Benutzer:Vlad/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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=Stützpunkt für Wasserburg=
+
=Hardenstätter Fa­mi­li­en­an­ge­le­gen­heiten=
Gemeinschaftsprojekt mit [[Benutzer:DreiHund|Nico]], Hauptreihe wird "Stützpunkt für Wasserburg" genannt, der Rest sind "Nebenreihen". Ausnahmen sind "Prolog" und "Intermezzo", bitte gesondert beachten!
+
Geschichten über die Familie und ihren Weg in der Markgrafschaft
  
==Kurzübersicht der Ereignisse==
+
=Das Land am Arvepass=
* Einstellung neuer Kapitänin (EFF 1042)<br>
+
==Barbarischer Besuch==
* Besprechungen und Planung mit der Flottenakademie (EFF 1042)
 
''Hier wird beschlossen die Fehde abzuwarten''
 
* Einholen von Geldern, bzw. die Zusicherung dieser Gelder beim Seneschall/Flottenleitung (EFF - BOR 1042)
 
* Kontaktaufnahme mit dem Stadtrat von Wasserburg (PER 1042 BF)
 
* Treffen in Wasserburg - Begehung des ehem. Stützpunktes (PER 1042 BF)
 
* Feinplanung des neuen Stützpunktes durch Dara von Hardenstatt (PER-ING 1042 BF)
 
* Wiedereinzug der Sonderflottille nach Wasserburg (ING 1042 BF)
 
* Beginn der Baumaßnahmen (ING 1042 BF)
 
 
 
 
 
==Prolog: Abzug der Sonderflottille aus Wasserburg==
 
 
[...]
 
[...]
  
==Flottenangelegenheiten: Papierkram==
+
==Kräftemessen==
 
[...]
 
[...]
  
==Flottenangelegenheiten: Das Bewerbungsgespräch==
+
==Vor Praios' Auge==
[...]
+
''Burg Angareth, Markgräflich Arvepass, 2. Efferd 1046 BF''
  
==Flottenangelegenheiten: Schreiben an die kaiserlich Perricumer Flottenakademie Teil 1==
+
''Praiotin spricht mit Oswin und versucht ihn als ihren Verbündeten zu gewinnen, dieser ist noch unentschlossen (wegen dem Bund der Familien Hardenstatt-Firunslicht und weil beide in der selben Allianz sind''
[...]
 
  
==Flottenangelegenheiten: Schreiben an die kaiserlich Perricumer Flottenakademie Teil 2==
+
==Im Lichte Praios'==
[...]
+
''Im Grenzgebiet zwischen den [[Perricum:Markgräfliche Lande zu Arvepass|markgräflichen Lande zu Arvepass]] und der [[Rabenmark (besetzt)|Rabenmark]], 25. Phex 1046 BF''
  
==Flottenangelegenheiten: Geld, Mittel und Planung Teil 1==
+
[[Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bärfried von Hardenstatt]] ließ seinen Blick schweifen. Sie waren nun tief in den [[Perricum:Trollzacken|Zacken]] angelangt, auf Wegen, die vor ihm wahrscheinlich kein Mittelreicher je gelaufen war. Er atmete tief durch, die Luft der Berge war frisch, kalt und klar. Er hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass die Luft sich veränderte je nachdem wo man sich gerade aufhielt. In der [[Perricum:Reichsstadt Perricum|Reichsstadt]] war die Luft meist warm, geschwängert von Gerüchen der Stadtbewohner und ihrem Leben. Hin und wieder konnte man die salzige Note des Perlenmeers aufschnappen und eine Briese brachte eine Umwälzung, die aber nicht lange hielt. Die Luft im nahen [[Garetien:Königreich Garetien|Königreich]] war ihm von anfang an metallisch vorgekommen. Das Eisen und der Stahl der Waffen und Rüstungen, der metallische Geschmack von Blut, sie waren allgegenwärtig gewesen. Es hatte seine Zeit gebraucht, bis Bärfried diesen Geruch einordnen konnte und auch heute noch kamen ihm Erinnerungsbilder aus seiner Zeit in Garetien in den Kopf, wenn er in der Waffenkammer seiner [[Perricum:Burg Angareth|Burg]] stand.
[...]
 
  
==Mittel der Markgrafschaft: Geld, Mittel und Planung Teil 2==
+
"Wir bald da sein! Die ''Mudran'Nur'' uns hold sind, der Weg anstrengend und kräftezehrend", stellte [[Perricum:Rhadrosh|Rhadrosh]] mit einiger Genugtuung fest während er neben Bärfried trat. Dieser nickte nur knapp, er wusste noch immer nicht wirklich warum, doch Schmerz und große Entbehrungen waren in der Weltsicht seiner neuen... Gefährten? Leibwache? Bärfried war sich nicht ganz sicher was diese fünf Trollzacker für ihn waren, jedenfalls waren diese Dinge für sie erstrebenswert. Das führte wiederum dazu, dass sie beinahe keine Pausen einlegten und ohne wirkliche Rücksicht auf das eigene Leben vorwärts marschierten. Der Landvogt dankte seinem Körper, dass dieser bei dieser entbehrungsreichen Reise mitmachte, doch er wusste, dass das nicht ewig so weiter gehen konnte. Wie würden die Trollzacker auf eine vermeindliche Schwäche reagieren? Da war sich der Einäugige nicht sicher und er wollte es vorerst auch nicht erfahren. Also lief er weiter, ihrer jungen [[Perricum:Fardha|Führerin]] folgend.
[...]
 
  
==Mittel der Markgrafschaft: Intermezzo - Geld, Mittel & Planung==
+
Hinter ihm folgten [[Perricum:Garrald Erlgrimman|Garrald Erlgrimman]] und eine handvoll Wachen. Auch in ihren Gesichtern sah man Entschlossenheit. Niemand hier würde Schwäche zeigen, niemand würde nach einer Pause fragen und niemand würde sich zurückfallen lassen. Die Berge waren genauso ihr Zuhause, wie es das der Trollzacker war und keiner von ihnen würde vor dem anderen zurückstecken.
[...]
 
  
==Lage in Wasserburg: Brief an den Wasserburger Stadtrat==
+
Bald schon würden sie sich aufteilen müssen und bis jetzt wusste nur Bärfried, dass sich die Gruppen mischen würden. Diese Experdition war nur scheinbar eine kleine Strafexperdition gegen subversive Kräfte im Grenzgebiet. Tatsächlich hatte er vor, die Zusammenarbeit zwischen seiner Landvogtwache und den Trollzackern zu verbessern. Was gab es da geeigneteres als ein gemeinsames Manöver gegen eine Räuberbande?
[...]
 
  
==Lage in Wasserburg: Reaktion des Wasserburger Stadtrats==
 
[...]
 
  
==Flottenangelegenheiten: Weisheit alter Tage==
+
{{Trenner Perricum}}
[...]
 
  
==Lage in Wasserburg: Wer Wind sät, bekommt Sturmenten==
 
[...]
 
