Geschichten:Der Plan des alten Löwen – Zusammenkunft (1): Unterschied zwischen den Versionen
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Seit er vor drei Monaten seinem Schwertbruder seinen Plan offerierte (der nicht sein Plan war) hatten sich die Dinge weitestgehend so entwickelt, wie es geplant war. Livia, einer der „Töchter“ dieser [[Briefspieltext mit::Garetien:Tahlmare zu Leustein|Baronin]] war seinem Charm und seinem Geldbeutel erlegen. Den Ärger, den sie mit ihrer Mutter hatte, tat sein Übriges. So konnte er sie dazu bringen ihre Mutter zu verraten. Das Gift, gelöst in einen Kräutertee, wurde von Livia an die Baronin kurz vor ihrem Lanzengang verabreicht; zur Sicherheit manipulierte sie ihren Sattel. Livia war es dann auch, die als „Tochter“ gesorgt hatte, dass die Baronin nicht nach Leustein, sondern nach Leuental gebracht wurde. Hier wurden ihre Verletzungen behandelt und sie selbst ruhiggestellt, damit Iberod die Regentschaft übernehmen konnte. Glücklicherweise war sie unvermählt. So musste man sich nicht um einen Ehegatten kümmern. Was ihre Vertrauten anging, [[Briefspieltext mit::Garetien:Iolaos A´Leustein dylli Teremon|Iolaos]] war tot, dafür habe die von ihm angeheuerten Söldner gesorgt, [[Briefspieltext mit::Garetien:Albin von Binsböckel|Albin]] war verschwunden, untergetaucht oder in den Schoß seiner weitläufigen Familie zurückgekehrt. Wie auch immer, Hauptsache er war weg. Die Knappen zählen nicht. Die Adoptivkinder versuchten ihr Bestes, ihre „Mutter“ zurückzubekommen. Allerdings konnte man auf den Gesundheitszustand verweisen, die eine Reise unmöglich machten. Da sie keine große Machtbasis hatten, konnte sich Iberod bis jetzt ohne große Probleme mit der Hilfe der anderen alteingesessenen Adeligen durchsetzen. | Seit [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Ingrad von Angenfurten|er]] vor drei Monaten seinem [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Schwertbruder]] seinen Plan offerierte (der nicht sein Plan war) hatten sich die Dinge weitestgehend so entwickelt, wie es geplant war. Livia, einer der „Töchter“ dieser [[Briefspieltext mit::Garetien:Tahlmare zu Leustein|Baronin]] war seinem Charm und seinem Geldbeutel erlegen. Den Ärger, den sie mit ihrer Mutter hatte, tat sein Übriges. So konnte er sie dazu bringen ihre Mutter zu verraten. Das Gift, gelöst in einen Kräutertee, wurde von Livia an die Baronin kurz vor ihrem Lanzengang verabreicht; zur Sicherheit manipulierte sie ihren Sattel. Livia war es dann auch, die als „Tochter“ gesorgt hatte, dass die Baronin nicht nach Leustein, sondern nach Leuental gebracht wurde. Hier wurden ihre Verletzungen behandelt und sie selbst ruhiggestellt, damit Iberod die Regentschaft übernehmen konnte. Glücklicherweise war sie unvermählt. So musste man sich nicht um einen Ehegatten kümmern. Was ihre Vertrauten anging, [[Briefspieltext mit::Garetien:Iolaos A´Leustein dylli Teremon|Iolaos]] war tot, dafür habe die von ihm angeheuerten Söldner gesorgt, [[Briefspieltext mit::Garetien:Albin von Binsböckel|Albin]] war verschwunden, untergetaucht oder in den Schoß seiner weitläufigen Familie zurückgekehrt. Wie auch immer, Hauptsache er war weg. Die Knappen zählen nicht. Die Adoptivkinder versuchten ihr Bestes, ihre „Mutter“ zurückzubekommen. Allerdings konnte man auf den Gesundheitszustand verweisen, die eine Reise unmöglich machten. Da sie keine große Machtbasis hatten, konnte sich Iberod bis jetzt ohne große Probleme mit der Hilfe der anderen alteingesessenen Adeligen durchsetzen. | ||
