Benutzer:Vlad/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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=Stützpunkt für Wasserburg=
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=Hardenstätter Fa­mi­li­en­an­ge­le­gen­heiten=
Gemeinschaftsprojekt mit [[Benutzer:DreiHund|Nico]], Hauptreihe wird "Stützpunkt für Wasserburg" genannt, der Rest sind "Nebenreihen". Ausnahmen sind "Prolog" und "Intermezzo", bitte gesondert beachten!
+
Geschichten über die Familie und ihren Weg in der Markgrafschaft
  
==Kurzübersicht der Ereignisse==
+
=Das Land am Arvepass=
* Einstellung neuer Kapitänin (EFF 1042)<br>
+
==Barbarischer Besuch==
* Besprechungen und Planung mit der Flottenakademie (EFF 1042)
 
''Hier wird beschlossen die Fehde abzuwarten''
 
* Einholen von Geldern, bzw. die Zusicherung dieser Gelder beim Seneschall/Flottenleitung (EFF - BOR 1042)
 
* Kontaktaufnahme mit dem Stadtrat von Wasserburg (PER 1042 BF)
 
* Treffen in Wasserburg - Begehung des ehem. Stützpunktes (PER 1042 BF)
 
* Feinplanung des neuen Stützpunktes durch Dara von Hardenstatt (PER-ING 1042 BF)
 
* Wiedereinzug der Sonderflottille nach Wasserburg (ING 1042 BF)
 
* Beginn der Baumaßnahmen (ING 1042 BF)
 
 
 
 
 
==Prolog: Abzug der Sonderflottille aus Wasserburg==
 
 
[...]
 
[...]
  
==Flottenangelegenheiten: Papierkram==
+
==Kräftemessen==
 
[...]
 
[...]
  
==Flottenangelegenheiten: Das Bewerbungsgespräch==
+
==Vor Praios' Auge==
[...]
+
''Burg Angareth, Markgräflich Arvepass, 2. Efferd 1046 BF''
  
==Flottenangelegenheiten: Schreiben an die kaiserlich Perricumer Flottenakademie Teil 1==
+
''Praiotin spricht mit Oswin und versucht ihn als ihren Verbündeten zu gewinnen, dieser ist noch unentschlossen (wegen dem Bund der Familien Hardenstatt-Firunslicht und weil beide in der selben Allianz sind''
[...]
 
  
==Flottenangelegenheiten: Schreiben an die kaiserlich Perricumer Flottenakademie Teil 2==
+
==Im Lichte Praios'==
[...]
+
''Im Grenzgebiet zwischen den [[Perricum:Markgräfliche Lande zu Arvepass|markgräflichen Lande zu Arvepass]] und der [[Rabenmark (besetzt)|Rabenmark]], 25. Phex 1046 BF''
  
==Flottenangelegenheiten: Geld, Mittel und Planung Teil 1==
+
[[Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bärfried von Hardenstatt]] ließ seinen Blick schweifen. Sie waren nun tief in den [[Perricum:Trollzacken|Zacken]] angelangt, auf Wegen, die vor ihm wahrscheinlich kein Mittelreicher je gelaufen war. Er atmete tief durch, die Luft der Berge war frisch, kalt und klar. Er hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass die Luft sich veränderte je nachdem wo man sich gerade aufhielt. In der [[Perricum:Reichsstadt Perricum|Reichsstadt]] war die Luft meist warm, geschwängert von Gerüchen der Stadtbewohner und ihrem Leben. Hin und wieder konnte man die salzige Note des Perlenmeers aufschnappen und eine Briese brachte eine Umwälzung, die aber nicht lange hielt. Die Luft im nahen [[Garetien:Königreich Garetien|Königreich]] war ihm von anfang an metallisch vorgekommen. Das Eisen und der Stahl der Waffen und Rüstungen, der metallische Geschmack von Blut, sie waren allgegenwärtig gewesen. Es hatte seine Zeit gebraucht, bis Bärfried diesen Geruch einordnen konnte und auch heute noch kamen ihm Erinnerungsbilder aus seiner Zeit in Garetien in den Kopf, wenn er in der Waffenkammer seiner [[Perricum:Burg Angareth|Burg]] stand.
[...]
 
  
==Mittel der Markgrafschaft: Geld, Mittel und Planung Teil 2==
+
"Wir bald da sein! Die ''Mudran'Nur'' uns hold sind, der Weg anstrengend und kräftezehrend", stellte [[Perricum:Rhadrosh|Rhadrosh]] mit einiger Genugtuung fest während er neben Bärfried trat. Dieser nickte nur knapp, er wusste noch immer nicht wirklich warum, doch Schmerz und große Entbehrungen waren in der Weltsicht seiner neuen... Gefährten? Leibwache? Bärfried war sich nicht ganz sicher was diese fünf Trollzacker für ihn waren, jedenfalls waren diese Dinge für sie erstrebenswert. Das führte wiederum dazu, dass sie beinahe keine Pausen einlegten und ohne wirkliche Rücksicht auf das eigene Leben vorwärts marschierten. Der Landvogt dankte seinem Körper, dass dieser bei dieser entbehrungsreichen Reise mitmachte, doch er wusste, dass das nicht ewig so weiter gehen konnte. Wie würden die Trollzacker auf eine vermeindliche Schwäche reagieren? Da war sich der Einäugige nicht sicher und er wollte es vorerst auch nicht erfahren. Also lief er weiter, ihrer jungen [[Perricum:Fardha|Führerin]] folgend.
[...]
 
  
==Mittel der Markgrafschaft: Intermezzo - Geld, Mittel & Planung==
+
Hinter ihm folgten [[Perricum:Garrald Erlgrimman|Garrald Erlgrimman]] und eine handvoll Wachen. Auch in ihren Gesichtern sah man Entschlossenheit. Niemand hier würde Schwäche zeigen, niemand würde nach einer Pause fragen und niemand würde sich zurückfallen lassen. Die Berge waren genauso ihr Zuhause, wie es das der Trollzacker war und keiner von ihnen würde vor dem anderen zurückstecken.
[...]
 
  
==Lage in Wasserburg: Brief an den Wasserburger Stadtrat==
+
Bald schon würden sie sich aufteilen müssen und bis jetzt wusste nur Bärfried, dass sich die Gruppen mischen würden. Diese Experdition war nur scheinbar eine kleine Strafexperdition gegen subversive Kräfte im Grenzgebiet. Tatsächlich hatte er vor, die Zusammenarbeit zwischen seiner Landvogtwache und den Trollzackern zu verbessern. Was gab es da geeigneteres als ein gemeinsames Manöver gegen eine Räuberbande?
[...]
 
  
==Lage in Wasserburg: Reaktion des Wasserburger Stadtrats==
 
[...]
 
  
==Flottenangelegenheiten: Weisheit alter Tage==
+
{{Trenner Perricum}}
[Yanda von Gerben ersucht ihren Onkel Sebald um Rat und plant mit ihm das weitere Vorgehen]<br>
 
'''Dienstzimmer der Führung der [[Breifspieltext mit::Perricum:Kaiserlich_Perricumer_Flottenakademie|Kaiserlich Perricumer Flottenakademie]] - [[Handlungsort ist::Perricum:Reichsstadt Perricum|Reichsstadt Perricum]], Efferdgrund am Abend des 13. PER 1042 BF'''<br>
 
Schon die schnellen schweren Schritte auf dem knarzenden Holzboden vor seinem Dienstzimmer rissen den [[Nebendarsteller ist::Perricum:Sebald von Gerben|alten Seebären]] aus seiner Konzentration.
 
Dem Gang nach zu urteilen war das nicht [[Briefspieltext mit::Perricum:Alrico_von_Brunden|Alrico]] und einen Kadetten hatte er heute auch nicht zu sich bestellt. Oder?
 
Sein Blick schnellte eilig zur Holztafel an die ein Wust aus Notizen angeheftet war.
 
