Benutzer:Nimmgalf von Hirschfurten/Geschichten: Unterschied zwischen den Versionen

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=Perainsgarten, 17. Travia 1045=
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=Turnier zu Auenwacht=
  
„Na das nenne ich mal eine Überraschung, [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irnfrede von Luring-Hirschfurten|Irnfrede von Luring-Hirschfurten]]! Was verschafft mir denn die Ehre Eures Besuches?“
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==Rahjagefällige Recherche==
  
Junker [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Felian von Perainsgarten|Felian von Perainsgarten]], der Junker zu [[Handlungsort ist::Garetien:Junkertum Perainsgarten|Perainsgarten]] kannte Irnfrede schon von ihrem gemeinsamen Tanz bei den Tsatagsfeierlichkeiten ihres [[Briefspieltext mit::Garetien:Nimmgalf von Hirschfurten|Vaters]] vor knapp einem Götterlauf. Als die Diener ihm berichtet hatten, dass eine Reisegruppe um Einkehr und Quartier auf seinem Guthof bat, war er eilig selbst hinausgelaufen, um die unerwarteten Gäste in Augenschein zu nehmen.
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Es war der Abend nach der ersten Finalrunde. An diesem Tag waren insgesamt 32 Partien der Tjoste ausgetragen worden. Während die 32 Sieger der Partien in die zweite Runde eingezogen waren, war für die 32 unterlegenen Streiter das Turnier bereits hier beendet. [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Tsaiane von Talbach|Tsaiane von Talbach]] gehörte zu den 32 Unterlegenen, da sie gegen den Perricumer [[Briefspieltext mit::Perricum:Siegerain Amando Welferich von Bregelsaum-Berg|Siegerain von Bregelsaum-Berg]] knapp ausgeschieden war. Anfangs hatte sie sich noch arg über ihren dummen Fehler aufgeregt, als sie im dritten Anritt ein wenig zu hoch auf den gegnerischen Schild gezielt hatte, und die Lanze dadurch nicht gebrochen war. Üblicherweise unterliefen ihr solche Fehler nicht, was sie besonders ärgerte. [[Briefspieltext mit::Garetien:Nimmgalf von Hirschfurten|Nimmgalf]] hatte sie nur ein wenig enttäuscht angesehen, aber sich jeglichen Kommentares ob ihres Ausscheidens enthalten. Er wusste, wann es besser war zu schweigen, das mochte sie an ihm.  
  
„Junker Felian, ich bin untröstlich, dass ich mich und meine Begleiter nicht rechtzeitig ankündigen konnte. Verzeiht, dass wir Euch hier zu unerwartet besuchen kommen, wir sind gerade auf der Durchreise“, rief Irnfrede ihm zu, als sie vom Pferd stieg. Sie drückte beim Näherkommen einem Bediensteten die Zügel in die Hand, begrüßte sodann den großgewachsenen Junker höflich und stellte anschließend noch kurz ihre Reisebegleiter vor. Felian gab ihr einen galanten Handkuss, hieß die Neuankömmlinge auf seinem Gutshof willkommen, und bat die Reisegruppe hinein in seinen Empfangssalon, wo sie angemessen bewirtet wurden.
+
Überhaupt hatte es außer ihr schon einige Reichsforster in der ersten Finalrunde erwischt. So waren der neue Landvogt von Rubreth [[Briefspieltext mit::Garetien:Rondradan Helmar von Pfortenstein|Rondradan von Pfortenstein]], seine Gemahlin, die ehemalige Vögtin [[Briefspieltext mit::Garetien:Melina von Ehrenstein|Melina von Ehrenstein]], Junker [[Briefspieltext mit::Garetien:Wulfhelm von Keilholtz|Wulfhelm von Keilholtz]], Junker [[Briefspieltext mit::Garetien:Jalgor Drost von Böckelburg|Jalgor Drost von Böckelburg]] und auch der Rubrether Ritter [[Briefspieltext mit::Garetien:Darian Rondred von Roßsprunk|Darian von Roßsprunk]] bereits ausgeschieden. Die einzigen Reichsforster, die noch im Turnier waren, hießen Baron [[Briefspieltext mit::Garetien:Erlan von Zankenblatt|Erlan von Zankenblatt]], Pfalzgraf [[Briefspieltext mit::Garetien:Udilbert von Hardt|Udilbert von Hardt]] und Vögtin [[Briefspieltext mit::Garetien:Olmerga von Pfortenstein|Olmerga von Pfortenstein]]. Und natürlich Nimmgalf. Das Teilnehmerfeld war insgesamt sehr stark, aber für einen zweiten Platz könnte es bei Nimmgalf durchaus reichen, schmunzelte sie.
  
Felian schien trotz des überfallartigen Besuches überaus erfreut zu sein, die junge Edle Irnfrede wiederzusehen. Nachdem sie alle im Salon Platz genommen hatten, begann er das Gespräch: „Nun, Irnfrede, ich hatte ja gedacht, dass Ihr mich zunächst zu Euch einladen würdet, wenn Eure Burg einmal fertig gestellt ist. Von daher hatte ich mit einem Besuch eurerseits in meinem bescheidenen Anwesen ja noch gar nicht gerechnet.
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Jetzt war ihr nach ein wenig Zerstreuung zumute. Einige der Turnierteilnehmer hatten sich im Grambuscher Wirtshaus „Zum Vogtsturm“ eingefunden, und feierten fröhlich den bisherigen Turnierverlauf. Tsaiane trug ihre langen blonden Haare offen über einer weißen, leicht durchscheinenden Bluse. Über ihre langen Beine hatte sie eine enganliegende Lederhose gezogen, die wiederum in kniehohen schwarzen Lederstiefeln steckte. Für eine Frau Ende Vierzig (die aber etwas jünger wirkte) war sie immer noch äußerst attraktiv und bot eine recht rahjagefällige Erscheinung, was ihr einige wohlwollende Blicke einbrachte.
  
„Nun, das ist richtig, Felian. Das hatte ich auch vor. Es ist nur so, dass ich zwar schon in der neuen [[Ortsnennung ist::Garetien:Burg Erlenstamm|Burg]] wohne, jedoch ist dort immer noch vieles im Aufbau befindlich, so dass ich gerne noch mit dem Empfang von hochgestellten Gästen warten würde, bis zumindest das Gröbste dort erledigt ist. Und nur keine falsche Bescheidenheit, Euer Gutshof kann sich doch sehen lassen. Ich finde es überaus einladend hier“, lächelte sie den Junker an.
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Sie blickte sich im Schankraum um, und suchte nach einem lohnenden Gesprächspartner.
  
„Oh, das freut mich, dass es Euch hier gefällt. Ja, dies ist mein Heim, zumindest solange ich mich nicht auf Reisen befinde.“ entgegnete Felian erfruet.
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Die meisten Adeligen hatten sich in kleineren Grüppchen nach Grafschaften sortiert. Sie entdeckte einige Kaisermärker, Schlunder, Hartsteener, Eslamsgrunder und natürlich auch einen Tisch mit Reichsforstern. Da Nimmgalf ihr aber aufgetragen hatte, sich mal nach den „neuen“ Pulethanern umzuhören, beschloss sie, sich erst später zu den Reichsforstern hinuzuzugesellen.  
  
