Geschichten:Die Samen Argareths - Savertin von Vairningen: Unterschied zwischen den Versionen

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„Ah hab Dank mein guter Siyandrion, du kannst dich jetzt entfernen!“ Mit Schwung hatte sich der neu bestallte Truchsess des großfürstlichen Hofes umgedreht. „Mein lieber Savertin, es erfreut mein Herz Euch zu sehen.“ Reto deutete auf einen der Sessel und gab dem Vairningen somit zu verstehen sich zu setzen, während der Truchsess zu einer filigran gefertigten Glaskaraffe flanierte, um seinen Gast eine Erfrischung zu kredenzen. Eine bemerkenswerte Geste der Anerkennung, die Savertin sogleich verstand.
 
„Ihr müsst entschuldigen, diese ganzen Truhen und Kisten, ich habe diese Räumlichkeiten erst kürzlich bezogen.“ Mit diesen Worten überreichte der Amair-Gor seinem Gegenüber ein Kristallglas mit Rotwein.
 
„Wie ich aus sichererer Quelle weiß, wird der zukünftige [[Briefspieltext mit::Garetien:Alderan von Gareth|Großfürst]] die Namenlosen Tage mit ein paar Getreuen in der Dämonenbrache verbringen. Es scheint ihm ein ernstes Anliegen zu sein, sich vor dem Land und seinen Untertanen zu beweisen. Ich habe ihm Euren Vetter [[Briefspieltext mit::Garetien:Leubrecht von Vairningen|Leubrecht]] als Begleitung anempfohlen. Es kann für Eure Familie nur vorteilhaft sein, die Nähe des Großfürsten zu suchen. Da der junge Alderan der Sohn meines [[Briefspieltext mit::Garetien:Gerwulf von Gareth|Vetters]] ist und er das Blut meines Hauses in sich trägt, habe ich ein Interesse daran, dass unser Monarch von den richtigen Leuten umgeben ist. Was mich ohne Umschweife zu Euch führt.“ Reto machte eine bedeutungsschwere Pause.
 
„Die Queste in die Dämonenbrache benötigt eine gewisse Vorbereitung und da ist ein Mann von Eurem Kaliber gefragt. Unser Großfürst möchte einen Samen der heiligen Blutulme Argareth in die Brache verpflanzen und dieser Samen müsste noch aus den Trümmern der Neuen Residenz geborgen werden. Ich möchte, dass Ihr diesen magischen Samen beschafft. Ach übrigens, werden Euch meine beiden treuen Knappen [[Briefspieltext mit::Garetien:Tolmario Silem von Aralzin|Tolmario]] und [[Briefspieltext mit::Garetien:Wulthos von Pandlaril|Wulthos]] bei dieser Unternehmung begleiten. Es wird Zeit, dass die beiden Jünglinge was erleben und sich mit dem Großfürsten gutstellen. Beide stammen aus hohem Hause. Ich habe die Erwartung, dass Ihr ein Auge auf die beiden werft. Sie werden ihr Bestes geben und besonders Tolmarios Wissen um die Alchemie dürften von großem Wert sein. Zwei weitere, vertrauenswürdige Personen werden Euch ebenfalls begleiten. Ich hoffe, Ihr seid bereit.“ Mit erwartungsschwerem Blick schaute der Truchsess zu Savertin.
Savertin wusste die Geste des Truchsess sehr zu schätzen, immerhin hatte seine Familie sich viel Mühe gegeben dazu beizutragen das Reto dieses Amt inne hatte.
 
„Vielen Dank für das Vertrauen das Ihr meiner Familie entgegenbringt… und den Wein.“ Bedankte er sich, denn auch wenn er genau wusste das eine Hand die andere Wusch, so wusste er gegenseitiges Vertrauen und Loyalität sehr zu schätzen.
 
Daraufhin erhob er den Weinkelch zum Gruß, roch kurz an dem Wein und genoss für einige Augenblicke das Aroma.
 
„Doch der Reihe nach. Ich bin sicher, dass auch diese Kisten schon bald verschwunden sind. Die Pläne des künftigen Großfürsten klingen ambitioniert, zeigen aber auch das er bemüht ist. Ich sollte meinen Vetter eventuell vorwarnen, doch dürfte die Anwesenheit von [[Akteursnennung ist::Garetien:Brachenwächter|Brachenwächtern]] zur Sicherheit deutlich beitragen.“
 
„Doch zu Eurem eigentlichen Anliegen. Ein Ritter sollte allzeit bereit sein und so bin ich Euch gern zu Diensten. Habt Ihr womöglich Wünsche oder Vorstellungen, welche Lehren Eure Knappen aus dieser Aventurie ziehen sollten?“
 
“Wundervoll, ich wusste, auf Euch ist Verlass!” Reto erhob sein Glas und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: “Ihr werdet es noch weit bringen! Auf Eure Frage, nun, den beiden Jünglingen sollten erkennen, dass Ritterlichkeit gar viele Facetten hat und es mitunter ritterlich sein kann auf Phexens Pfaden zu wandeln. Auch ist es nicht immer die pure Muskelkraft, die uns voranbringt, sondern vielmehr unser Verstand.” Der Truchsess hielt kurz inne und fasste Savertin fest in seinen Blick. “Doch geht es vor allem um Loyalität und was ein jeder bereit ist dafür zu tun.”
 
