Geschichten:Gähnende Leere - Teil 5: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdenklich betrachtete [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Neunfinger|Neunfinger]] den bewusstlosen [[Nebendarsteller ist::Garetien:Denderan von Pfiffenstock|Denderan]]. <br>
Der Kerl war tatsächlich besser beieinander als er vermutet hatte. <br>
Geflohen war er. Schlau von ihm.<br>
Und dann doch zurückgekehrt. Um eine dumme Drohung dazulassen. Was für ein Narr. <br>
Ein Dolch im Boden. Pah. <br>
Was hatte er davon gehabt? <br>
Keine zweihundert Schritte war er gekommen. Laut wie ein Betrunkener war er auf der Flucht durch das Unterholz gewankt. Natürlich hatten die Korgoner ihn wieder eingefangen.
Nun lag er gefesselt auf dem Ochsenkarren. <br>
Neunfinger lies anhalten und schaute sich um.<br>
Dieser [[Handlungsort ist::Garetien:Kloster_St._Therbûn_zu_Eychgras|Ort]] so so verdammt ruhig. So als wäre nichts geschehen.<br>
Hier waren die Nachrichten aus Höllenwall wohl noch nicht angekommen.<br>
„Peraine zum Gruße“, begrüßte ihn der [[Nebendarsteller ist::Garetien:Tolak von Riesingsau|Abt]]. Neunfinger hatte ihn bislang nur einmal gesehen, irgendwo im Gefolge des [[Briefspieltext mit::Garetien:Hal von Ehrenstein|Halhofers]] vermutlich.<br>
„Kor zum Gruße“, antwortete er. Er sah, wie sich das Gesicht des Geweihten kurz verzog.<br>
„Ihr habt einen Verletzten?“, fragte der Abt.<br>
Neunfinger nickte.<br>
Tolak von Riesingsau rief zwei Männer zu sich, die umgehend begannen der Verletzten vom karren zu hieven.<br>
„Euer Gnaden, auf ein Wort.“<br>
Neunfinger war abgestiegen und zog den Geweihten zur Seite.<br>
„Mein … Freund, ist schwer verletzt. Nicht nur am Körper, auch an der Seele.“<br>
Der Abt nickte. <br>
„Keine Sorge, wir kümmern uns um ihn.“<br>
Neunfinger nickte langsam.<br>
"Lasst ihn zu Kräften kommen. Er sollte diesen Ort erst wieder verlassen, wenn er gesund ist."<br>
Der Abt warf einen Blick in den Wagen, musterte den Verletzten.<br>
"Warum ist er gefesselt?"<br>
"Er neigt dazu sich selbst zu verletzen. Es ist zu seiner und Eurer Sicherheit."<br>
Der Abt nickte langsam.<br>
„Wenn er etwas erzählen sollte. Dinge, die er vielleicht gesehen, oder gehört hat...“<br>
„Unsere Ohren nehmen auf, doch unsere Münder sind verschlossen.“<br>
Der Kor-Geweihte nickte, griff in seinen Gürtel und zog einen ansehnlichen Geldbeutel hervor.<br>
„Ich sehe wir verstehen uns.“<br>
Tolak nickte und steckte den Beutel ein.<br>
„Euer Freund wird hier gut versorgt sein.“<br>
„Danke“, sagte Neunfinger und stieg auf sein Pferd. <br>
Hoffentlich war Denderan hier gut aufgehoben. <br>
Nun galt es erst einmal Höllenwall zu ordnen.<br>
 
 
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|Titel=Gähnende Leere - Teil 5
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Aktuelle Version vom 23. September 2019, 20:07 Uhr

Nachdenklich betrachtete Neunfinger den bewusstlosen Denderan.
Der Kerl war tatsächlich besser beieinander als er vermutet hatte.
Geflohen war er. Schlau von ihm.
Und dann doch zurückgekehrt. Um eine dumme Drohung dazulassen. Was für ein Narr.
Ein Dolch im Boden. Pah.
Was hatte er davon gehabt?
Keine zweihundert Schritte war er gekommen. Laut wie ein Betrunkener war er auf der Flucht durch das Unterholz gewankt. Natürlich hatten die Korgoner ihn wieder eingefangen. Nun lag er gefesselt auf dem Ochsenkarren.
Neunfinger lies anhalten und schaute sich um.
Dieser Ort so so verdammt ruhig. So als wäre nichts geschehen.
Hier waren die Nachrichten aus Höllenwall wohl noch nicht angekommen.
„Peraine zum Gruße“, begrüßte ihn der Abt. Neunfinger hatte ihn bislang nur einmal gesehen, irgendwo im Gefolge des Halhofers vermutlich.
„Kor zum Gruße“, antwortete er. Er sah, wie sich das Gesicht des Geweihten kurz verzog.
„Ihr habt einen Verletzten?“, fragte der Abt.
Neunfinger nickte.
Tolak von Riesingsau rief zwei Männer zu sich, die umgehend begannen der Verletzten vom karren zu hieven.
„Euer Gnaden, auf ein Wort.“
Neunfinger war abgestiegen und zog den Geweihten zur Seite.
„Mein … Freund, ist schwer verletzt. Nicht nur am Körper, auch an der Seele.“
Der Abt nickte.
„Keine Sorge, wir kümmern uns um ihn.“
Neunfinger nickte langsam.
"Lasst ihn zu Kräften kommen. Er sollte diesen Ort erst wieder verlassen, wenn er gesund ist."
Der Abt warf einen Blick in den Wagen, musterte den Verletzten.
"Warum ist er gefesselt?"
"Er neigt dazu sich selbst zu verletzen. Es ist zu seiner und Eurer Sicherheit."
Der Abt nickte langsam.
„Wenn er etwas erzählen sollte. Dinge, die er vielleicht gesehen, oder gehört hat...“
„Unsere Ohren nehmen auf, doch unsere Münder sind verschlossen.“
Der Kor-Geweihte nickte, griff in seinen Gürtel und zog einen ansehnlichen Geldbeutel hervor.
„Ich sehe wir verstehen uns.“
Tolak nickte und steckte den Beutel ein.
„Euer Freund wird hier gut versorgt sein.“
„Danke“, sagte Neunfinger und stieg auf sein Pferd.
Hoffentlich war Denderan hier gut aufgehoben.
Nun galt es erst einmal Höllenwall zu ordnen.