  
==Lage in Wasserburg: Aus der Feder einer Kapitänin==
+
[[Perricum:Burg Angareth|Hier]] musste es doch irgendwas geben, was diese Wilden als Ketzer überführte! Irgendein Götzenbildnis, eine Verbindung zu den Mächten des verdorbenen Chaos oder vielleicht zu dem ohne Namen? [[Perricum:Lechmin von Auraleth|Lechmin von Auraleth]] durchstöberte fieberhaft die Truhen und Schränke der Trollzacker, die in einem der Gesindequartiere ihr Lager bezogen hatten. Zwei Zimmer, eines für die drei Männer und eines für die beiden Frauen. Doch außer Leder- und Fellfetzen (die diese Barbaren mit Lederriemen zu Kleidung zusammenbanden) konnte die junge Bannstrahlerin nichts finden. Keine metallene Plastik, keine verdorbene Zeichnung oder andere Paraphernalia für ketzerische Götzen, nichts! Sie blickte sich um und spürte wie gerechter Zorn in ihr aufstieg. Diese Wilden waren Ketzer, dass war ihr und der [[Perricum:Praiodora von Beilunk|Luminiferi]] bewusst. Doch sie brauchten Beweise, die göttliche Ordnung verlangte einen geregelten Ablauf. Willkür war ein Apsekt des von ihr so verschmähten Chaos und Willkür war von IHM gehasst.
[...]
 
  
==Lage in Wasserburg: Ein klärendes Gespräch==
+
Lechmin ging zu einem der Betten, bückte sich und blickte darunter. Wieder nichts... Ein geordnetes Verfahren brauchte Beweise, dies war IHM zur Freude. Ohne Beweise konnte man nicht verurteilen, würde man doch Willkür und dem Chaos Tür und Tor öffnen. Doch was, wenn sie keine Beweise finden konnten, weil ihre Feinde zu gerissen waren? Weil sie sich den dunklen Mächten bedienten und ihr Wirken vor dem Lichte PRAios verbargen? Was, wenn sie in den Schatten lauerten, lachend ob des Versagens der Guten, die sich mit ihren moralischen Werten selbst behinderten?! Wenn ihre Feinde ''kreativ'' waren, war es dann nicht geboten, selbst ''kreativ'' zu werden?
[...]
 
  
==Flottenangelegenheiten: Eine unerwartete Spende==
+
Langsam erhob sich die junge Frau, ein loderndes Feuer der Gerechtigkeit in ihrem Blick. Sie musste der Luminiferi berichten.
[...]
 
  
==Mittel der Markgrafschaft: Die Einladung in den Kriegshafen==
 
[...]
 
  
=Wo die Liebe hinfällt=
+
''Bärfried ist mit den Trollzackern in den... Trollzacken (höhö) unterwegs, auf Burg Argareth durchsuchen die Praioten die Gemächer der Barbaren nach Hinweise darauf, dass diese Ketzer sind''
Strauchdiebe jagen ist nicht die seltsamste Art seinen Seelenverwandten kennen zu lernen.
 
 
==Räuber und andere Halsabschneider==
 
[...]
 
  
==Jagdfieber==
+
=Borons Ritter=
 
[...]
 
[...]
  
==Bettgesflüster==
+
=Bärfried auf dem Großfürstenturnier=
[...]
+
Bärfried auf dem Großfürstenturnier beim Hoftag im Tra 1046 BF, wie er sich schlägt und ein Mysterium aufdecken versucht
  
==Grüße aus Kupferklamm==
+
==Eine Herzenssache==
[...]
+
...
  
==Hochzeitsplanung==
+
==Die Blaue Ritterin==
 
[...]
 
[...]
  
==Hochzeitsgäste==  
+
==Blau gegen Pfortenritterin==
 
[...]
 
[...]
  
==Geld, Liebe und mehr Geld Teil 1==
+
==Ein Zusammentreffen der besonderen Art==
 
[...]
 
[...]
  
==Geld, Liebe und mehr Geld Teil 2==
+
==Nicht alles ist Gold==
[...]
+
''[[Garetien:Schloss Auenwacht|Schloss Auenwacht]], [[Garetien:Kaiserlich Gerbaldsmark|Kaiserlich Gerbaldsmark]], Anfang Travia 1046 BF''
  
==Hochzeitsglocken in Sterkrade==
+
[[Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bärfried von Hardenstatt]] saß vor seinem Zelt und blickte auf den Rüstungsständer, der nahe des Eingangs stand. Die dicken Platten der Gestechsrüstung waren matt, mit Kratzern überzogen und an der ein oder anderen Stelle sah man deutlich, dass sie schon öfters ausgebeult worden war. Er seuzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, während er seinen Blick über das Zeltlager schweifen lies. Überall waren bunte Wimpel und Fahnen, Banner liesen daraufschließen wer in welchem Zelt wohnte. Überall waren Adlige in ihrer Turniergarderobe zu sehen, die einen in Kleidern aus Stoff, die anderen trugen tatsächlich Stahl am Körper. Nicht nur bei der Art der Kleidung unterschieden sich die LEute, sondern auch in dem Zustand ihrer Rüstungen. Da gab es die reichen Barone, die stinkreichen Junkerinnen und die armen Ritter. Wenn er sich so seine Gestechsrüstung ansah zählte er wohl zu letzeren.
[...]
 
  
=Ruf der Pflicht=
+
Vor wenigen Götterläufen hatte er zumindest noch eine ordentliche Platte, die sogar [[Geschichten:Angespült - Ankunft auf Burg Trollwacht|in der Sonne funkelte]].
Bärfried entschließt sich dem markgräflichen Heer anzuschließen um so seinem Land zu dienen.
 
  
==Entscheidung im Morgengrauen==
 
[...]
 
  
==Vater und Sohn==
+
Bärfried schaut sich seine verbeulte Gestechsrüstung an. Seine Turnierausrüstung ist über die Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen worden, seine finanzielle Lage verbietet es ihm allerdings, diese durch eine bessere zu ersetzen. Er fragt sich, wie man das beheben könnte, resigniert dann jedoch weil er merkt, dass nicht mal Salix ihm hier helfen kann. Immerhin ist er bereits jetzt (hoch?) verschuldet.
[...]
 
  
==Empfehlungsschreiben==
+
=Den Drachen zähmen=
[...]
+
Geschichtsreihe (1047 BF) über den Kampf zwischen den Familien [[Garetien:Familie Malagant|Malagant]] und [[Garetien:Familie Monserval|Monserval]] um die Herrschaft über die [[Garetien:Ritterherrschaft Drachengrund|Ritterherrschaft Drachengrund]].
  
==Die Verpflichtung==
+
==Ein Glücklicher Zufall==
[...]
+
''[[Garetien:Hesinde-Tempel Sankt Cereborn zu Falkenstein|Hesinde-Tempel Sankt Cereborn zu Falkenstein]]]], [[Garetien:Baronie Falkenstein|Baronie Falkenstein]], Anfang Praios 1047 BF''
  
==Ein Offizier und Ritter==
+
[[Garetien:Elida von Zackenberg|Elida von Zackenberg]] saß an einem der hinteren Tische, die von den Hesinde-Geweihten im ganzen Raum verteilt worden waren und die Suchenden bei ihrer Arbeit unterstützen sollten. Zwar hatte der Hesinde-Tempel sich mehr auf das Wissen rund um den Raschtullswall spezialisiert, doch die königliche Kämmerin am Hofe zu Monvaldorn hoffte dennoch hier auch Informationen zu alten Sagen und Legenden aus der näheren Umgebung zu finden, die nichts mit dem Wall zu tun hatten. Immerhin war die Informationslage in der [[Garetien:Königlich Monvaldorn|königlichen Vogtei]] doch mehr als nur etwas ausgedünnt und das wenige was es noch an Aufzeichnungen gab war nicht gerade hilfreich. Sie hätte es auch im nahen [[Garetien:Innocensier-Kloster Marmonte|Travia-Kloster]] versucht, doch die familiäre Feindschaft zwischen den [[Garetien:Familie Monserval|Monservals]] und [[Garetien:Familie Malagant|Malagants]] verwehrte ihr eine solche Suche. Ganz davon abgesehen wollte sie sowieso nicht, dass die Konkurrenten ihres Gatten genau wussten, wonach sie suchte.
[...]
 
