Geschichten:Schäumende Wasser - Rauschen und Surren: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Nebendarsteller ist::Perricum:Talvia vom Turm|Talvia]] stand zusammen mit dem Neuen an den Zinnen der Burg, gelangweilt schauten sie auf den Darpat, der abermals wild schäumte, wie ein tollwütiger Hund. Verstohlen warf sie ihrem [[Nebendarsteller ist::Perricum:Alderan von Zillingen|Nebenmann]] einen Blick zu. Er war als Gebrochener hier angelangt, doch schnell hatte er sich hier gefunden unter seines Gleichen. Anfangs hatte man ihm nicht gänzlich vertraut, war er doch der Sohn des früheren Mitglieds ihres Ordens und späteren Verräter an Perricum, Reich und ja letztlich auch den [[Akteursnennung ist::Perricum:Reshminianer|Reshminianern]]. Doch hatte sich der Neue nicht als Gefahr für die Gemeinschaft entpuppt, sondern war tatsächlich in ihr aufgegangen, als hätte er genau dies gebraucht. Er hatte zu einer Stärke gefunden, die man ihm zu Beginn nicht angesehen hatte.<br>
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Plötzlich merkte Talvia wie lange sie doch zu ihrem Nachbarn hinüber geschaut hatte, als sich seine Augen plötzlich weiteten und er daraufhin etwas in der Ferne fixierte. Sofort folgte Talvia aufmerksam seinem Blick und blieb am Abendrot der Sonne hängen welches sich auf den nun ruhigeren Wassern des Darpat spiegelte und den diesen rot zu färben schien. Nein, der Darpat war rot verfärbt, oder trügte sie das Bild? Konnte dies sein? So weit sie es ausmachen konnte schien der Fluß von Richtung des Darpatbogens bis mindestens Gaulsfurt rotverfärbt zu haben. Sie hatte von diesen Korgondjüngern gehört, die den Gnitzenkuhler Rothandfelsen für genau ein solches Phänomen anbeteten. Aber über diese Länge? Rot lag er da im Licht der untergehenden Sonne.<br>
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"Komm, das müssen wir melden.", sprach der Neue geistesgegenwärtig. Als sie die Treppe hinunter eilten, konnte sie spüren wie das vertraute und einende Summen aus den Katakomben zu einem wilden Surren wurde, wie ein aufgeschreckter Hornissenschwarm, zum Stich bereit.<br>
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Am nächsten Tag - der Spuk des letzten Abends war genau so schnell vergangen wie er gekommen war - und einige hatten Antworten in den Katakomben gesucht. So wie Talvia, das Surren war dort wieder zu einem beruhigenden Summen abgeflaut, doch lag in ihm nun ein neuer Unterton, sehr bestimmend. Auch der Neue hatte dem beigewohnt und hatte anschließend das Gespräch mit der [[Nebendarsteller ist::Perricum:Malina von Niederriet|Bundesherrin]] gesucht.<br>
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Talvia kam gerade wieder aus den Katakomben, als sie ein Gespräch zwischen einem der anrainenden Bauern und einem der ihren mitbekam, der Bauer klagte über seit Gestern verschwundenes Vieh. Konnte es möglich sein?
 
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|Titel=Rauschen und Surren
|Reihe=Schäumende Wasser
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|Datum=15.01.1043/1
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Jan|Jan}}
|Logo=Wappen Reshminianer.svg
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|Zusammenfassung=Auch auf Burg Finsterbinge bekommt man von den seltsamen Vorgängen am Darpat mit.
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Aktuelle Version vom 18. Juni 2021, 13:23 Uhr

Burg Finsterbinge, Mitte Praios 1043 BF

Talvia stand zusammen mit dem Neuen an den Zinnen der Burg, gelangweilt schauten sie auf den Darpat, der abermals wild schäumte, wie ein tollwütiger Hund. Verstohlen warf sie ihrem Nebenmann einen Blick zu. Er war als Gebrochener hier angelangt, doch schnell hatte er sich hier gefunden unter seines Gleichen. Anfangs hatte man ihm nicht gänzlich vertraut, war er doch der Sohn des früheren Mitglieds ihres Ordens und späteren Verräter an Perricum, Reich und ja letztlich auch den Reshminianern. Doch hatte sich der Neue nicht als Gefahr für die Gemeinschaft entpuppt, sondern war tatsächlich in ihr aufgegangen, als hätte er genau dies gebraucht. Er hatte zu einer Stärke gefunden, die man ihm zu Beginn nicht angesehen hatte.

Plötzlich merkte Talvia wie lange sie doch zu ihrem Nachbarn hinüber geschaut hatte, als sich seine Augen plötzlich weiteten und er daraufhin etwas in der Ferne fixierte. Sofort folgte Talvia aufmerksam seinem Blick und blieb am Abendrot der Sonne hängen welches sich auf den nun ruhigeren Wassern des Darpat spiegelte und den diesen rot zu färben schien. Nein, der Darpat war rot verfärbt, oder trügte sie das Bild? Konnte dies sein? So weit sie es ausmachen konnte schien der Fluß von Richtung des Darpatbogens bis mindestens Gaulsfurt rotverfärbt zu haben. Sie hatte von diesen Korgondjüngern gehört, die den Gnitzenkuhler Rothandfelsen für genau ein solches Phänomen anbeteten. Aber über diese Länge? Rot lag er da im Licht der untergehenden Sonne.

"Komm, das müssen wir melden.", sprach der Neue geistesgegenwärtig. Als sie die Treppe hinunter eilten, konnte sie spüren wie das vertraute und einende Summen aus den Katakomben zu einem wilden Surren wurde, wie ein aufgeschreckter Hornissenschwarm, zum Stich bereit.

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Am nächsten Tag - der Spuk des letzten Abends war genau so schnell vergangen wie er gekommen war - und einige hatten Antworten in den Katakomben gesucht. So wie Talvia, das Surren war dort wieder zu einem beruhigenden Summen abgeflaut, doch lag in ihm nun ein neuer Unterton, sehr bestimmend. Auch der Neue hatte dem beigewohnt und hatte anschließend das Gespräch mit der Bundesherrin gesucht.

Talvia kam gerade wieder aus den Katakomben, als sie ein Gespräch zwischen einem der anrainenden Bauern und einem der ihren mitbekam, der Bauer klagte über seit Gestern verschwundenes Vieh. Konnte es möglich sein?


 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Markgrafschaft Perricum.svg   Wappen Baronie Gluckenhang.svg   Wappen Junkertum Zuderfal.svg   Wappen Reshminianer neu.svg  
 Burg.svg
 
Texte der Hauptreihe:
Mitte Pra 1043 BF
Rauschen und Surren
Kloster der Ertrunkenen


Kapitel 3

Ein Bericht über den Fluss
Autor: Jan