Garetien:Bärenauer Medicus: Unterschied zwischen den Versionen

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Über die Grenzen [[Baronie Bärenau|Bärenaus]] hinaus bekannt ist der Wein mit Namen ›''Bärenauer Medicus''‹. Die rebenbestandenen  Flächen, die das helle Tröpfchen hervorbringen, beginnen direkt hinter den heute verwilderten Gartenanlagen des Bärenauer Jagdschlosses. Gekeltert wird Ende Efferd auf dem Baernhof, was früher durch vielerlei Festlichkeiten im Jagdschloss begeleitet wurde. Zur Entstehung des markanten Namens gibt es folgende Legende:
Über die Grenzen [[Garetien:Baronie Bärenau|Bärenaus]] hinaus bekannt ist der Wein mit Namen ›''Bärenauer Medicus''‹. Die rebenbestandenen  Flächen, die das helle Tröpfchen hervorbringen, beginnen direkt hinter den heute verwilderten Gartenanlagen des Bärenauer Jagdschlosses. Gekeltert wird Ende Efferd auf dem Baernhof, was früher durch vielerlei Festlichkeiten im Jagdschloss begeleitet wurde. Zur Entstehung des markanten Namens gibt es folgende Legende:


So habe vor mehr als neunhundert Jahren der Baron Tybalt, dem Tode nahe, auf [[Schloss Lilienmoor]] seinem Ende geharrt, nur noch von Tränken und Pülverchen lebend, die ihm seine Leibärzte verschrieben hatten. Eines Tages aber sei ein alter Mann gekommen, ein Fässchen auf dem Rücken mit sich führend. Am Tor bat er um Einlass mit der Begründung, dass er den Baron vielleicht kurieren könne, worauf er sofort in dessen Gemach geführt wurde. Der kranke Herr schaute vom Lager auf und vernahm die Worte des Alten: ''»Trinkt ein paar Tropfen von diesem Elixier, und Ihr werdet in wenigen Wochen wieder auf den Beinen sein.«'' So sprach er, schnallte das Fässchen vom Rücken und ließ ein paar Tropfen der goldgelben Flüssigkeit in einen Becher rinnen. Drei Wochen später, die tägliche Dosis hatte sich auf drei Becher erhöht, war der Baron vollends genesen und wurde nicht müde, den Alten zu loben. Er sprach: ''»Deine Gesellschaft, guter Freund, und deinen Wein'' (denn das war es, was der Alte in seinem Fässchen hatte) ''möchte’ ich nie wieder missen!«'' Und so ward es auch gehalten: Der Baron ließ dort, wo die Reben standen, das Gut Baernhof erbauen und ernannte den Alten Mann zum Verwalter der Domäne. Den Wein aber, der dort gekeltert wurde, nannte er ›Baernauer Medicus‹, und so heißt er noch heute.
So habe vor mehr als neunhundert Jahren der Baron Tybalt, dem Tode nahe, auf [[Garetien:Schloss Lilienmoor|Schloss Lilienmoor]] seinem Ende geharrt, nur noch von Tränken und Pülverchen lebend, die ihm seine Leibärzte verschrieben hatten. Eines Tages aber sei ein alter Mann gekommen, ein Fässchen auf dem Rücken mit sich führend. Am Tor bat er um Einlass mit der Begründung, dass er den Baron vielleicht kurieren könne, worauf er sofort in dessen Gemach geführt wurde. Der kranke Herr schaute vom Lager auf und vernahm die Worte des Alten: ''»Trinkt ein paar Tropfen von diesem Elixier, und Ihr werdet in wenigen Wochen wieder auf den Beinen sein.«'' So sprach er, schnallte das Fässchen vom Rücken und ließ ein paar Tropfen der goldgelben Flüssigkeit in einen Becher rinnen. Drei Wochen später, die tägliche Dosis hatte sich auf drei Becher erhöht, war der Baron vollends genesen und wurde nicht müde, den Alten zu loben. Er sprach: ''»Deine Gesellschaft, guter Freund, und deinen Wein'' (denn das war es, was der Alte in seinem Fässchen hatte) ''möchte’ ich nie wieder missen!«'' Und so ward es auch gehalten: Der Baron ließ dort, wo die Reben standen, das Gut Baernhof erbauen und ernannte den Alten Mann zum Verwalter der Domäne. Den Wein aber, der dort gekeltert wurde, nannte er ›Baernauer Medicus‹, und so heißt er noch heute.


