Geschichten:Der Plan des alten Löwen – Warnung: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| (4 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''[[Handlungsort ist::Garetien:Burg Leuental|Burg Leuental]], [[Ortsnennung ist::Garetien:Junkertum Leuental|Junkertum Leuental]], [[Ortsnennung ist::Garetien:Baronie Linara|Baronie Linara]] ''3. Travia 1036 BF - Abend'''''<br> | '''[[Handlungsort ist::Garetien:Burg Leuental|Burg Leuental]], [[Ortsnennung ist::Garetien:Junkertum Leuental|Junkertum Leuental]], [[Ortsnennung ist::Garetien:Baronie Linara|Baronie Linara]], ''3. Travia 1036 BF - Abend'''''<br> | ||
<br> | |||
[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Irberod von Leustein]] goss sich einen Becher Wein ein, den hatte er sich verdient. Auf seinem Tisch lagen die Schreiben mit den Zusagen an der Teilnahme an der Beerdigung seiner [[Briefspieltext mit::Garetien:Ilmpetta von Leustein|Frau]]. Die Zelte, die den zusätzlichen Platz für die Gäste bereitstellten, waren aufgestellt und eingerichtet. Der Platz auf der Burg hatte nicht ausgereicht, um alle unterzubringen. Genügend Vorräte waren eingeholt und eingelagert. Es klopfte an der Tür und kurz darauf betrat [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Randolph von Leustein|Randolph von Leustein]] sein Zimmer.<br> | |||
<br> | |||
„[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Randolph von Leustein|Randolph]], möchtest du auch einen Becher Wein?“ <br> | |||
<br> | |||
„Nein Danke [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Vater]], wir müssen reden!“.<br> | |||
<br> | |||
[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Irberod]] seufzte und [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Randolph von Leustein|Randolph]] fuhr ohne Aufforderung fort „Ich weiß, dass du [[Briefspieltext mit::Garetien:Ilmpetta von Leustein|Mutter]] eine würdevolle Trauerfeier und Bestattung geben möchtest, aber die Verzögerungen sind Gift für unsere Pläne. Seit zwei Wochen passiert nicht. Die Nachricht der Genesung dieser [[Briefspieltext mit::Garetien:Tahlmare von Linara|Halbelfin]] hat sich in der ganzen [[Ortsnennung ist::Garetien:Baronie Linara|Baronie]] verbreitet. Sie war auf [[Ortsnennung ist::Garetien:Burg Silz|Burg Silz]] gesehen worden und dann in [[Ortsnennung ist::Garetien:Markt Bitani|Bitani]]. Ihre Kinder versammeln ihre Gefolgsleute im Schutze des Reichsforst bei [[Ortsnennung ist::Garetien:Dorf Waldthal|Waldthal]]. Ich rechne damit, dass die Gefolgsleute aus [[Ortsnennung ist::Garetien:Markt Bitani|Bitani]] mit den Gefolgsleuten ihrer Kinder bei [[Ortsnennung ist::Garetien:Burg Leustein|Burg Leustein]] vereinigen wollen, um unser dortiges Heerlager anzugreifen. Das müssen wir verhindern!“<br> | |||
<br> | |||
„Und wie sollen wir das verhindern [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Randolph von Leustein|Randolph]]?“<br> | |||
<br> | |||
„Ich habe eine Idee [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Vater]]. Wir müssen die Gunst der Stunde nutzen, dass deine, unsere Verwandten und Verbündeten bald vollständig versammelt sein werden“ und deutete auf den Stapel der Zusagen auf dem Tisch. | |||
<br> | |||
„[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Vater]], ich werde sofort nach der Beisetzung zu unserem Heerlager aufbrechen. Dort angekommen warte ich ab, bis die [[Briefspieltext mit::Garetien:Tahlmare von Linara|Halbelfin]] mit ihren Gefolgsleuten die sicheren Befestigungen von [[Ortsnennung ist::Garetien:Markt Bitani|Bitani]] verlässt und sich auf den Weg nach [[Ortsnennung ist::Garetien:Burg Leustein|Burg Leustein]] aufmacht. Ich werde mich mit meinen Gefolgsleuten auf halben Weg zwischen [[Ortsnennung ist::Garetien:Burg Leustein|Leustein]] und [[Ortsnennung ist::Garetien:Markt Bitani|Bitani]] aufstellen. Die Söldner