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Aktuelle Version vom 31. Januar 2024, 14:43 Uhr

Schloss Auenwacht, Kaiserlich Gerbaldsmark, Ende 1045 BF:

Reto Eorcaïdos von Aimar-Gor genoss einen vorzüglichen Perricumer Roten – und den Ausblick in den Schlossgarten – als es an der Tür klopfte und sein Leibpage Siyandrion eintrat.

„Herr, wie befohlen, Wohlgeboren Savertin von Vairningen.“

„Ah hab Dank mein guter Siyandrion, du kannst dich jetzt entfernen!“ Mit Schwung hatte sich der neu bestallte Truchsess des großfürstlichen Hofes umgedreht. „Mein lieber Savertin, es erfreut mein Herz Euch zu sehen.“ Reto deutete auf einen der Sessel und gab dem Vairningen somit zu verstehen sich zu setzen, während der Truchsess zu einer filigran gefertigten Glaskaraffe flanierte, um seinen Gast eine Erfrischung zu kredenzen. Eine bemerkenswerte Geste der Anerkennung, die Savertin sogleich verstand.

„Ihr müsst entschuldigen, diese ganzen Truhen und Kisten, ich habe diese Räumlichkeiten erst kürzlich bezogen.“ Mit diesen Worten überreichte der Amair-Gor seinem Gegenüber ein Kristallglas mit Rotwein.

„Wie ich aus sichererer Quelle weiß, wird der zukünftige Großfürst die Namenlosen Tage mit ein paar Getreuen in der Dämonenbrache verbringen. Es scheint ihm ein ernstes Anliegen zu sein, sich vor dem Land und seinen Untertanen zu beweisen. Ich habe ihm Euren Vetter Leubrecht als Begleitung anempfohlen. Es kann für Eure Familie nur vorteilhaft sein, die Nähe des Großfürsten zu suchen. Da der junge Alderan der Sohn meines Vetters ist und er das Blut meines Hauses in sich trägt, habe ich ein Interesse daran, dass unser Monarch von den richtigen Leuten umgeben ist. Was mich ohne Umschweife zu Euch führt.“ Reto machte eine bedeutungsschwere Pause.

„Die Queste in die Dämonenbrache benötigt eine gewisse Vorbereitung und da ist ein Mann von Eurem Kaliber gefragt. Unser Großfürst möchte einen Samen der heiligen Blutulme Argareth in die Brache verpflanzen und dieser Samen müsste noch aus den Trümmern der Neuen Residenz geborgen werden. Ich möchte, dass Ihr diesen magischen Samen beschafft. Ach übrigens, werden Euch meine beiden treuen Knappen Tolmario und Wulthos bei dieser Unternehmung begleiten. Es wird Zeit, dass die beiden Jünglinge was erleben und sich mit dem Großfürsten gutstellen. Beide stammen aus hohem Hause. Ich habe die Erwartung, dass Ihr ein Auge auf die beiden werft. Sie werden ihr Bestes geben und besonders Tolmarios Wissen um die Alchemie dürften von großem Wert sein. Zwei weitere, vertrauenswürdige Personen werden Euch ebenfalls begleiten. Ich hoffe, Ihr seid bereit.“ Mit erwartungsschwerem Blick schaute der Truchsess zu Savertin.

Savertin wusste die Geste des Truchsess sehr zu schätzen, immerhin hatte seine Familie sich viel Mühe gegeben dazu beizutragen das Reto dieses Amt inne hatte.

„Vielen Dank für das Vertrauen das Ihr meiner Familie entgegenbringt… und den Wein.“ Bedankte er sich, denn auch wenn er genau wusste das eine Hand die andere Wusch, so wusste er gegenseitiges Vertrauen und Loyalität sehr zu schätzen.

Daraufhin erhob er den Weinkelch zum Gruß, roch kurz an dem Wein und genoss für einige Augenblicke das Aroma.

„Doch der Reihe nach. Ich bin sicher, dass auch diese Kisten schon bald verschwunden sind. Die Pläne des künftigen Großfürsten klingen ambitioniert, zeigen aber auch das er bemüht ist. Ich sollte meinen Vetter eventuell vorwarnen, doch dürfte die Anwesenheit von Brachenwächtern zur Sicherheit deutlich beitragen.“

„Doch zu Eurem eigentlichen Anliegen. Ein Ritter sollte allzeit bereit sein und so bin ich Euch gern zu Diensten. Habt Ihr womöglich Wünsche oder Vorstellungen, welche Lehren Eure Knappen aus dieser Aventurie ziehen sollten?“

“Wundervoll, ich wusste, auf Euch ist Verlass!” Reto erhob sein Glas und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: “Ihr werdet es noch weit bringen! Auf Eure Frage, nun, den beiden Jünglingen sollten erkennen, dass Ritterlichkeit gar viele Facetten hat und es mitunter ritterlich sein kann auf Phexens Pfaden zu wandeln. Auch ist es nicht immer die pure Muskelkraft, die uns voranbringt, sondern vielmehr unser Verstand.” Der Truchsess hielt kurz inne und fasste Savertin fest in seinen Blick. “Doch geht es vor allem um Loyalität und was ein jeder bereit ist dafür zu tun.”