Geschichten:Bettgeflüster: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Veriya von Aarenhaupt|Veriya]] stand an einem der Fenster des kleinen Raums, sie blickte hinaus in die Natur. Der Schnee lag wie ein Leichentuch über dem Land. Ihr kam wieder der rot gefärbte Schnee in den Sinn. Sie schauderte kurz und blickte auf die Fensterscheibe, in deren Ecke sich ein Eiskristall gebildet hatte. Sie würde der Magd wohl bald aufgeben müssen Holz nachzulegen.<br> | |||
Dann wandte sie sich vom Fenster ab und blickte auf das Bett. Da lag er, der [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Ilmar von Hardenstatt|blonde Heißsporn]]. Verbunden und verarztet. Was ein Wahnsinniger.<br> | |||
Veriya musste etwas schmunzeln, Phex musste so sehr mit ihm sein, wie sich Hesinde von ihm abgewandt hatte. Anders konnte sie sich nicht erklären, wie er überlebt hatte.<br><br> | |||
Nachdem sie einen der Räuberbande zu Boden schickte, hatte sie nach Ilmar geschaut und ihn neben einer sterbenden Frau gefunden. Er selbst hatte jeweils einen Pfeil im linken Arm und in der linken Schulter stecken.<br> | |||
Der Jäger, den sie dabei hatten, hatte sich zwischenzeitlich wieder aufrichten können und berichtete, wie er zwei Personen durch den verschneiten Wald davon laufen sah.<br> | |||
Veriya hatte sich dazu entschlossen ihnen nicht zu folgen, sondern den bewusstlosen Ilmar und den verletzten Jäger zurückzubringen und den Rest der Bande davon kommen zu lassen. Man sah sich immer zwei Mal im Leben, davon war die Landvögtin überzeugt.<br><br> | |||
Mit einem Lächeln setzte sie sich an die Kannte des Betts in dem Ilmar schlief und blickte ihn lange Zeit an. Irgendwann öffnete er seine Augen und ein breites Lächeln huschte über seine Lippen. Auch Veriya lächelte glücklich, "ich sehe, Ihr seid endlich wach? Ich hatte Sorge, dass Ihr bis Peraine schlafen könntet." scherzte sie.<br> | |||
Ilmar schnaufte amüsiert aus, während er sich aufrichtete, "wie könnte ich schlafen, wenn mich die Frage umtreibt, ob wir im Wald gesiegt haben?".<br> | |||
"Zwei von ihnen traten den Weg über das Nirgendmeer an. Die anderen zwei flohen, feige wie sie waren, in den Wald. Ihr jedoch saht aus wie ein Nadelkissen, da entschloss ich mich euer Leben denen der zwei Fliehenden vorzuziehen und Euch zurückzubringen.", Veriya lächelte sanft.<br> | |||
"Nun, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mich bei Euch zu bedanken und meine Wunden hier auszukurieren." lächelte Ilmar die Landvögtin an, "außerdem könnte ich Euch in dem Wissen, dass hier noch zwei Straftäter herumlaufen, nicht verlassen. Meine Aufgabe ist hier also noch nicht erfüllt... Wenn Ihr gestattet?" keck blickte Ilmar zu seiner Gastgeberin.<br> | |||
"So seid mein Gast... Bis Ihr eure Aufgabe abgeschlossen habt." zufrieden erhob sie sich und ging aus dem Zimmer, nicht ohne sich in der Tür noch einmal umzudrehen und ihrem Gast einen vielsagenden Blick zuwarf. | |||
Ilmar blickte breit grinsend aus dem Fenster, er hatte zwar nicht alle Strauchdiebe gefunden, dafür aber etwas viel Besseres... | |||
{{Briefspielindex | |||
|Titel=Bettgeflüster | |||
|Reihe=Wo die Liebe hinfällt | |||
|Teil=3 | |||
|Datum=29.06.1042 | |||
|Zeit=22:00 | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Vlad|Vlad}} | |||
|Logo=Wappen Markgraeflich Kupferklamm.svg | |||
|Alternativreihen= | |||
|Postille= | |||
|Ausgabe= | |||
|Artikel= | |||
|Dichtung= | |||
|Barde= | |||
|Anderswo= | |||
|Zusammenfassung=Ilmar und Veriya kommen sich nach der Diebesjagd näher | |||
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Aktuelle Version vom 12. November 2019, 18:14 Uhr
29. Hesinde 1042 BF, 22:00 Uhr, Dorf Sterkrade, Markgräflich Kupferklamm
Veriya stand an einem der Fenster des kleinen Raums, sie blickte hinaus in die Natur. Der Schnee lag wie ein Leichentuch über dem Land. Ihr kam wieder der rot gefärbte Schnee in den Sinn. Sie schauderte kurz und blickte auf die Fensterscheibe, in deren Ecke sich ein Eiskristall gebildet hatte. Sie würde der Magd wohl bald aufgeben müssen Holz nachzulegen.