Dann klopfte es auch schon, schnell und laut. <br>
 
Das musste jemand mit Schneid sein. <br>
 
Über die vielen Jahre die er mit allen möglichen werdenden und fertigen Offizieren verbracht hatte, hatte er ein Gefühl für so etwas bekommen.<br>
 
Er strich sich über den Kaiser Alrik Bart und schaute gespannt auf die golden beschlagene Holztür.<br>
 
“Herein!”, als die Tür aufging musste er grinsen. <br>
 
Er hatte wieder einmal Recht gehabt. In der offenen Tür stand seine Nichte, [[Haupdarsteller ist::Perricum:Yanda von Gerben|Yanda von Gerben]]. Mit einem Ruck zog er das rechte Bein unter dem Tisch hervor und stand mit erhobenen Armen auf, “Yanda! Komm her, dich habe ich schon wieder viel zu lange nicht mehr gesehen. Wo warst du bei den letzten Treffen im Oktagon?”<br>
 
Die Kapitänin zog noch im Laufen ihren Hut vom Kopf und drückte sich etwas fester als gewöhnlich an ihren Onkel, “Onkel, ich weiß nicht mehr weiter. In Perricum ist eine Verschwörung gegen mich im Gange und ich weiß nicht mehr was ich noch tun kann”, echte Verzweiflung lag in der Stimme der Wächterin vom Darpat.<br>
 
“Hmmh.. Eine Verschwörung gegen dich? Na das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wer könnte denn etwas gegen dich haben?”, väterlich klopfte er Yanda auf den Rücken und wies auf einen der Stühle vor dem massivem dunklem Schreibtisch.<br>
 
Dieser blieb allerdings unbesetzt. Sichtlich aufgewühlt stellte sich Yanda hinter den Stuhl und stützte sich unstet auf die Lehne.<br>
 
“Du kannst dich doch sicherlich noch an den Ausbau des Stützpunktes in Wasserburg erinnern.”, fing sie an zu erklären. Ein sonores Brummen der Zustimmung kam von ihrem Gegenüber. <br>
 
“Der [[Briefspieltext mit::Perricum:Edelbrecht von Gaulsfurt|Herold]] blockt jegliche Finanzierungsverhandlungen im vornherein ab und obendrein hat er als neuestes Mitglied jetzt auch noch den Anführer des Schmugglerlagers in seinen Beraterkreis aufgenommen. Er heißt [[Briefspieltext mit::Perricum:Ludrian von der Brücke|Ludrian von der Brücke]] und macht mir und meiner neuen Kapitänin das Leben zur Niederhölle. Ohne die Unterstützung der Markgrafschaft können wir das Projekt niemals stemmen. Er hat sogar den Wasserburger Stadtrat unter seiner Kontrolle. Wir sollen sogar noch horrende Preise dafür zahlen. Wir müssen diesen Schuft irgendwie entlarven. Ich weiß nur nicht wie ich ihn zu fassen bekommen soll, ohne meinen eigenen Kopf dabei zu verlieren. Er hat viele mächtige Freunde, sogar der Herold und mein eigener Vater gehören zu seinen Verbündeten. Wem kann ich denn überhaupt noch trauen?”, brach es aus Yanda heraus, sie war sichtlich den Tränen nahe.<br>
 
Sebald maß seine Nichte von Kopf bis Fuß. Gehetzt wirkte sie, verhärmt, verzweifelt und abgekämpft. Aber nicht wie ein Schaf, in die Enge getrieben von einem Rudel Wölfen, sondern eher wie der Wolf selbst, vom Jäger zwar verletzt, aber dennoch angriffslustig.<br>
 
Doch wie es auch Raubtieren zu eigen war, so wurden sie, wenn sie verletzt und in die Enge getrieben wurden, zwar aggressiver, jedoch versteiften sie sich zu sehr auf einen Weg, der Gefahr zu entrinnen, und das war stets der Angriff.<br>
 
Dennoch konnten diese Alles-oder-nichts-Manöver dem Wolf entweder das sichere Ende bedeuten, sollte der Jäger ein Erfahrener sein, der lediglich auf seinen Todesstoß wartet. <br>
 
Oder aber, überrascht von der natürlichen Urgewalt, von dem angriffslustigen Tier verschreckt werden, was wiederum die Karten der Hatz neu mischen konnte. <br>
 
Und so kann der Gejagte wieder zum Jäger werden. Durch ein Manöver, mit welchem der Jäger ursprünglich nicht gerechnet hatte. In der Seefahrt war das nicht anders.<br>
 
Sebald strich sich durch den Bart und lächelte. Es war Zeit, ein solches überraschendes Manöver vorzubereiten, „Yanda, auf meinen vielen Reisen bin ich, wie könnte es auch anders sein, mit einigen Matrosen und erfahrenen Seebären in Kontakt gekommen. Und was soll ich dir sagen, es braucht keinen parfürmierten, geschniegelten horasischen Akademieabgänger der schönen Künste und auch nicht immer einen Pfaffen, der uns moralisch den Weg erhellen kann. Denn die wichtigsten Lektionen für’s Leben habe ich unter anderem von diesen einfachen, zechenden, fluchenden Seeteufeln gelernt. Und ein Sprichwort habe ich mir zu Eigen gemacht: ''Jeder kneift den Hintern dicht, wenn er gegen viele ficht!''“, er machte eine bedeutungsvolle, humoristische Pause, um seine Worte wirken zu lassen, und diese verfehlten tatsächlich ihre Wirkung nicht.<br>
 
Yanda musste gegen ihren Willen glucksen und ein leises Lächeln stahl sich über ihr Gesicht, während sie sich die Tränen der Wut und Verzweiflung von den Wangen wischte, „was meinst du damit, Onkel?“
 
„Ich meine damit, dass du nicht alleine stehen musst und erst recht nicht mit deinem von-Gerben-Dickschädel, so hart er auch sein mag. Das ist dir vielleicht bei jeder Mauer bisher gelungen, aber manchmal...“, Sebald grinste, „...ist es auch durchaus möglich, einfach das Tor zu benutzen. Sieh her, Kind: Es gilt, den Hochstapler zu entlarven, und das am besten mit der Intention, dass er nicht nur dich in deinen Vorhaben behindern will, sondern den Herold", stellte der Akademieleiter fest. <br>
 
"Wie ich aus deinen Erzählungen über die Vorkommnisse im Schmugglerlager weiß, war ein junger [[Briefspieltext mit::Perricum:Orwin von Zackenberg|Baronett]] kurzzeitig in der Hand des Schmuggleroberhauptes. Du solltest diesen Baronett von Zackenberg für unser Vorhaben dergestalt gewinnen, dass er gegen diesen ominösen Zopfträger aussagt und ihn als den entlarvt, der er ist: ein schäbiger Schmuggler, der sich das Vertrauen des Herolds erschlichen hat. Was ist aussagekräftiger, als ein Personalbeweis?", grinste Sebald seine Nichte an.<br>
 
"Und wenn wir schon dabei sind, solltest du Nachricht an deine zwei wichtigen Mitstreiter schicken, die mit dir dieses Schmugglerlager ausgehoben haben. Je mehr verschiedene Zeugen deine Version der Geschichte unterstützen, desto besser. Denn niemand will gegen viele fechten, denk‘ an meine jüngst genannte Matrosenweisheit, auch kein Schmugglerkönig!“, schloss Sebald seine Ausführungen mit erhobenem Zeigefinger und einem listigen Zwinkern...
 
  
==Lage in Wasserburg: Wer Wind sät, bekommt Sturmenten==
 
[Die drei Frauen der Sonderflottille reagieren auf die Forderungen aus Wasserburg]<br>
 
''Dienstzimmer der Sonderflottillenleitung - [[Handlungsort ist::Perricum:Perricumer Kriegshafen|Perricumer Kriegshafen]] 14. PER 1042 BF''<br>
 
“Das ist ja unerhört! Was erlauben die sich?”, [[Nebendarsteller ist::Perricum:Miria von Gaulsfurt|Miria von Gaulsfurt]] schlug den Brief so laut auf den massiven Schreibtisch der Flottillenleitung, dass die Kapitänin neben ihr kurz zusammenzuckte und pikiert den Kopf schüttelte.<br>
 
“Und meinen die wir sind auf der Brennsuppe dahergeschwommen? Ich fahre seit zwanzig Götterläufen auf dem Darpat und kenne die Liegepreise an jedem Hafen von hier bis Rommilys. Was die verlangen grenzt an Hochverrat!”<br>
 
"Das mag sein aber was sollen wir machen, die [[Ortsnennung ist::Perricum:Stadt Wasserburg|Stadt Wasserburg]] untersteht nur noch dem Markgrafen... Die können die Preise hochsetzen wie sie wollen...", besorgt rieb sich [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Dara von Hardenstatt|Dara von Hardenstatt]] die Stirn. Schon einige Male hatte sie sich in den letzten Monaten gefragt ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatte diesen Posten anzunehmen.<br>
 