  
=Heimatsbriefe=
+
Die Geweihten hatten tatsächlich einiges an Wissen hier versammelt und es war nicht einfach unter der Flut an Informationen das zu filtern, was sie suchte. Doch zu ihrer Zufriedenheit hatte sie einige Aufzeichnungen zu Monvaldorn, was damals noch Höllenwall genannt wurde, gefunden. Eine genaue Aufzeichnung der [[Höllenwaller Ränke — Briefspielreihe|Geschehnisse]] im Jahr 1028 BF war es zwar nicht, jedoch eine grobe Zusammenfassung aus Sicht der unbeteiligten Hesinde-Geweihten. Schließlich hatten einige Querverweise auf den [[Garetien:Silvandorn|Silvandorn]] und einem [[Garetien:Höllenwaller Märchen|dazugehörigen Märchen]] ihre Aufmerksamkeit geweckt und die Junkerin zum tieferen "graben" veranlasst. Elida atmete durch, als sie den alten Folianten zur Seite schob und eine Sammlung aus Pergamentblättern zu sich zog.
Briefwechsel zwischen den Hardenstatter über die verschiedensten Dinge
 
  
=Macht und Ohnmacht=
+
Zu ihrer Überraschung behandelten die Pergamentstücke alte Rechtssätze, Richtsprüche und Aufzeichnungen von Gerichtsfällen auf dem Gebiet des heutigen Monvaldorns. [Will es gerade weglegen, findet dann Zufallsfund]
Brief von Bärfried an Elissa zwecks Beileidsbekundung
 
  
==Kondolenzschreiben==
+
[[Garetien:Elida von Zackenberg|Elida von Zackenberg]] stolpert bei Recherchearbeiten über das Monster im [[Garetien:Silvandorn|Silvandorn]] über eine alte Sage/Gesetz bzgl. der Ritterherrschaft und dem Turm, zeigt diese ihrem Gatten in der Annahme, dass dieser sich sehr dafür interessieren könnte. Dieser hat tatsächlich Interesse und bricht am nächsten Tag mit Rondrigo zu seinem Bruder auf.
[...]
 
  
=Wo Fuchs und Greif sich treffen=
+
==Lex Priori==
Salix von Hardenstatt und Orlana von Zackenberg lernen sich näher kennen
+
Lucian stellt den Text seinem Bruder Damian vor und zeigt diesem, dass dies der von Damian lang ersehnte Schlüssel zur Herrschaft über die Ritterherrschaft ist. ''Der Herrschaft über den Turm ist untrennbar mit der über das Land verbunden, solange das Blut nicht geht'' (oder so). Einschränkung könnte ein Problem sein, doch die Brüder sind sich einig einen Versuch zu unternehmen.
  
==Geschäftige Gespräche==
+
==???==
[Orlana, ihre Mutter und Salix sitzen zusammen und gehen die anfallenden Aufgaben der Baronie durch]<br>
+
Gesetzestext wird Kronvögtin vorgestellt, diese nimmt sich der Sache an und wird nach der Familie Monserval schicken lassen.
''3. Ingerimm 1042 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Orlana von Zackenberg]], die [[Nebendarsteller ist::Perricum:Efferdana von Bennstedt|Baronin]] und [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix von Hardenstatt]] hatten um den langen Eichenschreibtisch des [[Briefspieltext mit::Perricum:Zivko von Zackenberg-Bennstedt|Barons]] Platz genommen.<br>
 
Der Meister der Schreibstube hatte größtenteils Briefe für den barönlichen Hof dabei, offizielle Schreiben für irgendwelche Anliegen der Vasallen aber auch privater Natur, sowohl an den Baron als auch an seine Familie gerichtet. Eben ein solches Schreiben reichte er gerade an Orlana weiter, während ihre Mutter noch eine Antwort, auf den vorherigen Brief, verfasste.<br>
 
"Ein Brief von [[Briefspieltext mit::Perricum:Ilmar von Hardenstatt|Ilmar von Hardenstatt]], ist das nicht einer Eurer Vetter?", mit überraschtem Blick schaute die Geweihte des Götterfürsten zu Salix während sie gleichzeitig das Siegel gekonnt öffnete.<br>
 
Der nickte kurz, "in der Tat. Ich gehe davon aus, dass es die Einladung zu seiner Hochzeit sein wird", lächelte er der jungen Frau entgegen.<br>
 
Efferdana hob ihren Blick interessiert und schaute zu ihrer Tochter, die gerade dabei war den Brief durchzulesen. Schließlich nickte sie langsam und reichte das Schriftstück an sie weiter, "tatsächlich, seine Wohlgeboren Ilmar von Hardenstatt gedenkt den Traviabund mit ihrer [[Briefspieltext mit::Perricum:Veriya von Aarenhaupt|Wohlgeboren von Aarenhaupt]] einzugehen und läd dazu die barönliche Familie von Zackenberg ein", stellte die Geweihte mit einem freundlichen Unterton fest.<br>
 
Salix lächelte leicht und nickte abermals knapp, "die Vorbereitungen laufen seit Peraine. Die Feierlichkeiten werden im [[Ortsnennung ist::Perricum:Dorf Sterkrade|Dorf Sterkrade]] stattfinden. Ihre Wohlgeboren wacht dort als markgräfliche Landvögtin über [[Ortsnennung ist::Perricum:Markgräflich Kupferklamm|Kupferklamm]]".<br>
 
Die Baronin blickte kurz zwischen ihrer Tochter und dem Meister der Schreibstube hin und her, schürzte die Lippen und schaute dann wieder auf den Brief, eher zu sich denn zu den anderen im Raum begann sie zu sprechen, "am 1. Rondra wollen sie den Traviabund eingehen... Hm, ich weiß nicht ob Zivko dort Zeit wird erübrigen können. Aber jemand von uns wird sich sicherlich finden lassen, den Feierlichkeiten beizuwohnen.", hörbar atmete sie aus um dann zu Salix zu blicken, "ich gehe davon aus, dass wir an diesem Tag auf Euch verzichten müssen?".<br>
 
Salix blickte sanft lächelnd zu seiner Baronin und in seuselnder Stimme entgegnete er "nur wenn es Euer Hochgeboren erlauben". Mit einem kurzen Nicken kommentierte Efferdane die implizierte Gegenfrage und wandte sich wieder einer anderen Liste zu.<br>
 
Salix hingegen war der interessierte Blick Orlanas nicht entgangen, den diese ihm hin und wieder zugeworfen hatte.
 