"Stimmt, Ihr sagtet ja schon, dass Ihr viel unterwegs seid. Dann haben wir vermutlich Glück, Euch überhaupt hier anzutreffen, richtig?"
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An den Tischen wurde fröhlich gefeiert, gesungen und gezecht. Auch an der Schanktheke hatten sich ebenfalls einige Adelige eingefunden, und sprachen dem Gersten- und Rebensafte gut zu. Da plötzlich wurde sie einer interessanten Szene gewahr: ein etwas rundlicher Adeliger auf einem Barhocker in eslamsgrunder Mode gekleidet näherte sich seiner deutlich jüngeren Gesprächspartnerin immer mehr, und ließ dabei seine rechte Hand über ihren Oberschenkel wandern, was dieser Dame – eine [[Nebendarsteller ist::Greifenfurt:Mirande von Mersingen|Mersingerin]] aus Greifenfurt, wenn sich Tsaiane richtig erinnerte, sichtlich unangenehm war. Sie versuchte ihn höflich aber bestimmt zurückzudrücken, um seinen unerwünschten Annährungsversuchen zu entkommen, doch der ältere Herr dachte gar nicht daran seine Bemühungen einzustellen. Anscheinend hatte er dem Wein schon gut zugesprochen. Als seine Hand schließlich über ihr Hinterteil glitt, war es der Ritterin zu viel. Sie sprang erbost auf und schüttete ihm den Wein aus seinem Pokal mit Schwung ins Gesicht. Unter einigem hämischen Gelächter der Umsitzenden verließ die Dame wütend den Schankraum. Etwas verdattert blickte der Mann ihr nach, und wischte sich dabei den Wein aus den Augen. „So wartet doch… weg ist sie! Wie schade.“
  
Felian lachte: "Ja, das kann man schon so sagen. Vor kurzem bin ich noch von einer längeren Reise zurückgekehrt, die mich unter anderem auch nach Eslamsgrund geführt hat, also wieder in die Nähe von [[Garetien:Baronie Hirschfurten|Hirschfurten]]."
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Tsaiane grinste in sich hinein. Pfalzgraf [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Marnion Praiodan von Rathsamshausen|Marnion von Rathsamshausen]], wer sonst? Damit hatte sie ihr „Opfer“ gefunden. Sie lockerte die Schnüre ihrer Bluse ein wenig, strich sich noch kurz das blonde Haar hinter das Ohr und trat an den Eslamsgrunder Hochadeligen heran. „Verzeihung, ist dieser Platz noch frei?“ fragte sie ihn mit aufgesetzter Unschuldsmiene, und deutete auf den nun verlassenen Platz der Greifenfurter Ritterin.
  
„Oh, dann wart ihr vermutlich an der Schlacht gegen das Fuchsrudel in [[Ortsnennung ist::Garetien:Tal der Kaiser|Eslamsgrund]] im letzten Mond beteiligt? Stimmt das?“ fragte ihn Irnfrede neugierig.
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Der Pfalzgraf blickte sie einen Moment verdutzt an und wischte sich noch den restlichen Wein mit einem Taschentuch aus dem Gesicht. "Frei? Äh, oh ja, jaja, natürlich. Setzt Euch doch bitte, Frau..."
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"Tsaiane," lächelte sie kokett, "Tsaiane von Talbach. Und Ihr... oh, jetzt erkenne ich Euch. Ihr seid doch Hochwohlgeboren Marnion von Rathsamshausen? Bitte verzeiht, dass ich Euch so einfach..."
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"Aber nein, ich bitte Euch, das ist doch überhaupt kein Problem. Leistet mir doch etwas Gesellschaft." Er blickte sie freundlich an. Tsaiane setze sich zu ihm auf den Barhocker und schlug die Beine elegant übereinander. Er jetzt kam der Pfalzgraf dazu sie näher in Augenschein zu nehmen, und offensichtlich gefiel ihm seine neue Gesprächpartnerin außerordentlich gut.  
  
„Ja, das stimmt. In meinen Augen verstieß diese Großfürstenbewegung unter Prinz [[Briefspieltext mit::Garetien:Sigman Therengar von Gareth-Firdayon|Sigman von Gareth]] gegen die göttergewollte Ordnung. Also bin ich dem Ruf meiner [[Briefspieltext mit::Rohaja von Gareth|Königin]] gefolgt, um deren Treiben Einhalt zu gebieten. Letztlich hat es aber ein gutes Ende genommen, zumindest für die unseren“, antwortete Felian. "Der Gerichtsprozess über die Aufrührer wird allerdings noch kommen."
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Er bestellte für Tsaiane rasch bei der Schankmagd einen Kelch mit Wein und ieß auch seinen noch einmal nachfüllen. Tsaiane lächelte ihn freudestrahlend an.
  
„Dann wollen wir doch mal hoffen, dass nun wieder Friede herrscht. Die Fehde scheint ja inzwischen auch weitgehend zum Erliegen gekommen zu sein. Zumindest habe ich davon hier im Schlund noch nicht viel mitbekommen. Außer dass einmal das Schlunder Bombardenheer durch Erlenstamm gezogen ist. Die waren vermutlich auch auf dem Weg nach Eslamsgrund“, überlegte die Edle.
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"Tsaiane von Talbach, sagtet Ihr? Ihr seid doch auch unter den Turnierteilnehmern, wenn ich mich nicht irre?"
  
„Da gebe ich Euch recht, Irnfrede. Der Adel ist der vielen Kämpfe und Schlachten inzwischen müde geworden, da kämen ein paar Jahre Frieden gerade recht. Aber Ihr sagtet, ihr seid gerade auf der Durchreise? Wo geht es denn hin?“
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"Oh ja, das ist richtig!" entgegnete sie. "Nur leider war meine Turnierteilnahme nach der ersten Finalrunde schon wieder beendet. Mein Gegner war anscheinend viel besser als ich!" Das war gelogen, aber es konnte nicht schaden etwas bescheidener aufzutreten.
  
„Zunächst einmal nach [[Perricum:Reichsstadt Perricum|Perricum]]. Ich möchte mir die große Stadt gerne mal in Ruhe anschauen und ihre Sehenswürdigkeiten genießen. Anschließend werden wir dann per Schiff weiterreisen bis ins ferne Khunchom, wo ich beabsichtige mir ein seltenes Instrument für meine Sammlung zuzulegen. Musik ist nämlich meine große Leidenschaft, wisst Ihr?“
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"Ach was, das kann doch jedem mal passieren. Ich selber bin auch gegen eine junge Ritterin ausgeschieden, damit habe ich auch nicht gerechnet. Aber sei es drum, so bleibt mehr Zeit sich anderen Genüssen zuzuwenden."  Er ließ seine Blicke über Tsaianes Oberweite, ihre Beine und ihr Hinterteil wandern und nahm einen tiefen Schluck Wein. "Beeindruckend", murmelte er. Auch Tsaiane hatte inzwischen einen Kelch bekommen, und prostete dem Pfalzgrafen fröhlich zu. "Na denn, auf die Genüsse der Ausgeschiedenen!" und wieder floss ein Schwall Wein die Kehlen hinab.
  
