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Einen leichten Bogen schlagend erreichte [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Felian von Perainsgarten|Felian]] den nächsten der vier Eslamsgrunder Ritter im Winkel von schräg vorne. Alles andere wäre unrondrianisch gewesen. Auf seinen Waldsteiner Gegner fixiert sah sein Gegner Felian trotzdem nicht kommen, so dass ihn ein einziger gezielter Hieb mit der stumpfen Axtseite vom Pferd warf. Nun wurde Felian wahrgenommen und einer der beiden, die den zweiten Waldsteiner bedrängt hatten, wandte sich ihm zu. Offenbar war er erst vor kurzem zum Ritter geschlagen worden, denn er kämpfte mit mehr Enthusiasmus als Können, so dass Felian ihn in kurzer Zeit besiegt hatte. Ein schneller Blick zeigte dem Junker von Perainsgarten, dass die Waldsteiner nun für sich selber sorgen konnten, also lenkte er sein Pferd weiter die linke Flanke entlang auf der Suche nach weiteren bedrängten Mitstreitern.
 
Ohne weitere Gegner gefunden zu haben erreichte Felian den äussersten Rand der Kampfzone, wo das ansteigende Gelände dafür sorgte, dass die Kämpfe räumlich begrenzt blieben. In einigen Schritt Höhe hatte er das ganze Schlachtfeld vor sich: Während sich im Zentrum die beidseitigen Fusstruppen immer noch gegenseitig in Schach hielten und auf der hiesigen Flanke die Ritter beider Seiten in kleinen Gruppen und Einzelduellen die Waage hielten, sah Felian auf der gegenüberliegenden Hügelseite die Banner der Goldenen Lanze weit im Rücken der Eslamsgrunder Schlachtlinie. Es war also nur noch eine Frage der Zeit… Felian hatte plötzich das Gesicht Yasinthe von Siebenthals vor Augen, der idealistischen jungen Ritterin, mit der er am Eslamsgrunder Turnier so intensiv debattiert und die er so sympathisch gefunden hatte. Wo sie in diesem Hexenkessel wohl war? Spontan entschloss sich Felian, nach Yasinthe Ausschau zu halten und setzte sein Ross nach links in Bewegung, hinter der feindlichen Flanke entlang in Richtung Standarten des Fuchsrudels.
 
Ein stechender Schmerz durchzuckte Felian aus heiterem Himmel. Ein rascher Blick zur Seite zeigte ihm den im Boden steckenden Bolzen, der wegen Felians plötzlichen Drehung entlang der Brustplatte der Rüstung abgeprallt und eine dicke Kerbe hinterlassen hatte anstatt sie zu durchschlagen. Felian schalt sich einen unvorsichtigen alten Narren. Zwecklos sich nach dem Schützen umzusehen, in den Schatten und auf den Dächern der nahen Grabstätten konnten überdies noch weitere lauern. Um weiteren Bolzen Vorschub zu leisten entschloss sich der Junker doch für einen Ritt durchs Getümmel anstatt wie zunächst geplant einfach frech hinter den feindlichen Linien in Richtung Zentrum zu reiten, wo das Fuchsrudel wohl am ehesten zu finden sein würde.
Von einer inneren Unruhe ergriffen bahnte sich Felian seinen Weg durch die Kämpfenden, zunächst nur gelegentlich mit dem Schild einen verirrten Hieb abwehrend oder mit der Axt nach jemandem schlagend um sich Platz zu verschaffen. Doch je weiter er im Getümmel vordrang, desto schwieriger wurde es für ihn. Es schien wie verhext: Ständig stellten sich ihm neue Herausforderer in den Weg, da er durch seine Grösse und Masse offenbar eine besondere Herausforderung darstellte. Da Felian sich entlang der Schlachtlinie bewegte war wohl mit Sicherheit auch der ein oder andere Königliche darunter. Anders als noch zu Beginn der Schlacht kämpfte Felian jedoch nur hinhaltend und nutzte jede Gelegenheit, die Lücken zwischen den Kämpfenden boten, Kämpfe abzubrechen und seinen Widersachern zu entwischen, immer weiter in Richtung der Banner des Fuchsrudels. Nach einer scheinbaren Ewigkeit erkannte er inmitten einer Traube aufeinander einschlagender Ritter endlich den gesuchten Schild mit dem Ährenkranz und dem Rad im Schildfuss. Mit einer Finte schlug die Ritterin ihrem Gegenüber gerade das Schwert aus der Hand und stiess ihn mit einem zweiten Stoss der Klinge vom Pferd. Nach einem neuen Gegner Ausschau haltend wendete [[Nebendarsteller ist::Garetien:Yasinthe von Siebenthal|Yasinthe]] ihr Pferd und erkannte Felians Schild mit den drei Knoblauchzehen.
 