  
==Abendliche Gespräche==
+
Die Monserval werden den Text nicht anerkennen und juristisch prüfen wollen. Calderina macht Diplomatendinge, Monserval bitten um Bedenkzeit und überprüfen den Text. Erkennen dass er ausgelegt werden kann, dass die Herrschaft nur solange gilt, wie der Lehnsnehmer auf dem Land weilt, Damian war aber öfters nicht da, denken hier einen Hebel zu haben.
[Orlana und Salix treffen sich am Praiosschrein von Burg Trollwacht und unterhalten sich]<br>
 
''6. Ingerimm 1042 BF, 22:00:00 Uhr, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix]] schlenderte durch die dunkle Burg, nur wenige Fackeln erleuchteten seinen Weg und weit aus weniger menschlichen Seelen begegneten ihm.<br>
 
Er genoss es in den späten Abendstunden durch die Burg spazieren zu gehen. Seine Füße trugen ihn dann durch die Gänge und Eingeweide des Herrschaftssitz der Barone von Zackenberg und manchesmal fand er sich auf den Zinnen wieder, wie er seinen Blick über die dunklen Zacken schweifen ließ.<br>
 
Diesesmal blieb er aber in der Nähe der Burgkapelle stehen, der Schein einer Kerze hatte seine Aufmerksamkeit erlangt. Neugierig näherte er sich der angelehnten Holztür.<br>
 
Im Schein zweier Kerzen saß, auf einer der kleinen Bänke, die junge [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Baroness]] mit dem Rücken zur Tür. Salix öffnete die Tür etwas weiter und trat in die Kapelle. Der Raum selbst war an die vier Schritt lang und drei Schritt breit, wobei er am Ende eine leichte Ausbeulung, in welcher der Altar mit der goldenen Praiosscheibe - umrahmt von den zwei Kerzen - stand, hatte. In den kleinen Fenstern waren mit Buntglas Szenen verschiedener Praiosheiliger abgebildet, daneben waren an den Seiten Halterungen für Fackeln angebracht. Darüberhinaus war der Raum eher schmucklos. Einzig in der Decke waren Stuckarbeiten eingelassen.<br>
 
Orlana blickte etwas erschrocken auf, als die Tür mit einem leisen Quietschen aufgezogen wurde und blickte zu Salix, der da im EIngang stand. Lächelnd verbeugte dieser sich, "ich hoffe Eure Gnaden nicht gestört zu haben?".<br>
 
Mit einem Lachen schüttelte die Angesprochenen ihren Kopf, "mitnichten Euer Wohlgeboren! Setzt Euch doch zu mir und erlaubt die Frage, was treibt Euch zu dieser späten Stunde noch in die Burgkapelle?".<br>
 
Salix setzte sich auf die Bank auf der anderen Seite des Gangs und blickte zu Orlana, "ich genieße die Ruhe der schlafenden Burg und lasse meine Gedanken freilaufen. Es denkt sich gelegentlich besser, wenn die Menschen um einen herum in Boronsarmen ruhen", stellte Salix mit ruhiger und freundlicher Stimme fest.<br>
 
Ihre Gnaden lächelte und nickte zustimmend, "ich verstehe, so ergeht es mir in dieser Nacht ebenfalls und deshalb suchte ich hier die Zweisamkeit zum Herren Praios", etwas leidig blickte sie in die umhertanzende Flamme der rechten Kerze.<br>
 
"Verzeiht mir meine Direktheit, doch komme ich nicht umhin zu bemerken, dass Euch doch etwas bedrüclt?", sorgvoll ließ Salix seinen Blick auf dem Gesicht der Geweihten ruhen, ihre dunkelgrünen Augen funkelten wie Edelsteine und die kurzen Haare betonten ihre Gesichtskonturen.<br>
 
Orlana stieß ein leichtes Seufzen aus, "in der Tat berdrückt mich etwas. Das Ingerimmsturnier in [[Geschichten:Blutiges Finale der Ingerimmsturnei 1042 BF|Eslamsgrund]] wurde nicht nach dem Sieger, sondern nach den Umständen benannt", sorgvoll erwiederte sie Salix Blick und so blickten sich beide direkt in die Augen.<br>
 
Nach einigen kurzen Augenblicke nickte der Meister der Schreibstube zweimal, "das Blutige Jahr, so wird es genannt. Kein wirklich beruhigender Name und auch keine schönen Umstände wie diese Turniersaison beginnt. Da gebe ich Euer Gnaden Recht".<br>
 
"Dies ist kein gutes Omen, für das anstehende Jahr...", schloss Orlana und so blieben beide noch für eine geraume Zeit in der kleinen Kapelle sitzen, in Schweigen vereint blickten sie in die umhertanzenden Flammen der Kerzen, die sich langsam durch das Wachs fraßen.
 
  
==Theoretische Gespräche==
+
[Folgt]
[Salix und Orlana unterhalten sich über Rechtstheorie und politischer Praxis]<br>
 
''8. Ingerimm 1042 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
Die [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Hofgeweihte]] saß mit dem [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Meister der Schreibstube]] in dessen Arbeitszimmer. Seit ihrer nächtlichen Begegnung in der Burgkapelle verbrachten die Beiden immer öfters ihre Zeit gemeinsam. Es war nicht so als ob es so große Überschneidungen in ihrer täglich anfallenden Arbeit gab, geschweigedenn viel zu erledigen. Viel mehr war es so, dass beide die Nähe des jeweils anderen genossen. Freilich, offen ausgesprochen hatte noch keiner von ihnen diesen Fakt. Warum sollte man auch offensichtliches aussprechen?<br>
 
Salix saß vor seinem großen Schreibtisch, der aus dunklem Holz gefertigt und an den Rändern mit Schnitzereien in Form von Fischen, Wellen und Bergen versehen war. Auf dem Tisch selbst stapelten sich leere Seiten Pergament, einige Kohlestifte, Feder und zwei Tintenfässchen. Der Tisch selbst stand vor einem kleinen Fenster, aus dem man einen hervorragenden Blick auf die Zacken werfen konnte.<br>
 
Ansonsten war der Raum recht kahl, ein größerer Schrank, bestehend aus dem gleichen Holz wie der Tisch, stand an einer Seite und schräg, etwas hinter Salix, stand ein zweiter Stuhl, auf dem Orlana Platz genommen hatte.<br>
 
Der junge Mann öffnete gerade ein Schreiben, welches unverkennbar aus [[Ortsnennung ist::Perricum:Baronie Wasserburg|Wasserburg]] kam. Interessiert laß er sich das kurze Schreiben durch und schmunzelte etwas, was Orlana wiederum aufmerksam vernahm, mit frivoler Stimme fragte sie, "was lest Ihr da, was euch solch Schmunzeln in das Gesicht treibt?".<br>
 
Salix reichte das Schreiben an seinen neugierigen Gast weiter, "eine [[Geschichten:Wandel in Wasserburg - Einladung zur Feierlichkeit|Einladung zum Turnier]], um die Belehnung ihrer Hochgeboren [[Briefspieltext mit::Perricum:Korhilda von Sturmfels|Korhilda von Sturmfels]] mit der wasserburger Baronie zu feiern", stellte Salix etwas belustigt fest.<br>
 
Die Geweihte des Praios laß sich ebenfalls das Schreiben durch und zog eine Augenbraue hoch, "ich hörte in dieser Fehde sollen so einige Frevel begannen worden sein. Gegipfelt hat das alles dann in dem [[Geschichten:Raschtulswaller Ränke - Hinterhalt am Hafen|Mordversuch]] an Ihrer Hochgeboren", Orlana schüttelte etwas den Kopf als sie ihrem Gesprächspartner das Schreiben zurück gab.<br>
 
"Zu meiner Verwunderung wurde die gesamte [[Briefspieltext mit::Perricum:Familie Tikaris|Familie Tikaris]] entlehnt, nicht nur der einstige [[Briefspieltext mit::Perricum:Zordian Peragar von Tikaris|Baron]] sondern auch dessen Erbfolge... Ein gar seltsame Entscheidung, wie so manches bei dem [[Geschichten:Raschtulswaller Ränke - Kastration des Stieres|Urteil]]", setzte Orlana nach und ließ sich in ihren Stuhl zurückfallen.<br>
 
Salix runzelte die Stirn, strich sich kurz um den Mund und legte das Schreiben auf den Tisch vor sich, "das dürfte daran liegen, dass dieses Urteil wohl eher phexischer, denn praiotischer Natur ist. Zumindest lassen mich das die äußeren Umstände schließen", mit einem sanften Lächeln blickte er zu Orlana, die nun die Mundwinkel nach unten zog.<br>
 
"Ein phexisches Urteil sagt ihr? Welch Unsitte. Das Recht sollte geehrt werden und nicht genutzt um irgendwelche politischen Winkelzüge zu begehen", sie schüttelte enttäuscht den Kopf.<br>
 
Der Meister der Schreibstube lehnte sich nun ebenfalls in seinem Stuhl zurück und faltete die Hände vor dem Bauch zusammen, "soweit die Theorie doch ich befürchte im realen politischen Leben wird das Ideal hinter die Ziele gesetzt, wenn es denn mal sein muss", aufmunternd blickte Salix zur Geweihten, die immer noch nicht so recht, mit der Situation, einverstanden schien.<br>
 
Mit einem freudigen grinsen auf den Mundwinkeln erhob er sich, "lasst uns unser Gespräch über Theorie und Praxis doch bei einem kleinen Mahl weiterführen, mir scheint als ob wir beide noch einige Argumente austauschen sollten".<br>
 
Orlanas Mine hellte sich auf und mit einem beherzten Ruck stand sie auf und nickte ihrem Gegenüber zu.
 
