Garetien:Fürchtewohl Gellfried von Keilholtz: Unterschied zwischen den Versionen
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|Langname=Fürchtewohl Gellfried von Keilholtz | |Langname=Fürchtewohl Gellfried von Keilholtz ä.H. | ||
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Gellfried war im Gegensatz zu seinen älteren Geschwistern von klein auf ein eher schwächliches und zaghaftes Kind gewesen. Die Schrecken des Orkenzuges mitsamt der damit verbundenen Flucht vom elterlichen Gut verschüchterten den Jungen schließlich vollkommen. Seine einzige nennenswerte Begabung ist der Umgang mit der Schreibfeder, den er bereits von seiner Mutter erlernte, bevor er als Page an den Hof des Kressenburger Barons Jagor von Hasenfeld-Kressenburg gegeben wurde. Auch wärend der Pagenzeit wurde mehr und mehr offenbar, dass Gellfried nicht für das Schwert geschaffen war. Nicht nur, dass er für körperliche Arbeiten nicht die notwendige Kraft aufbrachte. Seine ausgeprägte Schreckhaftigkeit brachte ihm zudem unter dem Gefolge des Barons schnell seinen Beinamen 'Fürchtewohl' ein, welcher sich auch wegen seines mangelnden Mutes dagegen aufzubegehren so beharrlich hielt, dass er sich schließlich als Namenszusatz verselbstständigte. | |||
Da Gellfried als Knappe denkbar ungeeignet war, nahm sich Vogt Phexian seiner an und machte sich seine Talente in der Schreibstube zu Nutze. Der umsichtige Kieselhomer förderte den jungen Mann und unterwies ihn in der Kunst, mit wohlgesetzten Worten Inhalt und Auslegung von Vertragswerken und anderen Schriftstücken zu beeinflussen. Auch die Grundlagen der Lehensverwaltung lernte der junge Keilholtzer hier kennen. Als Phexian 1026 BF nach dem Rückzug der Baronin Faralda als regierender Vogt die Verwaltung Kressenburgs übernahm, vermittelte er Gellfried einen Posten am markgräflichen Hof in Greifenfurt. | |||
Seine erste Aufgabe war die eines Schreibers im Märkischen Zollamt, wobei er vor allem über die Einhaltung des Stapelrechts in der Reichsstadt wachte. Der tägliche Gang über den lauten Marktplatz mitsamt der vielen Menschen, den großen Pferden und dem stinkenden Vieh war ihm zuwider und so kam ihm die nach einigen Götterläufen erfolgte Versetzung in die Schreibstube der Märkischen Armee wie eine Beförderung vor. Bei seiner neuen Hauptaufgabe, dem Kopieren von Rechnungen und Lieferscheinen für die Bestände des märkischen Heeres, kam er bald den geschickt versteckten Ungereimtheiten auf die Spur, mit denen der verräterische Nebelsteiner die Lieferungen für seine orkischen Verbündeten kaschierte. Allerdings schaffte es Gellfried nicht den Mut aufzubringen, um seinen Vorgesetzten oder sonst irgendwen davon in Kenntnis zu setzen, bevor sich der Nebelsteiner in der Schlacht am Stein selbst offenbarte und schließlich besiegt wurde. Da niemand wusste, dass er die Machenschafften des Verräters hätte aufdecken können, hatte dieser Umstand für Gellfried und seine Karriere keinerlei Konsequenzen. Man nahm einfach an, er wäre wie die meisten anderen auf die Winkelzüge des Nebelsteiners hereingefallen. | |||
Nach weiteren Stationen in der markgräflichen Verwaltung, bei denen er den Stab aller Hofämter nach und nach durchlief ohne irgendwo bleibenden Eindruck zu hinterlassen oder negativ aufzufallen, spülte ihn das Dienstalter irgendwann in die Position den stellvertretenden Leiters der Schreibstube. Dieses Amt hatte er auch noch inne, als er Dank des Einsatzes seines Neffen Ardo, der inzwischen zum Baron von Kressenburg erhoben ward, für das Amt des 2. Scriptors am neu gebildeten Hof des Garetischen Großfürsten [[Garetien:Alderan von Gareth|Alderan von Gareth]] und dessen auf Greifenfurt stammenden Gattin [[Garetien:Caya von Gareth|Caya]] berufen wurde. Der Umzug von der beschaulichen märkischen Provinz ins pulsierende Herz des Reiches ängstigte ihn sehr. Jedoch brachte er auch nicht den Mut auf, gegen diese Versetzung zu intervenieren und machte sich schicksalsergeben auf den Weg nach Gareth. | |||