Auffordernd wandte sich die stellvertretende Flottillenleiterin an die [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Yanda von Gerben|Kommandantin]], “jetzt Sag doch auch mal was dazu, Yanda! Was gibt es denn da überhaupt zu Grinsen? Es geht hier um dein Amt!”, die Angesprochene richtete sich langsam von der Lektüre eines weiteren Schreibens auf und lächelte die beiden Damen selbstgefällig an.<br>
 
“Nun ich habe auch lange darüber nachgedacht wie es jetzt weitergehen soll. Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich es satt habe mir von allen auf der Nase herumtanzen zu lassen. Wenn wir es nicht freundschaftlich mit Wasserburg durchsetzen können, dann wird es jetzt eben auf die ungemütliche Art gemacht”, Dara blickte ihre Vorgesetzte fragend an. <br>
 
Diese Seite kannte sie an Yanda noch nicht. <br>
 
“Der Wiedereinzug der [[Gruppennennung ist::Perricum:Sonderflottille Flußwacht|Sonderflottille Flußwacht]] in Wasserburg wird sobald wie möglich erfolgen. Wie schnell könnt Ihr eure Schiffe und Mannschaften verlegefertig machen, von Hardenstatt?”, etwas überrascht von der Frage stockte die junge Kapitänin anfangs leicht, “ähm, naja. Einige Vorbereitungen laufen ja bereits... Ich denke in drei Tagen wären wir soweit, wenn wir sofort anfangen”, stellte die junge Frau fest.<br>
 
“Das klingt hervorragend. Eindeutig zu wenig Zeit um zu reagieren. Sie bekommen noch fünf Matrosen von unserem Stützpunkt als Verstärkung zugeteilt. Die Unterstützung werden Sie gebrauchen können”, sie machte eine kurze Pause und erwiderte Blicke mit der verwundert dreinblickenden, gestriegelten Zopfträgerin.<br>
 
“Ihr werdet Euch die Liegeplätze nehmen, welche der Flotte zustehen und beginnt mit dem Ausbau der flotteneigenen Gebäude. Die Stadt ist markgräflich, nicht reichsunmittelbar. Als solche haben sie der Flotte IHRES Lehensgebers - noch dazu einer Sonderabteilung der Reichsflotte - genügend Platz am Hafen einzuräumen”, Yanda ließ die Worte kurz wirken. <br>
 
Jetzt begann auch Miria von Gaulsfurt zu grinsen und klatschte in die Hände, “endlich mal wieder ein wenig Trubel hier. Sehr gut!”<br>
 
Yanda fuhr fort, “ich garantiere Euch, wenn wir aggresiv genug auftreten wird die Stadt kleinbeigeben. Wenn wir den Großteil der Liegeplätze blockieren müssen sie irgendwann einlenken, was wollen sie auch anderes tun? Die Männer und Frauen des Markgrafen und vor allem die Schiffe werden sie nicht anrühren. Das können sie sich nicht erlauben", stellte Yanda fest, ehe sie fortfuhr, "der Stadtrat hätte mit einer kleinen symbolischen Geste ihr Wohlwollen zu unserem Vorhaben zeigen und sich eine Menge Ärger sparen können. Aber wir sind kein Spaßverein und wir lassen uns auch nicht so schäbig abwimmeln. Jetzt wählen sie den wirklich teuren Weg. Mal sehen ob sie dann bei unserer Anreise am 20. Peraine zu Gesprächen bereit sind”, sichtlich zufrieden erhob sich die Kommandantin und setzte den Hut auf ihre kurzen Haare. <br>
 
“Also drei Tage, von Hardenstatt. Dann legt Ihr ab!”, die Kommandantin verließ gutgelaunt das Dienstzimmer.<br>
 
Dara spürte eine gewisse Zufriedenheit, sie würden endlich nicht mehr passiv bleiben sondern sich aktiv wehren! Das gefiel ihr und doch war da eine gewisse Unbehagtheit die sie nicht loslies.<br>
 
Diese Dreistigkeit würden die Stadträte zwar treffen aber auch die Handelskapitäne. Davon abgesehen würde dieses Vorgehen Dara sicherlich nicht allzubeliebt in Wasserburg machen. Sie hätte wohl in kürzester Zeit die Handelkapitäne als auch den Großteil der Stadt gegen sich und die Flottille. Die junge Frau hoffte dass sie sich hier nicht alle verzettelten. Andererseits hatte die Stadt die Möglichkeit gehabt ohne große Umstände durchzuwinken. Nun würden sie die Antwort für ihre Arroganz erhalten. ''Mögen sie uns hassen, wenn sie uns nur fürchten''. Dara richtete sich auf, strich ihre Uniform glatt und blickte zuversichtlich nach vorne, vor ihr lag eine große Aufgabe und sie hatte nicht vor zu versagen!
 
  
==Lage in Wasserburg: Aus der Feder einer Kapitänin==
+
[[Perricum:Burg Angareth|Hier]] musste es doch irgendwas geben, was diese Wilden als Ketzer überführte! Irgendein Götzenbildnis, eine Verbindung zu den Mächten des verdorbenen Chaos oder vielleicht zu dem ohne Namen? [[Perricum:Lechmin von Auraleth|Lechmin von Auraleth]] durchstöberte fieberhaft die Truhen und Schränke der Trollzacker, die in einem der Gesindequartiere ihr Lager bezogen hatten. Zwei Zimmer, eines für die drei Männer und eines für die beiden Frauen. Doch außer Leder- und Fellfetzen (die diese Barbaren mit Lederriemen zu Kleidung zusammenbanden) konnte die junge Bannstrahlerin nichts finden. Keine metallene Plastik, keine verdorbene Zeichnung oder andere Paraphernalia für ketzerische Götzen, nichts! Sie blickte sich um und spürte wie gerechter Zorn in ihr aufstieg. Diese Wilden waren Ketzer, dass war ihr und der [[Perricum:Praiodora von Beilunk|Luminiferi]] bewusst. Doch sie brauchten Beweise, die göttliche Ordnung verlangte einen geregelten Ablauf. Willkür war ein Apsekt des von ihr so verschmähten Chaos und Willkür war von IHM gehasst.
[Daras Lagebericht aus Wasserburg]<br>
 
{{Brief
 
|Adressat=An die Kommandantin der [[Akteursnennung ist::Perricum:Sonderflottille_Flußwacht|Sonderflottille Flußwacht]], Kapitänin [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Yanda von Gerben|Yanda von Gerben]]
 
  
zur [[Ortsnennung ist::Perricum:Reichsstadt Perricum|Reichsstadt Perricum]]
+
Lechmin ging zu einem der Betten, bückte sich und blickte darunter. Wieder nichts... Ein geordnetes Verfahren brauchte Beweise, dies war IHM zur Freude. Ohne Beweise konnte man nicht verurteilen, würde man doch Willkür und dem Chaos Tür und Tor öffnen. Doch was, wenn sie keine Beweise finden konnten, weil ihre Feinde zu gerissen waren? Weil sie sich den dunklen Mächten bedienten und ihr Wirken vor dem Lichte PRAios verbargen? Was, wenn sie in den Schatten lauerten, lachend ob des Versagens der Guten, die sich mit ihren moralischen Werten selbst behinderten?! Wenn ihre Feinde ''kreativ'' waren, war es dann nicht geboten, selbst ''kreativ'' zu werden?
|Text=Geschätzte Kommandantin,
 
anbei möchte ich Euch die Lage in Wasserburg mitteilen und wie sich unser Plan bislang aufgeht und welche Folgen er herbeiführte.<br><br>
 
  
Die Ankunft mit der Windhatz und Natter verliefen soweit unspektakulär. Wir legten in dem alten Bereich des Hafens an, der der Sonderflottille zugewiesen war, natürlich mit engemessenen Platz zum ''"manövrieren"'' zwischen den Schiffen.<br>
+
Langsam erhob sich die junge Frau, ein loderndes Feuer der Gerechtigkeit in ihrem Blick. Sie musste der Luminiferi berichten.
Nachdem wir die Gebäude begingen haben wir mit dem Abladen und Verstauen unserer Ausrüstung begonnen und dann Quartier bezogen.<br>
 
Am nächsten Tag erhielten wir Besuch von einer Delegation der Stadt, welche nach dem Grund für unseren Aufenthalt fragten. Zwar wurde verstimmt reagiert als wir erläuterten die
 
Schmuggleraktivität durch Durchsuchungen einzudämmen aber es kam zu keinem Zwischenfall.<br>
 
Dieser geschah erst als meine Person, einige Männer und Frauen, die uns zustehenden Räumlichkeiten in der markgräflich und städtischen Zollamts- und Hafenmeisterei beziehen wollten.<br>
 
Man versuchte uns mit dem Argument abzuwimmeln, dass die städtische Verwaltung das gesamte Gebäude bräuchte. Dieses Problem konnte ich aber aus Dere schaffen.<br>
 
Sodann begannen wir mit der Verweisung der vor Anker liegenden Schiffe, welche die Liegeplätze der markgräflichen Flotte blockierten. Die betroffenen Kapitäne und Händler waren darüber nicht glücklich und der ein oder andere musste in Haft genommen werden da sie versuchten markgräfliche Matrosen und Unteroffiziere zu bestechen. Ein Verhalten das wir nicht tolerieren können und werden.
 
