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| =Briefspiel Ina= | | =Briefspiel Ina= |
| | ==Das Feierkomitee== |
| | Auf Burg Devendoch herrschte eine gedämpfte und feierliche Stimmung. Die Gedenkfeierlichkeiten zur Dritten Dämonenschlacht, der größten Schlacht der vergangenen Zeit, standen bevor. Die hohen Mauern der Burg waren mit Bannern und Wimpeln geschmückt, die im leichten Wind flatterten. Viele der Anwesenden hatten Angehörige verloren und gedachten ihrer mit tiefem Respekt und Trauer. Doch gleichzeitig sollte auch dem Frieden und der Zusammenarbeit gedacht werden, die nach der Schlacht errungen worden waren. |
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| =In den Zimmern der Villa OX=
| | Leobrecht von Ochs stand in einer Ecke des großen Festsaals und beobachtete das bunte Treiben. Die prächtigen Roben und Rüstungen der Anwesenden spiegelten das flackernde Licht der Kerzenleuchter wider, die den Saal erhellten. Trotz der festlichen Stimmung konnte Leobrecht seine Unzufriedenheit nicht verbergen. Anstatt bei den wichtigen diplomatischen Verhandlungen um einen neuen Beistandspakt mit dem Horasreich mitzuhelfen, war er ins Feierkomitee berufen worden. Diese Entscheidung stieß ihm bitter auf. |
| Briefspielreihe für Texte Iraldas aus der Kaisermark
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| =Neulich in Bärenau=
| | „Warum ausgerechnet ich?“ murmelte Leobrecht und ballte die Fäuste. Er fühlte sich herabgesetzt und übergangen, als ob jemand seine Fähigkeiten und seine Erfahrung als Diplomat nicht zu schätzen wüsste. |
| Briefspielreihe für Neuigkeiten aus Bärenau
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| =Stierkampf=
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| Briefspielreihe zum Haus Ochs in der Fehde 1043 BF; Leobrechts Macht im Haus schwindet, Wolfaran scharrt mit den Hufen.
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| =Von Umbruch und unruhigen Zeiten=
| | Korhilda von Sturmfels, seine Frau, trat zu ihm und sah ihn besorgt an. „Was bedrückt dich, Leobrecht?“ |
| Briefspielreihe zum Haus Ochs und deren Verbündete in der Fehde 1043 BF; Leobrechts Macht im Haus schwindet, Wolfaran scharrt mit den Hufen.
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| | „Sie haben mich als mittelreichischen Gesandten zum Feierkomitee verbannt, Korhilda. Mich, einen erfahrenen Diplomaten, der schon so viele erfolgreiche Verhandlungen geführt hat! Warum nicht zu den Diplomaten, die den neuen Beistandspakt verhandeln?“ antwortete er zornig. |
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| | Korhilda legte eine Hand auf seine Schulter. „Vielleicht gibt es einen Grund dafür. Vielleicht wollten sie sicherstellen, dass die Feierlichkeiten perfekt organisiert sind. Es muss doch nicht hinter allem eine großangelegte Intrige stehen.“ |
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| ===Ruhe vor dem Sturm===
| | „Jemand hat dafür gesorgt, dass ich kaltgestellt werde, während andere die wichtigen Verhandlungen führen. Und das auf kaiserlichen Befehl.“ sagte Leobrecht bitter und sah seine Frau an, die aus seiner Sicht zu naiv dachte. |
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| ===Verrat auf Cavans Steg===
| | „Wer könnte das gewesen sein?“ fragte Korhilda nachdenklich. |
| 04.1043 BF
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| ===Rechtskundler unter sich===
| | „Das ist es, was ich herausfinden muss. Aber ich kann nicht überall gleichzeitig sein,“ erwiderte Leobrecht entschlossen. |
| | Korhilda seufzte. „Und was schlägst du vor?“ |
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| ===In neuen Stallungen===
| | „Ich brauche dich als mein Auge und Ohr, Korhilda. Gehe zum Aimar Gor und lasse dich in die Abordnung des Mittelreichs aufnehmen,“ bat Leobrecht. |
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| ===Leoderichs letzter Ritt===
| | Korhilda zögerte. „Du weißt, dass ich keine gute Diplomatin bin. Ich bin eine Kämpferin mit dem Schwert, nicht mit Worten und der Feder.“ |
| Schloss Rossgarten, Baronie Wasserburg, Boron 1043 BF (05.1043)
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| „Junge, was hast Du vor?“ Korhilda betrat die Kemenate ihres Sohnes, der gerade dabei war seine Rüstung anzulegen, während die Bediensteten seine Gewänder packten.
| | Leobrecht nahm ihre Hand und sah ihr fest in die Augen. „Ich weiß, dass das nicht deine Stärke ist, aber ich vertraue dir. Ich brauche deine Hilfe, Korhilda.“ |
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| „Ich muss in den Schlund.“ Wolfaran stülpte seinen Wappenrock, den ein Ochse und der Sturmfelser Querbalken zierte, über und zog den Gürtel enger. | | Sie seufzte erneut und nickte widerwillig. „Ich werde es tun, für dich, Leobrecht. Aber sei dir bewusst, dass das nicht meine Stärke ist.“ |
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| „Darf ich Dich an unser Gespräch erinnern? Wir hatten abgemacht, uns ruhig zu verhalten.“
| | „Danke,“ sagte Leobrecht erleichtert. „Gemeinsam schaffen wir das. Ich werde dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und dich von der Ferne aus unterstützen.“ |
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| „Mutter, ich bin ruhig. Ich habe nicht vor, mich in die Fehde einzumischen.“ Wolfaran reichte seiner Mutter ein Schriftstück. „[[Garetien:Leoderich von Sennenberg-Ruchin|Leoderich]], mein Schwertvater, ist in Reichsforst gefallen. Ich möchte seiner Beisetzung beiwohnen. Beim Herren Boron, dass bin ich ihm schuldig. Er war mir ein enger Freund und mein Mentor.“
| | „Ich hoffe, ich bin dem gewachsen,“ murmelte Korhilda. „Aber für dich werde ich es versuchen.“ |
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| „… In Wandleth…“ Korhilda war klarer, als Wolfaran selber, dass er auf dem Weg war sich in die Fehde hineinzustürzen. Ob er es wollte, oder nicht. „Ich weiß, ich kann Dich nicht abhalten, daher kann ich Dich nur bitten vorsichtig zu sein.“
| | ==Die Unruhestifter== |
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| Sie blickte Wolfaran tief in die Augen. „Das letzte Geleit hat er sich verdient und der Anstand gebiert es, dass Du an seiner borongefälligen Bestattung teilnimmst. Versuche Dich aus politischen Auswüchsen fern zu halten. Ich weiß es wird schwer, Du bist stark, Du schaffst das.“
| | Auf Burg Devendoch herrschte trotz der Feierlichkeiten eine unterschwellige Spannung. Die Gedenkfeierlichkeiten der Dritten Dämonenschlacht sollten nicht nur an die tragischen Verluste erinnern, sondern auch den Frieden und die Zusammenarbeit feiern. Leobrecht von Ochs und seine Frau Korhilda von Sturmfels standen im Schatten eines großen Tapestries, weit abseits des Trubels. Leobrecht hatte genug von den endlosen Reden und Diskussionen. |
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| Die Wasserburger Baronin nahm ihren Ältesten liebevoll in den Arm, während ein Bediensteter hastig ins Zimmer eilte. „Nachrichten aus Garetien, Eure Hochgeboren.“
| | Korhilda war deutlich genervt. „Diese Lucia de Pilar und der Irian von Tandosch! Schreihälse, die Leute aufwiegeln und keinen Funken Diplomatie besitzen. Es ist zum Verrücktwerden!“ |
| | Leobrecht nickte nachdenklich. „Ich verstehe deinen Frust, Liebste. Aber du musst einen kühlen Kopf bewahren. Sie zu behandeln, als wären es deine Kinder oder Enkel, könnte helfen.“ |
| | Korhilda warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Du weißt, dass ich keine geborene Diplomatin bin. Ich bin eine Kämpferin. Mein Schwert ist meine Sprache, nicht diese endlosen Worte und Intrigen.“ |
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| Korhilda las sich die Schriftstücke eilends durch und fasste die Geschehnisse für alle Anwesenden kurz zusammen: „Das Bündnis zwischen Schlund und Kaisermark scheint zu halten, währenddessen distanzieren sich Waldstein und Eslamsgrund. Gleichzeitig schmieden die beiden ritterlichen Grafschaften einen Waffenstillstand. Der Schlund nutzt die Ruhe durch das desolate Hartsteen im Norden und schickt plündernde Truppen über Eslamsgrund ins westliche Reichsforst. Reichsforst verliert in Hartsteen an Boden kann aber die südlichen Truppen der Kaisermärker bis in die Halsmark zurücktreiben. Gleichzeitig treiben die Hartsteener die Kaisermärker in die Raulsmark zurück.“
| | Leobrecht lächelte leicht. „Ich weiß, aber genau deshalb brauche ich deine Hilfe. Geh zum Aimar Gor und schlage vor, dass er Kommissionen bildet. So würde ich es handhaben. Drei Kommissionen: eine für die Vertragsverhandlungen, eine für die Übergriffe der Schiffe im Windhag und eine für den Schmuggel von Theriak und Bernstein in Weiden und Tobrien. Vielleicht findet das bei dem versierten Diplomaten Anklang. Wahrscheinlich denkt er bereits in eine ähnliche Richtung. Um Eurem Ziel näher zu kommen, wäre es sinnvoll Tandosch und de Pilar eine Kommissionsleitung zu übertragen, die fernab der Vertragsverhandlung agiert. Das ist der Weg, um in Ruhe arbeiten zu können.“ |
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| Die Augen der sorgenvollen Mutter lagen auf ihrem geliebten Sohn. „Pass auf, Du begibst Dich auf eine gefährliche Reise. Nicht jeder Freund, ist noch ein Freund.“
| | ==Der Vertrag== |
| | | Ausgehandelt von: |
| ===Nachschublinie=== | | *Dom / Seine Wohlgeboren Algerio Juliando da Selaque von Culming, Edler von Selkethal |
| | | * Seine Hochgeboren Reto Eorcaidos von Aimar-Gor, Reichsvogt der Gerbaldsmark, Anführer der mittelreichischen Delegation |
| {{Brief
| | * Seine Wohlgeboren Oderik Dankhardt von Schwingenfels, Junker zu Weizengrund |
| |Adressat= Meine [[Garetien:Iralda von Ochs|liebste Schwester]],
| | *Seine Hochgeboren Metzel d.J. von Uztrutz, Landvogt von Uztrutz |
| |Text=die erste Angriffswelle konnten wir vor der [[Garetien:Stadt Bärenau|Stadt Bärenau]] niederschlagen. Die Stadt und die Burgen sind weitestgehend unbeschädigt. Die Bürger litten durch einige Plünderungen, doch wir in Hartsteen sind Kummer und Leid gewohnt. Manchmal habe ich das Gefühl, es macht uns noch stärker.
