Geschichten:Uslenrieder Umstände – Burg Greifenklaue: Unterschied zwischen den Versionen

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„Aber was möchtest du damit bezwecken, Liebes?“. Gerban schien noch nicht überzeugt.
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„Corian interessiert sich nicht für den Waldsteiner Niederadel … eigentlich interessiert er sich überhaupt nicht für [[Handlungsort ist::Garetien:Grafschaft Waldstein|Waldstein]]. Deshalb überlässt er die Waldsteiner Politik auch [[Briefspieltext mit::Garetien:Coswin von Streitzig|Coswin]]. Dein Bruder umgibt sich lieber mit seiner Entourage aus dem Hochadel … .“
„Gut, um so besser, du wirst dich dieser Sache annehmen. Mein Bruder verkennt, dass wir den Niederadel brauchen. Außerdem möchte ich unseren Einfluss am Hof erhalten. Noch ist Corian unvermählt und ohne Kinder, ich bin also seine Erbin, somit unsere Kinder einmal die Baronie erben könnten.“
„Mir war nicht bewusst, dass du Ambitionen hast, Baronin von Uslenried zu werden. Zumal, es ist ein offenes Geheimnis, dass Corian eine Affäre mit der jungen [[Briefspieltext mit::Garetien:Rowena von Bergensteen|Bergensteen]] hat.“
„Ich muss auf alles vorbereitet sein. Heiraten wird er sie jedoch bestimmt nicht, sie ist weit unter Stand, zumal unehelich geboren. Dafür ist er zu standesbewusst.“
„Ich bin auch unter deinem Stand.“
„Das ist was anderes … du verstehst schon. Ich bin anders als mein Bruder.“
„Ich verstehe … wie dem auch sei. Ich werde jetzt alle notwendigen Vorkehrungen treffen und dann morgen mit dem ersten Hahnenschrei aufbrechen.“
„Gut, pass auch dich auf! Ich werde unterdessen alles für unsere Abreise nach Gareth vorbereiten lassen. Die Krönung des Großfürsten wird ein Schaulaufen aller Mächtigen und die, die es gerne sein möchten.“
„Lauf [[Briefspieltext mit::Garetien:Giselbert von Streitzig|Giselbert]] fiel dein Name, als es um die Besetzung von Hofämtern ging“, erinnerte sich Gerban.
„Ja, und es war nicht Giselbert, der meinen Namen ins Spiel gebracht hatte … ich vermute, das kam aus dem Umfeld meines Bruders. Er wollte mich hier in Uslenried loswerden. Aber wie dem auch sei, es scheint ja nicht gefruchtet zu haben.“
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Aktuelle Version vom 14. Februar 2023, 11:24 Uhr

Burg Greifenklaue, Baronie Uslenried, Ende Ingerimm 1045 BF:

„Vielen Dank, Meister Datierlich, das wäre dann alles!“ Die Baroness von Uslenried nickte dem ersten Schreiber der herrschaftlichen Schreibstube dankend zu. Langsam schlurfend verließ der alternde Mann die Gemächer von Ailyn. Diese wandte sich sogleich ihrem Gemahl zu.

Gerban, das ist die Möglichkeit für dich, für uns! Der Brief des versoffenen Verwalters von Buchenhain ist ganz klar als Hilferuf an den Baron zu verstehen. Da Meister Datierlich, wie gehabt, die Korrespondenz an meinen Bruder erst mir vorlegt, und dann erste Tage später Corian, haben wir einen Vorsprung.“

„Aber was möchtest du damit bezwecken, Liebes?“. Gerban schien noch nicht überzeugt.

„In Usla ist irgendwas im Busch … Wagenladungen mit Bier verschwinden nicht einfach so. Dem müssen wir auf den Grund gehen, der Norden Uslenrieds entgleitet uns sonst. Die Hasenwaldecks machen eh was sie wollen und ihr Einfluss innerhalb der Traditionalisten wächst. Mein Bruder hat immer noch keinen Verwalter für Usla ernannt, wir müssen aber die Familien Usla, Buchenhof und Keilerau an uns binden.“

„Corian interessiert sich nicht für den Waldsteiner Niederadel … eigentlich interessiert er sich überhaupt nicht für Waldstein. Deshalb überlässt er die Waldsteiner Politik auch Coswin. Dein Bruder umgibt sich lieber mit seiner Entourage aus dem Hochadel … .“

„Gut, um so besser, du wirst dich dieser Sache annehmen. Mein Bruder verkennt, dass wir den Niederadel brauchen. Außerdem möchte ich unseren Einfluss am Hof erhalten. Noch ist Corian unvermählt und ohne Kinder, ich bin also seine Erbin, somit unsere Kinder einmal die Baronie erben könnten.“

„Mir war nicht bewusst, dass du Ambitionen hast, Baronin von Uslenried zu werden. Zumal, es ist ein offenes Geheimnis, dass Corian eine Affäre mit der jungen Bergensteen hat.“

„Ich muss auf alles vorbereitet sein. Heiraten wird er sie jedoch bestimmt nicht, sie ist weit unter Stand, zumal unehelich geboren. Dafür ist er zu standesbewusst.“

„Ich bin auch unter deinem Stand.“

„Das ist was anderes … du verstehst schon. Ich bin anders als mein Bruder.“

„Ich verstehe … wie dem auch sei. Ich werde jetzt alle notwendigen Vorkehrungen treffen und dann morgen mit dem ersten Hahnenschrei aufbrechen.“

„Gut, pass auch dich auf! Ich werde unterdessen alles für unsere Abreise nach Gareth vorbereiten lassen. Die Krönung des Großfürsten wird ein Schaulaufen aller Mächtigen und die, die es gerne sein möchten.“

„Lauf Giselbert fiel dein Name, als es um die Besetzung von Hofämtern ging“, erinnerte sich Gerban.

„Ja, und es war nicht Giselbert, der meinen Namen ins Spiel gebracht hatte … ich vermute, das kam aus dem Umfeld meines Bruders. Er wollte mich hier in Uslenried loswerden. Aber wie dem auch sei, es scheint ja nicht gefruchtet zu haben.“