<br><br>
 
Zur jetzigen Lage:<br>
 
Die Lage ist angespannt, wir brauchen mehr Männer wenn diese Strategie noch weit länger fortgesetzt werden soll. Die Schiffe im Hafen werden immer mehr und drängen sich immer stärker auf engstem Raum, während unsere Leute die Liegeplätze der Flotte freihalten.
 
Auf der Seite des Stadtrats scheint dies aber Wirkung zu zeigen, zwar werden wir - als Matrosen des Markgrafen - angefeindet aber auch der Stadtrat - der prahlerisch, aber wenig effektiv die Garde am Hafen stärker patroullieren lässt - bekommt Hass ab.
 
Davon abgesehen haben wir in der Zeit die wir hier vor Ort sind einige Strafzahlungen erwirken können. Wenn es so weitergeht werden wir den Hafen bald aus eigener Tasche ausbauen können.
 
|Absender=Den Zwölfen zum Gruße!
 
Efferd vor!
 
  
[[Handlungsort ist::Perricum:Stadt Wasserburg|Stadt Wasserburg]] am 18. Tage der Peraine
 
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Dara von Hardenstatt|Dara von Hardenstatt]], Kapitänin Galeerengeschwader II
 
}}
 
  
==Lage in Wasserburg: Ein klärendes Gespräch==
+
''Bärfried ist mit den Trollzackern in den... Trollzacken (höhö) unterwegs, auf Burg Argareth durchsuchen die Praioten die Gemächer der Barbaren nach Hinweise darauf, dass diese Ketzer sind''
''24. Peraine 1042 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Stadt Wasserburg|Stadt Wasserburg]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Stadtmark Wasserburg|Stadtmark Wasserburg]]''<br>
 
[Dara und die Stadtoberen treffen sich zu einem aussöhnenden Gespräch um die Streitigkeiten beizulegen.]<br>
 
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Dara von Hardenstatt|Dara von Hardenstatt]] durchschritt die Gänge des Ratsgebäudes der Stadt Wasserburg mit hocherhobenem Kopf. Die schwarzen Stulpenstiefel waren, wie die goldenen Knöpfe, auf Hochglanz poliert und die dunkelblaue Kapitänsjacke saß perfekt. Ebenso die dunkelblaue Hose, an deren Seite der Offizierssäbel in einer mattschwarzen Lederscheide steckte. Unter dem linken Arm trug die junge Frau ihren Kapitänshut und wurde flankiert von ihrem [[Nebendarsteller ist::Perricum:Ubertus Perainestig|Hauptbootsmann]] und einem weiteren Unteroffizier. Auch bei ihren Begleitern hatte sie darauf geachtet, dass jede Falte richtig lag, das Haar ordentlich und gekämmt und die Männer ordentlich rasiert waren.<br>
 
Vor einem Tag war ein Bote in der Hafenmeisterei erschienen und hatte ihr ein Schreiben der Ratsmeisterin [[Nebendarsteller ist::Perricum:Arwide Darpathaus|Arwide Darpathaus]] überreicht. Es war eine Einladung zu einem klärenden Gespräch. Die Lage am Hafen war nicht mehr haltbar und ein Festhalten am Status quo war nicht mehr hinnehmbar.<br>
 
Aus diesem Grund war Dara am heutigen Tage, mit ihrer kleinen Gesandtschaft, aufgebrochen und wollte zumindest im Auftreten einen guten Eindruck machen.<br>
 
Und wie die Drei so ihres Weges gingen, fragte sich Dara was sie im Büro der Ratsmeisterin erwarten würde? Die Götter wussten, das alles war unbekanntes Gebiet für die Kapitänin. Eigentlich wollte sie nicht mehr in irgendwelche politischen Ränke verwickelt werden und einfach ihren Dienst machen, doch das Schicksal hatte wohl anderes mit ihr vor und so fand sie sich auf dem Spielfeld der Politik wieder.<br>
 
Und dieses war ihr schon damals in den Zacken zu unangenehm gewesen.<br>
 
Die Seeleute blieben vor einer Doppeltür aus dunklem Holz, vor der ein Mann stand, stehen. Dieser drehte sich um und öffnete die Tür und während er durch sie schritt kündigte der Mann Dara und ihre Männer an, "ihre Wohlgeboren Dara von Hardenstatt, Kapitänin und Kommandantin des Stützpunkts der [[Akteursnennung ist::Perricum:Sonderflottille Flußwacht|Sonderflottille Flußwacht]]!"<br>
 
Der Raum besaß große, fast bodenbündige, Fenster - welche von großen, schweren Samtvorhängen eingerahmt wurden - welche genug Glanz der Praiosscheibe durchließen um ihn gänzlich zu erleuchten.<br>
 
In der Mitte stand ein langer Tisch, aus dunklem Holz gefertigt, in dem filigrane Schnörkel geschnitzt worden waren. An dem Tisch standen großlehnige, gepolsterte Stühle, die versprachen auch nach langer Sitzung noch bequem zu sein, gegenüberliegend der Fenster hingen große Portraits der ehemaligen Ratsmeister. Überthront wurde das ganze Szenario von einem gewaltigen, goldenen, zwölfarmigen Kronleuchter.
 
An dem gegenüberliegenden Tischende hatten die Ratsmeisterin, ihr Sekretär und die restlichen Mitglieder des Stadtrats Platz genommen.
 
Als die Männer und Dara eintraten erhoben sich die wartenden Vertreter der Stadt, "Willkommen Eure Wohlgeboren von Hardenstatt! Wir freuen uns, dass Ihr unserer Einladung gefolgt seid!", eröffnete Frau Darpathaus das Gespräch und deutete eine Verbeugung an.<br>
 
"Vielen Dank, Frau Darpathaus für diesen freundlichen Empfang! Es ist mir ebenfalls eine Freude hier zu sein, ich denke wir haben einiges zu klären und sowas geht von Angesicht zu Angesicht besser als über Boten und Muskelspiele, nicht?", entgegnete Dara mit ernster Miene, die Ratsherrin kommentierte die direkten Worte der blonden Frau lediglich mit einer Geste auf die Stühle und setzte sich dann.<br>
 
Dara und die Ihren taten es dem Rat gleich und so saßen sich die Vertreter der Stadt Wasserburg und der Sonderflottille das erste Mal seit langem wieder von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Nach einigen Augeblicken, die zumindest Dara vorkamen wie eine Ewigkeit, räusperte sich Frau Darpathaus, "ich denke wir haben uns hier verrannt. Die jetzige Lage gereicht weder Euch, noch uns zum Vorteil und bindet Kräfte, die anderswo besser genutzt werden könnten", schloss die Ratsmeisterin.<br>
 
''Als hätten WIR damit angefangen... Ist doch auf eurem Mist gewachsen!'' dachte sich Dara während sie langsam zu nicken begann.<br>
 
"In der Tat, beide Seiten haben gezeigt, dass sie willens sind ihren Willen auch gegen den des Anderen durchzusetzen. Da gebe ich euch Recht", stimmte Dara, so neutral wie sie es hinbekam, zu.<br>
 
Abermals vergingen einige Momente ehe Arwide ihre Stimme erhob, "was schlagt Ihr, als Vertreterin der Sonderflottille denn vor?  Immerhin sind wir ja nun schon übereingekommen, dass wir so nicht mehr weiter machen können, dann brauchen wir jetzt Lösungsansätze", stellte sie fest. <br>
 
