Greifenfurt:Dorf Eichweiler: Unterschied zwischen den Versionen
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|Ansichten= | |Ansichten=Bodenständig und Fremdem gegenüber nur wenig aufgeschlossen | ||
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Das kleine Dorf Eichweiler liegt in den Ausläufern des Finsterkamms und wird von Köhlerei und Engstirnigkeit geprägt. Bis zur [[Greifenfurt:Burg Eichstein|Burg Eichstein]] ist es nicht weit. | Das kleine Dorf Eichweiler liegt in den Ausläufern des Finsterkamms und wird von Köhlerei und Engstirnigkeit geprägt. Bis zur [[Greifenfurt:Burg Eichstein|Burg Eichstein]] ist es nicht weit. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Ursprünglich ließen sich hier | Ein genaues Gründungsdatum des kleinen Dorfes läßt sich nicht nachvollziehen, doch gibt es Eichweiler schon einige Jahrhunderte. Ursprünglich ließen sich hier zwei Köhler nieder, manche munkeln ja, sie wären Ausgestoßene oder entflohene Leibeigene gewesen. Inmitten des dichten Waldes lebten sie ungestört, die Köhlerei machte nicht reich, aber im Wald gab es ja genug, um über die Runden zu kommen. Über die Jahrzehnte kamen immer wieder Leute, die sich ebenfalls hier niederließen und so wuchs sowohl das Dorf als auch die Anzahl an Köhlern. Mittlerweile zählt das Dorf nicht ganz hundert Seelen und gehört als größter Ort zum Junkertum Eichstein dazu. | ||
==Beschreibung== | ==Beschreibung== | ||
Der kleine Weiler besteht aus etwas mehr als einem Dutzend Häuser und Hütten, daneben noch einige Schuppen, Ställe und andere Nebengebäude. Ein Großteil der hier Lebenden geht der Köhlerei und dem Holzschlag nach. Fast alle haben neben der Köhlerei auch noch ein wenig Landwirtschaft - | Der kleine Weiler besteht aus etwas mehr als einem Dutzend Häuser und Hütten, daneben noch einige Schuppen, Ställe und andere Nebengebäude. Ein Großteil der hier Lebenden geht der Köhlerei und dem Holzschlag nach. Fast alle haben neben der Köhlerei auch noch ein wenig Landwirtschaft in Form von Berg- und Waldhöfen. Neben ein wenig Landwirtschaft halten die meisten wenige Schweine, Schweine, eher Ziegen oder Schafe, außerdem Hühner, Enten und Gänse und anderes. Die Schweine werden meist in die Wälder getrieben und verwandeln sich im Herbst in leckeren Eichelmastschicken, ein weiteres Handelsgut. Viele haben auch Bienenstöcke und verkaufen Honig und Wachs auf dem Markt der Baronie, auch Kerzen werden gelegentlich gezogen. | ||
Daneben gibt es | Daneben gibt es eine Schmiede für alltägliche Arbeiten und einen kleinen Laden, der allerlei Dinge des täglichen Bedarfs verkauft. Andere übliche Berufe wie Tischler, Töpfer oder Metzger werden von dem einen oder anderen Untertan eher nebenberuflich verübt - um davon leben zu können, fallen diese Aufgaben im kleinen Dorf zu selten an. Und so gibt es auf den meisten Höfen größere oder kleinere Werkstätten, in denen Dinge des täglichen Bedarfs hergestellt oder repariert werden können. | ||
Die wenigen Reisenden - meist Krambolde oder Händler, die hier Kohle oder Holz kaufen, reisende Geweihte, kämpfendes Volk als Verstärkung für die Finsterwacht oder Abenteurer, die es in den Finsterkamm und darüber hinaus zieht - übernachten in den Köhlerstuben, einer kleinen Herberge, die vom Dorfschulzen betrieben wird. Gerade die letztere Gruppe sorgt gelegentlich für einen kleinen Nebenerwerb, wenn sie von der Herberge ausziehend von ihren Abenteuerreisen in das Gebirge nicht zurückkehren... Auch die Dorfbewohner finden sich hier für ihr Feierabendbier - oder stärkeres - zusammen, denn die Gaststätte ist auch Angelpunkt des dörflichen Lebens, neben dem hier ebenfalls errichteten Dorfbrunnen und der Dorflinde, in deren Schatten sich im Sommer die Dorfbewohner gerne auf ein Bier zusammen setzen. Während man untereinander gerne die eine oder andere Geschichte erzählt, lacht und feiert, ist man Fremden gegenüber natürlich erstmal vorsichtig und hält sich zurück, man weiß ja nie, was diese im Sinn haben. | |||
