Geschichten:Sonnendämmerung - Gerüchte am Markgrafenhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Die weitreichenden Stallungen für die Reittiere der Höflinge waren wie immer in einem sehr guten Zustand. So, als würde eine Inspektion des Markgrafen persönlich anstehen. Aber so war [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Brendil von Turatal|Brendil von Turatal]], der Stallmeister von Schloss Perringrund. Er liebte 'seine' Pferde und hegte und pflegte sie wo er nur konnte. Das wusste auch [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Irian II. von Brendiltal|Irian von Brendiltal]] nur allzu gut. | |||
Der 30 Sommer zählende Nebachote mit Glatze und Dreitagebart schlenderte den langen Gang des Stalls entlang. Rechts und links von Pferdeboxen gesäumt. In einen der Boxen fand er schließlich den Stallmeister. | |||
„Brendil, alter Freund, natürlich finde ich dich hier.“ Die Begrüßung der beiden ungleichen Nebachoten fiel freundlich aus. Beide kannten sich schon seit vielen Jahren, sahen sich aber denkbar selten dieser Tage. „Da ich weiß wie sehr du auf Rösser stehst, habe ich keine Kosten und Mühen gescheut und dir das hier mitgebracht.“ Irian übergab dem Stallmeister ein paar Skripte. | |||
„Ah über die Zucht der Shadif, hab Dank!“, entgegnete Brendil sichtlich erfreut. „Ich schau gleich mal nach meiner Geldkatze.“ | |||
„Ach wo, nicht nötig“, winkte Irian gönnerhaft ab, „ist ein Geschenk.“ | |||
„Wie komme ich denn zu der Ehre?“ fragte der Stallmeister etwas überrascht. | |||
„Für einen alten Freund, denn diese sind unserer Tage kostbar.“ Irian lächelte breit. „Erzähle mir vom Leben am Hof. Ich bekomme doch in der Abgeschiedenheit [[Ortsnennung ist::Perricum:Baronie Sebarin|Sebarins]] nicht wirklich was mit.“ | |||
„Du weißt doch ich schere mich nicht um die Spielereien der Hofschranzen.“ Brendil griff wieder zu seiner Schaufel um den Pferdemist aufzusammeln, selbst das tat er selber. | |||
„Na, irgendwas wirst du doch bestimmt gehört haben, mein Freund!“ Das Grinsen Irians verhärtete sich zu einer Fratze. | |||
„Die alte Misha aus der Küche hat mir erzählt, dass bald eine hochadlige Knappin aus dem Garetischen eintreffen soll.“ | |||
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„Der Markgraf wird schon das Richtige tun“, antwortete der Stallmeister lakonisch und schippte weiter fleißig Pferdescheiße. | |||
„Ja sicher, der Markgraf … .“ | |||
Als der Stallmeister das nächste Mal aufblickte, war sein Gesprächspartner bereits verschwunden. | |||
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|Titel=Gerüchte am Markgrafenhof | |||
|Reihe=Sonnendämmerung | |||
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|Datum=3.8.1041 | |||
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Bega|Bega}} | |||
|Logo=Wappen Markgrafschaft Perricum.svg | |||
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|Zusammenfassung=Gerüchte machen am Perricumer Markgrafenhof die Runde | |||
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2019, 11:36 Uhr
Schloss Perringrund, Sitz des Markgräflichen Hofes zu Perricum, Anfang Tsa 1041 BF:
Die weitreichenden Stallungen für die Reittiere der Höflinge waren wie immer in einem sehr guten Zustand. So, als würde eine Inspektion des Markgrafen persönlich anstehen. Aber so war Brendil von Turatal, der Stallmeister von Schloss Perringrund. Er liebte 'seine' Pferde und hegte und pflegte sie wo er nur konnte. Das wusste auch Irian von Brendiltal nur allzu gut.
Der 30 Sommer zählende Nebachote mit Glatze und Dreitagebart schlenderte den langen Gang des Stalls entlang. Rechts und links von Pferdeboxen gesäumt. In einen der Boxen fand er schließlich den Stallmeister.
„Brendil, alter Freund, natürlich finde ich dich hier.“ Die Begrüßung der beiden ungleichen Nebachoten fiel freundlich aus. Beide kannten sich schon seit vielen Jahren, sahen sich aber denkbar selten dieser Tage. „Da ich weiß wie sehr du auf Rösser stehst, habe ich keine Kosten und Mühen gescheut und dir das hier mitgebracht.“ Irian übergab dem Stallmeister ein paar Skripte.
„Ah über die Zucht der Shadif, hab Dank!“, entgegnete Brendil sichtlich erfreut. „Ich schau gleich mal nach meiner Geldkatze.“
„Ach wo, nicht nötig“, winkte Irian gönnerhaft ab, „ist ein Geschenk.“
„Wie komme ich denn zu der Ehre?“ fragte der Stallmeister etwas überrascht.
„Für einen alten Freund, denn diese sind unserer Tage kostbar.“ Irian lächelte breit. „Erzähle mir vom Leben am Hof. Ich bekomme doch in der Abgeschiedenheit Sebarins nicht wirklich was mit.“
„Du weißt doch ich schere mich nicht um die Spielereien der Hofschranzen.“ Brendil griff wieder zu seiner Schaufel um den Pferdemist aufzusammeln, selbst das tat er selber.
„Na, irgendwas wirst du doch bestimmt gehört haben, mein Freund!“ Das Grinsen Irians verhärtete sich zu einer Fratze.
„Die alte Misha aus der Küche hat mir erzählt, dass bald eine hochadlige Knappin aus dem Garetischen eintreffen soll.“
„So?“
„Ja eine aus dem Kaiserhaus … ne aus Maraskan oder so. Eine Sanzerforst. Sie soll wohl gut reiten können.“
„Davon bin ich überzeugt.“ In Irians Augen blitze unaussprechliche Gier auf. „Aber das ist für mich nicht weiter wichtig. Was hast du noch gehört? Was zu Brendiltal … ich meine Herdentor?“ Irian spie die letzten Worte förmlich aus.
„Ah, du meinst die Verblendung des großen Martok. Man ist am Hof nicht glücklich über die neusten Entwicklungen … nun da auch noch der alte Sturmfels zu Boron gefahren ist.“
„Ja ja, die Martok-Linie hat sich als unfähig erwiesen den Norden Brendiltals zu beherrschen. Es wird Zeit das zu ändern, sonst reißt Eslams Hure noch unsere ganze Familie mit in den Abgrund.“
„Der Markgraf wird schon das Richtige tun“, antwortete der Stallmeister lakonisch und schippte weiter fleißig Pferdescheiße.
„Ja sicher, der Markgraf … .“
Als der Stallmeister das nächste Mal aufblickte, war sein Gesprächspartner bereits verschwunden.
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