„Stimmt, das erwähntet ihr schon mal. Na, dann habt ihr ja noch eine wirklich große Reise vor Euch. Ich wünsche euch sehr, dass alles so klappt, wie ihr Euch das vorgestellt habt. Aus meiner eigenen Erfahrung mit weiten Reisen weiß ich aber leider nur allzu gut, dass es oft ganz anders kommt, als man es ursprünglich geplant hatte.
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"Liebste Tsaiane, bitte seht es mir nach, dass mein Gedächtnis nicht mehr das beste ist. Wo kommt ihr noch gleich her?" Tsaiane zog es vor, nicht allzu viel von sich preiszugeben, und versuchte das Kennenlernen so knapp wie möglich zu halten. "Ich habe ein kleines Junkertum nicht allzu weit von hier in Reichsforst", entgegnete sie.  
 
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Irnfrede nickte nur: „Ja, das kann gut sein. Darum bin ich auch froh, dass ich paar weitgereiste Begleiter habe, die mich beraten und unterstützen können, damit wir auch sicher unser Ziel erreichen.“
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"Reichsforst? Ah ja. Dann kennt ihr doch sicher diesen Hirschfurten, den bekannten Pfortenritter, nicht wahr?"
 
 
Die beiden redeten noch ein paar Stunden miteinander und schließlich bezog die Gruppe Gästequartiere auf dem Gutshof. Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Osten.
 
 
 
=Besuch auf Burg Ox=
 
 
 
„Also ich kapiere es immer noch nicht. Warum wolltest du diesen Umweg machen?“
 
 
 
[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Thorkar Askason|Thorkar Askason]] war nicht begeistert, dass [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irnfrede von Luring-Hirschfurten,|Irnfrede]] darauf bestanden hatte, die etwas abgelegene [[Handlungsort ist::Garetien:Burg Ox|Burg Ox]] anzusteuern.
 
 
 
„Das kostet uns fast einen Tag“, pflichtete [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Simariel Falkenauge|Simariel]] ihm bei.
 
  
„ich will es Euch gerne nochmal erklären: Auf3Burg Ox residiert einer der bemerkenswertesten Barone des Schlunds, wenn nicht gar ganz Garetiens, nämlich [[Garetien:Anaxios Illosios von Ochs|Anaxios von Ochs]]. Da er ein Magier ist, darf er die Baronie nicht selbst verwalten, dies macht seine Vögtin für ihn, die gleichzeitig seine Gemahlin ist. Er ist ein alter Freund meines Vaters und war auch auf auf der Hochzeit meines [[Briefspieltext mit::Garetien:Ludolf von Hirschfurten|Vetters]] in [[Garetien:Baronie Erlenstamm|Erlenstamm]] anwesend. Ich hatte leider nicht die Gelegenheit da mit ihm zu sprechen, aber das würde ich nun gerne nachholen. Es kann nie schaden einen erfahrenen Magier zu kennen, den man im Notfall auch mal um Rat fragen kann.
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"Nun ja, wer kennt ihn nicht?" lächelte sie. "Ich bin wohl auch schon das ein oder andere mal gegen ihn geritten. Natürlich hatte ich nicht den Hauch einer Chance..." Dass sie seit Jahrzehnten seine engste Vertraute war, verschwieg sie wohlweißlich.
  
„In Ordnung, wenn es dir den Umweg wert ist…“ fügte [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Luna Fuxfell|Luna]] an.
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"Aber bei euch in Eslamsgrund gibt es keine Pfortenritter, oder? Stattdessen gibt es dort... wie heißt noch gleich dieser Bund mit dem roten Greifen im Wappen?"
  
„Die Herrin Irnfrede hat sich doch wohl klar ausgedrückt. Es gibt keinen Grund ihrne Entschluss in Zweifel zu ziehen!“ schlug sich [[Nebendarsteller ist::Garetien:Ernhelm Langmann von Klingenhort|Ernhelm]] loyal auf Irnfredes Seite.
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"Meint Ihr die Pulethaner? Das sind ungemütliche Zeitgenossen. Haltet euch von denen besser fern!"
  
„Schon gut, Ernhelm!“ beruhigte sie ihn. Zu Luna gewandt: „Ja, ich weiß, aber auf den einen Tag kommt es nun auch nicht an – hoffe ich zumindest! Der Baron, den man auch ‚der Zauberer von Ox‘ nennt, wird uns sicher fürstlich empfangen. Außerdem bin ich schon sehr neugierig, wie wohl seine Burg aussieht.
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"Da habt ihr sicher recht. Viel lieber würde ich mehr über Euch erfahren. Wie lebt es sich denn so im schönen Schlundgau?"
  
„Ich hoffe nur, du hast uns dieses mal wenigstens angekündigt. Nicht wie in Perainsgarten…“ antwortete Luna.
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Tsaiane verwickelte den Pfalzgrafen in ein längeres Gespräch und achtete penibel darauf, dass die Weinkelche niemals leer wurden. Sie bedeutete der Schankmagd immer rechtzeitig nachzufüllen. Der Pfalzgraf wurde immer zutraulicher. Schon bald spürte sie die Hand ihres Gegenübers auf ihrem Oberschenkel.
  
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"Weißt du eigentlich, Tsajane, dass du so richtig von Rahja gesegnet bist?" fragte er leicht lallend. "So eine Frau wie dich findet man nicht alle Tage", grinste er etwas schief.
  
„Willkommen auf Burg Ox, meine lieben Gäste! Was ist der Grund Eures Besuches?“ begrüßte Anaxios die Gruppe freundlich in seinem Thronsaal.
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Er ließ seine Hand etwas weiter wandern und drückte sie dann fest auf ihr Hinterteil. Tsaiane unterdrückte den Impuls, ihm ihren Handabdruck in die Visage zu zaubern, und schob seine Hand stattdessen mit festem Griff wieder zurück auf den Oberschenkel.  
  
Irnfrede trat vor: „Wenn ich mich kurz vorstellen dürfte: ich bin Irnfrede von Luring-Hirschfurten, die Edle von [[Garetien:Herrschaft Erlenkrone|Erlenkrone]] in der Baronie Erlenstamm. Ihr seid ein guter Freund meines Vaters, Baron [[Briefspieltext mit::Garetien:Nimmgalf von Hirschfurten|Nimmgalf von Hirschfurten]], nicht wahr?
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"Gedulde dich noch etwas, wir wollen das Ganze doch nicht zu schnell angehen lassen", flüsterte sie ihm ins Ohr. Marnion grinste sie lüstern an.
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"Um nochmal auf diese Pulethaner zurück zu kommen: ich wußte gar nicht, dass es von ihnen noch so viele gibt?"
  