| | *Ihre Hochgeboren Korhilda von Sturmfels, Baronin zu Wasserburg |
| | | * Adeptus / Hoher Herr Concitatus Murako Flaviora, Magier / Horasreich |
| Im Gegensatz zu unseren Brüdern und Schwestern im Süd-Osten geht es uns einigermaßen gut. Die großen Kornspeicher konnten wir vor den Eindringlingen beschützen. Mich erreichte Deine Depesche und ich habe die Anordnung ausgeführt. Mehrere Nachschubwagen mit Nahrungsmitteln sind auf dem Weg zu den sammelnden Truppen in Natzungen. Ich habe einen [[Garetien:Ettel Ettelschwert von Gneppeldotz|Grafentreuen Gneppeldotz]] damit betraut und den [[Garetien:Wolfhardt von Krolock|Krolocker]] - dem wiederum ich vertraue.
| | * Comto Erlan Sirensteen von Irendor, Comto zu Bomed / Baron des Yaquirbruchs, Verhandlungsführer Horasreich |
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| Nachdem wir die Lager geschröpft hatten und der Treck gen Osten gezogen ist, habe ich, wie besprochen, [[Garetien:Hamarjan ibn Hahmud|Hamarjan]] - unter Ausschluss der Öffentlichkeit hinein geschickt. Ich durfte ja schon einmal seinen Humusdschinn auf der [[Garetien:Praiosburg|Praiosburg]] beobachten. Sein Werk wird uns über den Winter bringen. Ich muss nur schauen, dass das gemeine Volk nicht mitbekommt, dass Magie auf unserer Seite war, dann würden sie das Essen nicht anrühren.
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| Hamarjan ist anschließend mit [[Garetien:Andaryon von Drak|Andaryons]] Buch der Alchemie zu [[Perricum:Amalion von Wallertrutz|Amalion]] gereist und ich habe die Töpfer angewiesen kleine Tonkugeln herzustellen. Ich möchte nur nochmal anmerken, dass ich nicht weiß, ob es wirklich sinnvoll ist Salamanderfeuer herstellen zu wollen. Die brennenden Granatäpfel würden uns sicher bei der Abwehr helfen, doch ist es ein Taifelelszeug, das nur bei richtiger Handhabung uns zu nutzen ist. Die Bürger lasse ich daher das Werfen ähnlicher Gegenstände üben.
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| Zu dem niederträchtigen [[Garetien:Ulmenbert von Grabandt|Grabandt]] kann ich Dir nichts Neues berichten. Er hat sich auf [[Garetien:Kastell Cavans Steg|Cavans Steg]] verbarrikadiert. Wir konnten bisher nicht die Ressourcen aufbringen, ihm habhaft zu werden.
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| Ich werde Dich weiter auf dem Laufenden halten.
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| |Absender=[[Garetien:Alderan von Bärenau|Dein kleiner Bruder]]
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| Gegeben im Boron 1043 BF, [[Garetien:Baronie Bärenau|Baronie Bärenau]]}}
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| ===Freund des Grafen===
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| Wandleth, Schlunder Grafenhof, Hesinde 1043 BF (06.1043)
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| Vor dem Audienzzimmer des Grafen tuschelten die beiden Selindes…. Selinde von Hartwalden und Selinde von Ruchin. Die beiden starken Frauen versuchten mit ihren Mitteln den Grafen in ihre gewünschte Richtung zu manövrieren und sich selber ein Stück des neuaufgeteilten Kuchens zu sichern. Anders konnte sich Wolfaran ihre Anwesenheit in Wandleth am Grafenhof nicht erklären.
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| Der junge Ochse grüßte freundlich distanziert, ging an beiden vorbei und schritt durch die schwere Eichentür hindurch.
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| Graf Ingramm würde ihn zuerst empfangen, eine Tatsache, die den ambitionierten Frauen ein Dorn im Auge war. „Garaschmox, schön wieder hier zu sein, auch wenn der Grund für mein Erscheinen ein trauriger ist.“
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| „Garoschem Fläumling, unser guter Leoderich starb mit dem Schwert in der Hand, den Tod den sich Krieger wünschen. Wie ergeht es Dir am Ende der Natter?“
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| In bestem Rogolan führten die beiden Männer ihr Gespräch weiter. „Besser als im Hinterkosch, schön wieder nah der Heimat zu sein“ ein verschmitztes Lächeln – fast lausbubenhaft – hing Wolfaran auf den Lippen. „Zackenreißer und Zackenbeißer – sie machen sich gut in der großen Halle. Ich hoffe die Zeiten werden nicht noch unruhiger und ihr müsst den Stahl ins Feld führen.“
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| „Dazu wird es hoffentlich nicht kommen. Und ich sehe, Flammenzunge hat einen würdigen Träger gefunden.“ Graf Ingramm goss sich vom besten Wandlether Wiesenschlösschen ein. „Auch eins, Fläumling?“
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| „Immer gerne Väterchen, ich versuche meinem Schwert ein würdiger Träger zu sein. Es ist eine ehrvolle Toschkrilklinge, sie hat einen ehrbaren Streiter verdient. Wahrlich ein zwergisches Meisterwerk."
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| „Dann ein freudiges Baroschem mein Freund.“ Sie schwelgten in Erinnerungen, fernab von Politik und Fehde, ehe [[Garetien:Gregosch, Sohn des Gorsch|Gregosch]], seines Zeiches gräflicher Schatzkämmerer und Sekretär den Raum betrat. „Väterchen. Die beiden Selindes stehen immer noch vor der Tür.“
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| „Noch zwei Bier, Gregosch…. Sag sie sollen noch warten. Ich habe wichtigeres zu bereden.“
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| „Väterchen, ich kann später wiederkommen, wir plauschen doch nur so daher.“
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| „Genau Fläumling, Du bist hier als Freund und nicht als Intrigant oder Kriegsgewinnler. Die Großwüchsigen streben nach Macht, jetzt wo sich alles im Umbruch befindet. So war es immer und wird es immer sein.“
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| „Ich bin auch ein Mensch und meine Mutter eine Gewinnerin einer Fehde. Macht es mich damit automatisch zu einem schlechteren Freund?“
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| „Du weißt was ich meine, Fläumling. Mich beunruhigen meine direkten Vasallen. Luidors Ableben führt zu Unruhe auf Oberhartsteen und Alissa, ich weiß nicht in welchem Wald sie sich wieder herumtreibt. Die Natter habe ich seit Götterläufen nicht mehr gesehen, der Kaisermärker Vogt treibt sein eigenes Spiel und die Ruchin ist bei der Kaiserin. Dazu sitzt auf Ox ein Magier…. Nur auf den Hinn kann ich mich verlassen. Wolfaran meine Vasallen würden meinen Bart ergrauen lassen, ...“
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| „Wie gut, dass er schon grau ist. Jetzt könnten beim Herren des Schmiedefeuers nur noch die Haare ausfallen, Väterchen.“
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| „Nicht frech werden, Fläumling.“
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| „Anaxios ist Dir ein guter Vasall, auch wenn er Madas Frevel in sich trägt. Elea auch, sie ist nur in wichtiger Mission an einem anderen Ort. Hinn ist ein herausragender Heerführer und ausgezeichneter Diplomat - ihr müsst ihn nur im Auge behalten. Er hat das Blut des Erfolges geleckt, ich denke er strebt nach weiterer Macht. Er ist im Hochadel angekommen und ich schätze ihn so ein, dass er dort verbleiben möchte.“
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| Ingramm grummelte im Hintergrund. „Wohl war, junger Ochse. Was hältst Du von den Selindes?“
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| „Hartwalden und Ruchin. Beides alte ehrwürdige Schlunder Häuser. Vielleicht ist die Zeit gekommen, sich an die beständigen Familien im Schlund zu halten. Sie sind treu und haben euch gute Dienste erwiesen - seit jeher. Was hat Erlenstamm oder Nettersquell Euch an Dienst geleistet? Und die Hartsteens machen seit jeher ihr Ding. Sie sind Grafen und damit nicht die besten Untergebenen, sie streben zu sehr nach eigener Macht."