Dann wandte sie sich vom Fenster ab und blickte auf das Bett. Da lag er, der blonde Heißsporn. Verbunden und verarztet. Was ein Wahnsinniger.
Veriya musste etwas schmunzeln, Phex musste so sehr mit ihm sein, wie sich Hesinde von ihm abgewandt hatte. Anders konnte sie sich nicht erklären, wie er überlebt hatte.
Nachdem sie einen der Räuberbande zu Boden schickte, hatte sie nach Ilmar geschaut und ihn neben einer sterbenden Frau gefunden. Er selbst hatte jeweils einen Pfeil im linken Arm und in der linken Schulter stecken.
Der Jäger, den sie dabei hatten, hatte sich zwischenzeitlich wieder aufrichten können und berichtete, wie er zwei Personen durch den verschneiten Wald davon laufen sah.
Veriya hatte sich dazu entschlossen ihnen nicht zu folgen, sondern den bewusstlosen Ilmar und den verletzten Jäger zurückzubringen und den Rest der Bande davon kommen zu lassen. Man sah sich immer zwei Mal im Leben, davon war die Landvögtin überzeugt.
Mit einem Lächeln setzte sie sich an die Kannte des Betts in dem Ilmar schlief und blickte ihn lange Zeit an. Irgendwann öffnete er seine Augen und ein breites Lächeln huschte über seine Lippen. Auch Veriya lächelte glücklich, "ich sehe, Ihr seid endlich wach? Ich hatte Sorge, dass Ihr bis Peraine schlafen könntet." scherzte sie.
Ilmar schnaufte amüsiert aus, während er sich aufrichtete, "wie könnte ich schlafen, wenn mich die Frage umtreibt, ob wir im Wald gesiegt haben?".
"Zwei von ihnen traten den Weg über das Nirgendmeer an. Die anderen zwei flohen, feige wie sie waren, in den Wald. Ihr jedoch saht aus wie ein Nadelkissen, da entschloss ich mich euer Leben denen der zwei Fliehenden vorzuziehen und Euch zurückzubringen.", Veriya lächelte sanft.
"Nun, dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mich bei Euch zu bedanken und meine Wunden hier auszukurieren." lächelte Ilmar die Landvögtin an, "außerdem könnte ich Euch in dem Wissen, dass hier noch zwei Straftäter herumlaufen, nicht verlassen. Meine Aufgabe ist hier also noch nicht erfüllt... Wenn Ihr gestattet?" keck blickte Ilmar zu seiner Gastgeberin.
"So seid mein Gast... Bis Ihr eure Aufgabe abgeschlossen habt." zufrieden erhob sie sich und ging aus dem Zimmer, nicht ohne sich in der Tür noch einmal umzudrehen und ihrem Gast einen vielsagenden Blick zuwarf.
Ilmar blickte breit grinsend aus dem Fenster, er hatte zwar nicht alle Strauchdiebe gefunden, dafür aber etwas viel Besseres...