Geschichten:Für das Land, für Garetien: Unterschied zwischen den Versionen

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Zunehmend hatte sich die Räumlichkeiten von [[Handlungsort ist::Garetien:Schloss_Sonnentor|Schloss Sonnentor]] in den vergangenen Monden geleert. Der einst prächtige Hof des Garether Markvogtes befand sich in Auflösung, dennoch gab es eine Gruppe Kämpen die mehr oder weniger Regelmäßig einkehrten. Hofschranzen mochten weitergezogen sein und Klingen sich neue Herren gesucht haben, doch jene die der Kaisermark auch weiterhin treu blieben kehrten stets hierher zurück.
An diesem Morgen hatten sich eben diese treuen Seelen auf dem Hof versammelt. Sie alle warteten. Warteten, denn sie waren zusammengerufen worden. Warteten, bis sie endlich durch nahendes Hufgeklapper erlöst wurden. Auf dem Rücken ihrer Stute kam [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Elissa_von_Vairningen|Elissa von Vairningen]], der Bluthund des verschiedenen Markvogtes, auf den Hof geritten. Vor ihren Kampfgefährten kam sie zum stehen und musterte stolze die Anwesenden. Waffen und Rüstungen blinkten und funkelten im Schein der morgendlichen Praiosscheibe, während die Blicke der Anwesenden auf ihr ruhten.
„Kaisermärker… “ rief sie voll Inbrunst. „… ich danke Euch! Gemeinsam haben wir dieses Land gepflegt und seine Bewohner geschützt. Gemeinsam haben wir es davor bewahrt auszubluten und zugleich davor bewahrt im ritterlichen Blut zu ertrinken.“ Hart doch gleichermaßen wohlwollend musterte sie die Bewaffneten.
„Die Kaisermark noch immer ohne Führung und ebenso ist es das ganze Königreich. Niemand gebot der Fehde Einhalt. Nun schickt die Kaiserin die Perricumer um ihren Willen durchzusetzen. Doch was ist mit uns? Waren wir keine loyalen Vasallen? Haben die Bauern nicht regelmäßig ihren Zehnt geleistet?“ Zorn schwang in ihrer Stimme mit. Zorn und Enttäuschung.
„Wir waren es, die ihr menschenmögliches taten um das Land und seine Bewohner zu schützen, doch gibt noch Hoffnung. Hiermit berufe ich Euch ein weiteres Mal auf das Feld der Ehre.“ Trommeln gleich, wurden Fäuste auf die Brust geschlagen. Von Stolz und ritterlicher Ehre erfüllt, bot sich er erhabenes Bild.
„Wider das Diktat des reisenden, eines fernen Hofes, werden wir gemeinsam mit Prinz Sigman bei Eslamsgrund kämpfen. Auf das, dass Königreich endlich seinen dringend benötigten Bewahrer erhält. Jemanden der es pflegt, sodass es auch in kommenden Generationen prächtig blühen mag!“ Sehr wohl war ihr bewusst, dass sie sich gegen die Krone auflehnte. Doch für das Land, wagte sie diesen Schritt.
„VIVA GARETHIA!“ rief sie laut und ihr Ruf wurde unter mit gereckten Klingen aufgegriffen.
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Aktuelle Version vom 27. April 2022, 09:14 Uhr

Zunehmend hatte sich die Räumlichkeiten von Schloss Sonnentor in den vergangenen Monden geleert. Der einst prächtige Hof des Garether Markvogtes befand sich in Auflösung, dennoch gab es eine Gruppe Kämpen die mehr oder weniger Regelmäßig einkehrten. Hofschranzen mochten weitergezogen sein und Klingen sich neue Herren gesucht haben, doch jene die der Kaisermark auch weiterhin treu blieben kehrten stets hierher zurück.

An diesem Morgen hatten sich eben diese treuen Seelen auf dem Hof versammelt. Sie alle warteten. Warteten, denn sie waren zusammengerufen worden. Warteten, bis sie endlich durch nahendes Hufgeklapper erlöst wurden. Auf dem Rücken ihrer Stute kam Elissa von Vairningen, der Bluthund des verschiedenen Markvogtes, auf den Hof geritten. Vor ihren Kampfgefährten kam sie zum stehen und musterte stolze die Anwesenden. Waffen und Rüstungen blinkten und funkelten im Schein der morgendlichen Praiosscheibe, während die Blicke der Anwesenden auf ihr ruhten.

„Kaisermärker… “ rief sie voll Inbrunst. „… ich danke Euch! Gemeinsam haben wir dieses Land gepflegt und seine Bewohner geschützt. Gemeinsam haben wir es davor bewahrt auszubluten und zugleich davor bewahrt im ritterlichen Blut zu ertrinken.“ Hart doch gleichermaßen wohlwollend musterte sie die Bewaffneten.

„Die Kaisermark noch immer ohne Führung und ebenso ist es das ganze Königreich. Niemand gebot der Fehde Einhalt. Nun schickt die Kaiserin die Perricumer um ihren Willen durchzusetzen. Doch was ist mit uns? Waren wir keine loyalen Vasallen? Haben die Bauern nicht regelmäßig ihren Zehnt geleistet?“ Zorn schwang in ihrer Stimme mit. Zorn und Enttäuschung.

„Wir waren es, die ihr menschenmögliches taten um das Land und seine Bewohner zu schützen, doch gibt noch Hoffnung. Hiermit berufe ich Euch ein weiteres Mal auf das Feld der Ehre.“ Trommeln gleich, wurden Fäuste auf die Brust geschlagen. Von Stolz und ritterlicher Ehre erfüllt, bot sich er erhabenes Bild.

„Wider das Diktat des reisenden, eines fernen Hofes, werden wir gemeinsam mit Prinz Sigman bei Eslamsgrund kämpfen. Auf das, dass Königreich endlich seinen dringend benötigten Bewahrer erhält. Jemanden der es pflegt, sodass es auch in kommenden Generationen prächtig blühen mag!“ Sehr wohl war ihr bewusst, dass sie sich gegen die Krone auflehnte. Doch für das Land, wagte sie diesen Schritt.

„VIVA GARETHIA!“ rief sie laut und ihr Ruf wurde unter mit gereckten Klingen aufgegriffen.