{{Person Automatik}} |
Aktuelle Version vom 8. September 2022, 07:16 Uhr
Königreich Garetien
Kaisermark Gareth
Kaiserlich Gerbaldsmark
Lande des Marktes Grambusch
Markt Grambusch
Schloss Auenwacht
(keine)
Gellfried war im Gegensatz zu seinen älteren Geschwistern von klein auf ein eher schwächliches und zaghaftes Kind gewesen. Die Schrecken des Orkenzuges mitsamt der damit verbundenen Flucht vom elterlichen Gut verschüchterten den Jungen schließlich vollkommen. Seine einzige nennenswerte Begabung ist der Umgang mit der Schreibfeder, den er bereits von seiner Mutter erlernte, bevor er als Page an den Hof des Kressenburger Barons Jagor von Hasenfeld-Kressenburg gegeben wurde. Auch wärend der Pagenzeit wurde mehr und mehr offenbar, dass Gellfried nicht für das Schwert geschaffen war. Nicht nur, dass er für körperliche Arbeiten nicht die notwendige Kraft aufbrachte. Seine ausgeprägte Schreckhaftigkeit brachte ihm zudem unter dem Gefolge des Barons schnell seinen Beinamen 'Fürchtewohl' ein, welcher sich auch wegen seines mangelnden Mutes dagegen aufzubegehren so beharrlich hielt, dass er sich schließlich als Namenszusatz verselbstständigte.
Da Gellfried als Knappe denkbar ungeeignet war, nahm sich Vogt Phexian seiner an und machte sich seine Talente in der Schreibstube zu Nutze. Der umsichtige Kieselhomer förderte den jungen Mann und unterwies ihn in der Kunst, mit wohlgesetzten Worten Inhalt und Auslegung von Vertragswerken und anderen Schriftstücken zu beeinflussen. Auch die Grundlagen der Lehensverwaltung lernte der junge Keilholtzer hier kennen. Als Phexian 1026 BF nach dem Rückzug der Baronin Faralda als regierender Vogt die Verwaltung Kressenburgs übernahm, vermittelte er Gellfried einen Posten am markgräflichen Hof in Greifenfurt.
Seine erste Aufgabe war die eines Schreibers im Märkischen Zollamt, wobei er vor allem über die Einhaltung des Stapelrechts in der Reichsstadt wachte. Der tägliche Gang über den lauten Marktplatz mitsamt der vielen Menschen, den großen Pferden und dem stinkenden Vieh war ihm zuwider und so kam ihm die nach einigen Götterläufen erfolgte Versetzung in die Schreibstube der Märkischen Armee wie eine Beförderung vor. Bei seiner neuen Hauptaufgabe, dem Kopieren von Rechnungen und Lieferscheinen für die Bestände des märkischen Heeres, kam er bald den geschickt versteckten Ungereimtheiten auf die Spur, mit denen der verräterische Nebelsteiner die Lieferungen für seine orkischen Verbündeten kaschierte. Allerdings schaffte es Gellfried nicht den Mut aufzubringen, um seinen Vorgesetzten oder sonst irgendwen davon in Kenntnis zu setzen, bevor sich der Nebelsteiner in der Schlacht am Stein selbst offenbarte und schließlich besiegt wurde. Da niemand wusste, dass er die Machenschafften des Verräters hätte aufdecken können, hatte dieser Umstand für Gellfried und seine Karriere keinerlei Konsequenzen. Man nahm einfach an, er wäre wie die meisten anderen auf die Winkelzüge des Nebelsteiners hereingefallen.
Nach weiteren Stationen in der markgräflichen Verwaltung, bei denen er den Stab aller Hofämter nach und nach durchlief ohne irgendwo bleibenden Eindruck zu hinterlassen oder negativ aufzufallen, spülte ihn das Dienstalter irgendwann in die Position den stellvertretenden Leiters der Schreibstube. Dieses Amt hatte er auch noch inne, als er Dank des Einsatzes seines Neffen Ardo, der inzwischen zum Baron von Kressenburg erhoben ward, für das Amt des 2. Scriptors am neu gebildeten Hof des Garetischen Großfürsten Alderan von Gareth und dessen auf Greifenfurt stammenden Gattin Caya berufen wurde. Der Umzug von der beschaulichen märkischen Provinz ins pulsierende Herz des Reiches ängstigte ihn sehr. Jedoch brachte er auch nicht den Mut auf, gegen diese Versetzung zu intervenieren und machte sich schicksalsergeben auf den Weg nach Gareth.
Chronik
7. Fir 1005 BF:
Geburt von Fürchtewohl Gellfried von Keilholtz .