Es mag nicht verwundern, dass es hier mitten im Wald am ehesten einen Firunschrein im Dorf gibt und die Jagdliebe des Junkerhauses ist wohl auch der Grund, die einen Kürschner dazu geführt hat, sich hier niederzulassen. Neben seiner Tätigkeit als Kürschner dient er dem Junker auch als Wildhüter und ist oft in den Wäldern unterwegs. Etwas außerhalb des Dorfes gibt es einen Einsiedler, der sich auf Heilkunde versteht und den man wegen kleinerer oder größerer Wehwehchen aufsucht. | Es mag nicht verwundern, dass es hier mitten im Wald am ehesten einen Firunschrein im Dorf gibt und die Jagdliebe des Junkerhauses ist wohl auch der Grund, die einen Kürschner dazu geführt hat, sich hier niederzulassen. Neben seiner Tätigkeit als Kürschner dient er dem Junker auch als Wildhüter und ist oft in den Wäldern unterwegs. Etwas außerhalb des Dorfes gibt es einen Einsiedler, der sich auf Heilkunde versteht und den man wegen kleinerer oder größerer Wehwehchen aufsucht. | ||
Die Wehrhöfe aus der Umgebung bieten hier ebenfalls ihre Waren an, kaufen ein oder tauschen aktuellen Klatsch und Tratsch aus, einen richtigen Markt allerdings gibt es in Eichweiler nicht. | Die Bewohner der Wehrhöfe und kleinen Weiler aus der Umgebung bieten hier ebenfalls ihre Waren an, kaufen ein oder tauschen aktuellen Klatsch und Tratsch aus, einen richtigen Markt allerdings gibt es in Eichweiler nicht. | ||
Umgeben ist das Dorf von einem Wall und einer hölzernen Palisade, ein festes Holztor bietet Einlass und doch auch Schutz gegen den Ork und andere ungebetene Gäste, einer ernsthaften Belagerung mit Belagerungsgeräten würden diese Schutzmaßnahmen aber vermutlich nicht sehr lange standhalten. Als weitere Schutzmaßnahme sind die zwei größten Höfe im Ort in der Form von Wehrhöfen gebaut, die im Notfall den Bewohnern einen Rückzugsort und Schutz bieten. Auch die Burg Eichstein liegt nicht sehr weit von dem Dorf entfernt, zu Fuß ist die Burg die man vom Dorf aus auch sehen kann, in dem Viertelteil einer Stunde erreichbar. | |||
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Aktuelle Version vom 17. Juli 2024, 08:01 Uhr
(aus diesem Ort gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Das kleine Dorf Eichweiler liegt in den Ausläufern des Finsterkamms und wird von Köhlerei und Engstirnigkeit geprägt. Bis zur Burg Eichstein ist es nicht weit.
Geschichte
Ein genaues Gründungsdatum des kleinen Dorfes läßt sich nicht nachvollziehen, doch gibt es Eichweiler schon einige Jahrhunderte. Ursprünglich ließen sich hier zwei Köhler nieder, manche munkeln ja, sie wären Ausgestoßene oder entflohene Leibeigene gewesen. Inmitten des dichten Waldes lebten sie ungestört, die Köhlerei machte nicht reich, aber im Wald gab es ja genug, um über die Runden zu kommen. Über die Jahrzehnte kamen immer wieder Leute, die sich ebenfalls hier niederließen und so wuchs sowohl das Dorf als auch die Anzahl an Köhlern. Mittlerweile zählt das Dorf nicht ganz hundert Seelen und gehört als größter Ort zum Junkertum Eichstein dazu.
