Geschichten:Sonnendämmerung - Schwarze Audienz in Altentreu: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit Leidenschaft und Blutgier in den Augen verfolgte der Baron die Kämpfe seiner Krieger. Jeder Blutspritzer schien ihm eine korgefällige Freude zu sein. Doch als er genug von dem Treiben hatte, erhob er seinen rechte Faust und der Saal tauchte unmittelbar in eine nahezu greifbare Stille. Dem Gott des Blutes gefällige neunmal pochte der nahestehende Korgeweihte mit seinem schwarzen Ritualspeer, der Kors heilige Waffe Razhashthar symbolisierte, auf den Steinboden. Gebannt versammelten sich Irian und Shelkor zu den anderen Kriegern vor dem Thron ihres Herrschers.
„Der [[Briefspieltext mit::Perricum:Martok von Brendiltal|Bastard]] des Nordens ist gefallen“, erhob der Baron mit kehliger Stimme das Wort in nebachotischem Tulamidya, „mag er in den Augen seiner raulschen Kriecher auch noch am Leben sein, für uns Söhne Nebachots ist der tot.“
Unbändiger Jubel brach aus.
„Der Herr der Schlachten hat sich von dem Bastard abgewendet und ihm den ehrenhaften Tod in der Schlacht verwehrt. Es gibt keine größere Schande!“
Wieder kannte der Jubel keine Grenzen.
„Der gnadenlose Herr gebietet uns, diesen Unwerten aus den Annalen unseres Volkes zu tilgen. Niemals soll sein Name Einzug in unsere heilige [[Ortsnennung ist::Perricum:Halle der Ahnen|Halle der Ahnen]] finden.“
Die geifernde Menge überschlug sich nahezu.
„Wir werden durch das Blut des [[Briefspieltext mit::Perricum:Mara von Sturmfels|Weibes]] waten, das sich anmaßt im Namen der einst ehrwürdigen [[Akteursnennung ist::Perricum:Familie Brendiltal|Beshir a Danal]] zu sprechen.“
Der Schmerz über die Worte des Barons von Sebarin saß tief bei Irian. Doch hatte er Recht, nunmehr war es Eslams Hure die die Fäden seiner Familie zog.
„An meinem [[Handlungsort ist::Perricum:Hof des Barons zu Sebarin|Hof]] weilt einer der letzten ehrenhaften Beshir a Danal und es ist nun an der Zeit das wir ihm die Ehre zukommen lassen die ihm durch sein Blut gebührt. Auf das er den Söhnen Nebachots auf dem Thron des Tals der Pferde wieder zu neuer Glorie verhelfen werde. Aus diesem Grunde werde ich diesem stolzen Beshir a Danal meine Enkelin zur Frau geben. Unser vereintes Blut wird in den altehrwürdigen Mauern von [[Ortsnennung ist::Perricum:Burg Beschelshall|Besh hassal Ammay shar]] herrschen, von jetzt bis immer da!“
Irian nahm die ihn anstarrende, grölende Menge nicht mehr wahr. Er fühlte sich tief beglückt über die Ehrerbietung, die ihm durch Al'Arik zuteil wurde.
Kor gefällige neunmal pochte der Geweihte des Blutigen mit seinem schwarzen Speer auf den Boden und das zweiflügelige Tor öffnete sich. Irian und Shelkor schauten irritiert nach hinten und hörten dumpf die Worte des Heroldes. „Kor gibt euch [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Darian von Brendiltal|D'arian han Beshir'a Danal]], Enkel des große [[Briefspieltext mit::Perricum:Eslam von Brendiltal|Eslam]] und zukünftiger Herrscher des Tals der Pferde.“
Irian glaubte zu taumeln. Darian? Der Sohn des Säufers [[Briefspieltext mit::Perricum:Aurel von Brendiltal|Aurel]]? Welch Schmach. Shelkor führte den innerlich brodelnden Irian schnellstmöglich aus dem Thronsaal, doch Irians Kampfgeist war geweckt, er würde sich nicht von einem achtjährigen Jungen um den ihm zustehenden Thron bringen. Niemals!
Währendessen galten die Blicke des Sebariner Barons Al'Arik der Szenerie, die er genau beobachtete, denn er hatte sie gemacht und alle hatten angebissen.
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|Titel=Schwarze Audienz in Altentreu
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2019, 23:05 Uhr

Wehrschloss Altentreu, Baronie Sebarin, Peraine 1041 BF:

Irian schritt mit Shelkor die langen, dunklen Gänge entlang. Sein Herz überschlug sich nahezu, denn Baron Al'Arik hatte in den Thronsaal geladen um etwas zu den neusten Entwicklungen in Herdentor kundzutun.

