Geschichten:Geld, Liebe und mehr Geld Teil 2: Unterschied zwischen den Versionen
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Sicherlich war die Idee nicht von ihm, sondern von Firunwin ausgegangen, der liebe alte Onkel. Salix musste zugeben, ihn irgendwie zu mögen. Firunwin war immer mehr ein Vater für den jungen Mann gewesen, als sein eigener es war. Sein Onkel hatte ihn damals in Perricum besucht - auch nachdem feststand dass aus Salix nie ein Rondrageweihter werden würde oder ein Soldat oder sonst irgendwas das damit zu tun hatte eine Waffe in die Hand zu nehmen.<br> | |||
Salix blickte aus dem Fenster und sah die langsam ergrünenden Bäume obgleich hier und da doch noch Schnee lag. Das Jahr würde wohl schneller vorbei gehen als gedacht. Da war sich Salix sicher und dabei gab es noch soviel zu tun! Natürlich würde er seine Familie unterstützen, kurz auf den Brief schauen schürzte er kurz nachdenklich die Lippen, nickte dann und hatte sich entschieden. Die Hälfte der Summe, die sein Vater und Onkel zahlen würde, würde Salix übernehmen. Er würde darüberhinaus sich auch als Hilfe bei der Planung anbieten, sich so wichtig machen, seine Beziehungen zum Rest der Familie verbessern und vor allem einen Blick auf das Ganze haben.<br> | |||
Der Meister der Schreibstube erhob sich, er hatte hunger bekommen und auch seine Kehle wollte befeuchtet werden. Gut gelaunt ging er aus dem Zimmer Richtung Küche, er musste noch einige Briefe aufsetzen und dafür wollte er gestärkt sein. Auf leisen Sohlen schritt er dann durch die Burg, immer sein Ziel vor Augen habend. | |||
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2019, 10:12 Uhr
10. Peraine 1042 BF, Burg Trollwacht, Freiherrlich Zackenberg
Salix saß in der barönlichen Schreibstube und hatte den Brief seines Vaters und Onkels gerade durchgelesen. Der junge Mann konnte ein breites Grinsen und kichern nicht unterdrücken, glücklicherweise war niemand sonst zugegen. Er konnte es sich förmlich vorstellen wie schwer es seinem Vater ergangen haben musste als dieser den Brief unterschrieb.
Sicherlich war die Idee nicht von ihm, sondern von Firunwin ausgegangen, der liebe alte Onkel. Salix musste zugeben, ihn irgendwie zu mögen. Firunwin war immer mehr ein Vater für den jungen Mann gewesen, als sein eigener es war. Sein Onkel hatte ihn damals in Perricum besucht - auch nachdem feststand dass aus Salix nie ein Rondrageweihter werden würde oder ein Soldat oder sonst irgendwas das damit zu tun hatte eine Waffe in die Hand zu nehmen.
Salix blickte aus dem Fenster und sah die langsam ergrünenden Bäume obgleich hier und da doch noch Schnee lag. Das Jahr würde wohl schneller vorbei gehen als gedacht. Da war sich Salix sicher und dabei gab es noch soviel zu tun! Natürlich würde er seine Familie unterstützen, kurz auf den Brief schauen schürzte er kurz nachdenklich die Lippen, nickte dann und hatte sich entschieden. Die Hälfte der Summe, die sein Vater und Onkel zahlen würde, würde Salix übernehmen. Er würde darüberhinaus sich auch als Hilfe bei der Planung anbieten, sich so wichtig machen, seine Beziehungen zum Rest der Familie verbessern und vor allem einen Blick auf das Ganze haben.
Der Meister der Schreibstube erhob sich, er hatte hunger bekommen und auch seine Kehle wollte befeuchtet werden. Gut gelaunt ging er aus dem Zimmer Richtung Küche, er musste noch einige Briefe aufsetzen und dafür wollte er gestärkt sein. Auf leisen Sohlen schritt er dann durch die Burg, immer sein Ziel vor Augen habend.
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