Geschichten:Albtraumgestalt – Verhängnis: Unterschied zwischen den Versionen
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Es dauerte, geraume Zeit verstrich, aber dann, ja dann kam [Hauptdarsteller ist::Garetien:Kysira Rosna|sie]] zu ihm oder... zu ihr? Wer vermochte das denn schon so genau zu sagen? Irgendwann war Hunger, Kälte und Verzweiflung einfach zu viel für das Mädchen. Und in jenem Augenblick, da sie entschied, es könne ja nicht noch schlimmer werden, entschied sich ihr Schicksal. | Es dauerte, geraume Zeit verstrich, aber dann, ja dann kam [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Kysira Rosna|sie]] zu ihm oder... zu ihr? Wer vermochte das denn schon so genau zu sagen? Irgendwann war Hunger, Kälte und Verzweiflung einfach zu viel für das Mädchen. Und in jenem Augenblick, da sie entschied, es könne ja nicht noch schlimmer werden, entschied sich ihr Schicksal. | ||
„Hilf mir“, bat sie. | „Hilf mir“, bat sie. | ||
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Kysira ließ ihren Kopf resigniert hängen, wandte sich um und entfernte sich einige Schritte und war plötzlich von vollkommener Finsternis umfangen und bittere Kälte. Ihr Herz setzte einen Moment aus. Es war so finster, dass sie ihre eigene Hand vor ihren Augen nicht einmal mehr erkennen konnte. Die unsägliche Kälte machte ihr das Atmen schwer. Und hinter ihr pulsierte die Finsternis... | Kysira ließ ihren Kopf resigniert hängen, wandte sich um und entfernte sich einige Schritte und war plötzlich von vollkommener Finsternis umfangen und bittere Kälte. Ihr Herz setzte einen Moment aus. Es war so finster, dass sie ihre eigene Hand vor ihren Augen nicht einmal mehr erkennen konnte. Die unsägliche Kälte machte ihr das Atmen schwer. Und hinter ihr pulsierte die Finsternis... | ||
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Aktuelle Version vom 4. Oktober 2022, 19:28 Uhr
See Praiosborn, Praios 1045
Es dauerte, geraume Zeit verstrich, aber dann, ja dann kam sie zu ihm oder... zu ihr? Wer vermochte das denn schon so genau zu sagen? Irgendwann war Hunger, Kälte und Verzweiflung einfach zu viel für das Mädchen. Und in jenem Augenblick, da sie entschied, es könne ja nicht noch schlimmer werden, entschied sich ihr Schicksal.
„Hilf mir“, bat sie.
In dem Spalt war es ruhig. Dort war nur Dunkelheit.
„Hilf mir hier raus“, versuchte Kysira es erneut.
Es blieb ruhig. Die Dunkelheit war einfach nur Dunkelheit. Leise gluckerte das Wasser hinter ihr. Hatte sie sich das alles nur eingebildet?
„Bitte“, flehte sie nun.
Doch auch dieses Mal tat sich in dem Spalt nichts. Wieder war da einfach nur Dunkelheit. Gewöhnliche Dunkelheit. Dann... dann musste sie sich das doch eingebildet haben? Ja, dann… dann musste sie es sich wirklich eingebildet haben.
Kysira ließ ihren Kopf resigniert hängen, wandte sich um und entfernte sich einige Schritte und war plötzlich von vollkommener Finsternis umfangen und bittere Kälte. Ihr Herz setzte einen Moment aus. Es war so finster, dass sie ihre eigene Hand vor ihren Augen nicht einmal mehr erkennen konnte. Die unsägliche Kälte machte ihr das Atmen schwer. Und hinter ihr pulsierte die Finsternis...
IcH HElfE DiR UnD dU HilFsT mIR.
Kysira begann zu zittern. Die Finsternis wurde noch undurchdringlicher, pulsierte zunehmend stärker
HiLFe gEGen hilFE.
„Gut“, brachte sie hervor, „Was... was willst du?“
Die Finsternis hatte sie umschlungen, hielt sie fest. Sie spürte deren pulsieren in ihrem Körper.
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