Geschichten:Unpässlich - Freude: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix von Hardenstatt]] schlenderte durch die Straßen der großen Stadt. In ihm hatte sich eine gewisse Vorfreude auf die anstehenden Ereignisse breitgemacht. Es stand die wohl größte Veranstaltung seit der Winterhochzeit kurz bevor und es würde ihm eine besondere Freude bereiten, an ihr teilzunehmen. Sicher, er hatte das ein oder andere Ziel - welches es zu erfüllen gab -, doch im Großen und Ganzen freute er sich auf den Tanz mit den verschiedenen Personen der Adelswelt. | |||
Gut gelaunt bog er um eine Ecke, in eine kleinere Gasse, ein. Hier reihten sich kleinere Läden aneinander und boten selbst zu dieser Jahreszeit verschiedenste Waren an. Das Herz des Reiches pulsierte voll Leben, gleich welche Schlachten vor seinen Toren und Mauern tobten und ausgetragen wurden. Zielsicher steuerte der Elde aus Zackenberg einen kleinen Laden zwischen zwei Krämer an und trat hinein. Hinter der massiven Holztür mit Eisenbeschlägen fand sich eine hübsch eingerichtete Verkaufsfläche mit Vitrinen und Schränken, die hinter dicken Scheiben verschiedensten Schmuck aufbewahrten. | |||
“Ah, Euer Wohlgeboren! Die Götter mit Euch, Eure Bestellung ist bereits fertig. Ihr kommt also genau richtig!”, rief der hagere Mann mit Glatze aus dem hinteren Teil des Ladens und verschwand sogleich wieder in seinem Hinterzimmer. Salix stellte sich wartend in die Mitte des Geschäfts und blickte sich interessiert um. Nur durch Zufall hatte er von diesem kleinen Schmuckladen erfahren und zu seiner Überraschung war die Qualität der Ringe, Broschen und Armreifen hervorragend. Es brauchte nicht viel Überzeugungsarbeit seitens des Händlers, damit sich der Adlige für einen schlichten Ring aus Gold und in der Form einer sich selbst beißenden Schlange entschied. Darüber hinaus hatte er einen Armreif in Form eines Greifen in Auftrag gegeben. Ein kleines Mitbringsel für seine [[Briefspieltext mit::Perricum:Orlana von Zackenberg|Orlana]]. | |||
“Seht, wirklich eine schöne Arbeit, in seiner Schlichtheit trägt er dennoch Eleganz, Euer Wohlgeboren!”, fast schon aufgeregt, stellte der Hagere ein kleines Kästchen auf die Theke und öffnete fast ehrfürchtig das Kästchen. Tatsächlich strahlte der goldene Ring in Schlangenform eine gewisse Eleganz aus und kam dabei gänzlich ohne weiteren Schnörkel aus. Eine überzeugende Arbeit. Salix zog seinen linken Handschuh aus und ergriff den Ring, um ihn sich an den kleinen Finger zu stecken. Er saß wie angegossen, zufrieden blickte er sich das Werk an und auch der Händler schien erleichtert.<br> | |||
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Eigentlich wollte Salix sich einen schönen Abend in seinem Hotel machen, das gute Essen genießen und dann ausgeruht am nächsten Tag aufbrechen. Doch während des Abendessens hatten sich unglaubliche Schmerzen in seiner Brust breit gemacht. Nur unter größeren Anstrengungen hatte er es in sein Zimmer geschafft und lag mit Fieber im Bett. Als seine Atmung flach wurde, ließ er einen Bediensteten kommen und verlängerte seinen Aufenthalt vorläufig um einige Tage. Am nächsten Tag, sein Schlaf war unruhig und alles andere als erholsam gewesen, hatte sich ein starker Husten in seiner Brust festgesetzt. | |||
Entkräftet schleppte sich der Adlige in das Badezimmer, wo ihm im Spiegel sein blasses Erscheinungsbild und die leicht bläulich verfärbten Lippen auffielen. Entsetzt ließ er nach einem fähigen Heiler schicken.<br> | |||
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“Er hat das Schmuckstück erhalten?” | |||
“Ja, unsere Helfer haben ihn zur richtigen Person geschickt. Wer hätte ahnen können, dass wir es so leicht haben werden?” | |||
“Unser Herr ist mit uns, wahrlich.” | |||
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|Titel=Freude | |||
|Reihe=Unpässlich | |||
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|Datum=08.06.1045 | |||
|Zeit= | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Vlad|Vlad}} | |||
|Logo=Wappen Reichsstadt Alt-Gareth.svg | |||
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|Zusammenfassung=Salix von Hardenstatt findet (kurze) Freude an einem Schmuckstück | |||
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Aktuelle Version vom 18. September 2022, 11:53 Uhr
In den Straßen Gareths, 8. Hesinde 1045 BF
Salix von Hardenstatt schlenderte durch die Straßen der großen Stadt. In ihm hatte sich eine gewisse Vorfreude auf die anstehenden Ereignisse breitgemacht. Es stand die wohl größte Veranstaltung seit der Winterhochzeit kurz bevor und es würde ihm eine besondere Freude bereiten, an ihr teilzunehmen. Sicher, er hatte das ein oder andere Ziel - welches es zu erfüllen gab -, doch im Großen und Ganzen freute er sich auf den Tanz mit den verschiedenen Personen der Adelswelt.