Der Magier musterte die junge Edle sehr genau. „In der Tat, der Herr von Hirschfurten ist mir gut bekannt.
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Der Pfalzgraf kratzte sich am Kopf. Naja, von den Alten sind auch gar nicht mehr so viele da. Der [[Briefspieltext mit::Garetien:Yendor Falkwin Limpurg von Gallstein|Gallsteiner]] natürlich, denn Unkraut vergeht ja nicht, und sein Kettenhund auch. Er deutete mit dem Finger auf einen Ritter am Eslamgrunder Tisch. Tsaiane erkannte ihn als den [[Briefspieltext mit::Garetien:Cyberian von Silberblick|Junker von Silberblick]]. "Aber die werben ja momentan wieder neue an. So wie die [[Briefspieltext mit::Garetien:Wilmunde von Schartenstein|Schartensteinerin]]. Die sitzt neben ihm." Tsaiane musterte die Frau, die auf sie einen recht grimmigen Eindruck machte. Im Gegensatz zu ihr war diese allerdings eine Runde weiter gekommen, man durfte sie also nicht unterschätzen.  
  
„Nun, wir sind gerade auf dem Weg ins schöne [[Perricum:Reichsstadt Perricum|Perricum]], und hatten gehofft, dass wir vielleicht auf Eurer Burg ein Nachtquartier bekommen könnten…“
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"Ach wirklich? Wer würde sich denen denn noch anschließen wollen?" Von Rathsamshausen wollte antworten, doch stieg ihm ihr betörendes Parfüm in die Nase.
 
 
„Das wird leider nicht möglich sein!“ erklang eine forsche weibliche Stimme. Anaxios‘ Frau [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Chaliba von Brendiltal|Chaliba von Brendiltal]] trat ebenfalls in den Empfangssalon und musterte die Neuankömmlinge sehr streng. Vor allem Irnfrede schien ihr ein Dorn im Auge zu sein.
 
 
 
„Aber liebste Chaliba, warum…“ hob der Zauberer an.
 
 
 
„Hast du nicht gehört? Das ist die Tochter des verfluchten Nimmgalf von Hirschfurten.
 
 
   
 
   
Anaxios blickte sie fragend an. Aber Chaliba wandte sich nun direkt der Edlen zu: „Euer ach so feiner Herr Vater hat vor über 10 Götterläufen meinen Vetter Irian geötet!“
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"Ist doch egal..." sagte er und versuchte Tsaiane auf den Hals zu küssen, aber sie wich ihm gekonnt aus, was diesen etwas verärgerte.
 
 
„Was?“ entfuhr es Irnfrede geschockt.
 
 
 
„Es war auf der Eslamsgrunder Ingerimmsturnei 1033 BF. Zu der Zeit herrschte eine blutige Fehde zwischen den ehrenwerten [[Garetien:Pulethaner|Pulethanern]] und den ruchlosen [[Garetien:Pfortenritter|Pfortenrittern]]. Euer Vater bestand darauf, dass der finale Ritt gegen meinen Vetter [[Perricum:Irian von Brendiltal|Irian]] mit scharfen Lanzen ausgetragen werden sollte. Damit hat er ihn dann in den Tod gerissen. Und dieser Mord ist bis heute ungesühnt!“ sagte sie zornig.
 
 
 
„Verzeiht, ich hatte keine Ahnung…“ brachte Irnfrede hervor.
 
 
 
Da mischte sich Anaxios ein: „Ach, Chaliba, nun lass doch die alten Geschichten ruhen. Dein Vetter Irian hatte sich, wenn ich mich recht entsinne, auch als sein Bruder [[Perricum:Eslam von Brendiltal|Eslam]] ausgegeben. Es war also seine eigene Entscheidung mit scharfen Lanzen gegen Nimmgalf zu reiten. Demnach war es dann auch sein eigenes Verschulden. Die junge Dame war damals noch ein Kind und konnte wohl am allerwenigsten dafür.“
 
 
 
Chaliba funkelte ihren Mann an. „Bist du etwa auf ihrer Seite?“
 
  
„Ich bin auf keiner Seite, aber ich dulde auch keinen unnötigen Streit in meinem Haus!“ gab Anaxios zurück.
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"Warte, nicht so schnell!" entgegnete sie rasch. "Trink noch eben den Wein aus, und dann lass uns auf dein Zimmer gehen, ja?"
  
„Unnötigen Streit? Bei den Nebachoten gilt immer noch Auge um Auge! Wachen!“ rief sie und schon kamen mehrere Wachen herbeigeeilt und machten sich kampfbereit. Sofort zogen auch Irnfredes Begleiter ihre Waffen und schirmten die Edle ab.
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Das ließ sich der Pfalzgraf nicht zweimal sagen. Er schnappte nach dem Pokal, hätte ihn dabei beinahe fallen gelassen, und schüttete sich den restlichen Wein in die Kehle.
  
„RRRRRRUHE JETZT!“ ließ Anaxios seine magisch verstärkte Stimme durch die Burghalle dröhnen. Alle hielten inne und richteten die Blicke auf ihn.
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"Aber eines muss ich vorher noch wissen: wen haben die Pulethaner noch angeworben?" Als sie merkte, dass der Pfalzgraf zögerte, lockerte sie die Schnüre ihre Bluse noch ein wenig weiter, und gewährte ihm verheißungsvolle Einblicke aus nächster Nähe. "Dann gehört das alles dir."
  
„Steckt eure Waffen weg! Sofort! Was ist denn nur mit euch los? Eine junge Edle kommt zu Gast hierher, und wegen irgendwelchen alten Geschichten wollt ihr ernsthaft das heilige Gastrecht brechen?“
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Wie im Trance antwortete er: "So weit ich weiß, steht der [[Briefspieltext mit::Garetien:Olruk von Eslamsgrund|Zagbarer Baron]] in engem Kontakt mit ihnen, und das obwohl er mit einer [[Briefspieltext mit::Garetien:Antara-Irmegunde von Hirschfurten|Hirschfurten]] vermählt ist. Ausserdem die [[Garetien:Familie Norden|Nordens]] und die [[Garetien:Familie Kammerfels|Kammerfelsens]], hab ich zumindest gerüchteweise gehört. Die [[Garetien:Familie Garm|Familie Garm]] soll sich auch angeschlossen haben, nachdem der Hirschfurten [[Garetien:Rothger von Garm|einen von ihnen]] aufgespießt hat."
  
Er wandte sich an Irnfrede: „Es tut mir leid, dass ihr dieses wenig traviagefällige Verhalten meiner Gattin miterleben musstet, werte Irnfrede. Ich versichere Euch, dass Euch weder hier in meinen Hallen, noch irgendwo anders in meiner Baronie ein Leid wiederfahren wird, solange ihr selbst die Gebote der Herrin Travia achtet.
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Tsaiane triumphierte! Endlich hatte sie herausbekommen, was sie wissen wollte. Jetzt galt es nur noch diesen liebestrunkenen Pfalzgrafen loszuwerden.
  
Dann wandte er sich wieder seiner Frau zu: „Und auch du wirst dich daran halten, Chaliba. Habe ich mich klar ausgedrückt?“
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Doch dieser packte sie nun grob an der Hüfte und drückte sein Gesicht in ihr Dekollete. Tsaiane drückte ihn von sich und gab ihm noch einen Schluck Wein aus ihrem Pokal. "Nun lass uns gehen!" flüsterte sie. Die Schankmagd warf Tsaiane noch einen besorgten Blick zu, doch die Junkerein signalisierte ihr, dass sie alles unter Kontrolle hatte. Schwerfällig erhob sich der Pfalzgraf, und folgte Tsaiane auf das Gästezimmer.  
  