"So wie ich das sehe ließen sich alle Probleme mit einem Ausbau des Hafens beseitigen. Was, ob des sowieso gestiegenen Aufkommens von Schiffen, ohnehin geschehen sollte und in eurem Interesse steht", erwiderte Dara, die sich alle Mühe gab nicht aufzuspringen und die Ratsmitglieder anzuschreien, hätten sie dieses Gespräch und Lage doch nicht, wenn der Stadtrat von Anfang an einfach die Liegeplätze ausgewiesen.<br>
 
Auf der Seite der Ratsmitglieder begann ein leises Geflüster, welches Arwide schnell beruhigen konnte. "Ich gebe zu, der Hafen gehört ausgebaut, allein wegen seiner wichtigen Bedeutung. Doch so ein Unterfangen braucht Geld, viel Geld und Zeit! Das wird also nicht von Heute auf Morgen gehen", erklärte sie übertrieben freundlich.<br>
 
Dara atmete hörbar aus und blickte zu ihren Begleitern, Ubertus Perainestig schob seiner Kapitänin eine Mappe zu, welche er für sie getragen hatte. Grüblerisch zog Dara die Mappe zu sich und blickte hinein. Das hatte sie ja ganz vergessen, die Briefe und Befehle der [[Briefspieltext mit::Perricum:Yanda von Gerben|Kommandantin von Gerben]]. Verstehend nickte sie ihrem Hauptbootsmann zu und wandte sich dann wieder an den Stadtrat, "wir, die Sonderflottille, verstehen, dass ein solcher Ausbau kostenintensiv und zeitaufwändig ist. Beim Ausbau eines Hafens muss auf viele Kleinigkeiten geachtet werden, Verteidigungsfähigkeit, Nutzbarkeit für zivile Angelegenheiten und so weiter und so fort...", Dara holte tief Luft ehe sie fortfuhr, "aus diesem Grund sind wir dazu bereit den Bereich, der für die Sonderflottille ausgewiesen wird größtenteils aus eigenen Mitteln zu bezahlen, brauchen jedoch definitiv mehr Platz für unsere Schiffe und Mannschaft, da geplant ist den Stützpunkt auch von der Besetzung her zu vergrößern", schloss Dara und blickte Arwide tief in die Augen.<br>
 
Diese erwiderte, ohne zu blinzeln, den Blick und ließ sich die Worte erst einmal durch den Kopf gehen.<br>
 
"Größtenteils aus eigenen Mitteln? Höre ich da eine Forderung, dass sich die Stadt bei eurem Ausbau beteiligen soll? Also natürlich darüberhinaus gehend, dass wir euch natürlich auch gleich bei dem Ausbau des Hafens mehr Platz geben sollen. Mehr Platz und Geld, ist es das was ihr von uns, der Stadt, verlangt, von Hardenstatt?", den Namen spieh Daras Gegenüber fast aus.<br>
 
"Seht es nicht als Forderung, sondern eher als eine Bitte. Von einem Diener des Markgrafen an einen anderen Diener, wenn Ihr so wollt", erwiderte die junge Kapitänin und setzte ein Lächeln aus, welches leider in eine arrogante Schnute endete.<br>
 
Abermals unruhiges Gemurmel auf der Gegenseite, dieses Mal hatte die Ratsmeisterin jedoch ihre lieben Mühen die aufgebrachten Räte zu beruhigen und auf Linie zu bringen. "Es tut mir leid aber auch von ''Diener zu Diener'' können wir eine solche Bitte nicht erfüllen! Uns fehlt schlicht das Geld für eine so große finanzielle Belastung, die Kassen sind klamm und wir brauchen jeden Heller. Was wir Euch anbieten könnten, wäre...", Frau Darpathaus überlegte kurz, ehe sie fortfuhr, "dass wir Euch und der Sonderflottille den Platz ausweisen, den Ihr benötigt. Das sollte kein Problem sein, wenn nicht geplant ist den halben bestehenden Hafen zu besetzen. Darüber hinaus können wir uns vorstellen die Liegeplätze Euch, ohne Gebühren, zu überlassen".<br>
 
''Ich hab mich schlau gemacht, die Gebühren dürftet Ihr uns sowieso nicht aufbrummen! Verdammte Geldsäcke, Bürger bleiben Bürger, egal ob sie jetzt einen Hof oder eine Stadt besitzen...'' dachte Dara für sich und begann auf ihrer Unterlippe herumzukauen. Besser würde es aber wohl nicht werden, so raffte sich Dara auf, reckte das Kinn nach vorne und nickte knapp, "ich denke, dass das ein Angebot ist, welches wir annehmen können! Natürlich nur unter Vorbehalt, hat das letzte Wort doch immerhin Kommandantin von Gerben, welche ich das Ergebnis dieses Gesprächs gerne so unterbreiten werde".
 
  
==Flottenangelegenheiten: Eine unerwartete Spende==
+
=Borons Ritter=
''28. Peraine 1042 BF
+
[...]
[Yanda erhält einen Brief von ihrem Onkel.]
 
  
{{Brief
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=Bärfried auf dem Großfürstenturnier=
|Adressat=[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Yanda von Gerben|Yanda von Gerben]] [[Ortsnennung ist::Perricum:Reichsstadt Perricum|Reichsstadt Perricum]]
+
Bärfried auf dem Großfürstenturnier beim Hoftag im Tra 1046 BF, wie er sich schlägt und ein Mysterium aufdecken versucht
|Text='''Liebe Yanda,'''
 
 
ich hoffe die Vorbereitungen für das was wir in meinem Arbeitszimmer besprochen haben laufen gut. <br>
 
  
Ich schreibe Dir um weitere gute Neuigkeiten an dich heranzutragen. <br>
+
==Eine Herzenssache==
Erst vor wenigen Tagen hat mich eine Spende in Form eines Schuldscheins der Nordlandbank über 500 Dukaten erreicht. Dieser war allerdings, nicht wie sonst, eine Gabe einer Adelsfamilie, die ihren Spross bei uns unterbringen möchte, sondern dieser Schuldschein war laut des beiliegenden Schreibens explizit für den Ausbau des Stützpunktes in Wasserburg zu verwenden.  
+
...
  
Dabei bat der oder die Spenderin darum die Summe auf die Beteiligung der Flottenakademie aufzuschlagen und diesen nicht weiter zu erwähnen.<br>
+
==Die Blaue Ritterin==
Somit beläuft sie die Beteiligung der Akademie nun auf insgesamt 1000D.
+
[...]
  
Diese frohe Nachricht wollte ich Dir aber nicht vorenthalten, vor allem nicht nachdem ich gesehen habe wie es Dir momentan ergeht.
+
==Blau gegen Pfortenritterin==
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[...]
Hast du eine Idee von wem diese Spende stammen könnte. Der Ausbau ist ja bisher nur einem kleinen Personenkreis in der Flotte und in Wasserburg bekannt, wenn ich mich recht entsinne.
 
 
|Absender=Mit efferdgefälligen Grüßen<br>
 
  
 +
==Ein Zusammentreffen der besonderen Art==
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[...]
  
[[Handlungsort ist::Perricum:Kaiserlich_Perricumer_Flottenakademie|Kaiserlich Perricumer Flottenakadmie]] am 28. Tage der Peraine
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==Nicht alles ist Gold==
'''''[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Sebald_von_Gerben|Sebald von Gerben]]'''''
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''[[Garetien:Schloss Auenwacht|Schloss Auenwacht]], [[Garetien:Kaiserlich Gerbaldsmark|Kaiserlich Gerbaldsmark]], Anfang Travia 1046 BF''
}}
 
  
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[[Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bärfried von Hardenstatt]] saß vor seinem Zelt und blickte auf den Rüstungsständer, der nahe des Eingangs stand. Die dicken Platten der Gestechsrüstung waren matt, mit Kratzern überzogen und an der ein oder anderen Stelle sah man deutlich, dass sie schon öfters ausgebeult worden war. Er seuzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, während er seinen Blick über das Zeltlager schweifen lies. Überall waren bunte Wimpel und Fahnen, Banner liesen daraufschließen wer in welchem Zelt wohnte. Überall waren Adlige in ihrer Turniergarderobe zu sehen, die einen in Kleidern aus Stoff, die anderen trugen tatsächlich Stahl am Körper. Nicht nur bei der Art der Kleidung unterschieden sich die LEute, sondern auch in dem Zustand ihrer Rüstungen. Da gab es die reichen Barone, die stinkreichen Junkerinnen und die armen Ritter. Wenn er sich so seine Gestechsrüstung ansah zählte er wohl zu letzeren.
  