  
==Vergangene Gespräche==
 
[Orlana und Salix resümieren über das vergangene Jahr]<br>
 
''15. Rahja 1042 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Orlana von Zackenberg]] saß auf einer Bank, die auf einem dickeren Teil der Mauer - oder besser gesagt auf einer Aussichtsplattform - stand. Von hier hatte sie einen herrlichen Blick über die Umgebung. Die Burg selbst war auf einer Anhöhe gelegen und so konnten die Bewohner weit blicken. Auch wenn das Meiste durch Baumkronen verdeckt war. Dennoch genoss sie den Ausblick, den sie hier auf die Bäume und Berge hatte. Außerdem ließ es sich hier oben herrlich aushalten, auch im heißesten Sommer wehte angenehm kühle Luft durch die und von den Zacken.<br>
 
Orlana lauschte den Vögel und Lauten der Natur, vernahm dann aber leise Schritte.<br>
 
Mit einem Lächeln drehte sie sich, zu [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix]], um. Dieser näherte sich wie gewöhnlich auf leisen Sohlen und allseits ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Mit einer Verbeugung blieb er vor ihr stehen, "Praios zum Gruße Euer Gnaden! Welch angenehme Überraschung Euch hier anzutreffen".<br>
 
"Praios zum Gruße Euer Wohlgeboren! Ein wunderbarer Tag und Ort zu verweilen wie ich finde. Möchtet Ihr mir etwas Gesellschaft leisten verehrter Meister?", erwiederte die Baroness mit einer freudigen Stimme und deutete auf den Platz neben sich. Mit einem kurzen Nicken ließ sich Salix neben Orlana nieder und blickte über die Zinnen in die Ferne.<br>
 
"[[Briefspieltext mit::Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Euer Bruder]] scheint im [[Geschichten:Wandel in Wasserburg - Das Turnierergebnis|Ritterturnier zu Wasserburg]] den ersten Platz gemacht zu haben, wie ich vernehmen durfte?", brach die junge Frau die Stille.<br>
 
Salix nickte leicht und faltete dann die Hände vor seinem Bauch zusammen, "in der Tat, so stand es zumindest auch in dem Schreiben, welches ich von [[Briefspieltext mit::Perricum:Wolfhelm von Hardenstatt|meinem Vater]] erhielt. Für alle eine große Überraschung, vor allem für meinen Bruder selbst wie mir scheint", lachte Salix auf.<br>
 
"Ja, dieser Götterlauf hielt so einige Überraschungen für die Bewohner der Markgrafschaft bereit. Am Anfang verkündeten die [[Geschichten:Wenn das Rudel tollt - Heroldsrufe|Großfüchse]] ihren Besuch in Perricum, zeitgleich brach im Wall [[Geschichten:Raschtulswaller Ränke - Sturmfelser Wut|die Fehde]] zwischen Wasserburg und Sturmfels aus und eskallierte schneller als man sich das vorstellen konnte", pflichtete Orlana ihrem Gegenüber zu.<br>
 
"Vergesst nicht die Ankunft [[Geschichten:Angespült - Ankunft auf Burg Trollwacht|meines Bruders]] auf Eurer Burg, wodurch ich letztendlich an diesen Hof kam und wir uns kennenlernen durften", ergänzte Salix mit einem warmen Lächeln welches Orlana leicht erröten ließ, was Salix gekonnt überspielte in dem er, "wie wahr, dieser Götterlauf hat für einige Überraschungen gesorgt. Wir dürfen gespannt bleiben was der Nächste bringen mag", ergänzte.<br>
 
Nun blickte Orlana ihrerseits in die Ferne, "wollen wir hoffen dass der nächste Götterlauf etwas ruhiger wird. Die ganzen Kämpfereien und das vergossene Blut reicht mir, wenn Ihr mich fragt".<br>
 
"Wir sollten uns nicht von einzelnen schlimmen Geschehnissen so in Sorge bringen lassen. Wer ständig nach der Dunkelheit sucht, wird sie auch finden", versuchte Salix die Geweihte aufzumuntern. "Mein Bruder Bärfried konnte sein erstes Turnier gewinnen, noch dazu das erste Turnier in Wasserburg. Mein Vetter Ilmar fand seine Liebe, mit welcher er im kommenden Rondra den Traviabund eingehen wird. Die [[Geschichten:Zunge wie ein Säbel - Die Einigung von Morganabad (Aller Anfang ist zäh)|Streitigkeiten um Morganabad]] wurden zum Vorteil des Mittelreichs geklärt und auch die [[Briefspieltext mit::Perlenmeerflotte|Sonderflottille]] scheint wieder Aufwind zu bekommen. Ihr seht, Euer Gnaden, es gibt Licht auch wenn man es etwas suchen muss", setzte der junge Mann nach.<br>
 
Orlana lachte freudig auf, "Ihr klingt ja fast wie ein Geweihter des Götterfürsten, sollten das nicht meine Worte sein?", fragte Orlana keck und nun lachte auch Salix.<br>
 
Und wie die Beiden so gemeinsam lachten kamen sie sich näher und der Spross, welcher vor geraumer Zeit gepflanzt wurde, begann zu sprießen.
 
  
==Blutige Gespräche==
+
=Katzengejammer=
[Salix und Orlana sprechen über die Geschehnisse in Garetien]<br>
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[[Garetien:Cyberian von Malagant|Cyberian von Malagant]] versucht wieder Fuß in seiner Familie zu fassen.
''26. Praios 1043 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix]] betrat den kleinen Speisesaal, in dem [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Orlana]] und er seit geraumer Zeit ihr gemeinsames Mittagsmahl einzunehmen pflegten. Der Raum selbst war recht schmucklos, an der fensterlosen Seite hingen drei Wappenschilde, jeweils eines mit dem Zeichen der Familie Zackenberg, der Baronie und der Markgrafschaft, mit gekreuzten Schwertern. in der Mitte des Raums stand ein wuchtiger Holztisch, dessen Beine in der Form von großen Fischen geschnitzt worden waren. Drum herum standen sechs Stühle, ebenfalls mit Fischbeinen, deren Lehnen Wellenornamenten verzierten und auf einem dieser Stühle saß auch schon die Geweihte, eingehüllt durch das Licht, welches durch die Fenster ihr gegenüber einfiel.<br>
 
Auf dem Tisch selbst stand schon eine Platte mit Brot und einem Suppentopf sowie zwei Teller, die Diener hatten wohl schon gedeckt.<br>
 
