kammerfrau der Edlen Faduhenne doch ein angenehmes Leben." Ihr Gesichtsausdruck strafte die Worte Lügen.
Brasibert blieb stehen, "Es gibt wichtigere Gründe."
Überrascht schaute Ayla auf.
"Es sind Dinge in Bewegung gekommen, die für uns sehr erfolgversprechend sind.", Brasibert senkte den Kopf, "Es könnte allerdings auch schief gehen."
Ayla sprang auf, "Was hast Du getan Bruder?"
Der Angesprochene schüttelte den Kopf, "Es ist besser, wenn Du nicht zuviel darüber weißt. Ich will nicht, dass Du mit mir stürzt, wenn es zum Schlimmsten kommt."
"Du machst mir Angst.", Ayla war aufgesprungen.
Brasibert lächelte, "Keine Sorge. Es wird nichts schief gehen. Ich will mir nur keine Sorgen um Deine Zukunft machen müssen."
Er wurde wieder ernst, "Tu mir den Gefallen und heirate. Nimm einen der Neffen des Barons. Er hat genug Einfluss, seinen Ruf und damit auch Dich zu schützen."
Ayla schüttelte den Kopf, "Brasibert, Aldegiff ist bereits vergeben..."
Brasibert schaute auf, "Davon wusste ich nichts. Wer?"
Seine Schwester lachte auch, "Auch ich hab meine Geheimnisse."
"Dann nimm Olfwyll."
Ayla schaute lange ins Feuer, "Bist Du Dir sicher, dass dies nötig ist?"
Brasibert umarmte seine Schwester, "Ja".
Goswin 13.08.07
Teil 2
"Womit können Wir Euch helfen, Vogt", Baron Darulf von Corish und von Praill schaute nicht von seinem Schreibtisch auf, als sein Gast herein kam.
"Euer Hochgeboren, ich bin gekommen um mit Euch Frieden zu schließen."
Baron Darulf zog eine Augenbraue hoch und schaute seinen Vogt an, "Wie meint ihr das?"
"Wie Ihr vielleicht wisst, hegte ich nach dem Tod des alten Yantur von Gippelstein die Hoffnung, selbst Baron von Fremmelsfelde zu werden. Eure Ernennung schien mir ein Schlag ins Gesicht."
Brasibert machte eine Pause und blickte seinen Gegenüber prüfend an. Doch im Gesicht des Barons war keine Regung zu erkennen.
"Wie dem auch sei, ich war Euch in den letzten Götterläufen nicht immer der beste Diener. Insgeheim hegte ich stets die Hoffnung, dass Euer Aufenthalt hier nicht von Dauer wäre. Doch ich habe nun erkannt, dass Ihr der fähigere Mann für diese Baronie seit."
Noch immer konnte Brasibert keine Reaktion bei Baron Darulf feststellen.
"Darum möchte ich vorschlagen, unsere Familien zu verbinden und damit jegliche Mauern zwischen uns einzureißen..."
Baron Darulf hob nun beide Augenbrauen, in seinem Gesicht zuckte es und schließlich fing er hemmungslos an zu lachen.
Brasiberts Miene verfinsterte sich.
Darulf beherrschte sich halbwegs, "Ihr meint dies wirklich ernst?"
Brasibert nickte.
"Und wie stellt ihr Euch diese Verbindung vor? Wollt ihr meine Nichte heiraten? Ich weiß genau, wie ihr mit Frauen umspringt. Denkt ihr, ich würde dazu meine Erlaubnis geben?"
Brasibert atmete tief durch, "Ich dachte an euren Neffen Olfwyll und meine Schwester"
Darulf hörte endgültig auf zu lachen, "Was versprecht ihr euch davon?"
Brasibert zuckte mit den Schultern, "Meine Familie geht mir über alles. Ich will Euch damit zeigen, dass ich nichts mehr gegen Euch unternehmen und Euch treu dienen werde."
Darulf erhob sich von seinem Stuhl, verschränkte die Arme auf dem Rücken und ging langsam zum Fenster.
"Ich werde darüber nachdenken. Ihr könnt gehen."
Goswin 13.08.07
Teil 3
Olfwyll von Corish und von Praill klopfte vorsichtig an der Tür.
"Herein", klang es dumpf aus dem Raum dahinter.
Olfwyll öffnete die Türe, blieb aber stehen.
Ayla, die gerade am Kamin sass und in einem Buch las, schaute auf.
"Olfwyll, komm herein.", Ayla stand auf und ging ihren Gast entgegen.
Der Angesprochene zögerte noch einen Moment, trat dann aber ein und schloss die Tür.
"Mein Onkel hat mich eben zu sich bestellt. Er will, dass wir beide den Traviabund eingehen.", Olfwyll knetete seine Hände und schaute Ayla nicht ins Gesicht.