Chaliba warf ihm noch einen wütenden Blick zu und verließ den Thronsaal ebenso schnell wieder, wie sie gekommen war.
+
Nach wenigen Minuten kam Tsaiane wieder heraus. Der Pfalzgraf war weinselig eingeschlafen. Selbst wenn sie es wirklich gewollt hätte, wäre da nicht mehr viel passiert. Tsaiane ließ ihre Hand zu einer kleinen Ampulle in ihrer Gürteltasche gleiten. "So ein kleines Antidot wirkt richtig eingesetzt regelrecht Wunder", sagte sie zu sich selbst und grinste. Sie war so nüchtern als hätte sie nur Wasser getrunken. Nun konnte der Abend auch für sie beginnen, und fröhlich gesellte sie sich zu den Reichsforstern.
  
Luna flüsterte Irnfrede ins Ohr: falls du wirklich hier übernachten willst, werde ich besser in deinem Zimmer schlafen. Die anderen halten dann abwechselnd Wache vor deiner Türe. Nur zur Sicherheit…“ Irnfrede nickte. So hatte sie sich den Besuch auf Burg Ox wahrlich nicht vorgestellt.
+
==Runde 2==
  
=Oberdachsburg, 18. Travia 1045 BF=
+
Nimmgalf gegen Großfürst Alderan Sanz von Gareth
  
Am Nachmittag des 18. Travia erreichte die Reisegruppe dann die kleine [[Handlungsort ist::Garetien:Oberdachsburg|Oberdachsburg]] in der [[Garetien:Baronie Viehwiesen|Baronie Viehwiesen]]. Hier residierte Junkerin [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Ehrfrieda von Dachsen|Ehrfrieda von Dachsen]] mit ihrem Gemahl [[Nebendarsteller ist::Garetien:Baltram von Perainshag|Baltram von Perainshag]]. Erneut stellte [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irnfrede von Luring-Hirschfurten|Irnfrede]] sich und ihre Gefolgschaft vor. Man gab sich höflich und beantwortete auch gerne die Fragen der Junkerin nach dem woher und wohin.
+
Nimmgalf siegt nach 2 Durchgängen, aber er gewährt dem Großfürsten eine dritte Runde. Diese endet unentschieden.
  
„Ach aus [[Garetien:Baronie Erlenstamm|Erlenstamm]] kommt ihr? Kennt ihr vielleicht einen Medicus mit Namen [[Briefspieltext mit::Garetien:Gerbald von Dachsen|Gerbald von Dachsen]]?“ fragte sie die Junkerin erwartungsvoll.
+
==Runde 3==
  
„Gerbald? Aber ja! Er ist der Burgmedicus der [[Briefspieltext mit::Garetien:Selinde von Ruchin|Baronin Selinde]] auf [[Ortsnennung ist::Garetien:Burg Freudenstein|Burg Freudenstein]]. Ich habe seine Dienste schon des öfteren in Anspruch genommen, denn derzeit habe ich noch keinen eigenen Medicus auf meiner [[Ortsnennung ist::Garetien:Burg Erlenstamm|Burg]].“
+
Nimmgalf gegen Korgana von Finstersonn
  
„Na, der könnte sich ruhig mal wieder bei seinen Eltern melden, das letzte Lebenszeichen ist inzwischen über zwei Götterläufe her. Wenn Ihr ihn nochmal seht, könnt Ihr ihm das gerne ausrichten.
+
Nimmgalf siegt nach 2 Durchgängen, Korgana stürzt im 2. Ritt herunter
  
„Also das werde ich gerne tun. Ich kann Euch gut verstehen, meine Eltern würden auch nicht wollen, dass ich mich gar nicht mehr bei ihnen melde.“
 
  
„Nein, sicher nicht“, stimmte ihr die Junkerin zu, in deren Haar sich schon die ersten grauen Strähnen abzeichneten.
+
==Runde 4==
  
„Hat Gerbald sich wenigstens schon einen guten Namen in Erlenstamm gemacht?“
+
Nimmgalf gegen Praiosmar von Hinn
  
Irnfrede musste kurz überlegen. Dann entgegnete sie: „Oh ja, er hat sogar großen Anteil an der Geburt des [[Briefspieltext mit::Garetien:Rondrasil von Ruchin|Thronfolgers]] der Baronin gehabt. Wir waren sehr froh, ihn da vor Ort zu haben.“ Sie musste sich dabei sehr zusammenreißen, schließlich hätte dieser Medicus ohne das beherzte Eingreifen des Erlenstammer Perainegeweihten [[Briefspieltext mit::Garetien:Laurentian Brodewick|Bruder Laurentian]] ihren Tod auf dem Gewissen gehabt. Aber da es ein gutes Ende genommen hatte, hatte sie ihm seine Unerfahrenheit verziehen.
+
Der schwerste Gegner bislang. Kein Treffer in Runde 1, 2.Runde klarer Treffer für Nimmgalf. 3. Runde: Von Hinn gleicht aus! Es wird spannend. In der 4. Runde siegt Nimmgalf dann ganz knapp mit 2 zu 1 Lanzen.
  
„Aha? Wart ihr selbst denn auch bei der Geburt zugegen?“ wollte die Junkerin wissen.
 
  
Die Edle entgegnete: „Ja, die Baronin wollte mich unbedingt dabei haben. Ich hatte auch die Ehre, die Patenschaft für den kleinen Rondrasil übernehmen zu dürfen.“
+
==Halbfinale==
  
„Sie scheint Euch ja viel Vertrauen entgegen zu bringen. Das freut mich sehr. Dann möchte auch ich Euch und eure Entourage auf meiner kleinen Burg herzlich willkommen heißen.
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Nimmgalf gegen Glaubert von Eschenrod
 +
Erste Runde: Doppeltreffer, Splitterregen! 1 zu 1
 +
Zweite Runde - kein Treffer, beide sehr defensiv.
 +
Dritte Runde - beide Treffen, beide Lanzen splittern. Nimmgalf hatte den härteren Treffer und Glaubert rutscht vom Pferd, während sich Nimmgalf noch so gerade wieder hochziehen kann. Sieg für den Pfortenritter.
  