Mit einer kurzen angedeuteten Verbeugung schloss er die Tür hinter sich, "Praios zum Gruße meine Teuerste, ich hoffe dass ich Euch nicht zulang hab warten lassen?", mit diesen Worten nahm er gegenüber von Orlana platz.<br>
 
Die lächelte ihn warm an, "Praios zum Gruße! Ach nein, keines Wegs! Ich bin selbst kaum richtig angekommen", sprach sie während Salix erst ihr und dann sich Suppe einschöpfte. Nach einem kurzen Tischgebet, gesprochen von Orlana, begannen dann beide zu essen.<br>
 
"Gibt es Neuigkeiten?", fragte Orlana sorgvoll, die Stille durchbrechend. Salix blickte auf und ließ den Löffel, den er gerade zu seinem Mund bewegte wieder zurück in den Teller fahren. Sein Blick wurde besorgter, "die Kaiserin hat [[Geschichten:Verlautbarung aus dem Kaiserhaus zum Massaker auf dem Erlgardsfeld|verlauten lassen]], dass ein Schiedspruch Schlichtung bringen soll. Am zweiten Tage der Herrin Rondra sollen die Parteien sich auf [[Ortsnennung ist::Garetien:Kloster Leuenfried|Leuenfried]] einfinden. Es bleibt also abzuwarten was geschieht", stellte Salix sachlicher fest, als er es beabsichtigt hatte. Orlana legte die Stirn in Falten, "ich habe ein ganz ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. Erst der Name des Ingerimmsturnier im letzten Götterlauf, dann das [[Geschichten:Jahresorakel für Garetien 1043 BF|Jahresorakel]] und dann das [[Geschichten:Das Banner brennt|Massaker auf dem Erlgardsfeld]]. Wir steuern da auf eine beunruhigende Zeit zu Salix...", auch Orlana hatte zwischenzeitlich ihren Löffel aus der Hand gegeben und faltete nun die Hände vor ihrem Gesicht zusammen.<br>
 
Salix strich sich um den Mund und lehnte sich in seinem Stuhl zurück auch ihm waren die Sorgen in sein Gesicht geschrieben. Am liebsten hätte er Orlana gesagt, dass alles wieder gut werden würde, dass der Schiedsspruch alles zurechtrücken würde, doch er glaubte selbst nicht daran. Das was sich zurzeit in Garetien abspielte war mehr als eine Anhäufung dummer Zufälle.<br>
 
Es war abermals Orlana, die die Stille durchbrach, "die ganze Sache ist viel zu sehr ausgeufert. Beide Seiten haben sich mit Schuld beladen die gesühnt gehört, ich hoffe nur dass die Grafen sich an den Schiedsspruch halten werden und es nicht zu einem Eklat kommen wird".<br>
 
Salix blickte zu Orlana, in ihrer Stimme war Sorge zu hören und doch auch ein Hauch Hoffnung. In ihren dunkelgrünen Augen erblickte er Aufrichtigkeit, diese Augen, sie hatten es ihm angetan das musste er zugeben. Er griff Orlanas Hände mit den seinen und hielt sie fest.
 
  
==Fehde Gespräche==
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==Informationsbeschaffung und ihre Probleme==
[Salix und Orlana sprechen über die große Fehde]<br>
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''veröffentlicht''
''15. Rondra 1043 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Orlana]] kam in die Amtsstube gestürzt, in ihren Händen hielt sie eine [[Geschichten:Verwirrung in der Kaisermark|Ausgabe des Aventurischen Boten]]. [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix]] blickte erschrocken und überrascht von seinem Schreibtisch auf.<br>
 
"Die Fehde ist ausgebrochen! Das war es! Das Orakel hat gesprochen, wir wussten das Blut fließen wird aber nun versinkt das [[Ortsnennung ist::Königreich Garetien|Königreich]] gänzlich in Fehde!", sprach die Geweihte fast zornig aus.<br>
 
Der Meister der Schreibstube war für wenige Augenblicke perplex und wie gelähmt, fasste sich dann aber wieder, "ich habe die Nachricht ebenfalls vernommen. Es wird ein heftigerer Sturm als gedacht, das gebe ich zu", bemerkte Salix gefasst.<br>
 
Orlana blickte verständnislos zu Salix herab, der sich damt Stuhl zu ihr umgedreht hatte. Sie schüttelte resigniert den Kopf und ließ sich dann auf den Stuhl, neben sich, fallen. Sie war erschüttert, der Schiedsspruch war in ihren Augen gescheitert. Offenkundig hatte sie gehofft dass die Angelegenheiten zwischen den Grafenhäusern auf dem [[Ortsnennung ist::Garetien:Kloster Leuenfried|Kloster]] geklärt werden würden, doch die Sturmherrin hatte anders entschieden, sehr zum Verdruss Orlanas. "Allerorts rüstet man sich für die Schlacht Salix! Wenn das Königreich in Chaos versinkt ist es mit der Ordnung nicht mehr weit! Wie kannst du da so ruhig bleiben?", warf sie Salix entgegen.<br>
 
Der ließ seine Blicke regungslos auf der Frau vor ihm ruhen, was kümmerten ihn die Menschen im Königreich? Sollten sie sich doch die Köpfe einschlagen, ihren Boden mit dem eigenen Blut tränken, als ob der Boden nicht schon genug der roten Flüssigkeit aufgesogen hätte. Aber dies waren seine Gedanken, nur für ihn selbst bestimmt, Orlana würde nie eines dieser Worte zu hören bekommen. "Du hast ja Recht Orlana doch sag mir, was soll ich tun? Die göttliche Leuin hat ein Urteil gefällt und dies gilt es zu akzeptieren. Auch das ist Teil der göttlichen Ordnung. Wir können nur hoffen dass die Schwächsten unter uns, die die sich nicht wehren können verschont werden und dass der Leuins Sohn Blutdurst schnell gestillt sein wird", Salix rang sich ein Lächeln ab und blickte aufmunternd zu Orlana. Die schüttelte abermals nur verständnislos den Kopf und rollte den Boten zusammen.<br>
 
"Ich weiß selbst dass wir uns nicht in einer Lage befinden, irgendwie im Guten auf die Sache einzuwirken... Es ist nur... So falsch! Weshalb lassen die Herrscher es zu dass das Königreich in einem Loch des Chaos versinkt? Das war eine Sache zwischen Hartsteen und Reichsforst und jetzt scheinen sich auch noch der Schlund und die Kaisermark einzumischen. Warum, Salix ich frage warum?", entrüstet blickte die junge Frau ihren Gegenüber an, ihr war die Verzweiflung anzusehen.<br>
 
Nun stand Orlana doch auf, ging zu Salix hin und zog ihn hoch. Sie blickte ihm tief in die Augen, schenkte ihm ihr herzlichstes Lächeln das sie zu bieten hatte und umarmte ihn innig.<br>
 
Und so standen sie eng umschlungen in dem kleinen Zimmer, während Draußen die Dinge ihren Lauf nahmen.
 
  
=Hardenstatter Kinderbecken=
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==Beerdigung einer Mutterkatze==
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Beerdigung Ortensias, alle Katzen kommen zusammen und betrauern den Tod der Mutter. Cyberian drückt seine Trauer aus und kann [[Garetien:Arvinella von Malagant|Arvinella von Malagant]] für sich gewinnen.
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[[Garetien:Ilayda von Malagant|Ilayda von Malagant]] rätselt indes mit ihrem Bruder Lucian über die wahren Umstände des Todes ihrer Mutter.
  
