Geschichten:Der Plan des alten Löwen – Traum: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Tahlmare zu Leustein|Sie]] schaute sich um. Es war Sommer. Sie befand sich auf einer grünen Wiese liegend, in der Nähe sah man ein Dorf. Sie war nicht allein. An einem Lagerfeuer sitzend, mit einem kleinen Abstand, sah sie [[Nebendarsteller ist::Lata von Nostria|Lata]], einen Magier aus Nostria, in einem seiner Bücher vertieft. Am Lagerfeuer sah sie [[Nebendarsteller ist::Garetien:Caelfor Silberlöwe|Caelfor]] stehen, wie er gerade in einem Topf das Essen zubereitete. [[Nebendarsteller ist::Garetien:Kyles|Kyles]] sah sie in einiger Entfernung am Rand eines Feldwegs mit zwei Bauernmädchen flirten. Vor ihr stand [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Skyvaheri Krebshüter|Skyvaheri]], der ähnlich knapp wie sie nur mit Hemd und Hose bekleidet und einem Schwert bewaffnet war, einen Schritt von ihr entfernt stand. „Sind das gnädige Fräulein endlich wach geworden?“ wurde sie von Skyvaheri gefragt. Sie blickte sich um. Neben ihr lag ein Langschwert. „Müssen wir noch einmal mit den Grundlagen des Schwertkampf beginnen?“ fragte sie Skyvaheri herausfordernd, „Oder können wir mit dem Training weitermachen?“ | |||
Und von irgendwoher kam ein leises Flötenspiel. | |||
„Ja ja schon gut.“ entgegnete sie. Sie nahm das Schwert und stand auf. Dann fing Skyvaheri sie wieder und wieder über sie Wiese zu scheuchen. Antrainierte Bewegungsabläufe lange, aus ihrem Geist entschwunden, wurden ihr wieder bewusst. Es wurde für sie immer leichter, den Angriffen von Skyvaheri zu parieren, ihn sogar selbst mit einigen Angriffen leicht in Bedrängnis zu bringen. | |||
Und von irgendwoher kam ein leises Flötenspiel. | |||
„Gut gemacht Kind!“, lobte Skyvaheri. „Auch wenn du am liebsten mit deinem Rapier kämpfst, solltest du alle Finesse mit dem Schwert beherrschen.“ Nach einer schöpferischen Pause setzte er fort: „Ich werde dir ein Manöver beibringen, dass den Menschen weitestgehend unbekannt ist. Sollte das Manöver funktionieren, führt es zum Tode deines Gegners. Setze dieses Manöver weise ein, denn es gibt einen Haken mit diesem Manöver.“ | |||
„Welcher Haken hat dieses Manöver?“ | |||
Seine Antwort gefiel ihr ganz und gar nicht. „Es ist ein Alles oder Nichts Manöver! Egal ob dir dieses Manöver gelingt oder nicht, du wirst anschließend nicht mehr in der Lage sein, weiterzukämpfen. Es ist kein Manöver für ein Gefecht, sondern ein Manöver für einen Zweikampf! Vergiss das nie.“ | |||
Und von irgendwoher kam ein leises Flötenspiel. | |||
Sie trainierten immer und immer wieder dieses Manöver, bis es in Fleisch und Blut übergegangen war. Das Training ging bis tief in die Nacht und wurde in den nächsten Tagen fortgesetzt. | |||
Für Tahl war es eine schöne Zeit. Den anderen machte es nichts aus, dass Skyvaheri und Tahl mehrere Tage trainierten. Beim Abendessen lachten sie und unterhielten sich über Anekdoten vergangener Abenteuer. War das was sie als Baronin erlebt hatte nur ein Traum gewesen? | |||
Und von irgendwoher kam ein leises Flötenspiel. | |||
Dann eines Tages, am Ende eines anstrengenden Trainingstages sagte Skyvaheri „So Kind, du bist so weit.“ | |||
Das Flötenspiel hörte auf. | |||
„Soweit für was?“ fragte Sie ihn. Anstelle einer Antwort fing sich alles um sie herum zu drehen. Sie merkte, wie ihr die Beine wegsackten und ihr schwarz vor Augen wurde. | |||
