Geschichten:Bündnistreue – Die Schwarze Kriegerin: Unterschied zwischen den Versionen

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„Die Silberzunge ist verstummt?“, fragten die beiden seltsam verzerrten Stimmen im Gleichklang.
 
„Ja … ich weiß es nicht … meine Zunge wollte nicht sprechen … es war, als hielte mich etwas davon ab. Eine Ahnung?“
 
„Die silberne Stimme, sie verstummt nicht ohne Grund.“ Die Mädchen mit leichenblasser Haut und langen, weißblonden Haaren, kamen ihm immer näher. Es war ihm, als schlichen sie um ihn herum, wie Katzen um ihre Beute.
 
„Das Land will mehr Blut. Dem konnte ich mich nicht verwehren.“
 
„Blut nährt das Land, Blut lässt es wachsen und gedeihen.“ Nachtschwarze Augen blickten ihn an. Sie schienen ihn schier zu durchbohren. „Die Schwarze Kriegerin wacht über den Übergang, jetzt, wo die Leunin schwach ist und mit anderen ringt. Das Land erwacht!“
 
„Was ist mit unserem [[Nebenakteure sind::Garetien:Familie Zweifelfels|Blut]]? Es steht für uns zu viel auf dem Spiel.“
 
„Unser Blut, verbunden mit dem Land, unter dem Schutz der Schwarzen Kriegerin, wird nie vergehen.“ Die zwei verzerrten Stimmen bohrten sich in seinen Schädel. „Blicke hinter den Schleier der Unwissenheit, denn nichts ist so wie es scheint. Stelle dich deinem ärgsten Feind und füge zusammen, was zerborsten, wenn die Zeit reif ist.“
 
 
 
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|Datum=9.10.1043
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Aktuelle Version vom 9. Mai 2021, 15:39 Uhr

Tief in den Katakomben unterhalb der Burg Zweifelfels, Baronie Zweiflingen, 9. Peraine 1043 BF:

Fackeln erleuchteten das Gewölbe tief unterhalb des Zweifelfels und ließen dunkle Schatten an den schwarzen Wänden tanzen. Regungslos stand er vor der mannsgroßen, schwarzen Statue einer barbusigen, luchsköpfigen Kriegerin in Menschengestalt. Vor ihr führte eine Rinne zu einer Vertiefung zu ihren Füßen. Einzig die Waffe der Schwarzen Kriegerin fehlte. War es ein Schwert? Ein Speer? Oder gar eine Lanze? Er wusste es nicht. Womöglich der mystische Eynhoornspiesz, die legendäre Waffe seiner Blutlinie. Der letzte Träger soll Baron Jerodan zu Zeiten Kaiser Menzels gewesen sein.

Er zog sein Schwert und legte es auf den Altarstein vor der Statue, als sich aus den Schatten des Gewölbes die puppenhaft aussehenden Zwillinge-die-keine-Zwillinge-waren lösten.

„Ich konnte den Bund von Luchs und Doppelsäbel nicht retten.“ Seine Stimme hallte durch das Gewölbe.

„Die Silberzunge ist verstummt?“, fragten die beiden seltsam verzerrten Stimmen im Gleichklang.

„Ja … ich weiß es nicht … meine Zunge wollte nicht sprechen … es war, als hielte mich etwas davon ab. Eine Ahnung?“

„Die silberne Stimme, sie verstummt nicht ohne Grund.“ Die Mädchen mit leichenblasser Haut und langen, weißblonden Haaren, kamen ihm immer näher. Es war ihm, als schlichen sie um ihn herum, wie Katzen um ihre Beute.

„Das Land will mehr Blut. Dem konnte ich mich nicht verwehren.“

„Blut nährt das Land, Blut lässt es wachsen und gedeihen.“ Nachtschwarze Augen blickten ihn an. Sie schienen ihn schier zu durchbohren. „Die Schwarze Kriegerin wacht über den Übergang, jetzt, wo die Leunin schwach ist und mit anderen ringt. Das Land erwacht!“

„Was ist mit unserem Blut? Es steht für uns zu viel auf dem Spiel.“

„Unser Blut, verbunden mit dem Land, unter dem Schutz der Schwarzen Kriegerin, wird nie vergehen.“ Die zwei verzerrten Stimmen bohrten sich in seinen Schädel. „Blicke hinter den Schleier der Unwissenheit, denn nichts ist so wie es scheint. Stelle dich deinem ärgsten Feind und füge zusammen, was zerborsten, wenn die Zeit reif ist.“