'''Bärfried und Ariana'''
+
==???==
*[[Perricum:Jasina von Hardenstatt|Jasina von Hardenstatt]], 16. PHX 1043 BF ''aufgeweckt, lacht viel, neugierig, kräftige kleine Finger'' (Ausbildung in der Armee, magisch mit Zwilling verbunden)
+
[[Garetien:Ilayda von Malagant|Ilayda von Malagant]] reist an zum Wyrmberger Junkergut und sucht nach dem wahren Grund, weshalb ihre Mutter dort war.
*[[Perricum:Rhodena von Hardenstatt|Rhodena von Hardenstatt]], 16. PHX 1043 BF ''ruhiges Kind, blickt gerne in die Ferne'' (Rondra-Geweihte, magisch mit Zwilling verbunden)
 
  
'''Ilmar und Veriya'''
+
=Einfluss mehren=
*[[Perricum:Junivera von Hardenstatt|Junivera von Hardenstatt]], 23. TSA 1043 BF ''weint viel'' (Ritterausbildung, bei wem?)
+
Lucian von Malagant erkennt, dass der Einfluss seiner Familie am Grafenhof auf tönernen Füßen steht. Er beruft seine Schwester [[Garetien:Ambora von Malagant|Ambora von Malagant]] sowie seine Tante [[Garetien:Syliffa von Malagant|Syliffa von Malagant]] im Sommer 1046 BF zu sich, um diesen Umstand zu beseitigen.
*Emmeran, 01. PRA 1045 BF ''(eigentlich 1.NL 1044 BF)'' (kriegerische Ausbildung, wo? vllt. in [[Garetien:Institut der Hohen Schule der Reiterei zu Gareth|Reitereiinstitut]] oder doch irgendwo näher?
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Er wird über die Tochter des Grafen Einfluss spielen lassen, um Ambora als Nachfolgerin Syliffas zu installieren. Die Familie verliert zwar den Posten der Erzieherin sichert sich jedoch ihren Einfluss im gräflichen Skriptorium.
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Irgendein weiterer Nachteil?
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Aktuelle Version vom 4. Juli 2024, 08:30 Uhr

Hardenstätter Fa­mi­li­en­an­ge­le­gen­heiten

Geschichten über die Familie und ihren Weg in der Markgrafschaft

Das Land am Arvepass

Barbarischer Besuch

[...]

Kräftemessen

[...]

Vor Praios' Auge

Burg Angareth, Markgräflich Arvepass, 2. Efferd 1046 BF

Praiotin spricht mit Oswin und versucht ihn als ihren Verbündeten zu gewinnen, dieser ist noch unentschlossen (wegen dem Bund der Familien Hardenstatt-Firunslicht und weil beide in der selben Allianz sind

Im Lichte Praios'

Im Grenzgebiet zwischen den markgräflichen Lande zu Arvepass und der Rabenmark, 25. Phex 1046 BF

Bärfried von Hardenstatt ließ seinen Blick schweifen. Sie waren nun tief in den Zacken angelangt, auf Wegen, die vor ihm wahrscheinlich kein Mittelreicher je gelaufen war. Er atmete tief durch, die Luft der Berge war frisch, kalt und klar. Er hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass die Luft sich veränderte je nachdem wo man sich gerade aufhielt. In der Reichsstadt war die Luft meist warm, geschwängert von Gerüchen der Stadtbewohner und ihrem Leben. Hin und wieder konnte man die salzige Note des Perlenmeers aufschnappen und eine Briese brachte eine Umwälzung, die aber nicht lange hielt. Die Luft im nahen Königreich war ihm von anfang an metallisch vorgekommen. Das Eisen und der Stahl der Waffen und Rüstungen, der metallische Geschmack von Blut, sie waren allgegenwärtig gewesen. Es hatte seine Zeit gebraucht, bis Bärfried diesen Geruch einordnen konnte und auch heute noch kamen ihm Erinnerungsbilder aus seiner Zeit in Garetien in den Kopf, wenn er in der Waffenkammer seiner Burg stand.

"Wir bald da sein! Die Mudran'Nur uns hold sind, der Weg anstrengend und kräftezehrend", stellte Rhadrosh mit einiger Genugtuung fest während er neben Bärfried trat. Dieser nickte nur knapp, er wusste noch immer nicht wirklich warum, doch Schmerz und große Entbehrungen waren in der Weltsicht seiner neuen... Gefährten? Leibwache? Bärfried war sich nicht ganz sicher was diese fünf Trollzacker für ihn waren, jedenfalls waren diese Dinge für sie erstrebenswert. Das führte wiederum dazu, dass sie beinahe keine Pausen einlegten und ohne wirkliche Rücksicht auf das eigene Leben vorwärts marschierten. Der Landvogt dankte seinem Körper, dass dieser bei dieser entbehrungsreichen Reise mitmachte, doch er wusste, dass das nicht ewig so weiter gehen konnte. Wie würden die Trollzacker auf eine vermeindliche Schwäche reagieren? Da war sich der Einäugige nicht sicher und er wollte es vorerst auch nicht erfahren. Also lief er weiter, ihrer jungen Führerin folgend.

Hinter ihm folgten Garrald Erlgrimman und eine handvoll Wachen. Auch in ihren Gesichtern sah man Entschlossenheit. Niemand hier würde Schwäche zeigen, niemand würde nach einer Pause fragen und niemand würde sich zurückfallen lassen. Die Berge waren genauso ihr Zuhause, wie es das der Trollzacker war und keiner von ihnen würde vor dem anderen zurückstecken.

Bald schon würden sie sich aufteilen müssen und bis jetzt wusste nur Bärfried, dass sich die Gruppen mischen würden. Diese Experdition war nur scheinbar eine kleine Strafexperdition gegen subversive Kräfte im Grenzgebiet. Tatsächlich hatte er vor, die Zusammenarbeit zwischen seiner Landvogtwache und den Trollzackern zu verbessern. Was gab es da geeigneteres als ein gemeinsames Manöver gegen eine Räuberbande?


Trenner Perricum.svg


Hier musste es doch irgendwas geben, was diese Wilden als Ketzer überführte! Irgendein Götzenbildnis, eine Verbindung zu den Mächten des verdorbenen Chaos oder vielleicht zu dem ohne Namen? Lechmin von Auraleth durchstöberte fieberhaft die Truhen und Schränke der Trollzacker, die in einem der Gesindequartiere ihr Lager bezogen hatten. Zwei Zimmer, eines für die drei Männer und eines für die beiden Frauen. Doch außer Leder- und Fellfetzen (die diese Barbaren mit Lederriemen zu Kleidung zusammenbanden) konnte die junge Bannstrahlerin nichts finden. Keine metallene Plastik, keine verdorbene Zeichnung oder andere Paraphernalia für ketzerische Götzen, nichts! Sie blickte sich um und spürte wie gerechter Zorn in ihr aufstieg. Diese Wilden waren Ketzer, dass war ihr und der Luminiferi bewusst. Doch sie brauchten Beweise, die göttliche Ordnung verlangte einen geregelten Ablauf. Willkür war ein Apsekt des von ihr so verschmähten Chaos und Willkür war von IHM gehasst.

Lechmin ging zu einem der Betten, bückte sich und blickte darunter. Wieder nichts... Ein geordnetes Verfahren brauchte Beweise, dies war IHM zur Freude. Ohne Beweise konnte man nicht verurteilen, würde man doch Willkür und dem Chaos Tür und Tor öffnen. Doch was, wenn sie keine Beweise finden konnten, weil ihre Feinde zu gerissen waren? Weil sie sich den dunklen Mächten bedienten und ihr Wirken vor dem Lichte PRAios verbargen? Was, wenn sie in den Schatten lauerten, lachend ob des Versagens der Guten, die sich mit ihren moralischen Werten selbst behinderten?! Wenn ihre Feinde kreativ waren, war es dann nicht geboten, selbst kreativ zu werden?