==Mittel der Markgrafschaft: Die Einladung in den Kriegshafen==
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Vor wenigen Götterläufen hatte er zumindest noch eine ordentliche Platte, die sogar [[Geschichten:Angespült - Ankunft auf Burg Trollwacht|in der Sonne funkelte]].
''30. Peraine 1042 BF
 
[Ludrian von der Brücke erhält eine Einladung zu Verhandlungsgesprächen im Perricumer Kriegshafen.]
 
  
{{Brief
 
|Adressat=An den '''''Gefährten von Wind und Wogen'' [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Ludrian_von_der_Brücke|Ludrian von der Brücke]]''', [[Ortsnennung ist::Perricum:Reichsstadt Perricum|Reichsstadt Perricum]]
 
|Text='''Euer Gnaden,'''
 
 
die Flottenleitung bittet um Eure Anwesenheit bei einem außerplanmäßigem Beratungsgespräch im Kriegshafen Perricums.
 
  
Inhalt wird vor allem der geplante Ausbau des Stützpunktes in Wasserburg. Die Flottenleitung wünscht hierzu eine unabhängige Einschätzung der Umsetzbarkeit und der zu erwartenden Kosten, sowie der möglichen Bezuschussung durch die Markgrafschaft.
+
Bärfried schaut sich seine verbeulte Gestechsrüstung an. Seine Turnierausrüstung ist über die Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen worden, seine finanzielle Lage verbietet es ihm allerdings, diese durch eine bessere zu ersetzen. Er fragt sich, wie man das beheben könnte, resigniert dann jedoch weil er merkt, dass nicht mal Salix ihm hier helfen kann. Immerhin ist er bereits jetzt (hoch?) verschuldet.
Das Gespräch findet am 08. ING im Perricumer Kriegshafen in Gebäude 6 Zimmer 11 zur Boronsstunde statt.
 
  
Mit Eurem Kommen und Eurer Expertise wird fest gerechnet.
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=Den Drachen zähmen=
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Geschichtsreihe (1047 BF) über den Kampf zwischen den Familien [[Garetien:Familie Malagant|Malagant]] und [[Garetien:Familie Monserval|Monserval]] um die Herrschaft über die [[Garetien:Ritterherrschaft Drachengrund|Ritterherrschaft Drachengrund]].
  
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==Ein Glücklicher Zufall==
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''[[Garetien:Hesinde-Tempel Sankt Cereborn zu Falkenstein|Hesinde-Tempel Sankt Cereborn zu Falkenstein]]]], [[Garetien:Baronie Falkenstein|Baronie Falkenstein]], Anfang Praios 1047 BF''
  
|Absender=Hochachtungsvoll,
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[[Garetien:Elida von Zackenberg|Elida von Zackenberg]] saß an einem der hinteren Tische, die von den Hesinde-Geweihten im ganzen Raum verteilt worden waren und die Suchenden bei ihrer Arbeit unterstützen sollten. Zwar hatte der Hesinde-Tempel sich mehr auf das Wissen rund um den Raschtullswall spezialisiert, doch die königliche Kämmerin am Hofe zu Monvaldorn hoffte dennoch hier auch Informationen zu alten Sagen und Legenden aus der näheren Umgebung zu finden, die nichts mit dem Wall zu tun hatten. Immerhin war die Informationslage in der [[Garetien:Königlich Monvaldorn|königlichen Vogtei]] doch mehr als nur etwas ausgedünnt und das wenige was es noch an Aufzeichnungen gab war nicht gerade hilfreich. Sie hätte es auch im nahen [[Garetien:Innocensier-Kloster Marmonte|Travia-Kloster]] versucht, doch die familiäre Feindschaft zwischen den [[Garetien:Familie Monserval|Monservals]] und [[Garetien:Familie Malagant|Malagants]] verwehrte ihr eine solche Suche. Ganz davon abgesehen wollte sie sowieso nicht, dass die Konkurrenten ihres Gatten genau wussten, wonach sie suchte.
'''''[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Dara_von_Hardenstatt|Dara von Hardenstatt]]'''''
 
''Kapitänin Sonderflottille - Stützpunkt Wasserburg'' <br>
 
[[Handlungsort ist::Perricum:Kaiserlich_Perricumer_Flottenakademie|Kaiserlich Perricumer Flottenakadmie]] am 30. Tage der Peraine
 
}}
 
  
=Wo die Liebe hinfällt=
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Die Geweihten hatten tatsächlich einiges an Wissen hier versammelt und es war nicht einfach unter der Flut an Informationen das zu filtern, was sie suchte. Doch zu ihrer Zufriedenheit hatte sie einige Aufzeichnungen zu Monvaldorn, was damals noch Höllenwall genannt wurde, gefunden. Eine genaue Aufzeichnung der [[Höllenwaller Ränke — Briefspielreihe|Geschehnisse]] im Jahr 1028 BF war es zwar nicht, jedoch eine grobe Zusammenfassung aus Sicht der unbeteiligten Hesinde-Geweihten. Schließlich hatten einige Querverweise auf den [[Garetien:Silvandorn|Silvandorn]] und einem [[Garetien:Höllenwaller Märchen|dazugehörigen Märchen]] ihre Aufmerksamkeit geweckt und die Junkerin zum tieferen "graben" veranlasst. Elida atmete durch, als sie den alten Folianten zur Seite schob und eine Sammlung aus Pergamentblättern zu sich zog.
Strauchdiebe jagen ist nicht die seltsamste Art seinen Seelenverwandten kennen zu lernen.
 
 
==Räuber und andere Halsabschneider==
 
[...]
 
  
==Jagdfieber==
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Zu ihrer Überraschung behandelten die Pergamentstücke alte Rechtssätze, Richtsprüche und Aufzeichnungen von Gerichtsfällen auf dem Gebiet des heutigen Monvaldorns. [Will es gerade weglegen, findet dann Zufallsfund]
[...]
 
  
==Bettgesflüster==
+
[[Garetien:Elida von Zackenberg|Elida von Zackenberg]] stolpert bei Recherchearbeiten über das Monster im [[Garetien:Silvandorn|Silvandorn]] über eine alte Sage/Gesetz bzgl. der Ritterherrschaft und dem Turm, zeigt diese ihrem Gatten in der Annahme, dass dieser sich sehr dafür interessieren könnte. Dieser hat tatsächlich Interesse und bricht am nächsten Tag mit Rondrigo zu seinem Bruder auf.
[...]
 
  
==Grüße aus Kupferklamm==
+
==Lex Priori==
[...]
+
Lucian stellt den Text seinem Bruder Damian vor und zeigt diesem, dass dies der von Damian lang ersehnte Schlüssel zur Herrschaft über die Ritterherrschaft ist. ''Der Herrschaft über den Turm ist untrennbar mit der über das Land verbunden, solange das Blut nicht geht'' (oder so). Einschränkung könnte ein Problem sein, doch die Brüder sind sich einig einen Versuch zu unternehmen.
  
==Hochzeitsplanung==
+
==???==
[...]
+
Gesetzestext wird Kronvögtin vorgestellt, diese nimmt sich der Sache an und wird nach der Familie Monserval schicken lassen.
  
==Hochzeitsgäste==
+
Die Monserval werden den Text nicht anerkennen und juristisch prüfen wollen. Calderina macht Diplomatendinge, Monserval bitten um Bedenkzeit und überprüfen den Text. Erkennen dass er ausgelegt werden kann, dass die Herrschaft nur solange gilt, wie der Lehnsnehmer auf dem Land weilt, Damian war aber öfters nicht da, denken hier einen Hebel zu haben.
[...]
 
 
 
==Geld, Liebe und mehr Geld Teil 1==
 
[...]
 
 
 
==Geld, Liebe und mehr Geld Teil 2==
 
[...]
 
 
 
==Hochzeitsglocken in Sterkrade==
 
[...]
 
 
 
=Ruf der Pflicht=
 
Bärfried entschließt sich dem markgräflichen Heer anzuschließen um so seinem Land zu dienen.
 
