Geschichten:Tal der Tränen - Tränen der Liebe: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 31. Oktober 2023, 10:18 Uhr
05. Praois 1045 BF, abends im Kinderzimmer auf Burg Freudenstein
Selinde, Ludolf und Irnfrede standen an der kleinen Wiege, wo das erst wenige Tage alte Kind friedlich in seinen kuscheligen Deckchen schlief. Es hatte die namenlosen Tage einigermaßen gut überstanden und wurde nun von Tag zu Tag kräftiger. Auch Irnfrede war wieder auf dem Wege der Besserung. Der schwere Eingriff bei der Geburt hätte sie fast das Leben gekostet, aber dank des Wirkens der Göttin Peraine war es Bruder Laurentian gelungen, die schweren Bauchwunden wieder zu verschließen und so ihr und dem Kind das Leben zu retten. Die beiden ‚Eltern‘ und vor allem Irnfrede waren überglücklich, dass alles doch noch ein gutes Ende genommen hatte.
Irnfrede blickte Selinde und Ludolf an: „Hättet ihr etwas dagegen, wenn ich eine Weile mit ihm alleine bin?“ fragte sie leise.
„Natürlich nicht, meine Liebe!“ antwortete die Baronin milde lächelnd. „Komm Ludolf, wir wollten noch den Kastellan für die nächsten Tage instruieren.“ Ludolf nickte und lächelte, legte Irnfrede noch mal kurz seine Hand auf die Schulter und verließ dann gemeinsam mit Selinde das Kinderzimmer.
Nachdem sie gegangen waren, nahm Irnfrede ihren Sohn auf den Arm und drückte den kleinen Körper behutsam an ihre Brust. Er machte kurz die Äuglein auf und blickte sie an. Er hatte grüne Augen – genau wie sie selbst. Er jammerte ein wenig, anscheinend hatte er wieder Hunger. Kurzerhand knöpfte sich Irnfrede die Bluse ein Stück auf und legte den Kleinen an ihre Brust um ihn zu stillen.
„Mein Kind“, flüsterte sie. „Ich liebe dich so sehr. Auch wenn ich dir niemals eine richtige Mutter sein kann, bist du doch für immer ein Teil von mir. Und eines fernen Tages… wirst du es verstehen!“
Aus ihren Augen flossen Tränen.
ENDE