Geschichten:Das Hügelländer Rennbanner in Garetien - Feldküchenpsychologie: Unterschied zwischen den Versionen
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Es war bereits bei der Ankunft der Koscher in Hutt bitterkalt, doch die letzten Wochen über hatte es sich noch einmal merklich abgekühlt. Nun lag auch einiges an Schnee und die Wehrgänge mussten mühsam frei gehalten werden. Dazu kamen natürlich die Glätte und die von allen Göttern verlassenen Schlunder, die in Sichtweite der Burg ihr Winterlager bezogen hatten. [[Nebendarsteller ist::kos:Halmar von Sindelsaum|Halmar von Sindelsaum]] war es arschkalt, von einfachem Frieren konnte schon länger keine Rede mehr sein. Bei seinem alten Kameraden aus Tobrien, [[Hauptdarsteller ist::kos:Bodar Harnischmacher|Bodar Harnischmacher]], unterbrach er seinen Rundgang auf dem Wehrgang. | |||
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Bodar nickte: "Sonst waren wir immer die Belagerer. Ganz schön eng hier, dafür haben wir es sicher wärmer als die da draußen." | |||
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"Wäre ja auch zu einfach gewesen. Den hätten wir uns schnappen können – und schon wäre das Essen besser." | |||
Die beiden Männer lachten. Ihnen war selbstverständlich klar, dass die Vorräte ihre Speisekarte diktierten und dass die gräflichen Köche durchaus ihr Werk verstanden. Dennoch träumten sie von einer guten hügelzwergischen Mahlzeit. | |||
Als sie sich wieder beruhigt hatten, führte Bodar nachdenklich fort: "Schon komisch, hier mitten in Garetien mit Garetiern gegen andere Garetier zu kämpfen." | |||
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2023, 09:35 Uhr
Burg Hutt, 2. Firun 1043
Es war bereits bei der Ankunft der Koscher in Hutt bitterkalt, doch die letzten Wochen über hatte es sich noch einmal merklich abgekühlt. Nun lag auch einiges an Schnee und die Wehrgänge mussten mühsam frei gehalten werden. Dazu kamen natürlich die Glätte und die von allen Göttern verlassenen Schlunder, die in Sichtweite der Burg ihr Winterlager bezogen hatten. Halmar von Sindelsaum war es arschkalt, von einfachem Frieren konnte schon länger keine Rede mehr sein. Bei seinem alten Kameraden aus Tobrien, Bodar Harnischmacher, unterbrach er seinen Rundgang auf dem Wehrgang.
"Ist komisch auf der anderen Seite zu sein, oder?", sagte Halmar.
Bodar nickte: "Sonst waren wir immer die Belagerer. Ganz schön eng hier, dafür haben wir es sicher wärmer als die da draußen."
Halmar lachte: "Und üppig zu essen werden die auch nicht haben."
Bodar verdrehte die Augen: "Wer weiß, vielleicht haben sie ja einen hügelzwergischen Koch. Deren Graf ist doch ein Zwerg, oder?"
Halmar überlegte ernsthaft: "Einen Zwerg habe ich da unten nicht gesehen."
"Wäre ja auch zu einfach gewesen. Den hätten wir uns schnappen können – und schon wäre das Essen besser."
Die beiden Männer lachten. Ihnen war selbstverständlich klar, dass die Vorräte ihre Speisekarte diktierten und dass die gräflichen Köche durchaus ihr Werk verstanden. Dennoch träumten sie von einer guten hügelzwergischen Mahlzeit.
Als sie sich wieder beruhigt hatten, führte Bodar nachdenklich fort: "Schon komisch, hier mitten in Garetien mit Garetiern gegen andere Garetier zu kämpfen."
Halmar nickte: "Allerdings. Selbst in der Wildermark waren die Fronten klarer. Hier ist alles ziemlich undurchsichtig. Wer weiß schon, wer Recht hat? Aber ob Odilbert, Drego, oder Ingramm das größere Arschloch ist, ändert letztlich nichts an unserer Lage. Wir sind hier auf Befehl unseres Grafen und die Schlunder wollen uns an die Gurgel gehen – also müssen wir sie zurückschlagen."
Bodar stapfte von einem Bein auf das andere: "Wir sind letztlich nur kleine Lichter, Spielsteine für größere und wichtigere Mächte. Wenn es ihnen passt, müssen wir losziehen und uns hier in der Fremde den Allerwertesten abfrieren."
Halmar spuckte aus, dann wurden die beiden Männer von ihrem Gespräch abgelenkt. "Schau, die Schlunder bekommen Verpflegung."
"Was sie wohl in den Wagen haben? Meinst du, da ist ein hügelzwerischer Koch dabei?"
| ◅ | Winterliches Scharmützel in Hutt |
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Abschied und Willkommen | ▻ |