Geschichten:Luringans Pfad - Eine Entscheidung fürs Leben: Unterschied zwischen den Versionen
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Von Geburt an war er ein Kind des [[Handlungsort ist::Garetien:Grafschaft Reichsforst|Reichsforstes]] gewesen. War hier geboren, hatte seine Kindheit hier verbracht, war hier Page und Knappe gewesen und hatte schließlich auch als Dienstritter am Grafenhof gedient. Tatsächlich hatte er fast sein gesamtes Leben am Grafenhof verbracht. Zumindest bis er nach dem Tod seines Sohnes der Grafschaft den Rücken gekehrt hatte und in die Halsmark gezogen war. Im Herzen war er jedoch immer ein Diener des Reichsforstes geblieben. Gerade wegen dieser langen Bindung war ihm die Entscheidung in die Halsmark zu ziehen nicht leichtgefallen. Am Ende Ausschlaggebend war das Drego einfach kein Ritter war und zudem auch nicht wirklich etwas auf die, ihm so wichtigen, ritterlichen Tugenden gab. Auch wenn er der rechtmäßige Graf und guter Mensch war, so vermochte er es nicht die für ihn übergroßen Fußstapfen seiner beiden Vorgänger auszufüllen. | |||
Vermutlich hatte er deshalb vom ersten Augenblick an die Prophezeiung glauben wollen. Als ihm Leubrecht diesen Brief gegeben hatte, hatte er noch im selben Moment Hoffnung für seine geliebte Heimat geschöpft. Seitdem hatte er alles unternommen um den jungen Adhemar zu schützen und dennoch war ihm immer die Frage im Hinterkopf geblieben ob er sich damit nicht mit der praiosgegebenen Ordnung versündigte. Seit der letzten Nacht, in der er mit eigenen Augen die Erscheinung eines Greifen gesehen hatte, waren diese Zweifel wie fortgewischt. Mit dieser Erkenntnis stand sein Entschluss endgültig fest. Er würde seinen Dienst an der Grafschaft wieder aufnehmen, indem er Adhemar nicht nur am Leben hielt, sondern ihm auch die ritterliche Ausbildung verschaffte die er brauchte. Der Junge würde die Zukunft der Grafschaft werden! | |||
Es gab nur ein Hindernis, dass es zu überwinden gab. Eine Namenlose Verschwörung die die Herrschaft über die Grafschaft an sich reißen wollte und dessen weit verzweigtes Rattennest erst ausgehoben werden musste. | |||
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Aktuelle Version vom 18. April 2023, 10:06 Uhr
Von Geburt an war er ein Kind des Reichsforstes gewesen. War hier geboren, hatte seine Kindheit hier verbracht, war hier Page und Knappe gewesen und hatte schließlich auch als Dienstritter am Grafenhof gedient. Tatsächlich hatte er fast sein gesamtes Leben am Grafenhof verbracht. Zumindest bis er nach dem Tod seines Sohnes der Grafschaft den Rücken gekehrt hatte und in die Halsmark gezogen war. Im Herzen war er jedoch immer ein Diener des Reichsforstes geblieben. Gerade wegen dieser langen Bindung war ihm die Entscheidung in die Halsmark zu ziehen nicht leichtgefallen. Am Ende Ausschlaggebend war das Drego einfach kein Ritter war und zudem auch nicht wirklich etwas auf die, ihm so wichtigen, ritterlichen Tugenden gab. Auch wenn er der rechtmäßige Graf und guter Mensch war, so vermochte er es nicht die für ihn übergroßen Fußstapfen seiner beiden Vorgänger auszufüllen.
Vermutlich hatte er deshalb vom ersten Augenblick an die Prophezeiung glauben wollen. Als ihm Leubrecht diesen Brief gegeben hatte, hatte er noch im selben Moment Hoffnung für seine geliebte Heimat geschöpft. Seitdem hatte er alles unternommen um den jungen Adhemar zu schützen und dennoch war ihm immer die Frage im Hinterkopf geblieben ob er sich damit nicht mit der praiosgegebenen Ordnung versündigte. Seit der letzten Nacht, in der er mit eigenen Augen die Erscheinung eines Greifen gesehen hatte, waren diese Zweifel wie fortgewischt. Mit dieser Erkenntnis stand sein Entschluss endgültig fest. Er würde seinen Dienst an der Grafschaft wieder aufnehmen, indem er Adhemar nicht nur am Leben hielt, sondern ihm auch die ritterliche Ausbildung verschaffte die er brauchte. Der Junge würde die Zukunft der Grafschaft werden!
Es gab nur ein Hindernis, dass es zu überwinden gab. Eine Namenlose Verschwörung die die Herrschaft über die Grafschaft an sich reißen wollte und dessen weit verzweigtes Rattennest erst ausgehoben werden musste.