Gut gelaunt bog er um eine Ecke, in eine kleinere Gasse, ein. Hier reihten sich kleinere Läden aneinander und boten selbst zu dieser Jahreszeit verschiedenste Waren an. Das Herz des Reiches pulsierte voll Leben, gleich welche Schlachten vor seinen Toren und Mauern tobten und ausgetragen wurden. Zielsicher steuerte der Elde aus Zackenberg einen kleinen Laden zwischen zwei Krämer an und trat hinein. Hinter der massiven Holztür mit Eisenbeschlägen fand sich eine hübsch eingerichtete Verkaufsfläche mit Vitrinen und Schränken, die hinter dicken Scheiben verschiedensten Schmuck aufbewahrten.
“Ah, Euer Wohlgeboren! Die Götter mit Euch, Eure Bestellung ist bereits fertig. Ihr kommt also genau richtig!”, rief der hagere Mann mit Glatze aus dem hinteren Teil des Ladens und verschwand sogleich wieder in seinem Hinterzimmer. Salix stellte sich wartend in die Mitte des Geschäfts und blickte sich interessiert um. Nur durch Zufall hatte er von diesem kleinen Schmuckladen erfahren und zu seiner Überraschung war die Qualität der Ringe, Broschen und Armreifen hervorragend. Es brauchte nicht viel Überzeugungsarbeit seitens des Händlers, damit sich der Adlige für einen schlichten Ring aus Gold und in der Form einer sich selbst beißenden Schlange entschied. Darüber hinaus hatte er einen Armreif in Form eines Greifen in Auftrag gegeben. Ein kleines Mitbringsel für seine Orlana.
“Seht, wirklich eine schöne Arbeit, in seiner Schlichtheit trägt er dennoch Eleganz, Euer Wohlgeboren!”, fast schon aufgeregt, stellte der Hagere ein kleines Kästchen auf die Theke und öffnete fast ehrfürchtig das Kästchen. Tatsächlich strahlte der goldene Ring in Schlangenform eine gewisse Eleganz aus und kam dabei gänzlich ohne weiteren Schnörkel aus. Eine überzeugende Arbeit. Salix zog seinen linken Handschuh aus und ergriff den Ring, um ihn sich an den kleinen Finger zu stecken. Er saß wie angegossen, zufrieden blickte er sich das Werk an und auch der Händler schien erleichtert.
Eigentlich wollte Salix sich einen schönen Abend in seinem Hotel machen, das gute Essen genießen und dann ausgeruht am nächsten Tag aufbrechen. Doch während des Abendessens hatten sich unglaubliche Schmerzen in seiner Brust breit gemacht. Nur unter größeren Anstrengungen hatte er es in sein Zimmer geschafft und lag mit Fieber im Bett. Als seine Atmung flach wurde, ließ er einen Bediensteten kommen und verlängerte seinen Aufenthalt vorläufig um einige Tage. Am nächsten Tag, sein Schlaf war unruhig und alles andere als erholsam gewesen, hatte sich ein starker Husten in seiner Brust festgesetzt.
Entkräftet schleppte sich der Adlige in das Badezimmer, wo ihm im Spiegel sein blasses Erscheinungsbild und die leicht bläulich verfärbten Lippen auffielen. Entsetzt ließ er nach einem fähigen Heiler schicken.
“Er hat das Schmuckstück erhalten?”
“Ja, unsere Helfer haben ihn zur richtigen Person geschickt. Wer hätte ahnen können, dass wir es so leicht haben werden?”
“Unser Herr ist mit uns, wahrlich.”