werden kurz nach unserem Aufbruch, sich auch den Weg machen, nach Norden ziehen und den Gefolgsleuten aus Waldthal kommend entgegenstellen. Das Ganze verschleiern wir, indem wir mitten in der Nacht aufbrechen und ein paar Männer und Frauen im Feldlager zurückbleiben, um die Illusion aufrechterhalten, dass noch alle da sind. Du kommst mit deinen Rittern und jeden den du von unseren Verwandten und Verbündeten kriegen kannst, nach. Zuerst kümmern wir uns um diese [[Briefspieltext mit::Garetien:Tahlmare von Linara|Halbelfin]]. Anschließend rückst du den Söldnern nach und kümmerst dich um alles, was übriggeblieben war. Sei es um die, die aus [[Ortsnennung ist::Garetien:Dorf Waldthal|Waldthal]] kamen, sei es um die Söldner.“<br> | |||
<br> | |||
Ehe [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Irberod]] etwas entgegnen konnte, klopfte es an der Tür und seine Tochter [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Holberta von Leustein|Holberta von Leustein]] trat ein.<br> | |||
<br> | |||
„Schön, dass du kommen konntest, auch wenn es ein trauriger Anlass war“ begrüßte [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Irberod]] seine [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Holberta von Leustein|Tochter]].<br> | |||
<br> | |||
„[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Vater]], [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Randolph von Leustein|Bruder]]“ nickte ihren [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Vater]] zu und umarmte ihren [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Randolph von Leustein|Bruder]].<br> | |||
<br> | |||
„Wie war deine Reise? Wann ist es so weit?“ fragte [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Randolph von Leustein|Randolph]] seine [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Holberta von Leustein|Schwester]] und deutete auf den gewölbten Bauch seiner [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Holberta von Leustein|Schwester]].<br> | |||
<br> | |||
„Boron oder Hesinde schätze ich“ entgegnete [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Holberta von Leustein|Holberta]] ihrem [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Randolph von Leustein|Bruder]]. „Allerdings bin ich nicht nur wegen [[Briefspieltext mit::Garetien:Ilmpetta von Leustein|Mutter]]s Beerdigung hier. Ich soll dir, [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Vater]], eine Nachricht aus der Umgebung der Gräfin ausrichten!“<br> | |||
<br> | |||
„Und wie lautet die Nachricht? Soll, muss ich [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Randolph von Leustein|Randolph]] rausschicken?“<br> | |||
<br> | |||
„Nein [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Vater]], [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Randolph von Leustein|Randolph]] kann ruhig bleiben. Vielleicht sollte er das auch hören. Die Nachricht lautet: Lasst es [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irberod von Leustein|Irberod]]. Hört auf, ehe es zu spät ist. Du zahlst sonst einen hohen Preis, wenn du weiter machst!“ | |||
<br> | |||
<br> | <br> | ||
{{Briefspielindex | {{Briefspielindex | ||
|Titel=Warnung | |Titel=Warnung | ||
Aktuelle Version vom 13. Februar 2022, 23:10 Uhr
Burg Leuental, Junkertum Leuental, Baronie Linara, 3. Travia 1036 BF - Abend
Irberod von Leustein goss sich einen Becher Wein ein, den hatte er sich verdient. Auf seinem Tisch lagen die Schreiben mit den Zusagen an der Teilnahme an der Beerdigung seiner Frau. Die Zelte, die den zusätzlichen Platz für die Gäste bereitstellten, waren aufgestellt und eingerichtet. Der Platz auf der Burg hatte nicht ausgereicht, um alle unterzubringen. Genügend Vorräte waren eingeholt und eingelagert. Es klopfte an der Tür und kurz darauf betrat Randolph von Leustein sein Zimmer.