Beschreibung
Der kleine Weiler besteht aus etwas mehr als einem Dutzend Häuser und Hütten, daneben noch einige Schuppen, Ställe und andere Nebengebäude. Ein Großteil der hier Lebenden geht der Köhlerei und dem Holzschlag nach. Fast alle haben neben der Köhlerei auch noch ein wenig Landwirtschaft in Form von Berg- und Waldhöfen. Neben ein wenig Landwirtschaft halten die meisten wenige Schweine, Schweine, eher Ziegen oder Schafe, außerdem Hühner, Enten und Gänse und anderes. Die Schweine werden meist in die Wälder getrieben und verwandeln sich im Herbst in leckeren Eichelmastschicken, ein weiteres Handelsgut. Viele haben auch Bienenstöcke und verkaufen Honig und Wachs auf dem Markt der Baronie, auch Kerzen werden gelegentlich gezogen.
Daneben gibt es eine Schmiede für alltägliche Arbeiten und einen kleinen Laden, der allerlei Dinge des täglichen Bedarfs verkauft. Andere übliche Berufe wie Tischler, Töpfer oder Metzger werden von dem einen oder anderen Untertan eher nebenberuflich verübt - um davon leben zu können, fallen diese Aufgaben im kleinen Dorf zu selten an. Und so gibt es auf den meisten Höfen größere oder kleinere Werkstätten, in denen Dinge des täglichen Bedarfs hergestellt oder repariert werden können.
Die wenigen Reisenden - meist Krambolde oder Händler, die hier Kohle oder Holz kaufen, reisende Geweihte, kämpfendes Volk als Verstärkung für die Finsterwacht oder Abenteurer, die es in den Finsterkamm und darüber hinaus zieht - übernachten in den Köhlerstuben, einer kleinen Herberge, die vom Dorfschulzen betrieben wird. Gerade die letztere Gruppe sorgt gelegentlich für einen kleinen Nebenerwerb, wenn sie von der Herberge ausziehend von ihren Abenteuerreisen in das Gebirge nicht zurückkehren... Auch die Dorfbewohner finden sich hier für ihr Feierabendbier - oder stärkeres - zusammen, denn die Gaststätte ist auch Angelpunkt des dörflichen Lebens, neben dem hier ebenfalls errichteten Dorfbrunnen und der Dorflinde, in deren Schatten sich im Sommer die Dorfbewohner gerne auf ein Bier zusammen setzen. Während man untereinander gerne die eine oder andere Geschichte erzählt, lacht und feiert, ist man Fremden gegenüber natürlich erstmal vorsichtig und hält sich zurück, man weiß ja nie, was diese im Sinn haben.
Es mag nicht verwundern, dass es hier mitten im Wald am ehesten einen Firunschrein im Dorf gibt und die Jagdliebe des Junkerhauses ist wohl auch der Grund, die einen Kürschner dazu geführt hat, sich hier niederzulassen. Neben seiner Tätigkeit als Kürschner dient er dem Junker auch als Wildhüter und ist oft in den Wäldern unterwegs. Etwas außerhalb des Dorfes gibt es einen Einsiedler, der sich auf Heilkunde versteht und den man wegen kleinerer oder größerer Wehwehchen aufsucht.
Die Bewohner der Wehrhöfe und kleinen Weiler aus der Umgebung bieten hier ebenfalls ihre Waren an, kaufen ein oder tauschen aktuellen Klatsch und Tratsch aus, einen richtigen Markt allerdings gibt es in Eichweiler nicht.
Umgeben ist das Dorf von einem Wall und einer hölzernen Palisade, ein festes Holztor bietet Einlass und doch auch Schutz gegen den Ork und andere ungebetene Gäste, einer ernsthaften Belagerung mit Belagerungsgeräten würden diese Schutzmaßnahmen aber vermutlich nicht sehr lange standhalten. Als weitere Schutzmaßnahme sind die zwei größten Höfe im Ort in der Form von Wehrhöfen gebaut, die im Notfall den Bewohnern einen Rückzugsort und Schutz bieten. Auch die Burg Eichstein liegt nicht sehr weit von dem Dorf entfernt, zu Fuß ist die Burg die man vom Dorf aus auch sehen kann, in dem Viertelteil einer Stunde erreichbar.