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| „Hm mag sein, dass Du Recht hast, Fläumling. Ich könnte Deinen Vater in den schweren Zeiten jetzt an meiner Seite gebrauchen. Er gab mir immer einen tieferen Einblick in die Gedankenwelt der Großwüchsigen. Aber die junge Kaiserin nahm ihn mir fort. Und ihr Gatte hält Dich von mir fern."
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| "Väterchen, ich ging der Liebe wegen. Aber mein Weg führte mich nah an meine Heimat zurück. Uns trennt eine Grenze, doch auch wenn ich in Perricum eine neue Heimat gefunden habe, werde ich Euch immer treu sein. Es ist tiefe Freundschaft die uns bindet, mehr als ein Lehnseid je binden könnte."
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| "Du könntest nicht zufällig in meinem Namen in die Kaisermark reiten und den Hinn bei den Verhandlungen unterstützen? Er macht seine Sache sehr gut, dass will ich nicht anzweifeln, doch ich benötige einen Großwüchsigen, dem ich vollends vertraue.“
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| „Väterchen, so gerne ich möchte… ich kann nicht. Ich bin Erbe einer Perricumer Baronie, meine Frau ist Harsteener Baronin und ich komme aus einem Schlunder Haus. Ich sitze zwischen allen Stühlen und jongliere im wahrsten Sinne des Wortes. Der Hinn ist zwar aufstrebend und sicher will er mehr als nur Landvogt sein. Aber bitte versteht, ich kann nicht in Eurem Namen in der Fehde auftreten….“ Fast flehend klangen die Worte des jungen Ochsen, der nur zu gerne mit dem Schwert in der Hand seinen Schlund verteidigen würde. "Ich verspreche Euch, ich werde kommen, wenn ihr es am Nötigsten braucht. Dann bin ich da, egal was danach mit mir passiert. Diese Zeit ist aber noch nicht gekommen."
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| "Fläumling, ich weiß ich kann mich auf Dich und Deine Ochsen verlassen. Ihr seid nur so wenige geworden, dort wo einstmals eine ganze Herde mir treu ergeben stand. Bitte nimm ein Kästchen voll Edelsteine mit, Gregosch wird es Dir aushändigen. Hüte es gut, es ist für den Notfall. Falls der Schlund am Abgrund stehen sollte, gehe nach Morganabad und kaufe davon Söldner, damit sie von Osten zur Hilfe kommen. Kannst Du das tun?"
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| "Väterchen. Wenn der Schlund am Abgrund steht werde ich Wasserburger und Viehwiesener Truppen vereinen und mit Euch Seit an Seit in die Schlacht ziehen. Und ich werde Euch die Söldner besorgen. Mein Herz gehört meiner Heimat und meine Treue Euch."
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| "Lass die Einstellung nicht Deine Mutter hören, sie liebt den Schlund hat aber dem Markgrafen ihren Eid abgelegt.... Und besser auch nicht den Mann der Kaiserin. Mein Fläumling, was ist nur schief gelaufen, dass ich Dich nicht mehr an meinem Hofe habe... Wie dem auch sei, ich muss mich leider von Dir verabschieden und mich meinen Audienzen widmen."
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| ===Ferkinablut===
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| {{Brief
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| |Adressat= Meine [[Perricum:Korhilda von Sturmfels|liebste Freundin]],
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| |Text=voller Trauer musste ich zuschauen, wie der Blut getränkte leblose Körper meines Neffens [[Perricum:Ardor von Ochs|Ardor]] durch die Burgtore von Ferkinaschreck geleitet wurde.
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| Er und seine Mannen waren ausgeritten, um am Fuße des Walls für Ordnung zu sorgen. Die Trommeln der Ferkinas hallten seit Wochen vom Berge hinab in die Ebene. Es rumorte bei den Wilden.
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| Daher entschied ich meinen besten Kämpfer auszusenden, um den Wilden den Gar auszumachen.
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| Doch meine Liebste, ich habe die Situation wohl unterschätzt. Ardor ritt in einen Hinterhalt und wurde getötet. Bitte überbringe Deiner Tochter Leonora die schrecklichen Neuigkeiten vom Ableben ihres Gatten.
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| Ich weiß die Beiden konnten sich nicht ausstehen, dennoch gebiert es sicher die Höflichkeit sie davon in Kenntnis zu setzen. Er wurde bereits nach den Riten des Walls bestattet. So wie wir es immer hier handhaben.
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| Oh Hilda, ich hätte es besser wissen müssen. Solange bin ich schon Herrin in Weißbarun. Ich wusste Ferkinas sind immer gefährlich. Wie konnte ich das bloß ausblenden. Die [[Geschichten:Im_Raschtulswall_rumort_es|Ferkinahatz 1025 BF]] hätte mir vor Augen schweben sollen. Damals mit den Eslamsgrundern Gallstein und Höllenwall, Boron habe ihn selig, zogen wir aus, um kurzen Prozess mit den Wilden zu machen.
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| Hilda sei Dir gewiss, mein Schwert ist voll Blut getränkt und hat den Tod meines Neffen gerächt. Keiner der wilden Brut weilt mehr auf dem Deresrund. Mörderisches, diebisches Pack. In ihrem Lager fand ich etliches an Gold, sie schienen wohl auf Raubzügen gewesen zu sein.
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| Seinen Sohn Leomir habe ich nun unter meiner Obhut. Ich bitte Dich, ihn auch weiterhin in Weißbarun zu lassen, auf dass ich ihn zu einem Recken des Walls ausbilden kann. Er soll dem Weg seines Vaters folgen und nicht in den Villen Elenvinas verzogen werden.
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| In der Hoffnung, alsbald von Dir zu hören, verbleibe ich mit den wärmsten Grüßen.
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| |Absender=[[Perricum:Gidiane von Waltern|Gidiane]]
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| Gegeben im Hesinde 1043 BF, [[Perricum:Baronie Weißbarun|Baronie Weißbarun]]}}
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| ===Scharmützel in Oxenweiher===
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| Gut Oxenweiher, Baronie Viehwiesen (06.1043)
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| "Wolfaran, Halt! Reiter hinter dem Kamm" Arnbrecht, der ehemalige Knappe Wolfarans, war aus Perricum über den Darpatweg in den Schlund gereist und forderte den Schlunder Ritter auf zu halten.
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| "Komm, lass uns in Deckung gehen." Gemeinsam führten sie ihre Pferde von der Straße ins Dickicht. "Konntest Du meine Anweisungen ausführen? Aber erstmal viel wichtiger, welche Recken erwarten uns hier und jetzt? Konntest Du das Wappen erkennen?"
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| "Ja, Wolfaran. Es ist geschehen. Ferkinas Herr, er hatte einen ehrenhaften letzten Kampf. Das Wappen drüben... auf Murimelblau eine goldene Adlerklaue einen roten Apfel haltend."
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| "Das alles muss unter uns bleiben, um jeden Preis. Wir sind die Einzigen, die um das Geschehene wissen." Wolfaran und Arnbrecht nickten sich zu - es war ihr Geheimnis und sie würden ihr Leben dafür geben es zu schützen. "Hilf mir mal, wer ist das?"
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| "Gneppeldotzer sind das." Arnbrecht spuckte in die Ecke. "Haben Vater von seinem Gut gehievt."
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| "Sie reiten geschwind gen Gut Oxenweiher. Da ist die Pferdezucht des Hauses Ochs untergebracht und eine Station für die Reiter. Wir müssen sie warnen, Arnbrecht."
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| "Wolfaran, wie sollen wir da ungesehen hinkommen. Die Gneppeldotzer haben solch einen Vorsprung, wie sollen wir da vor ihnen ankommen?"
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| Wolfaran und Arnbrecht schlichen ein wenig gen Süden und bestiegen anschließend ihre Pferde. In vollem Galopp trieben sie die Rösser am Ufer des Torbelbachs entlang. Diese Aktion blieb den Angreifern nicht verborgen und die Hörner schallten.
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| Jetzt mussten sie es nur noch bis Gut Oxenweiher schaffen. Zumindest konnten die Hartsteener nicht mehr unentdeckt angreifen. Durch die vorpreschenden Ritter wurde den Viehwiesener Kämpfern das nahende Unheil bewusst.
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| Sie bewaffneten sich und bestiegen eilends ihre Reittiere. Geschlossen ritten sie aus, um sich den Angreifern entgegen zu stellen. Wolfaran und Arnbrecht gesellten sich an ihre Seite.
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| Und so kam es, dass ein Ochsscher Ritter die Oxentreiber anführte. So wie es einst die Barone von Viehwiesen taten, so sie denn keine Magier waren.
