Geschichten:Ritt durch die Nacht: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit donnernden Hufen ritten sie durch die Dunkelheit. Die Nacht war Sternenklar und der Mond stand hell am Himmel, sodass sie auf dem Weg durch den lichten Wald verhältnismäßig gut sehen konnten, dennoch schlugen ihnen immer mal wieder Äste ins Gesicht oder streiften den Körper. Immer wieder bekam einer ihrer Leute ihre Beute für wenige Augenblicke zu sehen. Dann jedoch, von jetzt auf gleich, war ihre Beute weg. | Mit donnernden Hufen ritten sie durch die Dunkelheit. Die Nacht war Sternenklar und der Mond stand hell am Himmel, sodass sie auf dem Weg durch den lichten Wald verhältnismäßig gut sehen konnten, dennoch schlugen ihnen immer mal wieder Äste ins Gesicht oder streiften den Körper. Immer wieder bekam einer ihrer Leute ihre Beute für wenige Augenblicke zu sehen. Dann jedoch, von jetzt auf gleich, war ihre Beute weg. | ||
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Verschwitzt und zerschrammt lehnten sie an der Höhlenwand und rangen nach Luft. Sie waren schon seit Monden unterwegs, doch so nah wie dieses Mal, waren ihnen [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Adhemar Hilberian von Luring|Adhemars]] Häscher noch nie gekommen. Im grauenden Morgen konnte [[Briefspieltext mit::Garetien:Bardo von Vairningen|Bardo]] in die müden Gesichter ihrer Gemeinschaft schauen. Der junge Adhemar hatte eine dunkle Strieme im Gesicht, vermutlich war ihm auf ihrer Flucht dort ein Ast ins Gesicht gepeitscht. Dass sie nun verschnaufen konnten, verdankten sie einem Wink des Schicksals. Sie waren über Stunden eilig durch die Nacht geritten, doch hatten sie ihre Verfolger nicht abschütteln können. Dann hatte sich ein Fuchs vor ihnen im Mondschein gebadet, als er weiterlief, glitzerte es, wo seine Pfoten den Boden berührten. So waren sie zu dieser Höhle gelangt und hatten ihre Verfolger abschütteln können. | Verschwitzt und zerschrammt lehnten sie an der Höhlenwand und rangen nach Luft. Sie waren schon seit Monden unterwegs, doch so nah wie dieses Mal, waren ihnen [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Adhemar Hilberian von Luring|Adhemars]] Häscher noch nie gekommen. Im grauenden Morgen konnte [[Briefspieltext mit::Garetien:Bardo von Vairningen|Bardo]] in die müden Gesichter ihrer Gemeinschaft schauen. Der junge Adhemar hatte eine dunkle Strieme im Gesicht, vermutlich war ihm auf ihrer Flucht dort ein Ast ins Gesicht gepeitscht. Dass sie nun verschnaufen konnten, verdankten sie einem Wink des Schicksals. Sie waren über Stunden eilig durch die Nacht geritten, doch hatten sie ihre Verfolger nicht abschütteln können. Dann hatte sich ein Fuchs vor ihnen im Mondschein gebadet, als er weiterlief, glitzerte es, wo seine Pfoten den Boden berührten. So waren sie zu dieser Höhle gelangt und hatten ihre Verfolger abschütteln können. | ||
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Aktuelle Version vom 3. September 2023, 19:28 Uhr
Endlich hatten sie und ihre Leute dieses Gesocks vor ihren Schwertern. So oft waren sie ihnen in letzter Sekunde noch entwischt, doch nicht dieses Mal, da war sich Selinde sicher. Soeben machten sich ihre Leute bereit, dem jungen Adhemar und seinen Beschützern das Abendessen zu vermiesen, als sie auf einmal Hufschlag hörte. Auf dem falschen Fuß erwischt, trieb sie sogleich ihre Leute zur Eile. Als sie wenige Augenblicke später auf die Lichtung drangen. Die Lichtung, auf der noch vor wenigen Minuten ihre Beute ihr Lager aufgeschlagen hatte.
“WAS STEHT IHR HIER SO DUMM RUM? AUF DIE PFERDE! HINTERHER!”, schrie sie aufgebracht ihre Leute an. Sogleich rannten ihre Gehilfen zu ihren Pferden und machten sich an die Verfolgung.
Mit donnernden Hufen ritten sie durch die Dunkelheit. Die Nacht war Sternenklar und der Mond stand hell am Himmel, sodass sie auf dem Weg durch den lichten Wald verhältnismäßig gut sehen konnten, dennoch schlugen ihnen immer mal wieder Äste ins Gesicht oder streiften den Körper. Immer wieder bekam einer ihrer Leute ihre Beute für wenige Augenblicke zu sehen. Dann jedoch, von jetzt auf gleich, war ihre Beute weg.
Verschwitzt und zerschrammt lehnten sie an der Höhlenwand und rangen nach Luft. Sie waren schon seit Monden unterwegs, doch so nah wie dieses Mal, waren ihnen Adhemars Häscher noch nie gekommen. Im grauenden Morgen konnte Bardo in die müden Gesichter ihrer Gemeinschaft schauen. Der junge Adhemar hatte eine dunkle Strieme im Gesicht, vermutlich war ihm auf ihrer Flucht dort ein Ast ins Gesicht gepeitscht. Dass sie nun verschnaufen konnten, verdankten sie einem Wink des Schicksals. Sie waren über Stunden eilig durch die Nacht geritten, doch hatten sie ihre Verfolger nicht abschütteln können. Dann hatte sich ein Fuchs vor ihnen im Mondschein gebadet, als er weiterlief, glitzerte es, wo seine Pfoten den Boden berührten. So waren sie zu dieser Höhle gelangt und hatten ihre Verfolger abschütteln können.
Alles in Allem war ihr Entkommen ein Glücksfall gewesen. Sie waren gerade dabei gewesen ihr Lager für die Nacht aufzuschlagen, als sich Bardo hatte kurz ins Gebüsch schlagen wollen. Dann hatte er Stimmen vernommen, fremde Stimmen und was er dabei hörte, alarmierte ihn sofort, denn darunter war die Stimme ihrer Häscherin Selinde von Kravetz. So schnell und leise er konnte, war er anschließend zurückgekehrt. Seine Aufforderung, alles sofort wieder zusammenzupacken und aufzubrechen, war mit Verwunderung aufgenommen worden, hatten sich doch alle auf ein baldiges Abendessen und eine Mütze voll Schlaf gefreut. Sein ernster Gesichtsausdruck, sein eindringlicher Ton und das Leben in ständiger Gefahr ließen sie jedoch ohne zu Murren schnell und leise der Aufforderung nachkommen. Sie waren soeben aufgebrochen, als die Jäger auf die Lichtung drangen und sich verwundert umblickten.