„Ich bin so weit.“ Mit diesen Worten rückte sie das Kleid zurecht. | „Ich bin so weit.“ Mit diesen Worten rückte sie das Kleid zurecht. | ||
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Livia wurde abrupt unterbrochen als die Türen aufflogen und über zwei Schritt großer Mann den Saal betrat. Die Männer zogen aus einem Reflex heraus ihre Waffen, Ilmpetta schaute nur kurz auf und machte mit ihrer bisherigen Tätigkeit weiter. Livia wich zurück. | Livia wurde abrupt unterbrochen als die Türen aufflogen und über zwei Schritt großer [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Hadrokles Hortulanie|Mann]] den Saal betrat. Die Männer zogen aus einem Reflex heraus ihre Waffen, Ilmpetta schaute nur kurz auf und machte mit ihrer bisherigen Tätigkeit weiter. Livia wich zurück. | ||
„Wo ist mein Gold? Ich habe lange genug gewartet!“ Mit diesen Worten wendete sich der Hereingekommene an die Anwesenden. | „Wo ist mein Gold? Ich habe lange genug gewartet!“ Mit diesen Worten wendete sich der Hereingekommene an die Anwesenden. |
Aktuelle Version vom 7. Februar 2022, 22:42 Uhr
Burg Leuental, Junkertum Leuental, Baronie Linara im Rondra 1036
„Livia mein Schatz, beeile dich bitte mit dem Anziehen. Irberod will bald beginnen!“
Seit er vor drei Monaten seinem Schwertbruder seinen Plan offerierte (der nicht sein Plan war) hatten sich die Dinge weitestgehend so entwickelt, wie es geplant war. Livia, einer der „Töchter“ dieser Baronin war seinem Charm und seinem Geldbeutel erlegen. Den Ärger, den sie mit ihrer Mutter hatte, tat sein Übriges. So konnte er sie dazu bringen ihre Mutter zu verraten. Das Gift, gelöst in einen Kräutertee, wurde von Livia an die Baronin kurz vor ihrem Lanzengang verabreicht; zur Sicherheit manipulierte sie ihren Sattel. Livia war es dann auch, die als „Tochter“ gesorgt hatte, dass die Baronin nicht nach Leustein, sondern nach Leuental gebracht wurde. Hier wurden ihre Verletzungen behandelt und sie selbst ruhiggestellt, damit Iberod die Regentschaft übernehmen konnte. Glücklicherweise war sie unvermählt. So musste man sich nicht um einen Ehegatten kümmern. Was ihre Vertrauten anging, Iolaos war tot, dafür habe die von ihm angeheuerten Söldner gesorgt, Albin war verschwunden, untergetaucht oder in den Schoß seiner weitläufigen Familie zurückgekehrt. Wie auch immer, Hauptsache er war weg. Die Knappen zählen nicht. Die Adoptivkinder versuchten ihr Bestes, ihre „Mutter“ zurückzubekommen. Allerdings konnte man auf den Gesundheitszustand verweisen, die eine Reise unmöglich machten. Da sie keine große Machtbasis hatten, konnte sich Iberod bis jetzt ohne große Probleme mit der Hilfe der anderen alteingesessenen Adeligen durchsetzen.
„Ich bin so weit.“ Mit diesen Worten rückte sie das Kleid zurecht. „Du siehts bezaubernd aus in diesem Kleid“ antwortete er und reichte ihr seinen Arm. Ihr Anblick ließ ihn wieder vergessen, dass sein Ziel bis jetzt verfehlt wurde.
Iberod sah in Richtung Eingang. Die Wachen hatten die Türe geöffnet, seinen Schwertbruder mit seiner Begleitung eingelassen und schlossen hinter ihm die Türen. Sie waren jetzt vollzählig. Sein Sohn Randolph goss sich aus einem Krug Wein in einen Becher, Ilmpetta saß in einem Lehnstuhl und beschäftige sich mit Stickereien. Er wurde und wurde aus seiner Frau einfach nicht schlau. Viele Götterläufe hing sie ihm in den Ohren etwas gegen diese Elfenbaronin zu tun, jetzt nahmen seine, ihre Wünsche Gestalt an; dass Randolph sein ihm zustehendes Erbe erhalten wird. Und auf einmal schien es ihr irgendwie gleichgültig zu sein.