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Aktuelle Version vom 14. Februar 2022, 01:11 Uhr
Sie schaute sich um. Es war Sommer. Sie befand sich auf einer grünen Wiese liegend, in der Nähe sah man ein Dorf. Sie war nicht allein. An einem Lagerfeuer sitzend, mit einem kleinen Abstand, sah sie Lata, einen Magier aus Nostria, in einem seiner Bücher vertieft. Am Lagerfeuer sah sie Caelfor stehen, wie er gerade in einem Topf das Essen zubereitete. Kyles sah sie in einiger Entfernung am Rand eines Feldwegs mit zwei Bauernmädchen flirten. Vor ihr stand Skyvaheri, der ähnlich knapp wie sie nur mit Hemd und Hose bekleidet und einem Schwert bewaffnet war, einen Schritt von ihr entfernt stand. „Sind das gnädige Fräulein endlich wach geworden?“ wurde sie von Skyvaheri gefragt. Sie blickte sich um. Neben ihr lag ein Langschwert. „Müssen wir noch einmal mit den Grundlagen des Schwertkampf beginnen?“ fragte sie Skyvaheri herausfordernd, „Oder können wir mit dem Training weitermachen?“
Und von irgendwoher kam ein leises Flötenspiel.
„Ja ja schon gut.“ entgegnete sie. Sie nahm das Schwert und stand auf. Dann fing Skyvaheri sie wieder und wieder über sie Wiese zu scheuchen. Antrainierte Bewegungsabläufe lange, aus ihrem Geist entschwunden, wurden ihr wieder bewusst. Es wurde für sie immer leichter, den Angriffen von Skyvaheri zu parieren, ihn sogar selbst mit einigen Angriffen leicht in Bedrängnis zu bringen.
Und von irgendwoher kam ein leises Flötenspiel.
„Gut gemacht Kind!“, lobte Skyvaheri. „Auch wenn du am liebsten mit deinem Rapier kämpfst, solltest du alle Finesse mit dem Schwert beherrschen.“ Nach einer schöpferischen Pause setzte er fort: „Ich werde dir ein Manöver beibringen, dass den Menschen weitestgehend unbekannt ist. Sollte das Manöver funktionieren, führt es zum Tode deines Gegners. Setze dieses Manöver weise ein, denn es gibt einen Haken mit diesem Manöver.“
„Welcher Haken hat dieses Manöver?“
Seine Antwort gefiel ihr ganz und gar nicht. „Es ist ein Alles oder Nichts Manöver! Egal ob dir dieses Manöver gelingt oder nicht, du wirst anschließend nicht mehr in der Lage sein, weiterzukämpfen. Es ist kein Manöver für ein Gefecht, sondern ein Manöver für einen Zweikampf! Vergiss das nie.“
Und von irgendwoher kam ein leises Flötenspiel.
Sie trainierten immer und immer wieder dieses Manöver, bis es in Fleisch und Blut übergegangen war. Das Training ging bis tief in die Nacht und wurde in den nächsten Tagen fortgesetzt. Für Tahl war es eine schöne Zeit. Den anderen machte es nichts aus, dass Skyvaheri und Tahl mehrere Tage trainierten. Beim Abendessen lachten sie und unterhielten sich über Anekdoten vergangener Abenteuer. War das was sie als Baronin erlebt hatte nur ein Traum gewesen?
Und von irgendwoher kam ein leises Flötenspiel.
Dann eines Tages, am Ende eines anstrengenden Trainingstages sagte Skyvaheri „So Kind, du bist so weit.“
Das Flötenspiel hörte auf.
„Soweit für was?“ fragte Sie ihn. Anstelle einer Antwort fing sich alles um sie herum zu drehen. Sie merkte, wie ihr die Beine wegsackten und ihr schwarz vor Augen wurde. Dann öffnete ich wieder meine Augen und ich sah in das Gesicht von Irberod. „Schön, dass ihr endlich wach seit Tahl, wir müssen reden!“ sagte Irberod zu ihr.