Geschichten:Des Zackens Schatten - Gemeinsame Zukunft: Unterschied zwischen den Versionen

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Es war ein angenehmer Tag, einige Wolken schirmten das Lager der Kaiserlichen gegen die Strahlen der Praiosscheibe ab, während ein laues Lüftchen wehte und so für angenehme Abkühlung sorgte. Die letzten Tage war es unangenehm schwül gewesen, man hatte beinahe das Gefühl, dass wenn man in die Luft gesprungen wäre, an Ort und Stelle stecken zu bleiben.  
Es war ein angenehmer Tag, einige Wolken schirmten das Lager der Kaiserlichen gegen die Strahlen der Praiosscheibe ab, während ein laues Lüftchen wehte und so für angenehme Abkühlung sorgte. Die letzten Tage war es unangenehm schwül gewesen, man hatte beinahe das Gefühl, dass wenn man in die Luft gesprungen wäre, an Ort und Stelle stecken zu bleiben.  


[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix von Hardenstatt]] schlenderte durch die Reihen der Zelte von Gemeinen und Adligen. Eigentlich hatte er ja schon gestern das Gespräch mit seinem [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Timshal von Zackenfels|Schwager]] suchen wollen. Doch wie durch Zufall war ihm sein eigener [[Briefspiel mit::Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bruder]] über den Weg gelaufen. Dieser hatte es sich dann natürlich auch nicht nehmen lassen, seinen jüngeren Bruder zu einem kleinen Umtrunk einzuladen und ihn auszuhorchen, was er denn hier mache.
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix von Hardenstatt]] schlenderte durch die Reihen der Zelte von Gemeinen und Adligen. Eigentlich hatte er ja schon gestern das Gespräch mit seinem [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Timshal von Zackenberg|Schwager]] suchen wollen. Doch wie durch Zufall war ihm sein eigener [[Briefspiel mit::Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bruder]] über den Weg gelaufen. Dieser hatte es sich dann natürlich auch nicht nehmen lassen, seinen jüngeren Bruder zu einem kleinen Umtrunk einzuladen und ihn auszuhorchen, was er denn hier mache.


Als Bärfrieds Neugier schließlich gestillt war, war es bereits spät Abends geworden und Salix verspürte keine Muse, sich nach einem solch anstrengenden Gespräch, mit dem nächsten Militärkopf herumzuschlagen. Deshalb entschied sich der junge Adlige für das frühzeitige Aufsuchen seiner Schlafstatt und gegen das abendliche Gespräch über Ehen.
Als Bärfrieds Neugier schließlich gestillt war, war es bereits spät Abends geworden und Salix verspürte keine Muße, sich nach einem solch anstrengenden Gespräch, mit dem nächsten Militärkopf herumzuschlagen. Deshalb entschied sich der junge Adlige für das frühzeitige Aufsuchen seiner Schlafstatt und gegen das abendliche Gespräch über Ehen.


Schließlich erreichte er seinen gesuchten Ort. Timshals Zelt lag sehr zentral in den Reihen der perricumer Grenzreiter, unweit des Besprechungszeltes, für die höherrangigen Offiziere. Zu den blau-roten Wimpeln der Grenzreiter gesellten sich die grün-goldenen der Familie Zackenberg und wiesen seinen Bewohner als Angehöriger dieser Familie aus. Vor dem Zelt selbst war genug Platz für einen Tisch, an dem mehrere Personen platz nehmen konnten, an dem aktuell lediglich ein Mann saß und sich die Sonne ins Gesicht scheinen ließ.
Schließlich erreichte er seinen gesuchten Ort. Timshals Zelt lag sehr zentral in den Reihen der perricumer Grenzreiter, unweit des Besprechungszeltes, für die höherrangigen Offiziere. Zu den blau-roten Wimpeln der Grenzreiter gesellten sich die grün-goldenen der Familie Zackenberg und wiesen seinen Bewohner als Angehöriger dieser Familie aus. Vor dem Zelt selbst war genug Platz für einen Tisch, an dem mehrere Personen platz nehmen konnten, an dem aktuell lediglich ein Mann saß und sich die Sonne ins Gesicht scheinen ließ.

Aktuelle Version vom 25. Juni 2022, 10:36 Uhr

Kaiserliches Heerlager, Gräflich Eslamsgrund, 16. Efferd 1045 BF

Es war ein angenehmer Tag, einige Wolken schirmten das Lager der Kaiserlichen gegen die Strahlen der Praiosscheibe ab, während ein laues Lüftchen wehte und so für angenehme Abkühlung sorgte. Die letzten Tage war es unangenehm schwül gewesen, man hatte beinahe das Gefühl, dass wenn man in die Luft gesprungen wäre, an Ort und Stelle stecken zu bleiben.

Salix von Hardenstatt schlenderte durch die Reihen der Zelte von Gemeinen und Adligen. Eigentlich hatte er ja schon gestern das Gespräch mit seinem Schwager suchen wollen. Doch wie durch Zufall war ihm sein eigener Bruder über den Weg gelaufen. Dieser hatte es sich dann natürlich auch nicht nehmen lassen, seinen jüngeren Bruder zu einem kleinen Umtrunk einzuladen und ihn auszuhorchen, was er denn hier mache.

