Geschichten:Waldsteiner Totenbuch 1046 – Adelind von Esch: Unterschied zwischen den Versionen

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Die kalte Winternacht legte sich schwer über Gut Esch. Ein eisiger Wind peitschte durch die schneebedeckten Bäume und ließ die Kerzen in den Fenstern flackern. Die Sterne funkelten am Himmel, als ein sanftes Klopfen an der hölzernen Tür von Gut Esch ertönte.
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Adelind lag in ihrem Bett, von Kerzenschein erhellt. Das Feuer im Kamin knisterte leise, während die Sterbende schwerfällig ihre Augen öffnete und ihre Kinder und Enkel anblickte, die sich um das Bett versammelten, ihre Blicke voller Sorge und Trauer.
Adelind (mit schwacher Stimme): "Meine Lieben, verzagt nicht, meine Zeit ist gekommen. Ich höre Golgaris Schwingen schon rauschen."
Oderik (sanft): "Mutter, wir sind hier. Du bist nicht allein."
Adelind lächelte schwach und richtete ihren Blick auf Oderik, den Erben ihrer Familie. "Oderik, mein Sohn. Du wirst der neue Herr von Esch sein, wenn ich fortgehe. Ich bitte dich in meinem letzten Atemzug, führe unsere Familie aus dem Schatten zurück ins Licht. Steh zu unseren Bündnissen, denn wir sind loyal bis in den Tod und keine Zauderer."
Oderik (ernst): "Mutter, ich schwöre es!"
Adelind (mit einem letzten Lächeln): "Unser Blut ist eins mit diesem Land. Wie das Land, so werden wir immer sein – auf ewig!"
Die Sterbende fand die Kraft, die Hände ihrer Kinder und Enkel zu ergreifen. Der Raum wurde still, nur das leise Knistern des Feuers durchbrach die Stille. Die Familie verabschiedete sich von Adelind, die ihre Hände freigab, während der Schein des Lebens aus ihren Augen schwand.
In den folgenden Tagen erfüllte eine Mischung aus Trauer und Entschlossenheit Gut Esch. Es galt, das Vermächtnis, das die alte Matriarchin hinterlassen hatte, zu erfüllen. Doch wie erfolgreich Oderik sein würde, das stand in den Sternen.
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|Titel=Adelind von Esch
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Aktuelle Version vom 19. November 2023, 17:24 Uhr

Gut Esch, Baronie Uslenried, Grafschaft Waldstein, Mitte Firun 1046 BF:

Die kalte Winternacht legte sich schwer über Gut Esch. Ein eisiger Wind peitschte durch die schneebedeckten Bäume und ließ die Kerzen in den Fenstern flackern. Die Sterne funkelten am Himmel, als ein sanftes Klopfen an der hölzernen Tür von Gut Esch ertönte. Oderik von Esch öffnete die Tür. Vor ihm standen seine Geschwister, die fahrende Ritterin Yalinda und der Gemmenritter Rudemir, deren Gesichter von der Kälte des Winterabends gezeichnet waren. Die drei umarmten sich innig, als würden sie sich gegenseitig Halt geben wollen, denn der Grund, warum sich die :Garetien:Familie Esch auf ihrem Stammsitz versammelte, war ein trauriger: Adelind von Esch, die Matriarchin der Familie, lag im Sterben.

Die Familie hatte sich im herrschaftlichen Gemach eingefunden. Dort warteten bereits Oderiks Schwester Tsaruna, die Hüterin der Saat des Peraine-Tempels "Haus der gütigen Mutter" in Eschau, sowie seine Schwester Alma. Auch seine Gemahlin Yalinda, die ebenfalls der Peraine geweiht war und den Peraine-Schreins auf Gut Esch pflegte, war ebenso anwesend, wie seine Kinder Jendwina, Alberik und Geria.

Adelind lag in ihrem Bett, von Kerzenschein erhellt. Das Feuer im Kamin knisterte leise, während die Sterbende schwerfällig ihre Augen öffnete und ihre Kinder und Enkel anblickte, die sich um das Bett versammelten, ihre Blicke voller Sorge und Trauer.

Adelind (mit schwacher Stimme): "Meine Lieben, verzagt nicht, meine Zeit ist gekommen. Ich höre Golgaris Schwingen schon rauschen."

Oderik (sanft): "Mutter, wir sind hier. Du bist nicht allein."

Adelind lächelte schwach und richtete ihren Blick auf Oderik, den Erben ihrer Familie. "Oderik, mein Sohn. Du wirst der neue Herr von Esch sein, wenn ich fortgehe. Ich bitte dich in meinem letzten Atemzug, führe unsere Familie aus dem Schatten zurück ins Licht. Steh zu unseren Bündnissen, denn wir sind loyal bis in den Tod und keine Zauderer."

Oderik (ernst): "Mutter, ich schwöre es!"

Adelind (mit einem letzten Lächeln): "Unser Blut ist eins mit diesem Land. Wie das Land, so werden wir immer sein – auf ewig!"

Die Sterbende fand die Kraft, die Hände ihrer Kinder und Enkel zu ergreifen. Der Raum wurde still, nur das leise Knistern des Feuers durchbrach die Stille. Die Familie verabschiedete sich von Adelind, die ihre Hände freigab, während der Schein des Lebens aus ihren Augen schwand.

In den folgenden Tagen erfüllte eine Mischung aus Trauer und Entschlossenheit Gut Esch. Es galt, das Vermächtnis, das die alte Matriarchin hinterlassen hatte, zu erfüllen. Doch wie erfolgreich Oderik sein würde, das stand in den Sternen.