Kampfbereit standen sich beide in zehn Schritt Entfernung gegenüber und die Zeit schien still zu stehen[[Handlungsort ist::Garetien:Tal der Kaiser|.]]
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|Titel=Weiterfechten
|Reihe=Ein Ritter der Königin
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|Datum=4.3.1045
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Perainsgarten|Perainsgarten}}
|Logo=Wappen Junkertum Perainsgarten.svg
|Alternativreihen={{Reihenindex|GG&P-Con 2022|}}, {{Reihenindex|Die Schlacht im Tal der Kaiser|}}
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|Zusammenfassung=Der Junker von Perainsgarten sucht in der Schlacht nach einer bestimmten Gegnerin.
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{{Mitglied|Garetien:Gemeinschaft des Ordens vom Heiligen Altar zu Korgond|Vertrauter der Krone}}

Aktuelle Version vom 6. Mai 2023, 18:47 Uhr

Einen leichten Bogen schlagend erreichte Felian den nächsten der vier Eslamsgrunder Ritter im Winkel von schräg vorne. Alles andere wäre unrondrianisch gewesen. Auf seinen Waldsteiner Gegner fixiert sah sein Gegner Felian trotzdem nicht kommen, so dass ihn ein einziger gezielter Hieb mit der stumpfen Axtseite vom Pferd warf. Nun wurde Felian wahrgenommen und einer der beiden, die den zweiten Waldsteiner bedrängt hatten, wandte sich ihm zu. Offenbar war er erst vor kurzem zum Ritter geschlagen worden, denn er kämpfte mit mehr Enthusiasmus als Können, so dass Felian ihn in kurzer Zeit besiegt hatte. Ein schneller Blick zeigte dem Junker von Perainsgarten, dass die Waldsteiner nun für sich selber sorgen konnten, also lenkte er sein Pferd weiter die linke Flanke entlang auf der Suche nach weiteren bedrängten Mitstreitern.

Ohne weitere Gegner gefunden zu haben erreichte Felian den äussersten Rand der Kampfzone, wo das ansteigende Gelände dafür sorgte, dass die Kämpfe räumlich begrenzt blieben. In einigen Schritt Höhe hatte er das ganze Schlachtfeld vor sich: Während sich im Zentrum die beidseitigen Fusstruppen immer noch gegenseitig in Schach hielten und auf der hiesigen Flanke die Ritter beider Seiten in kleinen Gruppen und Einzelduellen die Waage hielten, sah Felian auf der gegenüberliegenden Hügelseite die Banner der Goldenen Lanze weit im Rücken der Eslamsgrunder Schlachtlinie. Es war also nur noch eine Frage der Zeit… Felian hatte plötzich das Gesicht Yasinthe von Siebenthals vor Augen, der idealistischen jungen Ritterin, mit der er am Eslamsgrunder Turnier so intensiv debattiert und die er so sympathisch gefunden hatte. Wo sie in diesem Hexenkessel wohl war? Spontan entschloss sich Felian, nach Yasinthe Ausschau zu halten und setzte sein Ross nach links in Bewegung, hinter der feindlichen Flanke entlang in Richtung Standarten des Fuchsrudels.

Ein stechender Schmerz durchzuckte Felian aus heiterem Himmel. Ein rascher Blick zur Seite zeigte ihm den im Boden steckenden Bolzen, der wegen Felians plötzlichen Drehung entlang der Brustplatte der Rüstung abgeprallt und eine dicke Kerbe hinterlassen hatte anstatt sie zu durchschlagen. Felian schalt sich einen unvorsichtigen alten Narren. Zwecklos sich nach dem Schützen umzusehen, in den Schatten und auf den Dächern der nahen Grabstätten konnten überdies noch weitere lauern. Um weiteren Bolzen Vorschub zu leisten entschloss sich der Junker doch für einen Ritt durchs Getümmel anstatt wie zunächst geplant einfach frech hinter den feindlichen Linien in Richtung Zentrum zu reiten, wo das Fuchsrudel wohl am ehesten zu finden sein würde. Von einer inneren Unruhe ergriffen bahnte sich Felian seinen Weg durch die Kämpfenden, zunächst nur gelegentlich mit dem Schild einen verirrten Hieb abwehrend oder mit der Axt nach jemandem schlagend um sich Platz zu verschaffen. Doch je weiter er im Getümmel vordrang, desto schwieriger wurde es für ihn. Es schien wie verhext: Ständig stellten sich ihm neue Herausforderer in den Weg, da er durch seine Grösse und Masse offenbar eine besondere Herausforderung darstellte. Da Felian sich entlang der Schlachtlinie bewegte war wohl mit Sicherheit auch der ein oder andere Königliche darunter. Anders als noch zu Beginn der Schlacht kämpfte Felian jedoch nur hinhaltend und nutzte jede Gelegenheit, die Lücken zwischen den Kämpfenden boten, Kämpfe abzubrechen und seinen Widersachern zu entwischen, immer weiter in Richtung der Banner des Fuchsrudels. Nach einer scheinbaren Ewigkeit erkannte er inmitten einer Traube aufeinander einschlagender Ritter endlich den gesuchten Schild mit dem Ährenkranz und dem Rad im Schildfuss. Mit einer Finte schlug die Ritterin ihrem Gegenüber gerade das Schwert aus der Hand und stiess ihn mit einem zweiten Stoss der Klinge vom Pferd. Nach einem neuen Gegner Ausschau haltend wendete Yasinthe ihr Pferd und erkannte Felians Schild mit den drei Knoblauchzehen.

Kampfbereit standen sich beide in zehn Schritt Entfernung gegenüber und die Zeit schien still zu stehen.


 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Koenigreich Garetien.svg   Wappen Grafschaft Eslamsgrund.svg   Wappen Graeflich Eslamsgrund.svg   Wappen Junkertum Kaisertal.svg   Wappen Boron-Kirche.svg  
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Texte der Hauptreihe:
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4. Eff 1045 BF zur mittäglichen Rondrastunde
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Kapitel 4

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Kapitel 20

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Kapitel 10

Familientreffen

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