Langsam erhob sich die junge Frau, ein loderndes Feuer der Gerechtigkeit in ihrem Blick. Sie musste der Luminiferi berichten.


Bärfried ist mit den Trollzackern in den... Trollzacken (höhö) unterwegs, auf Burg Argareth durchsuchen die Praioten die Gemächer der Barbaren nach Hinweise darauf, dass diese Ketzer sind

Borons Ritter

[...]

Bärfried auf dem Großfürstenturnier

Bärfried auf dem Großfürstenturnier beim Hoftag im Tra 1046 BF, wie er sich schlägt und ein Mysterium aufdecken versucht

Eine Herzenssache

...

Die Blaue Ritterin

[...]

Blau gegen Pfortenritterin

[...]

Ein Zusammentreffen der besonderen Art

[...]

Nicht alles ist Gold

Schloss Auenwacht, Kaiserlich Gerbaldsmark, Anfang Travia 1046 BF

Bärfried von Hardenstatt saß vor seinem Zelt und blickte auf den Rüstungsständer, der nahe des Eingangs stand. Die dicken Platten der Gestechsrüstung waren matt, mit Kratzern überzogen und an der ein oder anderen Stelle sah man deutlich, dass sie schon öfters ausgebeult worden war. Er seuzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, während er seinen Blick über das Zeltlager schweifen lies. Überall waren bunte Wimpel und Fahnen, Banner liesen daraufschließen wer in welchem Zelt wohnte. Überall waren Adlige in ihrer Turniergarderobe zu sehen, die einen in Kleidern aus Stoff, die anderen trugen tatsächlich Stahl am Körper. Nicht nur bei der Art der Kleidung unterschieden sich die LEute, sondern auch in dem Zustand ihrer Rüstungen. Da gab es die reichen Barone, die stinkreichen Junkerinnen und die armen Ritter. Wenn er sich so seine Gestechsrüstung ansah zählte er wohl zu letzeren.

Vor wenigen Götterläufen hatte er zumindest noch eine ordentliche Platte, die sogar in der Sonne funkelte.


Bärfried schaut sich seine verbeulte Gestechsrüstung an. Seine Turnierausrüstung ist über die Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen worden, seine finanzielle Lage verbietet es ihm allerdings, diese durch eine bessere zu ersetzen. Er fragt sich, wie man das beheben könnte, resigniert dann jedoch weil er merkt, dass nicht mal Salix ihm hier helfen kann. Immerhin ist er bereits jetzt (hoch?) verschuldet.

Den Drachen zähmen

Geschichtsreihe (1047 BF) über den Kampf zwischen den Familien Malagant und Monserval um die Herrschaft über die Ritterherrschaft Drachengrund.

Ein Glücklicher Zufall

Hesinde-Tempel Sankt Cereborn zu Falkenstein]], Baronie Falkenstein, Anfang Praios 1047 BF

Elida von Zackenberg saß an einem der hinteren Tische, die von den Hesinde-Geweihten im ganzen Raum verteilt worden waren und die Suchenden bei ihrer Arbeit unterstützen sollten. Zwar hatte der Hesinde-Tempel sich mehr auf das Wissen rund um den Raschtullswall spezialisiert, doch die königliche Kämmerin am Hofe zu Monvaldorn hoffte dennoch hier auch Informationen zu alten Sagen und Legenden aus der näheren Umgebung zu finden, die nichts mit dem Wall zu tun hatten. Immerhin war die Informationslage in der königlichen Vogtei doch mehr als nur etwas ausgedünnt und das wenige was es noch an Aufzeichnungen gab war nicht gerade hilfreich. Sie hätte es auch im nahen Travia-Kloster versucht, doch die familiäre Feindschaft zwischen den Monservals und Malagants verwehrte ihr eine solche Suche. Ganz davon abgesehen wollte sie sowieso nicht, dass die Konkurrenten ihres Gatten genau wussten, wonach sie suchte.

Die Geweihten hatten tatsächlich einiges an Wissen hier versammelt und es war nicht einfach unter der Flut an Informationen das zu filtern, was sie suchte. Doch zu ihrer Zufriedenheit hatte sie einige Aufzeichnungen zu Monvaldorn, was damals noch Höllenwall genannt wurde, gefunden. Eine genaue Aufzeichnung der Geschehnisse im Jahr 1028 BF war es zwar nicht, jedoch eine grobe Zusammenfassung aus Sicht der unbeteiligten Hesinde-Geweihten. Schließlich hatten einige Querverweise auf den Silvandorn und einem dazugehörigen Märchen ihre Aufmerksamkeit geweckt und die Junkerin zum tieferen "graben" veranlasst. Elida atmete durch, als sie den alten Folianten zur Seite schob und eine Sammlung aus Pergamentblättern zu sich zog.

Zu ihrer Überraschung behandelten die Pergamentstücke alte Rechtssätze, Richtsprüche und Aufzeichnungen von Gerichtsfällen auf dem Gebiet des heutigen Monvaldorns. [Will es gerade weglegen, findet dann Zufallsfund]

Elida von Zackenberg stolpert bei Recherchearbeiten über das Monster im Silvandorn über eine alte Sage/Gesetz bzgl. der Ritterherrschaft und dem Turm, zeigt diese ihrem Gatten in der Annahme, dass dieser sich sehr dafür interessieren könnte. Dieser hat tatsächlich Interesse und bricht am nächsten Tag mit Rondrigo zu seinem Bruder auf.

Lex Priori

Lucian stellt den Text seinem Bruder Damian vor und zeigt diesem, dass dies der von Damian lang ersehnte Schlüssel zur Herrschaft über die Ritterherrschaft ist. Der Herrschaft über den Turm ist untrennbar mit der über das Land verbunden, solange das Blut nicht geht (oder so). Einschränkung könnte ein Problem sein, doch die Brüder sind sich einig einen Versuch zu unternehmen.

???

Gesetzestext wird Kronvögtin vorgestellt, diese nimmt sich der Sache an und wird nach der Familie Monserval schicken lassen.

Die Monserval werden den Text nicht anerkennen und juristisch prüfen wollen. Calderina macht Diplomatendinge, Monserval bitten um Bedenkzeit und überprüfen den Text. Erkennen dass er ausgelegt werden kann, dass die Herrschaft nur solange gilt, wie der Lehnsnehmer auf dem Land weilt, Damian war aber öfters nicht da, denken hier einen Hebel zu haben.

[Folgt]


Katzengejammer

Cyberian von Malagant versucht wieder Fuß in seiner Familie zu fassen.

Informationsbeschaffung und ihre Probleme

veröffentlicht

Beerdigung einer Mutterkatze

Beerdigung Ortensias, alle Katzen kommen zusammen und betrauern den Tod der Mutter. Cyberian drückt seine Trauer aus und kann Arvinella von Malagant für sich gewinnen. Ilayda von Malagant rätselt indes mit ihrem Bruder Lucian über die wahren Umstände des Todes ihrer Mutter.

???

Ilayda von Malagant reist an zum Wyrmberger Junkergut und sucht nach dem wahren Grund, weshalb ihre Mutter dort war.

Einfluss mehren

Lucian von Malagant erkennt, dass der Einfluss seiner Familie am Grafenhof auf tönernen Füßen steht. Er beruft seine Schwester Ambora von Malagant sowie seine Tante Syliffa von Malagant im Sommer 1046 BF zu sich, um diesen Umstand zu beseitigen.