 
 
==Entscheidung im Morgengrauen==
 
[...]
 
  
==Vater und Sohn==
+
[Folgt]
[...]
 
  
==Empfehlungsschreiben==
 
[...]
 
  
==Die Verpflichtung==
+
=Katzengejammer=
[...]
+
[[Garetien:Cyberian von Malagant|Cyberian von Malagant]] versucht wieder Fuß in seiner Familie zu fassen.
  
==Ein Offizier und Ritter==
+
==Informationsbeschaffung und ihre Probleme==
[...]
+
''veröffentlicht''
 
 
=Heimatsbriefe=
 
Briefwechsel zwischen den Hardenstatter über die verschiedensten Dinge
 
 
 
=Macht und Ohnmacht=
 
Brief von Bärfried an Elissa zwecks Beileidsbekundung
 
 
 
==Kondolenzschreiben==
 
[...]
 
  
=Hardenstatter Kinderbecken=
+
==Beerdigung einer Mutterkatze==
 +
Beerdigung Ortensias, alle Katzen kommen zusammen und betrauern den Tod der Mutter. Cyberian drückt seine Trauer aus und kann [[Garetien:Arvinella von Malagant|Arvinella von Malagant]] für sich gewinnen.
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[[Garetien:Ilayda von Malagant|Ilayda von Malagant]] rätselt indes mit ihrem Bruder Lucian über die wahren Umstände des Todes ihrer Mutter.
  
'''Bärfried und Ariana'''
+
==???==
*[[Perricum:Jasina von Hardenstatt|Jasina von Hardenstatt]], 16. PHX 1043 BF ''aufgeweckt, lacht viel, neugierig, kräftige kleine Finger'' (Ausbildung in der Armee, magisch mit Zwilling verbunden)
+
[[Garetien:Ilayda von Malagant|Ilayda von Malagant]] reist an zum Wyrmberger Junkergut und sucht nach dem wahren Grund, weshalb ihre Mutter dort war.
*[[Perricum:Rhodena von Hardenstatt|Rhodena von Hardenstatt]], 16. PHX 1043 BF ''ruhiges Kind, blickt gerne in die Ferne'' (Rondra-Geweihte, magisch mit Zwilling verbunden)
 
  
'''Ilmar und Veriya'''
+
=Einfluss mehren=
*[[Perricum:Junivera von Hardenstatt|Junivera von Hardenstatt]], 23. TSA 1043 BF ''weint viel'' (Ritterausbildung, bei wem?)
+
Lucian von Malagant erkennt, dass der Einfluss seiner Familie am Grafenhof auf tönernen Füßen steht. Er beruft seine Schwester [[Garetien:Ambora von Malagant|Ambora von Malagant]] sowie seine Tante [[Garetien:Syliffa von Malagant|Syliffa von Malagant]] im Sommer 1046 BF zu sich, um diesen Umstand zu beseitigen.
*Emmeran, 01. PRA 1045 BF ''(eigentlich 1.NL 1044 BF)'' (kriegerische Ausbildung, wo? vllt. in [[Garetien:Institut der Hohen Schule der Reiterei zu Gareth|Reitereiinstitut]] oder doch irgendwo näher?
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<!--
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Er wird über die Tochter des Grafen Einfluss spielen lassen, um Ambora als Nachfolgerin Syliffas zu installieren. Die Familie verliert zwar den Posten der Erzieherin sichert sich jedoch ihren Einfluss im gräflichen Skriptorium.
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Irgendein weiterer Nachteil?
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--!>

Aktuelle Version vom 4. Juli 2024, 08:30 Uhr

Hardenstätter Fa­mi­li­en­an­ge­le­gen­heiten

Geschichten über die Familie und ihren Weg in der Markgrafschaft

Das Land am Arvepass

Barbarischer Besuch

[...]

Kräftemessen

[...]

Vor Praios' Auge

Burg Angareth, Markgräflich Arvepass, 2. Efferd 1046 BF

Praiotin spricht mit Oswin und versucht ihn als ihren Verbündeten zu gewinnen, dieser ist noch unentschlossen (wegen dem Bund der Familien Hardenstatt-Firunslicht und weil beide in der selben Allianz sind

Im Lichte Praios'

Im Grenzgebiet zwischen den markgräflichen Lande zu Arvepass und der Rabenmark, 25. Phex 1046 BF

Bärfried von Hardenstatt ließ seinen Blick schweifen. Sie waren nun tief in den Zacken angelangt, auf Wegen, die vor ihm wahrscheinlich kein Mittelreicher je gelaufen war. Er atmete tief durch, die Luft der Berge war frisch, kalt und klar. Er hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass die Luft sich veränderte je nachdem wo man sich gerade aufhielt. In der Reichsstadt war die Luft meist warm, geschwängert von Gerüchen der Stadtbewohner und ihrem Leben. Hin und wieder konnte man die salzige Note des Perlenmeers aufschnappen und eine Briese brachte eine Umwälzung, die aber nicht lange hielt. Die Luft im nahen Königreich war ihm von anfang an metallisch vorgekommen. Das Eisen und der Stahl der Waffen und Rüstungen, der metallische Geschmack von Blut, sie waren allgegenwärtig gewesen. Es hatte seine Zeit gebraucht, bis Bärfried diesen Geruch einordnen konnte und auch heute noch kamen ihm Erinnerungsbilder aus seiner Zeit in Garetien in den Kopf, wenn er in der Waffenkammer seiner Burg stand.

"Wir bald da sein! Die Mudran'Nur uns hold sind, der Weg anstrengend und kräftezehrend", stellte Rhadrosh mit einiger Genugtuung fest während er neben Bärfried trat. Dieser nickte nur knapp, er wusste noch immer nicht wirklich warum, doch Schmerz und große Entbehrungen waren in der Weltsicht seiner neuen... Gefährten? Leibwache? Bärfried war sich nicht ganz sicher was diese fünf Trollzacker für ihn waren, jedenfalls waren diese Dinge für sie erstrebenswert. Das führte wiederum dazu, dass sie beinahe keine Pausen einlegten und ohne wirkliche Rücksicht auf das eigene Leben vorwärts marschierten. Der Landvogt dankte seinem Körper, dass dieser bei dieser entbehrungsreichen Reise mitmachte, doch er wusste, dass das nicht ewig so weiter gehen konnte. Wie würden die Trollzacker auf eine vermeindliche Schwäche reagieren? Da war sich der Einäugige nicht sicher und er wollte es vorerst auch nicht erfahren. Also lief er weiter, ihrer jungen Führerin folgend.

Hinter ihm folgten Garrald Erlgrimman und eine handvoll Wachen. Auch in ihren Gesichtern sah man Entschlossenheit. Niemand hier würde Schwäche zeigen, niemand würde nach einer Pause fragen und niemand würde sich zurückfallen lassen. Die Berge waren genauso ihr Zuhause, wie es das der Trollzacker war und keiner von ihnen würde vor dem anderen zurückstecken.

Bald schon würden sie sich aufteilen müssen und bis jetzt wusste nur Bärfried, dass sich die Gruppen mischen würden. Diese Experdition war nur scheinbar eine kleine Strafexperdition gegen subversive Kräfte im Grenzgebiet. Tatsächlich hatte er vor, die Zusammenarbeit zwischen seiner Landvogtwache und den Trollzackern zu verbessern. Was gab es da geeigneteres als ein gemeinsames Manöver gegen eine Räuberbande?


Trenner Perricum.svg


Hier musste es doch irgendwas geben, was diese Wilden als Ketzer überführte! Irgendein Götzenbildnis, eine Verbindung zu den Mächten des verdorbenen Chaos oder vielleicht zu dem ohne Namen? Lechmin von Auraleth durchstöberte fieberhaft die Truhen und Schränke der Trollzacker, die in einem der Gesindequartiere ihr Lager bezogen hatten. Zwei Zimmer, eines für die drei Männer und eines für die beiden Frauen. Doch außer Leder- und Fellfetzen (die diese Barbaren mit Lederriemen zu Kleidung zusammenbanden) konnte die junge Bannstrahlerin nichts finden. Keine metallene Plastik, keine verdorbene Zeichnung oder andere Paraphernalia für ketzerische Götzen, nichts! Sie blickte sich um und spürte wie gerechter Zorn in ihr aufstieg. Diese Wilden waren Ketzer, dass war ihr und der Luminiferi bewusst. Doch sie brauchten Beweise, die göttliche Ordnung verlangte einen geregelten Ablauf. Willkür war ein Apsekt des von ihr so verschmähten Chaos und Willkür war von IHM gehasst.