Der Thronsaal, bewacht von zwei Kriegern der Zwillingsblutgarden, war eingetaucht in diffuses, rötliches Licht. Die dunklen, fast schwarzen Wände spiegelten die kriegerische, Furcht einflößende Atmosphäre wieder, die für die Herrschaft von Korbaron Al'Arik so kennzeichnend war. Die meisten Anwesenden waren hochgerüstet, vereinzelt fanden Übungskämpfe mit dem Säbel oder mit den baren Fäusten statt. Das Gegröle nebachotischen Krieger erfüllte den ganzen Thronsaal.

Am hinteren Ende des martialisch anmutenden Saals, saß Baron Al'Arik auf seinem Thron, der eigentlich mehr eine große Kisseninsel mit ausladender Lehne war. An seiner Seite sein Sohn und Erbe Tar, sowie Hofkaplan Radamir Ralasodt. In gebührenden Abstand hatte der Hofherold Fesalon von Waraqis Aufstellung bezogen. Kastellan Halimon von Zoll und Schatzmeister Raschadan Zifara hielten sich im Hintergrund auf.

Mit Leidenschaft und Blutgier in den Augen verfolgte der Baron die Kämpfe seiner Krieger. Jeder Blutspritzer schien ihm eine korgefällige Freude zu sein. Doch als er genug von dem Treiben hatte, erhob er seinen rechte Faust und der Saal tauchte unmittelbar in eine nahezu greifbare Stille. Dem Gott des Blutes gefällige neunmal pochte der nahestehende Korgeweihte mit seinem schwarzen Ritualspeer, der Kors heilige Waffe Razhashthar symbolisierte, auf den Steinboden. Gebannt versammelten sich Irian und Shelkor zu den anderen Kriegern vor dem Thron ihres Herrschers.

„Der Bastard des Nordens ist gefallen“, erhob der Baron mit kehliger Stimme das Wort in nebachotischem Tulamidya, „mag er in den Augen seiner raulschen Kriecher auch noch am Leben sein, für uns Söhne Nebachots ist der tot.“

Unbändiger Jubel brach aus.

„Der Herr der Schlachten hat sich von dem Bastard abgewendet und ihm den ehrenhaften Tod in der Schlacht verwehrt. Es gibt keine größere Schande!“

Wieder kannte der Jubel keine Grenzen.

„Der gnadenlose Herr gebietet uns, diesen Unwerten aus den Annalen unseres Volkes zu tilgen. Niemals soll sein Name Einzug in unsere heilige Halle der Ahnen finden.“

Die geifernde Menge überschlug sich nahezu.

„Wir werden durch das Blut des Weibes waten, das sich anmaßt im Namen der einst ehrwürdigen Beshir a Danal zu sprechen.“

Der Schmerz über die Worte des Barons von Sebarin saß tief bei Irian. Doch hatte er Recht, nunmehr war es Eslams Hure die die Fäden seiner Familie zog.

„An meinem Hof weilt einer der letzten ehrenhaften Beshir a Danal und es ist nun an der Zeit das wir ihm die Ehre zukommen lassen die ihm durch sein Blut gebührt. Auf das er den Söhnen Nebachots auf dem Thron des Tals der Pferde wieder zu neuer Glorie verhelfen werde. Aus diesem Grunde werde ich diesem stolzen Beshir a Danal meine Enkelin zur Frau geben. Unser vereintes Blut wird in den altehrwürdigen Mauern von Besh hassal Ammay shar herrschen, von jetzt bis immer da!“

Irian nahm die ihn anstarrende, grölende Menge nicht mehr wahr. Er fühlte sich tief beglückt über die Ehrerbietung, die ihm durch Al'Arik zuteil wurde.

Kor gefällige neunmal pochte der Geweihte des Blutigen mit seinem schwarzen Speer auf den Boden und das zweiflügelige Tor öffnete sich. Irian und Shelkor schauten irritiert nach hinten und hörten dumpf die Worte des Heroldes. „Kor gibt euch D'arian han Beshir'a Danal, Enkel des große Eslam und zukünftiger Herrscher des Tals der Pferde.“

Irian glaubte zu taumeln. Darian? Der Sohn des Säufers Aurel? Welch Schmach. Shelkor führte den innerlich brodelnden Irian schnellstmöglich aus dem Thronsaal, doch Irians Kampfgeist war geweckt, er würde sich nicht von einem achtjährigen Jungen um den ihm zustehenden Thron bringen. Niemals!

Währendessen galten die Blicke des Sebariner Barons Al'Arik der Szenerie, die er genau beobachtete, denn er hatte sie gemacht und alle hatten angebissen.