Man verbrachte noch einen netten Abend bei der Junkersfamilie und ging schon früh zu Bett, denn am nächsten Tag wollte man ein paar Meilen mehr schaffen als bislang.
+
==Finale==
 +
Nimmgalf gegen Korhilda - Pfortenritterfinale!
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(Beschreibung bei Treumunde)

Aktuelle Version vom 18. Juni 2024, 08:23 Uhr

Gästeliste zu Nimmgalfs 50. Tsatag (10.Boron 1044)

Gästeliste zu Baron Nimmgalfs 50. Tsatag (10. Boron 1044)
Gruppe Name Titel Infos Spieler
Familie Nimmgalf von Hirschfurten Baron zu Hirschfurten Gastgeber Ingo
Familie Ederlinde von Luring-Hirschfurten Junkerin zu Rotkrähenborn Ehefrau Ingo
Familie Irnfrede von Luring-Hirschfurten Edle zu Fr. Freudenstein Tochter Ingo
Familie Randolf von Hirschfurten Erb-Baronet zu Hirschfurten Sohn, Knappe bei Erlan Ingo
Familie Racalla von Hirschfurten Baroness zu Hirschfurten Tochter, Elevin Ingo
Familie Brinwulf von Hirschfurten Baronet zu Hirschfurten Sohn, Schule der Hohen Reiterei Ingo
Familie Helmar von Hirschfurten Pfalzgraf zu Goldenstein Vetter Ingo
Familie Hartmunde von Hirschfurten Pfalzgräfin zu Goldenstein Helmars Frau Ingo
Familie Hernulf-Answin von Hirschfurten Baron zu Leihenbutt entf. Neffe Bernd
Familie Sharbane Leutreu von Hirschfurten Baronin zu Leihenbutt Hernulfs Frau Bernd
Familie Yolande von Hirschfurten-Zweifelfels Junkerin zu Zweifelfels Cousine Ingo
Familie Oldebor von Zweifelfels Junker zu Zweifelfels ehem. Knappe Bernd G.
Familie Jendara von Hirschfurten Peraine Hochgeweihte zu Wegfeld ehemals Samlor Ingo
Familie Ludolf von Hirschfurten künftig: Baron zu Erlenstamm Verlobter von Selinde Ingo
Familie Selinde von Ruchin Baronin zu Erlenstamm verlobt mit Ludolf Ingo / BB
Familie Firnwulf von Hirschfurten Junger Herr Knappe bei Ardo v. Keilholtz Ingo
Familie Sylphia von Hirschfurten Edle zu Hirschwalden Nichte, schwanger Ingo
Familie Ortwin von Hirschfurten Edler zu Hirschwalden Mann von Sylphia Ingo
Familie Berulf von Hirschfurten Ritter zu Hirschfurten Hausritter Ingo
Familie Thalia von Rossreut Hohe Dame Berulfs Frau Ingo
Pfortenritter Erlan von Zankenblatt Baron zu Syrrenholt Baron aus Reichsforst Christian J.
Pfortenritter Erlbrechta von Zweifelfels Baronin zu Syrrenholt Erlans Frau Bernd G.
Pfortenritter Melina von Ehrenstein eh. Vögtin zu Gräfl. Rubreth Ihr Mann führt derzeit Fehde Andre J.
Pfortenritter Tsaiana von Waldfang-Angerwilde Baronin zu Waldfang Reichsforster Baronin Melli L.
Pfortenritter Korhilda von Sturmfels Baronin zu Wasserburg ehem. Sturmfels Ina S.
Pfortenritter Leobrecht von Ochs Reichsvogt von Efferdstränen Mann von Korhilda Volker S.
Pfortenritter Wolfaran von Ochs Baron von Bärenau Sohn von Korhilda und Leobrecht Volker S.
Pfortenritter Iralda von Ochs Baronin von Bärenau Frau von Wolfaran Ina S.
Pfortenritter Hilbert von Hartsteen eh. Pfalzgraf zu ksl. Sertis im Exil Freund Nimmgalfs Jürgen S.
Reichsforster Adel Drego von Altjachtern Baron zu Schwarztannen Monika L.
Reichsforster Adel Ailsa ni Rian Baronin zu Schwarztannen Frau von Drego von A. Monika L.
Reichsforster Adel Drego von Luring Graf von Reichsforst Nimmgalfs Schwager BB
Reichsforster Adel Selinde von Kravetz Ritterin in Rubreth Dregos Balldame BB
Freunde Ardo von Keilholtz Baron zu Kressenburg aus Greifenfurt Robert O.
Freunde Praiadne Leuinherz Keilholtz Baronin zu Kressenburg Ardos Frau Robert O.
Freunde Hal von Ehrenstein Kronvogt zu kgl. Halhof Vater von Melina, verwitwet Andre J.
Freunde Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl Baron zu Hundsgrab aus Greifenfurt Christian K.
Freunde Khorena von Hundsgrab-Bugenbühl Baronin zu Hundsgrab Anselms Frau Christian K.
Freunde Gerion von Keres Junker von Hohenlinden Magier Schwert und Stab Victor B.
Freunde Arinya von Baernfarn Junkerin von Alfenmohn Gerions Frau Victor B.
Freunde Felian von Perainsgarten Junker von Perainsgarten aus Mardershöh, Schlund Florian Z.
Freunde Oderik von Schwingenfels Junker von Weizengrund aus Reichsgau, Hartsteen Dennis A.
Freunde Haldora von Schwingenfels Junkerin von Weizengrund Gemahlin Oderiks Dennis A.


Irnfredes Reiseroute (ab Travia 1045)

Reisegruppe:

Irnfrede von Luring-Hirschfurten, Edle zu Erlenkrone
Ernhelm Langmann von Klingenhort, Ritter zu Trollhammer
Luna Fuxfell, Nachtschatten der Phexkirche (geheim)
Thorkar Askason, Thorwaler Krieger aus Prem
Simariel Falkenauge, Elfischer Meisterschütze


Wegstationen

• Start in Erlenstamm, Abschied von Burg Erlenstamm
• Schloss Erlengrund – Reoderich von Hartwalden-Sturmfels (Botschaft für Korhilda)
• Wandleth – Graf Ingramm, Sohn des Ilkor, im Wiesenschlösschen
• Perainsgarten – Junker Felian von Perainsgarten
• Oberdachsburg – Junkerin Ehrfrieda von Dachsen (Mutter von Gerbald von Dachsen)
Burg OxAnaxios von Ochs + Chaliba
Markt MardramundIfirnadora von Krauzung
Schloss Amselsang - Sturmbold von Amselhag
Tempel der feurigen RösserSharbana Eorcaïdos von Aimar-Gor
• Wasserburg – Korhilda von Sturmfels, Schloss Rossgarten
• Felsentor – Junker Ronderich von Sturmfels
• Gnitzenkuhl – Baronin Geshla von Gnitzenkuhl auf der Friedburg
• Gaulsfurt – Samia von Gaulsfurt
• Perricum – Wllbrord? Vlad? Jan?...
• Unterwegs
• Khunchom
• Al‘Anfa


Turnier zu Auenwacht

Rahjagefällige Recherche

Es war der Abend nach der ersten Finalrunde. An diesem Tag waren insgesamt 32 Partien der Tjoste ausgetragen worden. Während die 32 Sieger der Partien in die zweite Runde eingezogen waren, war für die 32 unterlegenen Streiter das Turnier bereits hier beendet. Tsaiane von Talbach gehörte zu den 32 Unterlegenen, da sie gegen den Perricumer Siegerain von Bregelsaum-Berg knapp ausgeschieden war. Anfangs hatte sie sich noch arg über ihren dummen Fehler aufgeregt, als sie im dritten Anritt ein wenig zu hoch auf den gegnerischen Schild gezielt hatte, und die Lanze dadurch nicht gebrochen war. Üblicherweise unterliefen ihr solche Fehler nicht, was sie besonders ärgerte. Nimmgalf hatte sie nur ein wenig enttäuscht angesehen, aber sich jeglichen Kommentares ob ihres Ausscheidens enthalten. Er wusste, wann es besser war zu schweigen, das mochte sie an ihm.

