Geschichten:Krähe und Leuin – Traumgesicht: Unterschied zwischen den Versionen
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„... anstrengend?“, half nun der Praetor aus und lachte amüsiert, weil Rondriga stets dasselbe über | „... anstrengend?“, half nun der Praetor aus und lachte amüsiert, weil Rondriga stets dasselbe über Elerea sagte, „Du hättest Dich mal als Novizin erleben sollen.“ | ||
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Aktuelle Version vom 3. April 2021, 19:59 Uhr
Tempel zu Ehren der Heiligen Thalionmel, Stadt Schwarztannen, Rahja 1042
„Du willst...“, stutzte Lleu ui Rían, weil er ihren Worten kaum glauben schenken konnte, „... auf ein Turnier? Auf ein richtiges Turnier?“
„Also, Oheim!“, entfuhr es Elerea ni Rían, „Ich bitte Euch! Was sollte ich denn auf einem Turnier?“
Da schaute der Praetor sie auffordernd und tadelnd zugleich an: „Was führt Dich denn dann im Praios nach Kressenburg? Zum Kressenburger Neujahrsstechen?“
„Ach, Oheim...“, seufzte die Knappin der Göttin schwer.
„Hast Du...“, hob er äußerst zaghaft an, „Hast Du wieder einmal... geträumt?“
Nun nickte Elerea ausweichend.
„Und in Deinem Traum kam das Turnier in Kressenburg vor?“, bohrte er nach, da er seine ehemalige Schülerin gut genug kannte um zu wissen, dass sie äußerst ungern über ihre Träume sprach. Selbst ihm gegenüber hatte sie sich erst geöffnet, als es unumgänglich geworden war. Das war kurz vor ihrer Weihe gewesen. Er erinnerte sich noch gut daran. Das Problem waren nicht Elereas Träume an sich, sondern die Tatsache das sie genauso geschahen...
Die Geweihte wippte leicht mit dem Kopf: „In meinem Traum fragte mich meine Zwillingsschwester, ob ich sie zum Turnier nach Kressenburg begleite.“
„Und Du hast dies... bejaht?“
Da nickte sie.
„Hat Dich deine Schwester Eilein denn bereits gefragt?“
„Noch nicht“, erwiderte sie kopfschüttelnd, „Ich denke jedoch, dass sie sich auf dem Weg zu mir befindet und in Kürze hier eintr...“
Es klopfte und die Novizin Rondriga von Schack trat ein: „Euer Hochwürden, Euer Gnaden. Eilein ni Rían ist gerade hier eingetroffen und wünscht ihre Schwester zu sprechen. Was soll ich der Hohen Dame ausrichten?“
Etwas verblüfft blickte er nun von der Novizin zur Geweihten und zur Novizin zurück. „Richte der Hohen Dame aus...“, wies er sie an, „... dass ihre Schwester sie in wenigen Augenblicken empfangen wird.“
„Sehr wohl, Euer Hochwürden“, erwiderte Rondriga nickend und verschwand.
„Manchmal verblüfft es mich immer noch, wie erstaunlich präzise Deine Träume doch sind“, hob er nachdenklich an, „Daher kennst Du meine Antwort vermutlich bereits auch schon: Begleite Deine Schwester.“
Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der Geweihten aus: „Habt Dank, Oheim. Habt Dank.“
„Nun geh“, entließ er sie nun, „Deine Schwester wartet.“
Elerea drehte sich um und war gerade dabei den Raum zu verlassen, da hielt er sie auf: „Ich erwarte Bericht. Vom Turnier.“
Sie wandte sich um und nickt: „Selbstredend, Oheim, selbstredend.“
„Und das Du Rondriga mitnimmst.“
Die Geweihte blickte ihn mit einer Mischung aus Entsetzen und Unverständnis an: „Die... Schack?“
„Kennst Du hier eine weitere, die den Namen Rondriga trägt?“
„Nein“, erwiderte sie verunsichert, „Aber... aber... Oheim! Sie ist so... so...“
„... anstrengend?“, half nun der Praetor aus und lachte amüsiert, weil Rondriga stets dasselbe über Elerea sagte, „Du hättest Dich mal als Novizin erleben sollen.“
Nun schnaubte die Geweihte verächtlich: „So schlimm wie die Schack war ich ganz gewiss nicht!“
„Wie dem auch sei“, wiegelte Lleu jeglichen aufkommenden Widerstand ab, „Du wirst sie mitnehmen. Ihr beiden Schwestern werdet doch wohl Herr über ein dreizehn Götterläufe altes Mädchen werden.“