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| ===Der Liebe wegen===
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| Elenvina, Herzogtum Nordmarken, Villa Ox, 07.103 BF
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| Alderan saß im Ohrensessel seine Füße auf dem Hocker abgelegt. Er hatte schon nicht mehr mitgezählt, wie oft er schon durch die Hintertür oder auch das Hinterfenster verschleiert in das Ochssche Haus in Elenvina eingestiegen war. Oft mit Nachrichten, von denen niemand erfahren sollte.
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| Genau wie die Information und sein Anliegen, welches sicher nicht dem Herren des Lichts zum Wohlgefallen war. Aber er war ein Nachtschatten der Phexkirche das gräuliche Wabern war seine Welt.
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| Der junge Vogt goss sich besten Elenviner Wein ein und wartete. Harrte aus, denn er wollte das Liebesspiel der jungen Garetier nicht stören. Es würde ihm zum Vorteil gereichen...
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| So wartete er, bis endlich Stille aus der Kemenate der Kanzleirätin herrschte.
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| Er gab den Liebenden noch einen Augenblick der Zweisamkeit, eher er sich anschickte leise an die Tür zu klopfen. Kurz danach schritt er durch den Türrahmen. Alrik zog die Decke schützend über sich und seine Angebetete. "Alderan, ihr hier?", der Schlunder Ritter war überrascht. "Was führt Euch in die Nordmarken, wo in Garetien die Fehde wütet?"
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| "Werter Alrik, sei mir gegrüßt und auch Du, liebste Leonora." Alderan ließ sich auf dem Sessel im Schlafzimmer nieder. "Ich sollte in der Heimat weilen, da gebe ich euch recht. Aber mein Weg führt mich zu Euch." Sein Blick lag auf Leonora. "Ich muss euch eine schmerzliche Kunde überbringen. "Euer Gatte Ardor, er ist tot. Boron habe in selig. Ferkinas Herrin, wilde Ferkinas aus dem Wall haben ihn bei einem seiner Ausritte erwischt."
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| Leonora war überrascht, vielleicht auch ein wenig betrübt, aber sicher nicht traurig, wie es sich für die Ehefrau geziemen würde. "Er lebte ein gefährliches Leben. Das Leben eines Kriegers... Wann soll seine Beerdigung stattfinden?"
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| "Leonora ihr kennt die Gebräuche des Walls. Er wurde beigesetzt in einem dieser komischen Riten der Wallbewohner. Es ist dort anders..." Während Alrik seiner Liebsten über den Rücken streichelte, setze Alderan weiter fort. "Leonora, ihr wisst was es bedeutet, wenn Euer Vater davon erfährt oder?"
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| "Ich denke ja Alderan." Sie atmete tief durch.
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| "Ihr seid die Tochter eines Reichsvogtes und einer Baronin - aus einem der großen alten Häuser Garetiens. Eure Eltern sind angesehene Persönlichkeiten. Die Fehde fordert Opfer und ihr werdet zu einem begehrten Verhandlungsobjekt werden. Jeder garetische oder perricumsche Junggeselle von Stand wird die Trauerzeit abwarten und anschließend Schlange stehen, um Euch zu gewinnen...."
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| "Das ist das Leid des Adels. Eine Bürde die ich zu tragen habe."
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| "Leonora, es ist an Euch aus dem Kreis zu entfliehen. Eure Sterne neu zu ordnen. Noch ist Euer Vater euch nicht habhaft geworden."
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| "Alderan, ihr bringt mir die Nachricht vom Tode meines Gatten und fordert mich auf... zu was wollt ihr mich überreden?"
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| "Ich möchte Euch nicht überreden. Ich möchte Euch Eure Möglichkeiten aufzeigen."
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| "Das ist unehrenhaft Alderan. Was sollen die Leute denken? Der Lebenshauch ist gerade erst erkaltet und ihr möchtet, dass ich etwas Unüberlegtes tue. Alderan, was soll der Adel denken?"
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| "Ihr habt die Wahl. Wartet und ihr werdet verheiratet. Oder packt die Möglichkeit beim Schopfe. Seid Eures eigenen Glückes Schmied."
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| "Mein Vater...."
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| "Euer Vater wird sich mit Wolfaran herumärgern, da bleibt kein Platz noch auf seine Tochter wütend zu sein. Glaubt mir, Wolfarans Handlungen werden das Auge Eures Vaters voll und ganz auf ihn konzentrieren lassen."
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| "Alderan, ich liebe Alrik über alles. Aber ich kann das nicht Hals über Kopf entscheiden. Ich muss nachdenken..."
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| "Ich werde warten, doch wartet nicht zu lang. Es ist Eure Chance, eigene Entscheidungen zu treffen, ohne dass sie rückgängig gemacht werden können."
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| ===Rebellische Jugend===
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| Schloss Rossgarten, Baronie Wasserburg, Firun 1043 BF (07.1043)
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| Der Winter war in Wasserburg milder, als es Korhilda vom Sturmfels her kannte. Der raue Berg in Sichtweite verkündete den Winter mit seinem weißen Haupt auf den Gipfeln.
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| So frostig wie die Berge im Winter, war seit ihrer Belehnung das Verhältnis zu ihrem Gatten, der sich seither nicht mehr in Wasserburg blicken ließ und auch keine wärmenden Worte an seine Gattin richtete.
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| Doch nun war er hier, hier in Wasserburg. Nicht wegen Korhilda, nicht wegen ihrer Ehe und ihrer Zuneigung, aber zumindest wegen der Familie.
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| Korhilda sah es als ihre Pflicht an, ihn zu informieren, dass Wolfaran in den Schlund reiste und von dort nicht zurück kam.
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| Etilian, der jüngste Spross, war mittlerweile von der Amme zu Bettruhe gebracht geworden. Leobrecht starrte auf die Berge. Der Raschtulswall sah von dieser Seite kaum anders aus, als von den Zinnen von Burg Ox. „Er hat vor Unsinn zu machen oder?“
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| Korhilda gesellte sich neben ihren Gatten. „Ich denke nicht, dass er es vorhat, aber ich denke, dass er Unsinn anstellen wird, wenn nicht sogar schon hat.“
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| „Was meinst Du mit schon hat?“
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| „Schon vor dem Winter. Reoderich, mein Bruder, berichtete mir, dass Wolfaran auf dem Rückweg nach Wasserburg, in eine Kampfhandlung gezogen wurde. Hartsteener und Viewiesener Truppen fochten in Oxenweiher. Wolfaran geriet zwischen die Fronten und schloss sich den Ochsschen Truppen an."
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| "Hm... Gut es lässt sich nicht ändern, dass wird Iralda dazu nötigen ihn öffentlich zu verwarnen. Er ist schließlich ein angeheirateter Hartsteener Baronsgemahl."
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| "Wenn er sofort zurück gekehrt wäre... Doch Du kennst unseren Sohn. Er ist bei allem mit Feuer und Flamme dabei."
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| "Das heißt er weilt auch weiterhin im Schlund? Gibt es Neuigkeiten? Wurde er verletzt?"
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| "Mein Bruder schrieb, dass Wolfaran den Sturmfelser Querbalken in seinem Wappen abgelegt hat. Er führt alleinig unter dem Wappen des Hauses Ochs die Oxentreiber und Viehwiesener Ritter an. Reoderich berichtete auch, dass Anaxios wütend gewesen sein soll, da Wolfaran im Alleingang die Reiterei unter seine Führung genommen hat.“
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| „Rebellischer Junge.“ Leobrecht wusste haargenau, dass der Adel diese Aktion als Angriff auf seine Autoritäre Position als Oberhaupt des Hauses einschätzen würde.
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| „Unbedachter Junge, nicht rebellisch. Leobrecht, er ist in einen Kampf hineingezogen worden, den er nicht gesucht hat. Was soll er denn tun. Einfach weiterreisen und die Ritter zurücklassen. Er ist ein Ochs, auf Ochsschem Land. Deinem Haus fehlt ein Ritter, der auf dem Schlachtfeld seinen Mann steht. Wolfaran ist der Einzige, der diese Position ausfüllen kann. Wie ich Reoderich verstanden habe, haben die Ritter ihn geradezu dazu gedrängt, diese Position einzunehmen.“
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| „Oh, Hilda, ich weiß ich bin zu alt, ich bin den langen Reisen überdrüssig und ins Feld reiten kann ich sicher nicht mehr. Als Reichsvogt bin ich zur Neutralität verpflichtet. Aber unser Junge reitet sich unbedacht in etwas rein, was er nicht mehr aufhalten kann. Er untergräbt Anaxios Position als Baron von Viehwiesen, meine Stellung als Oberhaupt des Hauses Ochs, brüskiert seine hartsteensche Frau und seine Mutter.“
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| „Heißes Sturmfelser Blut, gepaart mit Ochsschem Dickkopf. Du bist ein erfahrener Diplomat, Du wirst das Unheil richten.“
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| „Ich bin Diplomat Hilda, kein Wunderheiler.“
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| ===Oxentreiber===
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| Baronie Viehwiesen, Tsa 1043 BF (08.1043)
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| „[[Garetien:Alderan von Eggtal|Eggtal]], lass die Verwundeten Reiter in die Scheune bringen und erbete Dir Wasser und Verbände aus dem Gutshof. Die Reiter sollen sich ausruhen. Wir werden ein paar Tage hier verbleiben und Kraft tanken.“
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| Ein Botenreiter überreichte Wolfaran mehrere Depeschen, die der junge Ochse studierte, als Halwide von Storch sich an seine Seite ans warme Lagerfeuer begab. „Neuigkeiten Hoher Herr?“
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| „Neuigkeiten aus Nettersquell. Die Hartsteener haben die westlichen Schlunder Truppen über die Bogenbrücke bis nach Nettersquell vertrieben. Viele Tote und Verletzte sind auf beiden Seiten zu beklagen.“
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| Wolfaran drückte der ersten Viehwiesener Ritterin den Bericht über die Kampfhandlungen in die Hand. Die anderen Briefe warf er, nach und nach nachdem er sie gelesen hatte, ins Lagerfeuer.