Überhaupt hatte es außer ihr schon einige Reichsforster in der ersten Finalrunde erwischt. So waren der neue Landvogt von Rubreth Rondradan von Pfortenstein, seine Gemahlin, die ehemalige Vögtin Melina von Ehrenstein, Junker Wulfhelm von Keilholtz, Junker Jalgor Drost von Böckelburg und auch der Rubrether Ritter Darian von Roßsprunk bereits ausgeschieden. Die einzigen Reichsforster, die noch im Turnier waren, hießen Baron Erlan von Zankenblatt, Pfalzgraf Udilbert von Hardt und Vögtin Olmerga von Pfortenstein. Und natürlich Nimmgalf. Das Teilnehmerfeld war insgesamt sehr stark, aber für einen zweiten Platz könnte es bei Nimmgalf durchaus reichen, schmunzelte sie.

Jetzt war ihr nach ein wenig Zerstreuung zumute. Einige der Turnierteilnehmer hatten sich im Grambuscher Wirtshaus „Zum Vogtsturm“ eingefunden, und feierten fröhlich den bisherigen Turnierverlauf. Tsaiane trug ihre langen blonden Haare offen über einer weißen, leicht durchscheinenden Bluse. Über ihre langen Beine hatte sie eine enganliegende Lederhose gezogen, die wiederum in kniehohen schwarzen Lederstiefeln steckte. Für eine Frau Ende Vierzig (die aber etwas jünger wirkte) war sie immer noch äußerst attraktiv und bot eine recht rahjagefällige Erscheinung, was ihr einige wohlwollende Blicke einbrachte.

Sie blickte sich im Schankraum um, und suchte nach einem lohnenden Gesprächspartner.

Die meisten Adeligen hatten sich in kleineren Grüppchen nach Grafschaften sortiert. Sie entdeckte einige Kaisermärker, Schlunder, Hartsteener, Eslamsgrunder und natürlich auch einen Tisch mit Reichsforstern. Da Nimmgalf ihr aber aufgetragen hatte, sich mal nach den „neuen“ Pulethanern umzuhören, beschloss sie, sich erst später zu den Reichsforstern hinuzuzugesellen.

An den Tischen wurde fröhlich gefeiert, gesungen und gezecht. Auch an der Schanktheke hatten sich ebenfalls einige Adelige eingefunden, und sprachen dem Gersten- und Rebensafte gut zu. Da plötzlich wurde sie einer interessanten Szene gewahr: ein etwas rundlicher Adeliger auf einem Barhocker in eslamsgrunder Mode gekleidet näherte sich seiner deutlich jüngeren Gesprächspartnerin immer mehr, und ließ dabei seine rechte Hand über ihren Oberschenkel wandern, was dieser Dame – eine Mersingerin aus Greifenfurt, wenn sich Tsaiane richtig erinnerte, sichtlich unangenehm war. Sie versuchte ihn höflich aber bestimmt zurückzudrücken, um seinen unerwünschten Annährungsversuchen zu entkommen, doch der ältere Herr dachte gar nicht daran seine Bemühungen einzustellen. Anscheinend hatte er dem Wein schon gut zugesprochen. Als seine Hand schließlich über ihr Hinterteil glitt, war es der Ritterin zu viel. Sie sprang erbost auf und schüttete ihm den Wein aus seinem Pokal mit Schwung ins Gesicht. Unter einigem hämischen Gelächter der Umsitzenden verließ die Dame wütend den Schankraum. Etwas verdattert blickte der Mann ihr nach, und wischte sich dabei den Wein aus den Augen. „So wartet doch… weg ist sie! Wie schade.“

Tsaiane grinste in sich hinein. Pfalzgraf Marnion von Rathsamshausen, wer sonst? Damit hatte sie ihr „Opfer“ gefunden. Sie lockerte die Schnüre ihrer Bluse ein wenig, strich sich noch kurz das blonde Haar hinter das Ohr und trat an den Eslamsgrunder Hochadeligen heran. „Verzeihung, ist dieser Platz noch frei?“ fragte sie ihn mit aufgesetzter Unschuldsmiene, und deutete auf den nun verlassenen Platz der Greifenfurter Ritterin.

Der Pfalzgraf blickte sie einen Moment verdutzt an und wischte sich noch den restlichen Wein mit einem Taschentuch aus dem Gesicht. "Frei? Äh, oh ja, jaja, natürlich. Setzt Euch doch bitte, Frau..." "Tsaiane," lächelte sie kokett, "Tsaiane von Talbach. Und Ihr... oh, jetzt erkenne ich Euch. Ihr seid doch Hochwohlgeboren Marnion von Rathsamshausen? Bitte verzeiht, dass ich Euch so einfach..." "Aber nein, ich bitte Euch, das ist doch überhaupt kein Problem. Leistet mir doch etwas Gesellschaft." Er blickte sie freundlich an. Tsaiane setze sich zu ihm auf den Barhocker und schlug die Beine elegant übereinander. Er jetzt kam der Pfalzgraf dazu sie näher in Augenschein zu nehmen, und offensichtlich gefiel ihm seine neue Gesprächpartnerin außerordentlich gut.

Er bestellte für Tsaiane rasch bei der Schankmagd einen Kelch mit Wein und ieß auch seinen noch einmal nachfüllen. Tsaiane lächelte ihn freudestrahlend an.

"Tsaiane von Talbach, sagtet Ihr? Ihr seid doch auch unter den Turnierteilnehmern, wenn ich mich nicht irre?"

"Oh ja, das ist richtig!" entgegnete sie. "Nur leider war meine Turnierteilnahme nach der ersten Finalrunde schon wieder beendet. Mein Gegner war anscheinend viel besser als ich!" Das war gelogen, aber es konnte nicht schaden etwas bescheidener aufzutreten.

"Ach was, das kann doch jedem mal passieren. Ich selber bin auch gegen eine junge Ritterin ausgeschieden, damit habe ich auch nicht gerechnet. Aber sei es drum, so bleibt mehr Zeit sich anderen Genüssen zuzuwenden." Er ließ seine Blicke über Tsaianes Oberweite, ihre Beine und ihr Hinterteil wandern und nahm einen tiefen Schluck Wein. "Beeindruckend", murmelte er. Auch Tsaiane hatte inzwischen einen Kelch bekommen, und prostete dem Pfalzgrafen fröhlich zu. "Na denn, auf die Genüsse der Ausgeschiedenen!" und wieder floss ein Schwall Wein die Kehlen hinab.

"Liebste Tsaiane, bitte seht es mir nach, dass mein Gedächtnis nicht mehr das beste ist. Wo kommt ihr noch gleich her?" Tsaiane zog es vor, nicht allzu viel von sich preiszugeben, und versuchte das Kennenlernen so knapp wie möglich zu halten. "Ich habe ein kleines Junkertum nicht allzu weit von hier in Reichsforst", entgegnete sie.