Lechmin ging zu einem der Betten, bückte sich und blickte darunter. Wieder nichts... Ein geordnetes Verfahren brauchte Beweise, dies war IHM zur Freude. Ohne Beweise konnte man nicht verurteilen, würde man doch Willkür und dem Chaos Tür und Tor öffnen. Doch was, wenn sie keine Beweise finden konnten, weil ihre Feinde zu gerissen waren? Weil sie sich den dunklen Mächten bedienten und ihr Wirken vor dem Lichte PRAios verbargen? Was, wenn sie in den Schatten lauerten, lachend ob des Versagens der Guten, die sich mit ihren moralischen Werten selbst behinderten?! Wenn ihre Feinde kreativ waren, war es dann nicht geboten, selbst kreativ zu werden?

Langsam erhob sich die junge Frau, ein loderndes Feuer der Gerechtigkeit in ihrem Blick. Sie musste der Luminiferi berichten.


Bärfried ist mit den Trollzackern in den... Trollzacken (höhö) unterwegs, auf Burg Argareth durchsuchen die Praioten die Gemächer der Barbaren nach Hinweise darauf, dass diese Ketzer sind

Borons Ritter

[...]

Bärfried auf dem Großfürstenturnier

Bärfried auf dem Großfürstenturnier beim Hoftag im Tra 1046 BF, wie er sich schlägt und ein Mysterium aufdecken versucht

Eine Herzenssache

...

Die Blaue Ritterin

[...]

Blau gegen Pfortenritterin

[...]

Ein Zusammentreffen der besonderen Art

[...]

Nicht alles ist Gold

Schloss Auenwacht, Kaiserlich Gerbaldsmark, Anfang Travia 1046 BF

Bärfried von Hardenstatt saß vor seinem Zelt und blickte auf den Rüstungsständer, der nahe des Eingangs stand. Die dicken Platten der Gestechsrüstung waren matt, mit Kratzern überzogen und an der ein oder anderen Stelle sah man deutlich, dass sie schon öfters ausgebeult worden war. Er seuzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, während er seinen Blick über das Zeltlager schweifen lies. Überall waren bunte Wimpel und Fahnen, Banner liesen daraufschließen wer in welchem Zelt wohnte. Überall waren Adlige in ihrer Turniergarderobe zu sehen, die einen in Kleidern aus Stoff, die anderen trugen tatsächlich Stahl am Körper. Nicht nur bei der Art der Kleidung unterschieden sich die LEute, sondern auch in dem Zustand ihrer Rüstungen. Da gab es die reichen Barone, die stinkreichen Junkerinnen und die armen Ritter. Wenn er sich so seine Gestechsrüstung ansah zählte er wohl zu letzeren.

Vor wenigen Götterläufen hatte er zumindest noch eine ordentliche Platte, die sogar in der Sonne funkelte.


Bärfried schaut sich seine verbeulte Gestechsrüstung an. Seine Turnierausrüstung ist über die Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen worden, seine finanzielle Lage verbietet es ihm allerdings, diese durch eine bessere zu ersetzen. Er fragt sich, wie man das beheben könnte, resigniert dann jedoch weil er merkt, dass nicht mal Salix ihm hier helfen kann. Immerhin ist er bereits jetzt (hoch?) verschuldet.

Den Drachen zähmen

Geschichtsreihe (1047 BF) über den Kampf zwischen den Familien Malagant und Monserval um die Herrschaft über die Ritterherrschaft Drachengrund.

Ein Glücklicher Zufall

Hesinde-Tempel Sankt Cereborn zu Falkenstein]], Baronie Falkenstein, Anfang Praios 1047 BF

Elida von Zackenberg saß an einem der hinteren Tische, die von den Hesinde-Geweihten im ganzen Raum verteilt worden waren und die Suchenden bei ihrer Arbeit unterstützen sollten. Zwar hatte der Hesinde-Tempel sich mehr auf das Wissen rund um den Raschtullswall spezialisiert, doch die königliche Kämmerin am Hofe zu Monvaldorn hoffte dennoch hier auch Informationen zu alten Sagen und Legenden aus der näheren Umgebung zu finden, die nichts mit dem Wall zu tun hatten. Immerhin war die Informationslage in der königlichen Vogtei doch mehr als nur etwas ausgedünnt und das wenige was es noch an Aufzeichnungen gab war nicht gerade hilfreich. Sie hätte es auch im nahen Travia-Kloster versucht, doch die familiäre Feindschaft zwischen den Monservals und Malagants verwehrte ihr eine solche Suche. Ganz davon abgesehen wollte sie sowieso nicht, dass die Konkurrenten ihres Gatten genau wussten, wonach sie suchte.

Die Geweihten hatten tatsächlich einiges an Wissen hier versammelt und es war nicht einfach unter der Flut an Informationen das zu filtern, was sie suchte. Doch zu ihrer Zufriedenheit hatte sie einige Aufzeichnungen zu Monvaldorn, was damals noch Höllenwall genannt wurde, gefunden. Eine genaue Aufzeichnung der Geschehnisse im Jahr 1028 BF war es zwar nicht, jedoch eine grobe Zusammenfassung aus Sicht der unbeteiligten Hesinde-Geweihten. Schließlich hatten einige Querverweise auf den Silvandorn und einem dazugehörigen Märchen ihre Aufmerksamkeit geweckt und die Junkerin zum tieferen "graben" veranlasst. Elida atmete durch, als sie den alten Folianten zur Seite schob und eine Sammlung aus Pergamentblättern zu sich zog.

Zu ihrer Überraschung behandelten die Pergamentstücke alte Rechtssätze, Richtsprüche und Aufzeichnungen von Gerichtsfällen auf dem Gebiet des heutigen Monvaldorns. [Will es gerade weglegen, findet dann Zufallsfund]

Elida von Zackenberg stolpert bei Recherchearbeiten über das Monster im Silvandorn über eine alte Sage/Gesetz bzgl. der Ritterherrschaft und dem Turm, zeigt diese ihrem Gatten in der Annahme, dass dieser sich sehr dafür interessieren könnte. Dieser hat tatsächlich Interesse und bricht am nächsten Tag mit Rondrigo zu seinem Bruder auf.

Lex Priori

Lucian stellt den Text seinem Bruder Damian vor und zeigt diesem, dass dies der von Damian lang ersehnte Schlüssel zur Herrschaft über die Ritterherrschaft ist. Der Herrschaft über den Turm ist untrennbar mit der über das Land verbunden, solange das Blut nicht geht (oder so). Einschränkung könnte ein Problem sein, doch die Brüder sind sich einig einen Versuch zu unternehmen.

???

Gesetzestext wird Kronvögtin vorgestellt, diese nimmt sich der Sache an und wird nach der Familie Monserval schicken lassen.

Die Monserval werden den Text nicht anerkennen und juristisch prüfen wollen. Calderina macht Diplomatendinge, Monserval bitten um Bedenkzeit und überprüfen den Text. Erkennen dass er ausgelegt werden kann, dass die Herrschaft nur solange gilt, wie der Lehnsnehmer auf dem Land weilt, Damian war aber öfters nicht da, denken hier einen Hebel zu haben.

[Folgt]


Katzengejammer

Cyberian von Malagant versucht wieder Fuß in seiner Familie zu fassen.

Informationsbeschaffung und ihre Probleme

veröffentlicht

Beerdigung einer Mutterkatze

Beerdigung Ortensias, alle Katzen kommen zusammen und betrauern den Tod der Mutter. Cyberian drückt seine Trauer aus und kann Arvinella von Malagant für sich gewinnen. Ilayda von Malagant rätselt indes mit ihrem Bruder Lucian über die wahren Umstände des Todes ihrer Mutter.

???

Ilayda von Malagant reist an zum Wyrmberger Junkergut und sucht nach dem wahren Grund, weshalb ihre Mutter dort war.

Einfluss mehren

Lucian von Malagant erkennt, dass der Einfluss seiner Familie am Grafenhof auf tönernen Füßen steht. Er beruft seine Schwester Ambora von Malagant sowie seine Tante Syliffa von Malagant im Sommer 1046 BF zu sich, um diesen Umstand zu beseitigen.