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| Oha, dachte Halwide, beim Blick auf die Schriftstücke, die gerade von Feuer vernichtet wurden. Seine Familie schient nicht sonderlich erfreut zu sein, dass der Herr Wolfaran Seit an Seit mit den Viehwiesener Recken kämpfte.
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| Ein Schriftstück schien von seiner Frau zu sein, die den Schlunder Ritter öffentlich maßregelte, dass er als angeheirateter Baron einer Hartsteenerin im Schlund kämpfte. Ein anderer war von seinem Vater, der ihn aufforderte auf Burg Ox zu erscheinen und ein weiterer Brief von seiner Mutter, die ihn aufrief nach Wasserburg zurück zu kehren.
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| „Was werden wir tun, Herr? Werdet ihr uns verlassen?“
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| Wolfaran lächelte milde mit Blick auf die verkohlten Pergamente. „Die Ritter und Oxentreiber werden sich ein paar Tage ausruhen. Ich treffe mich mit Selinde von Hartwalden-Hartsteen und Selinde von Ruchin, um weitere Vorgehensweisen abzusprechen. Ich denke, jetzt wo die Hartwalden zur Baronin von Hartsteen ernannt wurde, werden ihre Truppen Oberhartsteen nicht mehr verlassen.“
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| „Ich bleibt bei uns?“
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| „Gewiss. Ich bin ein Ritter aus dem Hause Ochs. Und der gehört an die Seite der Ochsschen Kämpfer. Es ist mir eine Ehre und eine Pflicht mit Euch an der Seite zu kämpfen. Und bei allem Unmut, wird auch meine Familie mitbekommen haben, dass ich Viehwiesener Land bisher nicht verlassen habe. Ich schütze die Eigengüter des Hauses. Mehr nicht.“
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| Halwide war erfreut, als eine nebulöse Gestalt an ihre Seite trat und Wolfaran freundschaftlich umarmte.
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| Der Schlunder Ritter verwies Halwide von Storch, ehe er sich seinem Gast zuwandte. „Warst Du erfolgreich?“
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| „Eine Hand wäscht die Andere. Du kümmerst Dich um den Jungen, dafür hattest Du einen Gefallen gut… und ja, ich kann dir freulich berichten, dass die beiden den Bund der Ehe eingegangen sind. Ich selbst habe sie getraut. Es war ein hartes Stück Arbeit Leonora so kurz nach dem Tod ihres Gatten zu so einem Schritt zu überreden.“
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| „Aber Du bist ja wortgewandt.“
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| „Was immer Du hinter den Kulissen für Pläne schmiedest, pass auf, dass Du Dich nicht in Sachen verstrickst, aus denen Du nicht mehr rauskommst.“
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| ===Scharmützel in Bärenau===
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| 08.1043
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| Die Waldsteiner hingegen überraschen die Hartsteener Ritterschaft und schlagen sie in der Zweiten Schlacht vor Bärenau, einem besseren Scharmützel.
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| ===Es kann nur einen Stier geben===
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| Baronie Viehwiesen, Burg Ox, Phex 1043 BF (09.1043)
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| „Reiter in Sicht“, schallte es von den Zinnen der Burg Ox. Das Banner des Hauses mitsamt Rittern und Reitern trabte in den Burghof.
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| Leobrecht und Anaxios beobachteten das Schauspiel durch die Butzenglasfenster des Rittersaales. „Holt mir den Burschen“ wies der Reichsvogt das Gesinde an. „Und Du Anaxios wie besprochen. Ich regle das mit meinem Sohn und Du tue bitte das worum ich Dich gebeten habe.“
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| Anaxios nickte und begab sich in die hinterste Ecke des Rittersaales, als Wolfaran ebenjenen betrat.
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| Die Kleidung des Schlunder Ritters war verschlissen und die von vielen Kampfhandlungen geziert. Sein einst perlweißer Wappenrock war nun eher zwischen rosé und blutrot. Schwere Verletzungen trug er nicht von den Kämpfen, Schrammen waren jedoch überall ersichtlich.
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| „Es grenzt ja fast an ein Wunder, dass Du den Weg nach Burg Ox gefunden hast. War der Weg von Ochsenfeld zu weit?“ zischte Leobrecht seinen Sohn an.
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| Wolfaran beschloss, dass es besser war erst einmal abzuwarten und nicht gleich zurück zu fauchen.
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| „Welche Flausen sind Dir in den Kopf gestiegen. Eigenmächtig die Ritter anzuführen und die Reiter zu kommandieren, ohne Dir die Einwilligung Anaxios oder mir geben zu lassen. Du agierst offen gegen die Interessen des Hauses Ochs.“
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| „Es blieb mir gar nichts anderes übrig, Vater. Nachdem ich in das Scharmützel bei Oxenweiher hineingezogen wurde, forderten die Ritter mich förmlich auf bei ihnen zu bleiben. Sie dürsten nach einem Ritter unseres Hauses. Ich dachte ich agiere im Sinne eines starken Hauses Ochs. Wir sind wer im östlichen Garetien und unsere Felle schwinden, mit jedem Schritt, den wir uns weiter nach Osten orientieren. Die Mardershöh ging verloren. Am Hofe ist kein erwachsener Ochs mehr. Kein Familienmitglied kann die Ritter ins Feld führen, Chaliba - so sehr sie sich bemüht, kann keinen Schlunder Ritter ersetzen. Sie ist und bleibt Nebachotin, mit einem anderen Werteverständnis. Du Vater, Du könntest es vom Stand her, aber Du kannst kaum noch längere Reisen mit der Kutsche bewältigen. Leonora ist in Elenvina zu weit weg und Anaxios ist ein Kenner auf seinem Gebiet und ich schätze ihn sehr, aber er ist und bleibt ein Magier. Was blieb mir denn anderes übrig, Vater?“
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| „Ein Alleingang, wie Du ihn vor allen Augen durchgeführt hast, schwächt uns immens. Dem Adel ist durchaus gewiss, dass Du ohne meine Einwilligung und ohne die Anaxios gehandelt hast. Du törichter Depp. Ich werde nach außen hin kundtun, dass Du auf mein Geheiß hin gehandelt hast. Iralda wird Dich öffentlich maßregeln, Deine Mutter ebenso. Passiert das erneut, wird Iralda Dir den Titel als angeheirateter Baron von Bärenau entziehen. Verstehst Du mich?"
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| "Vielleicht ist die Zeit gekommen, dass Du die Augen öffnest."
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| "Du willst auf meinen Platz an dem Tag an dem ich sterbe, ist es das wonach Du strebst?"
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| "Vater ich gönne und wünsche Dir ein langes Leben und sicher nicht den Tod. Aber ich werde mich nicht hinten anstellen, wenn es um die Führung unseres Hauses geht. Die letzten zwei Oberhäupter saßen nicht auf Burg Ox. Ich habe viele Freunde im Schlund. Meine Tante ist nun Baronin von Hartsteen, sollte Selinde von Ruchin kinderlos bleiben - was aufgrund ihres Alters durchaus möglich ist, wird Alrik ihr Nachfolger und Leonora als seine Frau Baronin von Erlenstamm. Und klein Leobrecht wird irgendwann Baronsgemahl von Ruchin. Ich sitze in Wasserburg neben dran und werde meinen Platz einfordern. "
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| Leobrecht blickte mehr als verdutzt. "Leonora und Alrik. Da hat sie nach Ardors Tod keine Zeit verloren. Welches Spiel spielst du? Hattest Du Deine Finger dran an dem Tod Deines Schwagers?"
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| "Ich war im Schlund als er starb"
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| "Das beantwortet nicht meine Frage, Wolfaran. Bist Du so skrupellos? Ich kann es nicht glauben. "
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| "Ich bin immer besorgt um das Wohl der Familie."
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| "Wolfaran verdammt, du weichst meinen Fragen aus. Junge! Muss Ruben sich ängstigen? Wirst Du ihn entsorgen wenn er Dir im Weg steht?"
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| "Vater, Ruben bei den Göttern nein. Er ist ein Ochs. Er ist Familie."
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| "Wenn Dir soviel an der Familie liegt, dann lass Ruhe einkehren. Geh zurück nach Wasserburg. Deine Mutter braucht dich."