"Reichsforst? Ah ja. Dann kennt ihr doch sicher diesen Hirschfurten, den bekannten Pfortenritter, nicht wahr?"

"Nun ja, wer kennt ihn nicht?" lächelte sie. "Ich bin wohl auch schon das ein oder andere mal gegen ihn geritten. Natürlich hatte ich nicht den Hauch einer Chance..." Dass sie seit Jahrzehnten seine engste Vertraute war, verschwieg sie wohlweißlich.

"Aber bei euch in Eslamsgrund gibt es keine Pfortenritter, oder? Stattdessen gibt es dort... wie heißt noch gleich dieser Bund mit dem roten Greifen im Wappen?"

"Meint Ihr die Pulethaner? Das sind ungemütliche Zeitgenossen. Haltet euch von denen besser fern!"

"Da habt ihr sicher recht. Viel lieber würde ich mehr über Euch erfahren. Wie lebt es sich denn so im schönen Schlundgau?"

Tsaiane verwickelte den Pfalzgrafen in ein längeres Gespräch und achtete penibel darauf, dass die Weinkelche niemals leer wurden. Sie bedeutete der Schankmagd immer rechtzeitig nachzufüllen. Der Pfalzgraf wurde immer zutraulicher. Schon bald spürte sie die Hand ihres Gegenübers auf ihrem Oberschenkel.

"Weißt du eigentlich, Tsajane, dass du so richtig von Rahja gesegnet bist?" fragte er leicht lallend. "So eine Frau wie dich findet man nicht alle Tage", grinste er etwas schief.

Er ließ seine Hand etwas weiter wandern und drückte sie dann fest auf ihr Hinterteil. Tsaiane unterdrückte den Impuls, ihm ihren Handabdruck in die Visage zu zaubern, und schob seine Hand stattdessen mit festem Griff wieder zurück auf den Oberschenkel.

"Gedulde dich noch etwas, wir wollen das Ganze doch nicht zu schnell angehen lassen", flüsterte sie ihm ins Ohr. Marnion grinste sie lüstern an. "Um nochmal auf diese Pulethaner zurück zu kommen: ich wußte gar nicht, dass es von ihnen noch so viele gibt?"

Der Pfalzgraf kratzte sich am Kopf. Naja, von den Alten sind auch gar nicht mehr so viele da. Der Gallsteiner natürlich, denn Unkraut vergeht ja nicht, und sein Kettenhund auch. Er deutete mit dem Finger auf einen Ritter am Eslamgrunder Tisch. Tsaiane erkannte ihn als den Junker von Silberblick. "Aber die werben ja momentan wieder neue an. So wie die Schartensteinerin. Die sitzt neben ihm." Tsaiane musterte die Frau, die auf sie einen recht grimmigen Eindruck machte. Im Gegensatz zu ihr war diese allerdings eine Runde weiter gekommen, man durfte sie also nicht unterschätzen.

"Ach wirklich? Wer würde sich denen denn noch anschließen wollen?" Von Rathsamshausen wollte antworten, doch stieg ihm ihr betörendes Parfüm in die Nase.

"Ist doch egal..." sagte er und versuchte Tsaiane auf den Hals zu küssen, aber sie wich ihm gekonnt aus, was diesen etwas verärgerte.

"Warte, nicht so schnell!" entgegnete sie rasch. "Trink noch eben den Wein aus, und dann lass uns auf dein Zimmer gehen, ja?"

Das ließ sich der Pfalzgraf nicht zweimal sagen. Er schnappte nach dem Pokal, hätte ihn dabei beinahe fallen gelassen, und schüttete sich den restlichen Wein in die Kehle.

"Aber eines muss ich vorher noch wissen: wen haben die Pulethaner noch angeworben?" Als sie merkte, dass der Pfalzgraf zögerte, lockerte sie die Schnüre ihre Bluse noch ein wenig weiter, und gewährte ihm verheißungsvolle Einblicke aus nächster Nähe. "Dann gehört das alles dir."

Wie im Trance antwortete er: "So weit ich weiß, steht der Zagbarer Baron in engem Kontakt mit ihnen, und das obwohl er mit einer Hirschfurten vermählt ist. Ausserdem die Nordens und die Kammerfelsens, hab ich zumindest gerüchteweise gehört. Die Familie Garm soll sich auch angeschlossen haben, nachdem der Hirschfurten einen von ihnen aufgespießt hat."

Tsaiane triumphierte! Endlich hatte sie herausbekommen, was sie wissen wollte. Jetzt galt es nur noch diesen liebestrunkenen Pfalzgrafen loszuwerden.

Doch dieser packte sie nun grob an der Hüfte und drückte sein Gesicht in ihr Dekollete. Tsaiane drückte ihn von sich und gab ihm noch einen Schluck Wein aus ihrem Pokal. "Nun lass uns gehen!" flüsterte sie. Die Schankmagd warf Tsaiane noch einen besorgten Blick zu, doch die Junkerein signalisierte ihr, dass sie alles unter Kontrolle hatte. Schwerfällig erhob sich der Pfalzgraf, und folgte Tsaiane auf das Gästezimmer.

Nach wenigen Minuten kam Tsaiane wieder heraus. Der Pfalzgraf war weinselig eingeschlafen. Selbst wenn sie es wirklich gewollt hätte, wäre da nicht mehr viel passiert. Tsaiane ließ ihre Hand zu einer kleinen Ampulle in ihrer Gürteltasche gleiten. "So ein kleines Antidot wirkt richtig eingesetzt regelrecht Wunder", sagte sie zu sich selbst und grinste. Sie war so nüchtern als hätte sie nur Wasser getrunken. Nun konnte der Abend auch für sie beginnen, und fröhlich gesellte sie sich zu den Reichsforstern.

Runde 2

Nimmgalf gegen Großfürst Alderan Sanz von Gareth

Nimmgalf siegt nach 2 Durchgängen, aber er gewährt dem Großfürsten eine dritte Runde. Diese endet unentschieden.

Runde 3

Nimmgalf gegen Korgana von Finstersonn

Nimmgalf siegt nach 2 Durchgängen, Korgana stürzt im 2. Ritt herunter


Runde 4

Nimmgalf gegen Praiosmar von Hinn

Der schwerste Gegner bislang. Kein Treffer in Runde 1, 2.Runde klarer Treffer für Nimmgalf. 3. Runde: Von Hinn gleicht aus! Es wird spannend. In der 4. Runde siegt Nimmgalf dann ganz knapp mit 2 zu 1 Lanzen.


Halbfinale

Nimmgalf gegen Glaubert von Eschenrod Erste Runde: Doppeltreffer, Splitterregen! 1 zu 1 Zweite Runde - kein Treffer, beide sehr defensiv. Dritte Runde - beide Treffen, beide Lanzen splittern. Nimmgalf hatte den härteren Treffer und Glaubert rutscht vom Pferd, während sich Nimmgalf noch so gerade wieder hochziehen kann. Sieg für den Pfortenritter.

Finale

Nimmgalf gegen Korhilda - Pfortenritterfinale! (Beschreibung bei Treumunde)