Die Wirren des Jahrs des Feuers haben zwar die letzten Jahrgänge ruiniert, zumal die alten Böden sowieso mittlerweile einen Tropfen hergaben, der beste Medizin sein musste – wenn man bedenkt, dass Medizin bitter sein muss, andernfalls sie nicht wirkt –, doch gehen immer noch einige Weinbauern an die Reben und lassen den Wein wachsen, weil sie es immer schon getan haben und keinen Grund sehen, ihre Reben zu verlassen. Und so wird es wohl auch weiterhin ›Bärenauer Medicus‹ geben, wenn die Streithähne der Baronie die Weinbauern lassen.
Die Wirren des Jahrs des Feuers haben zwar die letzten Jahrgänge ruiniert, zumal die alten Böden sowieso mittlerweile einen Tropfen hergaben, der beste Medizin sein musste – wenn man bedenkt, dass Medizin bitter sein muss, andernfalls sie nicht wirkt –, doch gehen immer noch einige Weinbauern an die Reben und lassen den Wein wachsen, weil sie es immer schon getan haben und keinen Grund sehen, ihre Reben zu verlassen. Somit tat den Böden die Götterläufe ohne Anabu recht gut um sich teils wieder zu erholen.


Und so wird es wohl auch weiterhin ›Bärenauer Medicus‹ geben, wenn die Streithähne der Baronie die Weinbauern lassen.


(C. Bußmer / BB)
Um dem säuerlichen Geschmack zu trotzen waren die Weinbauern einfallsreich und so wird stets das süße einheimische Gewürzbrot zu dem Wein gereicht. Durch diese Kombination ist auch für Durchreisende und Nichteinheimische der Verzehr ein Genuss.
 
In kalten Wintern hat sich eingebürgert den Bärenauer Medicus mit tulamidischen Gewürzen und Honig zu versetzen und diesen warm zu reichen.
 
 
(C.B. / BB / Treumunde)
[[Kategorie:Bärenau|BaerenauerMedicus]]
[[Kategorie:Bärenau|BaerenauerMedicus]]

Aktuelle Version vom 25. Januar 2014, 08:11 Uhr

Über die Grenzen Bärenaus hinaus bekannt ist der Wein mit Namen ›Bärenauer Medicus‹. Die rebenbestandenen Flächen, die das helle Tröpfchen hervorbringen, beginnen direkt hinter den heute verwilderten Gartenanlagen des Bärenauer Jagdschlosses. Gekeltert wird Ende Efferd auf dem Baernhof, was früher durch vielerlei Festlichkeiten im Jagdschloss begeleitet wurde. Zur Entstehung des markanten Namens gibt es folgende Legende:

So habe vor mehr als neunhundert Jahren der Baron Tybalt, dem Tode nahe, auf Schloss Lilienmoor seinem Ende geharrt, nur noch von Tränken und Pülverchen lebend, die ihm seine Leibärzte verschrieben hatten. Eines Tages aber sei ein alter Mann gekommen, ein Fässchen auf dem Rücken mit sich führend. Am Tor bat er um Einlass mit der Begründung, dass er den Baron vielleicht kurieren könne, worauf er sofort in dessen Gemach geführt wurde. Der kranke Herr schaute vom Lager auf und vernahm die Worte des Alten: »Trinkt ein paar Tropfen von diesem Elixier, und Ihr werdet in wenigen Wochen wieder auf den Beinen sein.« So sprach er, schnallte das Fässchen vom Rücken und ließ ein paar Tropfen der goldgelben Flüssigkeit in einen Becher rinnen. Drei Wochen später, die tägliche Dosis hatte sich auf drei Becher erhöht, war der Baron vollends genesen und wurde nicht müde, den Alten zu loben. Er sprach: »Deine Gesellschaft, guter Freund, und deinen Wein (denn das war es, was der Alte in seinem Fässchen hatte) möchte’ ich nie wieder missen!« Und so ward es auch gehalten: Der Baron ließ dort, wo die Reben standen, das Gut Baernhof erbauen und ernannte den Alten Mann zum Verwalter der Domäne. Den Wein aber, der dort gekeltert wurde, nannte er ›Baernauer Medicus‹, und so heißt er noch heute.

Die Wirren des Jahrs des Feuers haben zwar die letzten Jahrgänge ruiniert, zumal die alten Böden sowieso mittlerweile einen Tropfen hergaben, der beste Medizin sein musste – wenn man bedenkt, dass Medizin bitter sein muss, andernfalls sie nicht wirkt –, doch gehen immer noch einige Weinbauern an die Reben und lassen den Wein wachsen, weil sie es immer schon getan haben und keinen Grund sehen, ihre Reben zu verlassen. Somit tat den Böden die Götterläufe ohne Anabu recht gut um sich teils wieder zu erholen.

Und so wird es wohl auch weiterhin ›Bärenauer Medicus‹ geben, wenn die Streithähne der Baronie die Weinbauern lassen.

Um dem säuerlichen Geschmack zu trotzen waren die Weinbauern einfallsreich und so wird stets das süße einheimische Gewürzbrot zu dem Wein gereicht. Durch diese Kombination ist auch für Durchreisende und Nichteinheimische der Verzehr ein Genuss.

In kalten Wintern hat sich eingebürgert den Bärenauer Medicus mit tulamidischen Gewürzen und Honig zu versetzen und diesen warm zu reichen.


(C.B. / BB / Treumunde)