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| "Ich denke darüber nach - vorerst. Du wirst mich aber nicht davon abhalten können die Ochsschen Hausritter zu führen, wenn die Not dazu wieder gegeben sein sollte. Sie brauchen mich. Sie brauchen einen Ochsschen Ritter."
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| "Darüber reden wir ein anderes Mal. Zuforderst reist Du zurück nach Wasserburg und verbleibst bei Deiner Mutter. Wasserburg ist geschwächt und benötigt Dich, mehr als es Viehwiesen tut."
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| Wolfaran verabschiedete sich. Er war hundemüde und musste sich ausruhen und war nicht gewillt mit seinem Vater das Thema weiter zu diskutieren.
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| Anaxios trat wieder neben seinen Onkel. "Ardor. Ich kann es Dir nicht sagen, ob er es eingefädelt hat. Es war mir nicht möglich seine Gedanken zu lesen, sie waren wie verschleiert. Aber ich kann Dich und mich beruhigen, er will Ruben nichts anhaben. Er strebt nach einem stabilen und starkem Haus Ochs. Nur ist sein Weg dahin ein anderer als Deiner."
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| ===Mit Blick auf die Toten===
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| Baronie Viehwiesen, Burg Ox, Phex 1043 BF (09.1043)
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| Bei einem traviagefälligen Frühstück kamen die streitlustigen Ochsen wieder zusammen. Gebrüllt und geschaubt hatten sie, wie ein Stier der dem roten Tuch nachjagte. Ja, so waren sie die Ochsen.
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| "Du hast Deine Sachen gepackt? Nach Wasserburg hoffe ich." Leobrecht wollte von seinem Sohn eine verbindliche Auskunft.
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| r
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| "Noch nicht Vater, aber ich werde mein Schwert vorerst nicht auf Schlunder Boden erheben."
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| Sein Vater nickte, wenn auch noch griesgrämig. "Vater ich werde abreisen, wenn Du abreist. In Zeiten der Fehde, sollte niemand allein über die Straßen reisen. Ich werde Dich begleiten, ich denke Du wird ebenfalls in Wasserburg nächtigen wollen."
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| {{Trenner Garetien}} | | {{Trenner Garetien}} |
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| Alderan von Scheuerlintz, der Adjutant des Reichsvogtes, saß mit ebenjenem in der Reisekutsche. Vorab reiteten Wolfaran von Ochs und Arnbrecht von Katterquell. Leobrechts Blicke folgten seinem Sohn.
| | Memento mori – in mente illorum contractuum, adhuc valentium, pro thronis binis, vasallis eorum et subvasallis, etc. pp., quae apud Weidleth et Mantrash’Mor sancita sunt – imprimis Passus Rondrae – confirmamus nos sustinere pacem inter duo regna intra fines tempore tractationum contractus Mantrash’Mor. |
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| "Herr, seid nicht zu streng mit ihm"
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| "Scheuerlintz, ihr habt keine Kinder. Sie benötigen eine ordnende Hand."
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| "Herr, denkt an Angreto von Ruchin."
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| "Boron habe ihn gnädig. Er fiel ehrenhaft an der Tobimorastraße, Scheuerlintz."
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| "Herr, dann denkt an Sigman von Weyringhaus."
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| "Boron sei auch seiner Seele gnädig. Auch diplomatische Missionen bergen immer ein Risiko. Mit seinem Vater scherzte ich noch letztens bei einer Partie Boltan über seinen Erben."
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| "Herr, denkt an Debrek Rondrawin von Zweifelfels und Raulfried Haltreu von Schwarztannen."
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| "Scheuerlintz, auch sie sind von Golgaris Schwingen übers Nirgendmeer geleitet worden. Wollen wir jetzt die Toten der letzen Götterläufe betrauern, oder was möchtet ihr mir mitteilen?"
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| "Herr, all diese rondragefälligen Recken sind tot und ihre Familien betrauern ihren Verlust. Was würden ihre Väter und Mutter geben, wenn sie nur einen aufmüpfigen Sohn hätten.... Bei aller Strenge, vergesst nicht, Euer Sohn lebt..."
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| "Gut gesprochen, Scheuerlintz!"
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| ===Die lustigen Weiber===
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| In einer Loge des Theaters Fuchsbau im Garether Schlossviertel
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| "Die Fehde tränkt die goldene Au blutrot. Aber, [[Garetien:Elea von Ruchin|Elea]], ist es schon so schlimm, dass in Gareth Stücke des Horasiers Ascanio von Calven aufgezeigt werden müssen?"
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| "Ich sehe, [[Perricum:Leobrecht von Ochs|Leobrecht]], Du bist nicht ganz beigeistert von den "Weibern von Vinsalt". Die Städter sehnen sich nach Abwechselung. Dass muss man dem guten [[wikav:Marishall dal'Patto|Marishall]] lassen, er weiß, was ihm ein volles Haus beschert."
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| "Ich fremdel ein wenig mit liebfeldschen Stücken. Aber es hat durchaus seine humoristischen Szenen."
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| "Und die musikalischen Einlagen sind einwandfrei."
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| "Da magst Du recht haben, Teuerste. Ich werde mich bemühen, das Stück positiv zu betrachten. Eine Entschuldigung muss ich noch aussprechen. Der Alleingang von [[Garetien:Leonora II. von Ochs|Leonora]] war nicht geplant."
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| "Ach, Leobrecht, die Liebenden soll man nicht aufhalten."
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| "Hättest Du sie denn aufhalten können?"
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| Elea schmunzelte verschmitzt. "Es muss man [[Perricum:Wolfaran von Ochs|deinem Jungen]] lassen, fasst hätte er es vor mir verborgen gehalten. Das schaffen nicht viele. Ich hätte noch eingreifen können, als ich davon erfuhr waren sie noch nicht vermählt. Ich entschied mich jedoch dagegen."
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| "[[Garetien:Leobrecht II. von Ochs|Unsere]] [[Garetien:Iriane Phexlieb von Ruchin|Enkel]] sind einander versprochen und jetzt haben Dein [[Garetien:Alrik Herdan von Ruchin|Anverwandter]] und meine Tochter den Bund geschlossen. Denkst Du daran die erste Vereinbarung zu lösen?"
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| | |
| "Nein, im Moment nicht. Wir sind uns freundschaftlich verbunden und in unruhigen Zeiten - die wir nunmal haben - ist ein Verbündeter besser als ein Feind. Die "Neuen" streben im Schlund nach Macht. Die Ruchins und die Ochs haben 4 Baronien - wenn man Wasserburg mit einbezieht - in der Region östliches Garetien."
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| "Die [[Garetien:Familie Hinn|Hinns]] und die [[Garetien:Familie Hartwalden|Hartwaldens]] beäuge ich auch unruhig. Sie streben zu sehr in den Hochadel und rütteln an den gottgegebenen Festen. Wir als alter Adel sollten zusammenstehen. Ich weiß nicht was der [[Garetien:Praiosmar von Hinn|Hinn]] und die [[Garetien:Helmine von Hartwalden|Hartwalden]] noch alles planen. Sie dienen als schlechtes Beispiel für den Niederadel."
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| "Ja, sie vergessen wo ihr Platz ist. Daher habe ich nicht eingegriffen, als Leonora und Alrik sich trauten und bin auch nicht gewillt die Verlobung von Iriane und Klein-Leobrecht zu lösen. Die Ruchins und Ochsen müssen ein Band der Stärke bilden. Um unsere Ländereien zu sichern und die Einflüsterer zu schwächen."
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| | |
| "Gut wer weiß, was die Zeit bringt, Elea. Vielleicht gebärt [[Garetien:Selinde von Ruchin|die gute Selinde]] noch ein eigenes Kind. Dann kommst Du nicht in die Bredouille, dass beide Anverheirateten aus dem Hause Ochs kommen."
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| "Selbst wenn dem nicht so sein sollte, die Kinder aus unseren Verbindungen heißen Ruchin."
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| "Wohl an... so ist es. Der [[Garetien:Odilbert von Hartsteen|junge Odilbert]] scheint den Hartsteenern neuen Lebensmut gegeben zu haben."
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| "Ja durchaus. Sie waren es nicht mehr gewohnt, dass ein "heroischer" Ritter sie anführt. Ob er wirklich heroisch ist, lasse ich dahingestellt, aber er hat den Hartsteener Kämpfern viel Mut mitgegeben. Das was dem [[Garetien:Ingramm, Sohn des Ilkor|alten Pfeiffer]] fehlt."
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| "Er ist ein Zwerg, er steht für Beständigkeit."
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| "Dafür steht er.... ihm fehlt nur der richtige Berater. Wir haben keine mehr am Hofe - weder das Haus Ruchin, noch das Haus Ochs."
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| "Wolfaran war da."
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| "Ich weiß, er hat mehr Politk gemacht, als er wollte und sollte. Und das nur bei einem guten Bier." Elea lächelte.
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| "Korhilda und ich haben ihm auch ausdrücklich gesagt, er soll keine Politik betreiben. Wie immer hört er nur selten auf uns." Leobrechts Lachen würdigten einige der nebensitzenden Zuschauter mit missmutigem Blick.
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| "Hach Du weißt schon, wie Du ihn steuerst."
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| "Nur, dass er das Schwert erhoben hat, war nicht geplant."