"Ich weiss, mein Brunder will es auch."
"Aber wir wollen doch nicht", brach es auch Olfwyll heraus, "Nicht das ich Dich nicht mögen würde, aber...". Er verstummte.
Ayla nickte, "Du bist für mich wie ein Bruder. Auch mir scheint es seltsam, in diese Sache einzuwilligen. Aber wer sind wir, als das wir uns den Wünschen des Barons entgegenstellen können?"
Olfwyll seufzte, "Du meinst also...?". Traurig schaute er Ayla an.
Sie nickte.
"Dann werde ich meinem Onkel mitteilen, dass ich einverstanden bin.", sagte Olfwyll und verlies die Kammer seiner künftigen Frau.
Goswin 13.08.07
Teil 4
wenige Wochen später auf Burg Hahnenfels
"Nun Schwester, wie gefällt die das Leben als verheiratete Frau?"
Brasibert von Hahnentritt trat an seine Schwester heran, die auf der Burgmauer sass und hinunter auf die Stadt Hahnendorf schaute.
Doch Ayla blieb ihm eine Antwort schuldig. Sie zuckte nur mit den Schultern und schaute weiter ins Tal.
"Was ist? Hat Dir Olfwyll Gewalt angetan?", brauste Brasibert auf.
Ayla schüttelte den Kopf.
"Was ist es dann?", bohrte Brasibert nach.
Ayla drehte sich zu ihm um, "Ist es normal, dass ein Mann nichts von seiner Frau wissen will?"
Brasibert runzelte die Stirn.
"Seit wir verheiratet sind, haben wir noch nie....", Ayla verstummte, "Ich habe Olfwyll seit unserem Traviaversprechen kaum noch gesehen. Er ist tagsüber nicht auf der Burg, kommt weit nach Sonnenuntergang in unser Gemach und verlässt es vor Sonnenaufgang."
"Er bat mich, eine Abteilung Büttel führen zu dürfen, die regelmäßig Patrouille an der Grenze zu Almada reitet. Ich hatte ja keine Ahnung, dass er Dich flieht.", antwortete Brasibert, "Ich werde ihn nicht weiter einsetzen."
Ayla schüttelte den Kopf, "Nein, lass ihn. Er wird sich schon wieder fangen."
Teil 5
Aldegiff von Corish und von Praill ritt nachdenklich den Weg zu Burg Hahnenfels hinauf. Wie verschieden doch die Landschaften in Garetien sein konnten. Fremmelsfelde war von Ackerbau, Viehzucht und Holzwirtschaft geprägt. An die zahlreichen Relikte der Magierkriege war man längst gewöhnt. Im Schlundgau hingegen mussten sich die Bauern mühen, genug Ertrag zu erwirtschaften. Der einstige Wohlstand war dahin, seit die Kaiserwitwe Schloss Alarasruh nicht mehr nutzte. All die reichen Herren, die früher ihre Dukaten in die Gegend brachten, taten dies nun wieder in Gareth oder in Punin. Der alte Pfalzgraf hatte inzwischen nicht einmal genug Dukaten, um seiner einzigen Tochter eine vernünftige Aussteuer zu stellen. Aldegiff grinste. So sehr er den alten Aldemar mochte, so sehr kam ihm dieser finanzielle Engpaß gelegen.
Im Hof angekommen traf er auf seinen Bruder Olfwyll, der scheinbar gelangweilt am Pferdestall lehnte. Als Olfwyll ihn erkannte, löste sich seine Starre und er rannte ihm entgegen.
"Aldegiff, was machst Du hier?", begrüsste er ihn.
"Olfwyll, es ist auch schön, Dich zu sehen", grinste Aldegiff, "Ich bin hier, um Onkel Darulf zu bitten, mir den Traviabund zu gestatten."
"Oh...", Olfwylls Gesicht wurde zu einer Maske.
"Was ist mit Dir?", fragte der ältere Bruder besorgt, "Gönnst Du mir den Traviabund nicht?"
"Hast Du ein wenig Zeit für mich, bevor Du Onkel Darulf Deine Aufwartung machst?", fragte Olfwyll tonlos.
Aldegiff runzelte die Stirn, "Natürlich. Reiten wir aus?"
Goswin 13.08.07
Eine heimliche Liebe
(Arbeitstitel)Eine Geschichte um Rondirai von Rathsamshausen und Aldegiff von Corish und von Praill
Der alte Gippelsteiner
(Arbeitstitel)Eine Geschichte um Irean ibn Yantur und seine Herkunft
Beförderungen
(Arbeitstitel)Eine Geschichte um verschiedene Personen, die befördert werden
Angriff aus Almada
(Arbeitstitel)Eine Geschichte um Olfwyll von Corish und von Praill