„Randolph, möchtest du auch einen Becher Wein?“
„Nein Danke Vater, wir müssen reden!“.
Irberod seufzte und Randolph fuhr ohne Aufforderung fort „Ich weiß, dass du Mutter eine würdevolle Trauerfeier und Bestattung geben möchtest, aber die Verzögerungen sind Gift für unsere Pläne. Seit zwei Wochen passiert nicht. Die Nachricht der Genesung dieser Halbelfin hat sich in der ganzen Baronie verbreitet. Sie war auf Burg Silz gesehen worden und dann in Bitani. Ihre Kinder versammeln ihre Gefolgsleute im Schutze des Reichsforst bei Waldthal. Ich rechne damit, dass die Gefolgsleute aus Bitani mit den Gefolgsleuten ihrer Kinder bei Burg Leustein vereinigen wollen, um unser dortiges Heerlager anzugreifen. Das müssen wir verhindern!“
„Und wie sollen wir das verhindern Randolph?“
„Ich habe eine Idee Vater. Wir müssen die Gunst der Stunde nutzen, dass deine, unsere Verwandten und Verbündeten bald vollständig versammelt sein werden“ und deutete auf den Stapel der Zusagen auf dem Tisch.
„Vater, ich werde sofort nach der Beisetzung zu unserem Heerlager aufbrechen. Dort angekommen warte ich ab, bis die Halbelfin mit ihren Gefolgsleuten die sicheren Befestigungen von Bitani verlässt und sich auf den Weg nach Burg Leustein aufmacht. Ich werde mich mit meinen Gefolgsleuten auf halben Weg zwischen Leustein und Bitani aufstellen. Die Söldner werden kurz nach unserem Aufbruch, sich auch den Weg machen, nach Norden ziehen und den Gefolgsleuten aus Waldthal kommend entgegenstellen. Das Ganze verschleiern wir, indem wir mitten in der Nacht aufbrechen und ein paar Männer und Frauen im Feldlager zurückbleiben, um die Illusion aufrechterhalten, dass noch alle da sind. Du kommst mit deinen Rittern und jeden den du von unseren Verwandten und Verbündeten kriegen kannst, nach. Zuerst kümmern wir uns um diese Halbelfin. Anschließend rückst du den Söldnern nach und kümmerst dich um alles, was übriggeblieben war. Sei es um die, die aus Waldthal kamen, sei es um die Söldner.“
Ehe Irberod etwas entgegnen konnte, klopfte es an der Tür und seine Tochter Holberta von Leustein trat ein.
„Schön, dass du kommen konntest, auch wenn es ein trauriger Anlass war“ begrüßte Irberod seine Tochter.
„Vater, Bruder“ nickte ihren Vater zu und umarmte ihren Bruder.
„Wie war deine Reise? Wann ist es so weit?“ fragte Randolph seine Schwester und deutete auf den gewölbten Bauch seiner Schwester.
„Boron oder Hesinde schätze ich“ entgegnete Holberta ihrem Bruder. „Allerdings bin ich nicht nur wegen Mutters Beerdigung hier. Ich soll dir, Vater, eine Nachricht aus der Umgebung der Gräfin ausrichten!“
„Und wie lautet die Nachricht? Soll, muss ich Randolph rausschicken?“
„Nein Vater, Randolph kann ruhig bleiben. Vielleicht sollte er das auch hören. Die Nachricht lautet: Lasst es Irberod. Hört auf, ehe es zu spät ist. Du zahlst sonst einen hohen Preis, wenn du weiter machst!“