Als Bärfrieds Neugier schließlich gestillt war, war es bereits spät Abends geworden und Salix verspürte keine Muße, sich nach einem solch anstrengenden Gespräch, mit dem nächsten Militärkopf herumzuschlagen. Deshalb entschied sich der junge Adlige für das frühzeitige Aufsuchen seiner Schlafstatt und gegen das abendliche Gespräch über Ehen.

Schließlich erreichte er seinen gesuchten Ort. Timshals Zelt lag sehr zentral in den Reihen der perricumer Grenzreiter, unweit des Besprechungszeltes, für die höherrangigen Offiziere. Zu den blau-roten Wimpeln der Grenzreiter gesellten sich die grün-goldenen der Familie Zackenberg und wiesen seinen Bewohner als Angehöriger dieser Familie aus. Vor dem Zelt selbst war genug Platz für einen Tisch, an dem mehrere Personen platz nehmen konnten, an dem aktuell lediglich ein Mann saß und sich die Sonne ins Gesicht scheinen ließ.

Die dunkelbraunen Haare waren noch nass von der Wäsche und um seine Schultern schlang sich ein Tuch, welches die Kleidung darunter vor dem nasswerden schützen sollte. Über dem benachbarten Stuhl hing der Offizierssäbel sowie der Wappenrock. “Ah, den Zwölfen zum Gruße, verehrter Schwager! Wie ich sehe genießt Ihr das gute Wetter?”, begrüßte der Hardenstatt seinen Gegenüber.

Dieser öffnete nur langsam die Augen und blinzelte etwas, als sie sich an die Helligkeit gewöhnten. Als er erkannte, wer ihn da angesprochen hatte, richtete er sich auf und musterte Salix, “den Zwölfen zum Gruß. Ja, mir bleibt noch etwas freie Zeit, bis ich mich zur Besprechung mit dem Oberst begeben muss”.

“Ach wie schön. Dann komme ich ja gerade rechtzeitig. Ihr erlaubt?”, er deutete auf einen Stuhl gegenüber von Timshal, worauf dieser nur knapp nickte. “Sehr schön, nun, ich hoffe die vergangen Tage waren ergiebig?”.

Der Rittmeister kratzte sich am glattrasierten Kinn, “es waren schöne Tage. Wenn man mal davon absieht, dass es hier fast so unangenehm heiß ist, wie in Mantikorszahn”. Er schnaufte verächtlich aus. “Aber um Eure Frage die Ihr eigentlich gestellt habt zu beantworten: Ja, Hesindiane und ich verstehen uns ausgesprochen gut und sie freut sich schon, mit mir Rashia'Hal zu besuchen”.

Der blonde Adlige nickte wohlwollend, “das klingt doch gut. Ausgesprochen gut”, stellte er zufrieden fest. “Dann werde ich nun zur Tat schreiten und mich um das Offizielle kümmern. Mich an das Familienoberhaupt der Falkensteins wenden, ihm eine gemeinsame Zukunft zwischen Euch und Ihrer Hochgeboren Hesindiane von Falkenstein vorschlagen sowie einen Knappenplatz für ihre älteste Tochter anbieten. Wie war noch gleich ihr Name?”, der Hardenstatt legte seinen Kopf kurz in den Nacken, “Asmira!”.

Timshal schaute überrascht auf, “einen Knappenplatz? Ist sie denn schon im richtigen Alter?”.

Salix schüttelte knapp den Kopf, “das nicht, allerdings möchten wir doch der Familie Falkenstein und damit letztlich auch Eurer hoffentlich baldigen Frau zeigen, dass die Familie Zackenberg nicht vorhat ihre Kinder aus erster Ehe zu vergessen”.

Der Rittmeister nickte anerkennend, so hatte er das noch gar nicht betrachtet. Wahrscheinlich wäre das auch seine größte Sorge, wenn er auf der anderen Seite stehen würde. Immerhin war es nicht selbstverständlich, dass die Kinder aus vorheriger Ehe einen leichten Stand in der neuen Familie hatten. Das Anbieten der Knappenplatzes war ein eindeutiges Zeichen dafür, dass dem hier nicht so sein sollte.

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Salix schlenderte mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck durch das Heerlager. Das Gespräch mit der Familie Falkenstein war ausgesprochen gut gelaufen. Der Vorschlag einer Vermählung war zwar mit Überraschung aufgenommen worden, doch gleichfalls mit Wohlwollen. Sicher war es dabei hilfreich gewesen, darauf verweisen zu können, dass das potenzielle Brautpaar sich bereits kannte und darüber hinaus ausgesprochen gut verstand.

Ebenfalls geholfen hatte das Angebot Asmira Doranthe von Rallerspfort, wenn sie im richtigen Alter war, in die Knappenschar des zackenberger Barons aufzunehmen. Eine durchaus gelungene Geste, um zu zeigen, dass die Familie Zackenberg keine rücksichtslose Heiratspolitik vorantrieb, ohne auf die Kinder Hesindianes zu achten.

Ein breites Grinsen setzte sich auf Salix Lippen, wie könnten die Zackenberger diese Kinder denn überhaupt vergessen? Immerhin hatte der Meister der Schreibstube noch so einiges mit ihnen geplant und war schon allein deshalb daran interessiert, dass sie eine gute Ausbildung bekamen und so eng wie möglich an die Familie aus den Trollzacken zu binden. Dieser Knappenplatz war hierfür nur der erste Schritt.