Iberod räusperte sich, um die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zu lenken. Bis auf Ilmpetta sahen alle in seine Richtung.
„Uns geht das Gold aus.“ Mit dieser Ankündigung schockierte er fast alle. „Wie ihr wisst, fanden wir die Schatzkammer auf Burg Leustein leer vor und wir fanden keine Spuren des verschwundenen Goldes. Die wenigen Hinweise, was dem Verbleib des Goldes anging, verliefen im Sanden. Momentan können wir die laufenden Ausgaben abdecken; noch!“
Iberod wartete einen Moment ab, bevor er weitersprach.
„Wir benötigen Gold, sobald und so schnell wie möglich. Die Baronin konnte mir nicht erklären, warum ihre Schatzkammer leer war. Sie schien mir ehrlich überrascht, als ich ihr sagte, dass nichts da war.“
„Jetzt wo sie gesund ist, lass mich mit ihr reden. Ich werde schon in Erfahrung bringen, wo sie das Gold versteckt hat!“ entgegnete Randolph.
„Ich glaube nicht, dass sie mich angelogen hatte. Zur Sicherheit kann deine Mutter probieren etwas herauszufinden“ antwortete Iberod auf Randolph Vorschlag.
„Die Abgaben an Provinz und Krone werden bald fällig; und nicht nur das. Die Söldner, die du mitgebracht hattest,“ Iberod blickte in Richtung seines Schwertbruders, „verlangen ihre Bezahlung! Während wir die Steuereintreiber von Krone und Gräfin vielleicht noch hinhalten können, machen deine „Freunde“ nicht den Eindruck als würden sie noch lange warten wollen!“
„Du hast leider Recht.“ erwiderte der Angesprochene. „Ich habe eine Idee, wie wir vielleicht an das notwendige Gold für die Söldner kommen könnten. Aber zuerst sollte Livia erzählen, was sie gehört hatte.“
„Ich habe gehört, dass meine Schwester Sari ihren Mann…“
Livia wurde abrupt unterbrochen als die Türen aufflogen und über zwei Schritt großer Mann den Saal betrat. Die Männer zogen aus einem Reflex heraus ihre Waffen, Ilmpetta schaute nur kurz auf und machte mit ihrer bisherigen Tätigkeit weiter. Livia wich zurück.
„Wo ist mein Gold? Ich habe lange genug gewartet!“ Mit diesen Worten wendete sich der Hereingekommene an die Anwesenden.
Iberod trat nach vorne, mit dem Schwert in der Hand „Ihr bekommt euren Sold. Es sind Probleme aufgetreten, die nicht abzusehen war. In vierzehn Tagen habt ihr euer Gold, versprochen! Ich bin sogar bereit, euch für die Verzögerung zu entschädigen.“
Der Hereingekommene blickte in Iberods Richtung „Na gut. Ich bin bereit zu warten. Noch!“ Dann blickte er sich um, sah Livia und mit ein paar schnellen Schritten war er bei ihr. Bevor es die anderen verhindern konnten, zog der Mann einen Dolch und schnitt Livia die Kehle durch. Während Livia röchelnd zu Boden ging, wischte der Mann die Klinge an seiner Zunge ab. Dann zeigte der Mann mit seinem Dolch auf Randolph „Sollte ich in vierzehn Tagen nicht mein Gold haben, dann hole ich mir deine Frau und deine Kinder!“ Nach diesen Worten steckte er seinen Dolch weg und verließ ungehindert den Saal.“ Ilmpetta schaute nur kurz hoch, blickte in Richtung Liva, ließ die Sachen in ihren Händen fallen, schlug kurz mit der rechten Faust in die linke Handfläche und murmelte dabei etwas, während die anderen von dem Ereignis leicht schockiert waren und auf Ilmpetta nicht achteten.
Iberod war mehr verärgert als schockiert. Wie konnte dieser Mann so einfach das Innere seiner Burg betreten? Wie konnte dieser Mann es wagen seinen Rittersaal so zu besudeln. Er nahm sich vor, den Mann nicht nur mit Gold zu entlohnen. In Richtung seines Schwertbruders gewandt. „Ich hoffe deine Idee ist verdammt gut, um an das notwendige Gold zu kommen“.