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| "Dinge passieren..." Als eine Stimme aus der Nebenloge sich beschwerte. "Können die hohen Herrschaften nicht in eine Taverne gehen, unerhört."
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| Elea und Leobrecht grinsten sich an, so wie in Kinderzeiten, wenn sie mal wieder Unsinn angestellt hatten.
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| ===Am großen Fluss===
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| Elenvina, Herzogtum Nordmarken, Kanzleistube für Eich- und Wägewesen, Efferd 1044 BF (03.1044 BF)
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| Leonora, ihres Zeichens Kanzleirätin für Eich- und Wägewesen, saß hinter dem schweren Eichenholztisch in ihrem Amtszimmer und las die Berichte, die ihre Schreiber für sie zusammengestellt hatten.
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| Einem dumpfen Klopfen an Tür folgte ihr Vater durch den Türrahmen. Hinter ihm ganz verschmitzt sein Adjutant von Scheuerlintz,
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| Durchaus mit wohlwollendem Blick, und nicht mehr so mürrisch, wie bei seinem letzten Besuch. Es schien, als hätte er den Traviabund seiner Tochter mit dem Assessor Alrik Herdan von Ruchin mehr oder minder akzeptiert.
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| Die junge Frau sprang vor Freude auf und fiel ihrem alten Herren um den Hals. "So weit weg von den Tränen, Vater?"
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| "Diplomatische Angelegenheiten, mein Schatz." Erfreut strich er mit seiner Pranke sanft über ihren leicht gewölbten Bauch. "Noch mehr kleine Ochsen für die Herde."
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| | |
| Leonora hielt die Hand ihres Vaters fest, während diese noch auf dem Bauch lag. "Dein Enkel, aber kein Ochs... Du weißt Vater..."
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| | |
| "Ich weiß, Liebes. Alrik ist der nächste Erbe von Erlenstamm, sollte Selinde keine Kinder mehr bekommen. Also wird Euer Kind Ruchin heißen, um die Ansprüche auf Erlenstamm aufrecht zu erhalten. Ihr habt aber die Neuigkeiten aus Erlenstamm vernommen, oder?"
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| "Ja, Vater das haben wir. Es ist ihr gutes Recht und wir hatten es nicht anders erwartet. Der arme Ludalf, so ein armer Tropf. Ein Jungritter und wird verheiratet mit einer alten Frau. Ich hörte er sei sehr unglücklich mit der Entscheidung. Warum kann Rahja nicht vor Praios stehen, was Liebesdinge angeht?"
| | Hic contractus fundamentum sit pro Sigillum Sancta Boronia. |
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|
| "Es ist eine weise Entscheidung, die Elea mit Nimmgalf klug eingefädelt hat. Selinde bekommt einen Mann aus gutem kinderreichem Hause. Und so die Herrin Tsa ihr wohlgesonnen ist, wird sie eine spätgebärende Mutter. Wirst Du hinreisen zur Hochzeit? Ich frage... da..."
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| Ehe der Reichsvogt aussprechen konnte, fiel ihm seine Tochter ins Wort. "Alrik wird anwesend sein. Er ist ein Ruchin und es ist seine Pflicht. Ich werde in meinem Zustand nicht reisen, ich möchte mein ungeborenes Kind nicht der Gefahr aussetzen - weder die Gefahr der Reise, noch die Gefahr der Fehde."
| | In spirito Sancta Boronia… |
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| Sanft küsste der Reichsvogt ihr auf die Stirn. "Gut Liebes, das ist eine gute Entscheidung. Wolfaran wird das Haus Ochs vertreten." Sein Unterton war immer noch missmutig, sein Sohn hatte ihm mit seinen Entscheidungen im letzten Götterlauf viel Ärger eingebracht.
| | Passus Golgari: … |
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|
| ===Drossel und Hirsch===
| | Passus Bishdariel: … |
|
| |
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| '''Verlautbarung'''
| | Passus Marbo: … |
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|
| Die altehrwürdigen [[Garetien:Familie Ruchin|Häuser Ruchin]] und [[Garetien:Haus Hirschfurten|Hirschfurten]] geben feierlich die Verlobung ihrer Hochgeboren [[Garetien:Selinde von Ruchin|Selinde von Ruchin]], Baronin zu [[Garetien:Baronie Erlenstamm|Erlenstamm]], mit dem Hohen Herren [[Garetien:Ludolf von Hirschfurten|Ludolf von Hirschfurten]], bekannt.
| | Passus Noiona: … |
|
| |
|
| Am 30. Tsa 1044 BF laden wir herzlich den Adel des Königreiches Garetiens und der Markgrafschaften Perricum und Greifenfurt ein, dem gebührenden Anlass des Traviabundes beizuwohnen.
| | Passus Etilia: … |
|
| |
|
| Die Feierlichkeiten finden auf der [[Garetien:Burg Freudenstein|Burg Freudenstein]] in der [[Garetien:Grafschaft Schlund|Grafschaft Schlund]] statt und werden durch die feierliche Weihung eines Tsa Schreins und Ernennung ihrer Hochgeboren Irnfrede von Luring-Hirschfurten zur Edlen von Freudenstein abgerundet.
| | <ENDE> |
|
| |
|
| Für Speis und Trank, sowie für gebührende Schlafgemächer wird ausgiebig gesorgt sein.
| | Weitergehende Informationen: |
|
| |
|
| Die Hochzeitsgesellschaft erbittet statt persönlichen Geschenken um eine Spende an die Tsakirche, damit die junge Göttin dem Paar wohlgefallen sei.
| | Garethi/Horathi-Übersetzung |
|
| |
|
| Eine baldige Rückmeldung wird erbeten.
| | *** |
| | Siegelwerk von St. Boronia |
| | 1. Präambel: offen |
| | 2. Passus: geheim |
| | 3. Addendum (Nicos Gruppe) |
| | Präambel: |
|
| |
|
| gesiegelt auf der Ritzewull
| | Memento mori - im Geiste der für die beiden Throne, deren Vasallen und Aftervasallen etc.pp. immer noch geltenden Verträge von Weidleth und Mantrash‘Mor - insbesondere die Passus Rondrae - bekräftigen wir die Unterstützung des Friedens der beiden Reiche in den Grenzen zum Zeitpunkt der Verhandlungen des Vertrages von Mantrash‘Mor. |
|
| |
|
| Elea von Ruchin, Baronin zu Ruchin, Oberhaupt des Hauses Ruchin
| | Dieser Vertrag soll die Basis für das Siegelwerk von St. Boronia sein. |
|
| |
|
| Nimmgalf von Hirschfurten, Baron zu Hirschfurten, Oberhaupt des Hauses Hirschfurten
| | (Meisterinformation) |
| | In spirito Sancta Boronia… |
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| ===Erbe der Drosseln===
| | Zu 1 (Golgari): gegen „mindere“ Sphärenschänder, Paktierer etc.pp. (unterhalb des Dämonenmeisters) |
| Selinde von Ruchin will unbedingt Nachwuchs, Alrik von Ruchin wird ein Sohn geboren.
| |
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| =In der Ruhe liegt die Kraft=
| | Zu 2 (Bishdariel): Kommunikation innerhalb der beiden Reiche |
| Briefspielreihe zur Kommentation von diversen Ereignissen
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| | Zu 3 (Marbo): Wie gehen wir entsprechend mit solchen Herausforderungen außerhalb der beiden Reiche um? |
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| | Zu 4 (Noiona): jedes Reich hat seine eigenen komplizierten Herausforderungen… |
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|
| | Zu 5 (Bishdariel): Wer berät bei Problemen und Auslegungsfragen zu diesem Vertrag? |
| | Die Geweihtenschaft am Kaiserhof des Raul‘schen Reiches und die Geweihtenschaft am Sangreal |
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|
| | ==Borongefälliges Schreiben== |
| | Borongottesdienst beschreiben |
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| =Trisdhan und Alion= | | ==Greifenstern== |
| | Ein Kommentar zur Ordensverleihung |
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| ==Trisdhan und Alion – Ausbildung in Rossgarten==
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| ==Trisdhan und Alion –Im Umland von Rossgarten== | | ==Ein Brief aus der Admiralität== |
| Ausritte in die Umgebung, Vorstellung der Wasserburger Landschaft
| | Handout AAK direkt an Korhilda von Sturmfels übersandt. |
| ==Trisdhan und Alion –Die Mauern der Ruine Grimmberg==
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| Übernachtung im Freien, Vorstellung der Wasserburger Landschaft
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| ==Trisdhan und Alion -Was die Stadt zu bieten hat==
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| Besuch in der Stadt Wasserburg, Vorstellung der Wasserburger Landschaft
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| ==Trisdhan und Alion -Auf in den Wall==
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| Auflug in die Umgebung, Vorstellung der Wasserburger Landschaft (Wall)
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| =Zacken und Wall=
| | [[Datei:Schreiben aus der Admiralität.jpg|700px]] |
| Auszüge aus den ständigen Briefwechseln zwischen den befreundeten Herrschern von Sturmfels und Weißbarûn (namentlich Korhilda von Sturmfels und Gidiane von Waltern)
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| =Aventurische Monate= | | =Aventurische Monate= |
Zeile 516: |
Zeile 149: |
| # Rahja - Juni | | # Rahja - Juni |
| # Namenlose Tage | | # Namenlose Tage |
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| =Ochsenherde=
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| ===Bastarde Ardor===
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| *1042 Rhianna von Hordenberg
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| ===Leonora===
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| *Sharban von Ruchin
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| *Irian von Ruchin
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Briefspiel Ina
Das Feierkomitee
Auf Burg Devendoch herrschte eine gedämpfte und feierliche Stimmung. Die Gedenkfeierlichkeiten zur Dritten Dämonenschlacht, der größten Schlacht der vergangenen Zeit, standen bevor. Die hohen Mauern der Burg waren mit Bannern und Wimpeln geschmückt, die im leichten Wind flatterten. Viele der Anwesenden hatten Angehörige verloren und gedachten ihrer mit tiefem Respekt und Trauer. Doch gleichzeitig sollte auch dem Frieden und der Zusammenarbeit gedacht werden, die nach der Schlacht errungen worden waren.
Leobrecht von Ochs stand in einer Ecke des großen Festsaals und beobachtete das bunte Treiben. Die prächtigen Roben und Rüstungen der Anwesenden spiegelten das flackernde Licht der Kerzenleuchter wider, die den Saal erhellten. Trotz der festlichen Stimmung konnte Leobrecht seine Unzufriedenheit nicht verbergen. Anstatt bei den wichtigen diplomatischen Verhandlungen um einen neuen Beistandspakt mit dem Horasreich mitzuhelfen, war er ins Feierkomitee berufen worden. Diese Entscheidung stieß ihm bitter auf.
„Warum ausgerechnet ich?“ murmelte Leobrecht und ballte die Fäuste. Er fühlte sich herabgesetzt und übergangen, als ob jemand seine Fähigkeiten und seine Erfahrung als Diplomat nicht zu schätzen wüsste.
Korhilda von Sturmfels, seine Frau, trat zu ihm und sah ihn besorgt an. „Was bedrückt dich, Leobrecht?“
„Sie haben mich als mittelreichischen Gesandten zum Feierkomitee verbannt, Korhilda. Mich, einen erfahrenen Diplomaten, der schon so viele erfolgreiche Verhandlungen geführt hat! Warum nicht zu den Diplomaten, die den neuen Beistandspakt verhandeln?“ antwortete er zornig.
Korhilda legte eine Hand auf seine Schulter. „Vielleicht gibt es einen Grund dafür. Vielleicht wollten sie sicherstellen, dass die Feierlichkeiten perfekt organisiert sind. Es muss doch nicht hinter allem eine großangelegte Intrige stehen.“
„Jemand hat dafür gesorgt, dass ich kaltgestellt werde, während andere die wichtigen Verhandlungen führen. Und das auf kaiserlichen Befehl.“ sagte Leobrecht bitter und sah seine Frau an, die aus seiner Sicht zu naiv dachte.
„Wer könnte das gewesen sein?“ fragte Korhilda nachdenklich.
„Das ist es, was ich herausfinden muss. Aber ich kann nicht überall gleichzeitig sein,“ erwiderte Leobrecht entschlossen.
Korhilda seufzte. „Und was schlägst du vor?“
„Ich brauche dich als mein Auge und Ohr, Korhilda. Gehe zum Aimar Gor und lasse dich in die Abordnung des Mittelreichs aufnehmen,“ bat Leobrecht.
Korhilda zögerte. „Du weißt, dass ich keine gute Diplomatin bin. Ich bin eine Kämpferin mit dem Schwert, nicht mit Worten und der Feder.“
Leobrecht nahm ihre Hand und sah ihr fest in die Augen. „Ich weiß, dass das nicht deine Stärke ist, aber ich vertraue dir. Ich brauche deine Hilfe, Korhilda.“
Sie seufzte erneut und nickte widerwillig. „Ich werde es tun, für dich, Leobrecht. Aber sei dir bewusst, dass das nicht meine Stärke ist.“
„Danke,“ sagte Leobrecht erleichtert. „Gemeinsam schaffen wir das. Ich werde dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und dich von der Ferne aus unterstützen.“
„Ich hoffe, ich bin dem gewachsen,“ murmelte Korhilda. „Aber für dich werde ich es versuchen.“
Die Unruhestifter
Auf Burg Devendoch herrschte trotz der Feierlichkeiten eine unterschwellige Spannung. Die Gedenkfeierlichkeiten der Dritten Dämonenschlacht sollten nicht nur an die tragischen Verluste erinnern, sondern auch den Frieden und die Zusammenarbeit feiern. Leobrecht von Ochs und seine Frau Korhilda von Sturmfels standen im Schatten eines großen Tapestries, weit abseits des Trubels. Leobrecht hatte genug von den endlosen Reden und Diskussionen.
Korhilda war deutlich genervt. „Diese Lucia de Pilar und der Irian von Tandosch! Schreihälse, die Leute aufwiegeln und keinen Funken Diplomatie besitzen. Es ist zum Verrücktwerden!“
Leobrecht nickte nachdenklich. „Ich verstehe deinen Frust, Liebste. Aber du musst einen kühlen Kopf bewahren. Sie zu behandeln, als wären es deine Kinder oder Enkel, könnte helfen.“
Korhilda warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Du weißt, dass ich keine geborene Diplomatin bin. Ich bin eine Kämpferin. Mein Schwert ist meine Sprache, nicht diese endlosen Worte und Intrigen.“
Leobrecht lächelte leicht. „Ich weiß, aber genau deshalb brauche ich deine Hilfe. Geh zum Aimar Gor und schlage vor, dass er Kommissionen bildet. So würde ich es handhaben. Drei Kommissionen: eine für die Vertragsverhandlungen, eine für die Übergriffe der Schiffe im Windhag und eine für den Schmuggel von Theriak und Bernstein in Weiden und Tobrien. Vielleicht findet das bei dem versierten Diplomaten Anklang. Wahrscheinlich denkt er bereits in eine ähnliche Richtung. Um Eurem Ziel näher zu kommen, wäre es sinnvoll Tandosch und de Pilar eine Kommissionsleitung zu übertragen, die fernab der Vertragsverhandlung agiert. Das ist der Weg, um in Ruhe arbeiten zu können.“
Der Vertrag
Ausgehandelt von:
- Dom / Seine Wohlgeboren Algerio Juliando da Selaque von Culming, Edler von Selkethal
- Seine Hochgeboren Reto Eorcaidos von Aimar-Gor, Reichsvogt der Gerbaldsmark, Anführer der mittelreichischen Delegation
- Seine Wohlgeboren Oderik Dankhardt von Schwingenfels, Junker zu Weizengrund
- Seine Hochgeboren Metzel d.J. von Uztrutz, Landvogt von Uztrutz
- Ihre Hochgeboren Korhilda von Sturmfels, Baronin zu Wasserburg
- Adeptus / Hoher Herr Concitatus Murako Flaviora, Magier / Horasreich
- Comto Erlan Sirensteen von Irendor, Comto zu Bomed / Baron des Yaquirbruchs, Verhandlungsführer Horasreich
Memento mori – in mente illorum contractuum, adhuc valentium, pro thronis binis, vasallis eorum et subvasallis, etc. pp., quae apud Weidleth et Mantrash’Mor sancita sunt – imprimis Passus Rondrae – confirmamus nos sustinere pacem inter duo regna intra fines tempore tractationum contractus Mantrash’Mor.
Hic contractus fundamentum sit pro Sigillum Sancta Boronia.
In spirito Sancta Boronia…
Passus Golgari: …
Passus Bishdariel: …
Passus Marbo: …
Passus Noiona: …
Passus Etilia: …
<ENDE>
Weitergehende Informationen:
Garethi/Horathi-Übersetzung
Siegelwerk von St. Boronia
1. Präambel: offen
2. Passus: geheim
3. Addendum (Nicos Gruppe)
Präambel:
Memento mori - im Geiste der für die beiden Throne, deren Vasallen und Aftervasallen etc.pp. immer noch geltenden Verträge von Weidleth und Mantrash‘Mor - insbesondere die Passus Rondrae - bekräftigen wir die Unterstützung des Friedens der beiden Reiche in den Grenzen zum Zeitpunkt der Verhandlungen des Vertrages von Mantrash‘Mor.
Dieser Vertrag soll die Basis für das Siegelwerk von St. Boronia sein.
(Meisterinformation)
In spirito Sancta Boronia…
Zu 1 (Golgari): gegen „mindere“ Sphärenschänder, Paktierer etc.pp. (unterhalb des Dämonenmeisters)
Zu 2 (Bishdariel): Kommunikation innerhalb der beiden Reiche
Zu 3 (Marbo): Wie gehen wir entsprechend mit solchen Herausforderungen außerhalb der beiden Reiche um?
Zu 4 (Noiona): jedes Reich hat seine eigenen komplizierten Herausforderungen…
Zu 5 (Bishdariel): Wer berät bei Problemen und Auslegungsfragen zu diesem Vertrag?
Die Geweihtenschaft am Kaiserhof des Raul‘schen Reiches und die Geweihtenschaft am Sangreal
Borongefälliges Schreiben
Borongottesdienst beschreiben
Greifenstern
Ein Kommentar zur Ordensverleihung
Ein Brief aus der Admiralität
Handout AAK direkt an Korhilda von Sturmfels übersandt.
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